• ohje,
    kommt mir irgendwie bekannt vor. Meine Eltern verstehen auch nicht wie wir so viiiiiele Tiere haben können. Die machen doch nur Dreck und stinken und fressen... (Wir haben nen Hund, ne Katze und 2 Kaninchen) Und das ganze noch mit zwei Kindern..... nenene... wie Verantwortungslos.....

    Ich bzw. wir gehen schon gar nicht mehr hin. Kommen tun sie nur selten.

    Ich würde lieber mit meinen Freunden feiern, die mich und meinen Hund mögen.
    Ich glaube mit gut zureden und Kompromissen kommt man bei so einer Verbohrtheit nicht weiter. Ich wünsche dir trotzdem, eine gute Lösung zu finden.

  • Vielen lieben Dank für eure Meinungen! Sie haben mir geholfen, mich zu entscheiden. Aber zuerst will ich mal ein paar Fragen und Statements beantworten:

    Zitat


    Aber warum magst Du nicht zu Deinen Freunden? ist Hundi denn willkommen? Und ich finde da nichts schlimmes dran, ist doch schön mit Freunden die einem wichtig sind Weihnachten zu feiern. :xmas_smilie:

    In meinem Alter und dem Alter meiner Freunde ist es Sitte Weihnachten im engsten Familienkreis zu feiern, Eltern + Kinder. Mich in dieser Zeit dazwischen zu setzten liegt mir nicht. Und es würde auch immer heißen, für wenigstens 2 Tage dot zu bleiben, da ich kein Auto habe und meine Freunde alle weiter weg wohnen, also eine mehrstündige Bahnfahrt eingeschlossen wäre... Auch eher unentspann zu Weihnachten.

    Zitat


    Wieso sprichst du nicht einfach mir deiner Oma und erklärst ihr, dass du einen Hund hast und Weihnachten ja gerne kommen würdest, aber im der Hund müsste mit und im Stall... das würde halt nicht gehen, weil er daran ja gar nicht gewöhnt ist und ihm das nicht gut bekommen würde .....

    Meine Oma hat die erste Zeit nicht mehr mit mir gesprochen. Der Grund: Ich habe ihr verboten sich einen Hund zu holen undsie hat es trotzdem gemacht. Vor einigen Tagen hatte ich sie zufällig am Telefon, weil ich eigentlich meine Mutter anrufen wollte und wir haben kurz Smalltalk betrieben, ohne ein Wort über den Hund. Ich glaube dieses Gespräch und die folgende Aufregung kann ich mir sparen!! Es ist eh eher die Oma die sich quwer stellt, obwohl wir immer ein richtig gutes Verhältnis hatten , dachte ich zumindest. Meine Mutter würde das erlauben, wenn die Oma nichts dagegen hätte, sagt sie zumindest. Sie scheut wahrscheinlich nur den Konflikt und nimmt die Konsequenzen in Kauf.

    Zitat

    Verbringe mal ein erstes Weihnachten alleine, wenn du das Angebot von Freunden nicht annehmen willst.
    Das ist ein großer Schritt in echte Unabhängigkeit und billig zu haben.

    So wird es wohl sein!! =)

    Zitat


    Du bist 23 und erwachsen - auch wenn Deine Eltern das noch nicht so ganz einsehen. Versuch nicht zu bocken - damit verhältst Du Dich genau so, wie sie Dich am liebsten noch sehen: Pubertär. Versuch (meiner Erfahrung nach am besten per Brief) sehr positiv und vorsichtig darauf einzugehen, dass sie sich so große Sorgen um Deine Oma machen, vielleicht, dass Du verstehst, dass sie deshalb den Hund nicht in der Wohnung haben wollen, dass Du an einer gangbaren Lösung überlegt hast, es Dir aber Nachts im Stall zu kalt ist (denn natürlich schläfst Du in der fremden Umgebung mit Deinem Hund gemeinsam in einem Zimmer), dass Du es sehr schade findest, aber ihre Entscheidung, dass Du unter diesen Umständen mit Hund im Haus nicht erwünscht bist, schweren Herzens akzeptierst. Lade sie dafür sehr herzlich für das erste Januarwochenende zu Dir nach Hause ein, damit ihr euch in diesem Winter trotzdem seht, weil Dir das sehr wichtig ist.

    Das Gespräch hatten wir heute. Ich habe, da ich mich zur Ruhe und Vernunft gezwungen habe eben um nicht pubertär zu wirken, weil ich mir das genauso gedacht habe wie du. Resultat dieses Gespräches war, das ich halt hier bleiben muss, wenn ich Zitat "nicht zur Vernunft komme".

    Und zum "Für die erste Januarwoche einladen: Meine Familie hat mich noch nie Besucht, sie haben mir höchstens mal was vorbeigebracht. Das ist ein feiner unterschied.

    Zitat


    Du findest hier im Forum evtl. Leidensgenossen bzw. nette Leute, die in Deiner Nähe auch alleine die Feiertage verbringen werden. Starte doch mal einen Thread zu diesem Thema- in etwa" wer hat Lust, im Raum xxx mit uns Weihnachten zu feiern?", lerne ein paar Leute vorab kennen und dann ergibt sich Weihnachten vielleicht etwas tolles - eine Gruppe netter, gleichgesinnter Hundeliebhaber.....?!

    sehr gute Idee!!

    Ebenso finde ich die Idee mit dem betrinken toll, aber das kann man dann ja mit dem oben genannten Punkt verbinden, denn nur die wahren Alkoholiker trinken allein!! :sauf: Prost *scherz*

    Für eine Hundebox ist mir das Geld zu schade, da er mal eine SH von über 60cm erreichen wird und ich die dann sowieso nicht brauche. Gerade über Weihnachten möchte ich meinen Hund auch nicht wegen den Eigenarten meiner Familie zu anderen Leuten geben. Dafür bin ich zu sentimental und häng zu sehr an ihm, gerade in der Weihnachtszeit schlägst bei mir durch!!!

    Es bestünde noch die Möglichkeit eventuell bei meiner Cousine zu schlafen, für den Fall dass sie bisdahin eine eigene Wohnung hat. Die hat sich da nicht so und würde in der gleichen Stadt wohnen. Ich wohne gut 80km weit weg. Allerdings kann ich ihn da auch nicht alleine lassen und zu meiner Mutter zu fahren um da Kaffee zu trinken. Diese Möglichkeit wäre auch nur ein Entgegenkommen meinerseits, wobei der Rest der Familie sich Null in meine Richtung bewegt hätte. Ich schlage das Angebot also eher aus.


    [/b][/quote]

  • Bescheuerte Situation. Meine Eltern sind auch nicht angetan von meinen beiden Hunden, aber da sie mich sonst gar nicht sehen (wir sehen uns eh nur für drei, vier Tage im Jahr) lassen sie sich dann drauf ein...

    Ich würde an Deiner Stelle das machen, womit DU DICH am Besten fühlst. Was genau das für Dich sein wird weiß ich nicht.
    Gibt's im Haus Deiner Oma und Mutter einen "Kompromißraum" (will heißen Kompromis für Dich UND Deine Familie) wie,... was fällt mir ein.... im Internat gab's eine "Stiefelkammer" zum Beispiel. Das war drinnen, geheizt und schnell erreichbar aber trotzdem etwas "außerhalb" und da standen nur Schuhe und hingen Jacken (für Gartenarbeit) und die konnte man im Falle eines Falles abtrennen durch ein Gitter (da haben immer die Hunde der Wochenendbetreuer geschlafen, deswegen komme ich drauf, weil wegen Vorschriften durften die nicht wirklich "reinkommen", aber draußen bleiben ging ja nun auch nicht).
    Ansonsten, Weihnachten alleine ist sicherlich eigenartig. Aber nicht unbedingt schlimm. Übrigens, ich bin Weihnachten auch immer mit meinem Bruder bei meinen Eltern (mehr Verwandschaft gibt's nicht mehr) und mein Lebensgefährte verbringt Weihnachten mit seinem Vater oder seiner Mutter.
    Hast Du sonst außer Deiner Cousine noch irgendwelche Verwandten, wo der Hund bleiben könnte?
    Ansonsten, wenn Du nochmal mit Deiner MUtter (oder Oma) sprichst, dann sei einfach sachlich und möglichst emotionslos. Mach einfach klar, daß es DEIN Leben ist und daß Du da Entscheidungen triffst. Sachlich und bestimmt, nicht mehr und nicht weniger.

    Wie gesagt, tue was Du für Dich für am Besten hälst!

  • Ich würde an deiner Stelle auch nicht hinfahren... Das könnte ich nicht! Ich drücke Dir die Daumen, das sich alles noch positiv entwickelt, denn ich könnte mir ein Weihnachten ohne meine Familie nicht vorstellen. :roll:

    Als wir uns für unseren Hund entschieden hatten, kannte ich schon die Reaktion meiner Eltern. Als erstes sprach ich am Telefon mit meinem Vater, weil ich wußte das meine Mam nicht da ist, er hat es halt akzeptiert. Meine Mutter hat mich am nächsten Tag angerufen und war ausser sich... Das Ergebniss 2 Wochen Funkstille!!! Im Juli wurde unser Kleiner geboren und ab da habe ich sie wöchentlich mit aktuellen Fotos bombardiert, habe aber nie wieder über ihn gesprochen... Im September haben wir ihn geholt, meine Mutter hat ständig angerufen und gefragt wie es ist, ob sie Fotos bekommt, ob wir nicht mal vorbei kommen würden. Wir sind das erste mal im November hin gefahren (wenn er stubenrein ist und nix schief geht) und seitdem liebt meine Mam unseren Hund. Mein Vater ist etwas distanziert, aber wenn die beiden alleine sind, wird der Hund mit Streicheleinheiten und Leckereien von ihm verwöhnt... Außerdem hat er ja extra einen griechischen Namen bekommen, weil meine Eltern Fans der griechischen Geschichte sind...

  • Was mich an der ganzen Sache auch so stört. Natürlich auch die Haltung an sich, Hunde dürfen nicht ins Haus etc. :/

    Aber was ich noch schlimmer finde ist, dass deine Familie auch nicht den kleinsten Schritt in deine Richtung macht. Sie müssen doch mittlerweile gemerkt haben, wie wichtig dir dein Hund ist. Und gerade wenn es sich um das Weihnachtsfest handelt.

    Das kann ich nicht verstehen. Ich würde es deshalb an deiner Stelle vorziehen mit deinem Hund alleine Weihnachten zu feiern. Oder die Vorschläge von Friederike finde ich auch gut!

    Und das du dich nicht bei deinen Freunden an Weihnachten "aufdrängen" willst, kann ich auch verstehen.

    Auch wenn du dieses Weihnachten alleine verbringen solltest, bist du sicher um Längen glücklicher, als wenn du bei deiner Familie am Weihnachtsbaum sitzt und dein armer Hund in der Scheune wartet. Weil das wäre meiner Meinung nach ein fauler Kompromiss.

    LG Lexa

  • Oje,das ist so traurig, ich kann auch weder zu meinem Vater,meine Mutter ist gerade verstorben, und zu meinem ältesten Sohn kann ich auch nicht. Hundehaare,Dreck,Geruch. Sie behaupten aber jeweils sehr tierliebende Menschen zu sein. Wenn jemand keine Tiere im Haús haben will, o.k, muss ich akzeptieren, das ist wie mit dem Rauchen. Aber wenn jemand keine Tiere haben will,muss er auch auf MICH verzichten.
    Du schreibst so, als wäre das Verhältnis eh nicht so gut. Ich überlegte nämlich gerade wie ich reagieren würde wenn ich dieses Problem hätte,keine Tiere im Haus möchte. Ich würde meinem Kind zuliebe doch wohl Zugeständnisse machen. Aber wie gesagt. Und vor allem, wiviel Dreck kein ein Hund schon hinterlassen,das man es hinterher nicht wieder bereinigen könnte.
    Ich versteh sowas überhaupt nicht. Wie gesgt, mein Vater und mein Sohn j#sehen mich auch nur,wenn sie zu mir kommen. Das ist traurig,aber ich habe mich damit abgefunden.
    Und Weihnachten ohne meinen Hund? Undenkbar,das ist zwar menschlich gedacht, aber so bin ich nun mal. Ich hätte das Gefühl meinen besten Freund zu verraten,obwohl der von Weihnachten ja nun gar nichts weiss.
    Kannst Du nicht jemand zu Dir einladen? Ansonsten gab es hier ja auch schon gute Tipp s.Ich wünsche Dir und Deinem Hund trotz allem schöne Feiertage L.G

  • Nach meiner Mutter haben wir ein ganz tolles eher freunschaftliches oder geschwisterliches Verhältnis. Wenn ich das anzweifel werde ich immer als egozentrisch, zickig, übertreibend und uneinsichtig dargestellt. Ich wurde nie ernst genommen. Selbst als ich hals über Kopf ausgezogen bin und gegen die Einwände meiner Mutter das Studium begonnen habe wurde ich nicht ernst genommen.

    Das mit dem Hund ist nur ein weiteres beispiel für mein unreifes Verhalten. Wie kann ich es nur wagen gegen die Menung einer Familie, die doch alles besser weiß,... Deswegen glaube ich auch nicht, dass sich an der Meinung was ändern wird bis ich "einsichtig" werde.

    Ich denke auch, dass ich Freunde zu mir einladen werde, auf ein Stück Kuchen und Glühwein. Othello und ich machen uns das schon gemütlich!

  • Das ist die richtige Einstellung! Habe vor zwei Jahren nach 8 Jahren Pause mal wieder Family-Verwandtschaftsweihnachten mitgemacht - nööö, nicht wieder!

    Du machst das schon richtig!

  • Ich muss gestehen, dass ich, seit meine Neffen "geschlüpft" sind, Weihnachten immer bei meiner Schwester und Ihrern Familie feier, da ich nicht gerne alleine bin an so einem Tag.

    Wenn ich allerdings die Wahl hätte, Weihnachten meinen Hund irgendwo in den Stall zu sperren um bei einem verkrampften Weihnachtsfest teilzunehmen, oder mit meinem Hund alleine zu feiern, müsste ich nicht lang überlegen.

    Selbst wenn Du den Hund in den Stall sperren würdest, würde irgendwann die Rede darauf kommen, spätestens, wenn Du das zweite Mal nach ihm sehen willst.
    - Es wird dann an Dir rumkritisiert, denn Du übertreibst
    - Du verteidigst dich und wirst sauer
    - Deine Eltern werden noch saurer, denn Du gehst nur so oft zu Deinem Hund um deine Eltern zu kritisieren
    - die Oma regt sich auf
    - Die Oma bekommt Herzschmerzen und Du bist natürlich Schuld dran,
    - Du sagst nix mehr
    - Die Eltern streiten und bezeichnen dich daher als bockig und undankbar
    - Die Mutter fängt an zu weinen
    - Du weinst
    - Dein Vater wird laut, da Du keinen Grund hast zu weinen
    - Alle beschuldigen Dich ihnen das Weihnachtsfest verdorben zu haben

    und der Hund sitzt die ganze Zeit frierend und alleine im Stall.
    Frohe Weihnachten!

    Nee, Danke!
    Mach es Dir Zuhause gemütlich, stell Kerzen auf, hol Dir einen kleinen Weihnachtsbaum und schmück ihn schön.
    Deck den Tisch nett und mach Dir was Leckeres zu essen und hol dem Fellpopo auch was Feines.
    Er wird sich freuen, obwohl er nicht weiss warum es das heut gibt, aber Du weisst es.

    Und solltest Du Angst vor dem Feiertagsblues bekommen, hol Dir einen grossen Vorrat an schönen DVDs, oder Videos. Ein paar zum Weinen (zum hemmungslosen suhlen im Weltschmerz), ein paar zum Lachen (um den Weltschmerz zu vergessen) und ein paar Actionfilme um evtl. aufkommenden Ärger auf die Familie und die restliche Welt zu verarbeiten.

    All diese Tipps hab ich selbst schon praktiziert (bevor es meinen Neffen gab) und für mich hat es gewirkt. Am ersten und zweiten Weihnachtstag ist es schon nicht mehr so schlimm. Man kann ausschlafen, so Hundi es will ;) , lange spazieren gehen und all die Sachen machen, die man immer schon mal machen will, z. B. ein endlos langes Bad nehmen, oder einmummeln und das Buch lesen, welches schon lange im Regal steht und / oder lad Dir Gleichgesinnte zum Kaffeklatsch ein.

    Fazit, such das Weihnachtsfest aus, welches für DICH das richtige ist und bei dem DU glücklich bist. Sollten Deine Eltern dabei auf der Strecke bleiben - Pech für sie. Nimm die Weihnachtstage als Tage zur Erholung und geniesse sie!

    Sorry, ist ziemlich lang geworden :ops:

    LG Patricia

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