Tierheim, Stallhund oder Alternative??
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hi Meike,
stimmt - es kommt eben immer drauf an. Der Teufel steckt im Detail :devil2:
Aber in diesem Fall: man kannte die Vorgeschichte nicht. Und für nen einzelen Hund, der bislang als Haus- und Knuddelhund gehalten wurde, find ich dieses Form der Hundehaltung ne zu krasse Umstellung.
Gut das die Geschichte so ausgegangen ist. -
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Zitat
Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umschaue gibt es genau EINEN Hund den ich um sein schönes Leben beneide- alle anderen sind arm dran. Alles "glückliche" Familienhunde... Den einzigen den ich beneide ist ein Kangal Rüde der den gesamten Tag einen riesigen Hof sein Eigen nennen darf, täglich seine Wache läuft, fast hauptsächlich draußen lebt (und oh Wunde das sogar FREIWILLIG!) und einfach nur zufrieden mit sich und seinem Leben ist.
Das ist wirklich nur Deine Auslegung.Woher willst Du so genau wissen, was dem Hund in seinem Inneren fehlt, oder nicht fehlt?
ZitatDie Boxerhündin meiner Tante vegetiert vor sich hin, weil alle zu bequem sind Hundesport zu betreiben, 3mal täglich ne Runde Gassi- das wars. Der kleine Mopsmischling von meinem Onkel fungiert als "Knuddelhündchen" und wird von vorn bis hinten "lieb gehabt"- völlig verstörtes und verzogenes Tier. Der Münsterländer/Dalmatiner Mix eines guten Freundes darf wegen seines Jagdtriebes nie von der Leine- jämmerlich, einfach jämmerlich! Und das sind alles Hunde die von ihren Menschen auf menschliche Weiße geliebt werden. So genannte "glückliche" Hunde. Völlig aufgabenlos und frustriert, verzogen und betüddelt... Einfach arme Dinger.
Das widerum empfinde ich auch als ganz schrecklich.
Dumm nur, dass sich diese armen Hunde in Deinem Verwandtschafts,-und Bekanntenkreis gehäuft haben, sodass du sie als Beispiel nennen kannst.
Zwischen diesen Hunden und dem "glücklichen" Kangal gibt es noch ein paar nenneswerte Varianten der Hundehaltung.
Um ganz ehrlich zu sein, empfinde ich das Leben des Kangals auch eher als trostlos. -
wenn du den hund so beneidest,schick doch deinen auch in einen stall
susi -
na ja, Micki, wie definiere ich glücklich. Worann erkennst du das der Kangal glücklich ist? Wie sollte er sich äußeren. Er kennt es halt nicht anders. Wie ist er außerhalb den Grundstückes? Umgänglich mit allem was er trifft? Das zeigt dann einen großen Kontakt zu Menschen, denn wie sollte er sonst so Umweltsicher werden?
Hirten packen ihre Herdis nicht einfach mal so zwischen die zu bewachenden Tiere, gehen nach Hause und die Hunde sich sich selbst überlassen. Da gehört einige Zeit für die Ausbildung. Denn wie sollte das Enden wenn diese Hunde nicht Umweltsicher sind?
Und ein umweltsicherer Hund bedeutet nicht das er Straßenbahn fahren muss. Aber treffe mal zwei streunden Hunden mit deinem und dann wirst du sehen wie "entscheidungsfreudig" solche Rudel sein können.
Laufen die Hunde in den Stallungen immer frei rum? Oder werden sie weggesperrt wenn keiner mehr da ist? Wie sollen sie dann ihren Job machen?
Alles, auch die Draußenhaltung sollte immer alle Möglichkeiten abedecken, die vorkommen können (die Verselbständigung z.B.).
Und wie hier angemerkt, es ist ja ein Unterschied ob ich einen Fundhund, über dessen Vergangenheit ich nichts weiß, einfach mal so allein irgendwo lasse oder ob ich die Hunde für ihre "Tätigkeit" ausbilde.
Mein Ziel (spätestens wenn ich auf Rente bin) möchte ich auch mehrere Not-Herdis und ein großes Grundstück. Die Hunde können aber entscheiden ob sie rein oder raus wollen und werden immer den engen Kontakt mit "ihrer" Gemeinschaft haben und nicht nur mit dem der gerade mal da ist.
Die Themenstarterin hat sich jedenfalls die richtigen Gedanken gemacht.
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Zitat
...Mein Ziel (spätestens wenn ich auf Rente bin) möchte ich auch mehrere Not-Herdis und ein großes Grundstück. Die Hunde können aber entscheiden ob sie rein oder raus wollen und werden immer den engen Kontakt mit "ihrer" Gemeinschaft haben und nicht nur mit dem der gerade mal da ist....
Hach - da träumen wir wohl den gleichen Traum :wolke7:
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Nun der Kangal hat die Möglichkeit ins Haus zu gehen oder draußen zu bleiben. Und er bleibt draußen. Weder erwarten ihn im Haus Schläge noch sonst was Negatives, aber er bleibt draußen. Er ist ein Tier der (so hat es den menschlichen Anschein) in sich ruht und völlig entspannt ist. Natürlich wird er nicht mit in eine Straßenbahn genommen, ich denke da würde er rebellieren- aber er ist viel mit seiner Familie außerhalb des eigenen Revieres unterwegs. Er ist ein Familiehund, er ist ein Wachhund und er liebt es draußen zu sein. Auch wenn ihr es nicht glauben könnt.
Salina, du scheinst es auf Teufel komm raus nicht verstehen zu wollen und machst solangsam den Anschein eines trotzigen Kindes. Es stand der Vergleich im Raume diesen Hund (der nun wieder Zuhause ist) ins Tierheim zu geben, oder ihn im Stall zu lassen. Es wurde wie wild gewettert den Hund ins Tierheim zu stecken, denn nur von dort aus hätte er die Möglichkeit je glücklich zu werden. Und diese Meinung (auch wenn du es mit spitzen Bemerkungen wie "schick doch deine Hunde in den Stall") werde ich nicht annehmen, denn ich sehe es schlichtweg anders.
Und am Ende dieser Diskussion wird immer die Frage stehen:
...wie definiert man glücklich...?
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@micky:trotzigen kindes?????
ich bin fast doppelt so alt wie du
susanne -
Zitat
Nun der Kangal hat die Möglichkeit ins Haus zu gehen oder draußen zu bleiben.
und damit hat er den brauchbaren Vorteil gegenüber von Stallhunden die dieses nicht haben. Denn jeden Tag wechselnde Menschen, Kinder die vielleicht in diese Stallungen kommen (Kindheit lässt grüssen) um sich allein zu amüsieren macht es Hunden sehr schwer sich nach den Wünschen des Menschen zu richten.Denn eins müssen Menschen immer behalten: den Führungsanspruch.
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Also ich finde das auch nicht gut wie der Hund leben muss,
ich persönlich finde der Hund hat so zu wenig Kontakt zu Menschen und anderen Hunden.Ich würde für den Hund einen nette Familie suchen!
Wir haben auch zwei Hofhunde, die haben neben unseren Pferden ihren Stall, sind aber den ganzen Tag frei am rumlaufen und haben viiiiiiiiiiiel Kontakt mit Menschen und anderen Hunden, die beiden leben quasie wie ein Familienhund nur halt nicht im Haus.
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Zitat
Also ich finde das auch nicht gut wie der Hund leben muss,
Welcher? Der Kangal?
Salina aber davon merkt man nicht viel.
Terry, der Kangal sollte auch nicht im Vergleich zu den Stallhunden stehen. Ich wollte damit nur erläutern, dass es einer der wenigen Hunde in meinem Bekanntenkreis ist der glücklich und zufrieden ist.
Ich wohne im Zenrum von Kassel und egal wo ich hinschaue sehe ich jämmerliche Hundeleben. Nur sehr wenige Hunde scheinen wirklich glücklich, bzw. zufrieden und entspannt. Und mit Sätzen wie "nur bei Menschen ist der Hund glücklich" kann man sich doch nicht allen ernstes zufrieden geben?! Habt ihr euch denn nicht mal umgeschaut? Ist das wirklich eure Meinung? Traurig, wirklich...
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