Vorteile für gewaltvolle Erziehung, oder Nachteile d sanften
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Ich fasse mal zusammen:
Vorteile von "gewaltvoller" Erziehung:
Eigentlichen Vorteile sind nur bedingt gesehen, welche zum Großteil nur der Hundehalter hat -
schnellerer "Erfolg"
also: weniger TrainingEine gewisse Art von Gewalt ist vollkommen okay, und normal. Doch wenn Ziele nur durch negative Eindrücke auf den Hund erzielt werden, und werden wollen, ist es nicht mehr "normal". Außerdem muss man streng von Hund zu Hund unterscheiden, bei der Entscheidung welche Mittel man einsetzt (egal ob mit oder ohne Gewalt").
Das Problem daran ist nur, wenn Hunde eben dadurch nur negative Dinge mit der Erziehung verknüpfen. Oder eben, das sich Mensch oft für so "schlau" hält es zu versuchen wie ein Hund es tun würde, und aus dieses Verhalten falsch andeutet. (Bsp Alphawurf bei Welpen)
Gewaltvolle Erziehung ist entweder negativ Konditioniertes oder falsch eingesetztes, was den "Schaden" am Hund hinterlässt. Denn wenn man sich andersrum vorstellt, ein Lebewesen egal welches sieht es als normal, oder sogar positiv an psychisch, oder physisch "runter gemacht" zu werden (Sorry, aber besser konnt ich es jetzt nicht formulieren :^^:) dann ist es ein riesen Unterschied. Besseres Beispiel, ich glaube eines was Murmel mal nannte, das sie Pepper immer an der Nase hält, wenn sie ihr Augentropfen rein macht. Eben so, wie es andere als Schnauzgriff empfinden würden.Jetzt noch mal zum Thema wo wir inzwischen sind - Überforderung...
Ich denke auch das kann man nicht verallgemeinern, denn Jeder Hund ist ein Individuum und sollte auch als ein solches behandelt werden. Es gibt Hunde die sind eben sehr viel schneller, oder einfach ein Stück vorraus. "Kindheitsberaubung" (*g*) ist in meiner Sicht den Hund zu überfordern, und nicht ihn seinem Lernstand und seiner Lerngeschwindigkeit gemäß zu fördern auch wenn es für das Alter eventuell unüblich ist.Ihr seid mir zu schnell - ich komm nicht mehr mit
ZitatNEIN , Finnchen,sicher nicht, aber das habe ich auch geschrieben
Ich glaube auch nicht, das jeder der mal misshandelt wurde irgendwann Amok läuft. Aber wieso eben dieses Risiko eingehen, wenn es doch so oft passiert?Ich würde in diesem Moment gerne mal unsere Hunde befragen, um zu wissen was sie eigentlich davon halten *g*
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Hi,
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Bevor das hier falsch verstanden wird: Ich packe sie nicht an der Nase! Ich habe meine flache Hand über ihrem Fang und ziehe mit der Hand (bzw. mit 2 Fingern der Hand) das Augenlid runter und mache mit der anderen Hand die Tropfen rein. Also bitte ned denken ich halte sie an der Nase fest!! Und sie hat jederzeit die Möglichkeit zu gehen!
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Zitat
NEIN , Finnchen,sicher nicht, aber das habe ich auch geschrieben
Guggst Du hier!
Uff... da hab' ich aber nur mit halboffenen Augen gelesen. :datz:
ZitatVorteile von "gewaltvoller" Erziehung:
Eigentlichen Vorteile sind nur bedingt gesehen, welche zum Großteil nur der Hundehalter hat -
schnellerer "Erfolg"
also: weniger TrainingNaja, so ein richtiges Fazit läßt sich da jetzt schlecht ziehen, wenn nicht wirklich einer der anderen Fraktion mitdiskutiert.
Im übrigen ist das Argument des "schnelleren Erfolges" halt auch ein schwergewichtigeres. Manchmal ist es eben schon "nervig" nach einer sanften Alternative zu suchen.
Gruß,
Martin -
Im übrigen ist das Argument des "schnelleren Erfolges" halt auch ein schwergewichtigeres. Manchmal ist es eben schon "nervig" nach einer sanften Alternative zu suchen.Ufff, wem sagst Du das! Aber es wird sich lohnen
Ja Wuffi,sei lieb,lass Herrchens Bein los, guck mal,da guckt ja schon der knochen raus, nein mein schatz,den knochi darfst Du da nicht rausholen, den braucht das Herrchen noch... Ja Fein, hat mein Schätzchen das Herrchen losgelassen,kriegst gleich ein leckerchen...
Und Du, sieh mal zu das Du die Blutflecken aus dem Teppich kriegst. Was musst Du Dein Bein auch immer bewegen,das reizt den Hund,das weisst Du doch
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was ist denn die andere Fraktion?
Solange ihr euch nicht auf eine einheitliche Definition als Grundlage einigt, kann ich nicht sagen, ob ich auf der anderen Seite stehe.
Viele von euch würden sagen, ich arbeite mit "Gewalt". Ich tue es seit Jahrzehnten, inzwischen ergänzt durch allerlei Neues.
Einen durchknallenden Hund hatte ich nie. DAs Vertrauensverhältnis zu meinen Hunden war stets so stabil, dass der TA sie ohne Maulkorb und Narkose klammern konnte.
Dagegen sehe ich viele "Weichspül"-Hunde die sich aufführen, dass mir anders wird. Da werden Leute verbellt, andere Hunde angestänkert, zuhause Terror gemacht usw.
Und die Besitzer haben Angst, mal richtig hinzulangen und dem Hund zu zeigen "so nicht!!" -
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Hallo
ich kann mich hier eigentlich nur der bereits genannten Meinung anschließen, dass es schlussendlich auf den Hund selbst ankommt.
Was bei dem einen absolut richtig sein kann, kann bei einem anderen Hund völlig in die Hose gehen.
Garantiert ist auch einem Verfechter der "Sanften Methode" dennoch schon mal die Lampen ausgegangen und er hat den sanften Pfad mal verlassen, weil Fellbacke ihn zur Weißglut bekommen hat. (Manchmal reicht es auch schon, dass Herrle oder Fraule eh schon mit dem falschen Fuß am Morgen aufgestanden sind) Menschen sind nunmal nicht unfehlbar.
Es ist natürlich verdammt schwer hier zu unterscheiden, was man nun unter Gewalt versteht. Sicher erzielt man mit strenger und gewaltsamer Erziehung mittels Halti, Ketten, Klaps & Co. relativ schneller das Ziel der Begierde, negativ kann hier ( wie gesagt es kommt auf den Charakter des Hundes an) sein, dass der Hund dadurch nen Knacks wegbekommt und bei der kleinsten Kleinigkeit schon zusammenzuckt und Panik schieb, das gleich wieder was gefolgen kommt.
Anderseits die Sanfte Methode dauert vielleicht länger je nach Hund, allerdings kann auch hier passiert, dass der Hund die Geduld des Menschen übelst auf die Probe stellen kann, wenn er es so gar nicht begreifen will, was Mensch von ihm möchte. Negativ kann hier sein, dass der Hund einfach ausser Kontrolle gerät und einem eher auf der Nase rumtanzt.
Ich versuch mich immer an die Gegebenheiten anzupassen, ebenso wie an das Alter des Hundes. Ich bin schon sowas wie eine Verfechterin nach dem Motto "Mit Spaß lernt der Hund schneller und effektiver", aber es gibt auch Situationen in denen ich laut werden kann und ebenso streng. Auch mit mir gehen manchmal die Pferde durch und schreie beispielsweise meine "kleine" zur Zeit pubertierende Pelzfresse Samson mal zusammen (was mir oft danach gleich wieder leid tut, weil ich weiß dass es falsch war) Er ist zur Zeit in seiner Flegelzeit und probiert eben aus, wie weit er gehen kann, was auf der anderen Seite jedoch sein gutes Recht ist. Er lernt schließlich noch und mein Yogatraining zahlt sich wirklich aus. *grins*
Allein durch die verschiedenen Hundecharaktären, die mein Leben schon geprägt haben, habe ich jedesmal ein Stückchen mehr dazu gelernt, habe mich selbst korrigiert und je mehr man sich auf seinen Hund einlässt, seinen Charakter einschätzen lernt, desto mehr bekommt man ein gutes Gefühl, wie man seine Pelznase am besten erzieht. Aus all den Erfahrungen, die ich bereits machen durfte, habe ich glaub ich jetzt für mich eine gute Balance gefunden, die sowohl gut für meine Hunde ist, als auch für mich. Und ich lerne dabei nicht aus.
Was ich eher erschreckend finde, ist das es leider viele Hundehalter gibt, die weder die Geduld aufbringen möchten, noch den wahren Charakter ihrer Hunde schätzen lernen oder gar kennen lernen wollen. Lieber soll der Hund funktionieren und das am besten schon seit gestern. Sicher macht es uns als Hundehalter das Leben nicht gerade leicht, weil die Gesellschaft nur funktionierende Hunde gern sieht. Viele sind so unendlich erstaunt und begeistert, wenn der 5 Monate alte Junghund auf strenges Komando sofort ins Platz fällt und härt wie eine Eins. Aber gewährt der Hundehalter dieses Tieres seinem Hund auch den gewissen Freiraum einfach Hund zu sein? Eigenarten zu besitzen, die einfach liebenswert sein können? Einen eigenen Charakter zu besitzen, der manchen Gehorsam vielleicht ausschließt'?
Ich mag meine Hunde mit ihren Eigenarten, mit ihren Charaktären und mit so manchen Flausen im Kopf. Sich bedeutet das auch für mich, dass ich dann eben mit manchen Dingen, die sie deswegen einfach strikt nicht lernen wollen, zu leben... aber dafür habe ich kleine eigenständige Indiviue hier, die für kein Geld zu bezahlen sind.
Es hat alles seine Vorteile und Nachteile, aber wie ich schon sagte, es kommt auf den Hund und auch den Menschen an.
Liebe Grüsse
Pandora -
Es kommt nicht nur auf Hund und Mensch an, sondern - meiner Meinung nach - auch auf die Situation. Als Lee gegen mich ist, hat sie eine mehr als deutlich gezeigt bekommen, das jetzt Schluß mit lustig ist. Gestern meinten beide im Wald einen Jogger anmachen zu müssen, der da aus dem Wald gehüpft kam. Da gibt es kein "könntest Du nun bitte ruhig sein?", sondern ein recht lautes "Schluß!". Und danach gab es kein fein o.ä., sondern ein "weiter".
Und sollte mein Hund nochmal jemals in Verletzungsabsicht gegen einen Menschen gehen, der ihm nichts gemacht hat, bekommt sie u.U. auch den Schlüssel o.ä. gegen den Ranzen. Und dazu stehe ich auch! Es gibt bei mir Dinge, die so nicht gehen und die werden auch sofort unterbunden/bestraft! Ob ich da nun Gewalt an meinem Hund anwende, weiß ich nicht. Pepper braucht sowas nicht, die wurde anständig sozialisiert und macht einfach mit wenn Lee flippt, ohne zu verstehen wieso. Lee wurde früher nunmal versaut und weiß ganz genau was sie mit ihren Zähnen anrichten kann. Und dazu lasse ich es nicht kommen!!
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schließlich ist man als Hundehalter auch seiner Umwelt verpflichtet.
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Man sollte auch bei der ganzen Diskussion mal die VErhältnismäßigkeit der Mittel betrachten.
Dazu ist es sehr hilfreich ein Rudel oder auch zwei Hunde zu beobachten wie die miteinander umgehen.
Was Murmelchen da geschildert hat, kann ich in gewisser Weise zustimmen.
Man kann sehr viel durch Zuneigung und Zeit machen... aber ein Aufzeigen der Grenzen muss schnell und notfalls hart erfolgen. Dieses "hart" darf nicht gleich gesetzt werden mit roher Gewalt. Das verabscheue ich gegenüber Tieren. Aber genauso verabscheue ich ein verhätscheln. Ganz klar: Motivation durch Lob sollte gegenüber Strafe überwiegen, aber wenn Strafe (eigentlich das falsche Wort) dann ohne dreimal zu bitten. Das versteht ein Hund nicht.
Ich persönlich finde es dann besser einmal richtig als ständig halbherzig was den Hund abstumpfen lässt...Zum anderen darf man hier nicht nur von körperlicher Gewalt sprechen, sondern auch von psychischer Gewalt die sich oftmals viel stärker auswirkt... das fängt in meinen Augen schon an wenn "Mensch" nachtragend ist und den Hund links liegen lässt ohne das der Hund eine Verbindung mit seinem Verhalten sieht.
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Ich habe gestern mal den ganzen Tag mit aktivem Ignorieren gearbeitet, weil mein Sitter mich angemacht hat und meinen damit angesteckt hat, hat schon mal Wunder gewirkt, wie mein Sitter abgeholt wurde, war der wie ausgewechselt - was die Besitzer ganz toll fanden. Heute waren beide Hunde wieder recht friedlich zu mir und als mein Sitter sich noch aufspielen wollte - versucht gerade seine Position zu verändern - ist mein Hund dazwischen und hat dem mal gezeigt wo seine Position ist und das alles nur, weil ich einen Stock aufgehoben und wegtun wollte.
Ich selber habe es so gar nicht mitbekommen, weil ich mit dem Rücken zu den Hunden stand, aber eine andere Halterin, mit deren Hündin die beiden rennen, hat es mir dann berichtet, was und wie es abgelaufen ist.Wenn man das dann genauer beobachtet dann sieht man sehr schön, das die Hunde untereinander auch nicht gerade zimperlich mit einander umgehen, wenn es darauf ankommt, aber sich auch schön zusammenkuscheln, wenn sie sich wohl fühlen.
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