
Warum müssen eure Hunde sitzen?
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Alina_ -
26. Oktober 2007 um 10:35
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also mich würde mal interessieren, ob dein hund nie sitzt? kennt er das Kommando "sitz" überhaupt? *ist nicht bös gemeint*
ich kenne die anderen hunde hier nicht, aber ich weiß, das mein hund ruhig ist, wenn er sitzt. Er ist entspannt. jeder kennt seinen Hund am besten.
Für mich stellt sich hier nun die Frage, wie du deinen Hund erziehst? Denn wenn Sitz nicht gut für die Gelenke ist, ist es Platz doch auch nicht. Muß dein Hund immer stehen?
Bitte versteh mich nicht falsch, ich will dir nix, aber es interessiert mich einfach.
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Irgendwie verstehe ich den Zweck dieser Frage nicht ganz,da sich die gleiche Frage auftut , warum mein Hund Platz, oder stehen bleiben soll, warum mein Hund "Vorrauslaufen" soll oder etwas apportieren soll, warum mein Hund Fuß laufen soll aber ich Antworte dir gerne.
Tja, warum müssen meine Hunde sitz machen
Angefangen, das man seinem Welpen die Grundlegenden Komandos, wie Sitz, Platz und Fuß beibringt.-Warum bring man ihnen das bei?-Weil ich denke, das ein gewisser Gehorsam in vielen Situation angebracht ist.
Davon abgesehn, dass das Hinsetzen kein "Unnormals" angelerntes Verhalten ist, sondern vielmehr ein natürlicher Vorgang, den ich unterstütze, denke ich das ein Hund (besonders meine) sich nicht unwohl bei der Sach fühlen. Natürlich kann ich meinen Hund selbst entscheiden lassen, was er gerade für eien "Stellung" bevorzugt. Aber es gibt Situation, wie z.b. ein ängstlicher Mensch, der uns entgegenkommt, der mit weniger Angst an uns vorbei geht, wenn die Hunde sitzen, als wenn sie stehen würden.
Stehen bleiben hat tatsächlich viele Gründe, denke, der wichtigste ist, damit er nicht überfahren wird. Platz weiß ich auch nicht wofür, vorauslaufen ist im Agility sinnvoll, und Apportieren ist zur allgemeinen Langeweilevertreibung und Beschäftigung gedacht, denke ich. Fuß dafür, wenn man z.B. mal einen engen Weg an einem anderen, dem eigenen nicht gar so wohlgesonnenen, Hund vorbeilaufen muss. Ja, warum bringt man Welpen Sitz und Platz bei? Das ist meine Frage. Okay, ihm als Alternative nen Salto beizubringen wär auch schwierig, aber warum überhaupt Sitz? Ist Sitz gleich Gehorsam? Schließt ein Sitz aus, dass mein Hund jemandem die Stulle aus der Hand klaut? Ich verstehe das Argument, dass man es als allgemeine Unterordnungsübung macht, um halt etwas mit dem Hund zu machen, um die Bindung zu stärken, usw., aber reichen die Übungen nicht aus? Muss man es in jeder, aber auch wirklich jeder Situation anwenden?
Einem ängstlichen Menschen begegne ich nicht, indem ich stehenbleibe, den Hund absitzen lasse, und denjenigen dabei beobachte, wie er vorbeischleicht. Also ich würde in solch einer Situation an desjenigen Stelle erst Angst bekommen. Ganz davon abgesehen, dass dem Hund dabei immer wieder eingebläut wird, dass ein vorbeigehender (ängstlicher) Mensch etwas außergewöhnliches, beachtenswertes ist, wo man besonders drauf aufpassen muss. Genau das will ich meinem Hund nicht anerziehen, sondern dass auch, und gerade ein sich komisch benehmender Mensch keiner sonderlichen Aufmerksamkeit bedarf.
Einem hundeängstlichen Menschen lächle ich aufmunternd entgegen, und gehe ganz normal und ruhigen Schrittes weiter, und lasse auch den Hund ruhig weiter den Weg entlangziehen, ohne Hektik zu verbreiten.Zitat
Aber mal eine gegenfarge-wieso ist es kein schöner Anblick einen Sitzenden Hund zu sehen?
Wenn du nach einem Tanzenden, Bälle jonglierende, im Tütü Purzelbaum schlagendem Hund gefragt hättest-könnte ich deine Frage nachvolziehen, aber ein Sitzender Hund ist für mich kein schlimmer Anblick, solange dies nicht mit gewalt passiert.
Ja, eben, genau das meine ich. Es passiert oft mit Gewalt. : Ampel: Mensch bleibt stehen, guckt den Hund mit bösem Blick an, „Söötz!!“, Hund schleckt sich über die Nase, guckt woanders hin, „Säätz!“, Hund tänzelt, wackelt, Mensch beugt sich bedrohlich über ihn, Hund knickt ein, „SITZ!!!“, Hund sitzt, duckt sich, wedelt leicht. Das ganze selbstverständlich mit dem obligatorischen Leinenruck. Mehrmals. Es wird grün, und der Hund wird nun, nachdem er endlich in die Knie gezwungen wurde, schon wieder weitergeruckt.
Das gleiche in der Bahn: .. „“ .., Hund duckt sich, wedelt, Ruck nach hinten, Hund sitzt, Bahn wackelt, Hund legt sich, Ruck nach oben, Hund steht, dreht und wendet sich, „Söööööötz!!“, Hund setzt sich, nun aber zu weit links, wird an die entsprechende Stelle zurückgeschleift, wieder erzürnte Blicke des Hundehalters.
Das ganze geht natürlich, bei entsprechend gedrillten Hunden, auch in schnell. Also Sitz in einer Millisekunde, allerdings nicht mit weniger Verkrampfung im Hundekörper. -
Zitat
Ruhe in den Hund reinbringen, nur indem er sich hinsetzt, ist schon ein echtes Kunststück.Ich wurde schon von Hundehaltern über ihre Hunde aufgeklärt: siehst du, jetzt liegt er, jetzt ist er ruhig. – Klar, er lag ruhig da, aber die Haltung war steif wie ein Brett, und er hat beispielsweise einen anderen Hund fixiert.
Ich kann schon verstehen, wenn ihr meint, dass der Hund eher losrennt, wenn er steht, aber könnt ihr euch dann auch hundertprozentig sicher sein, dass er nicht losrennt, wenn er sitzt? Warum trainierst du das Joggern-hinterherrennen nicht generell ab?Hmm also hundertprozentig sicher sein?? Hunde sind Lebewesen keine Maschinen, ob sie nun sitzen liegen oder stehen
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Es ist kein schöner Anblick, mitanzusehen, auf welche Art und Weise es mit dem Hund gemacht wird. Es ist nun mal so, und natürlich werdet ihr da widersprechen, dass sich kein Hund gerne auf Befehl hinsetzt. Gerne zwar in dem Sinne, dass er dafür etwas schönes bekommt, aber nicht in dem Sinne, dass er sich um des hinsetzens wegen gerne hinsetzt. Der Hund wird durch hinsetzen oder hinlegen kleiner, und das ist den meisten nunmal unangenehm, besonders wenn sie es in einer Situation machen müssen, wo ihnen nach allem anderen zumute ist, nur nicht danach.Ja, da widerspreche ich tatsächlich. Nicht von ungefähr ist Sitz für den Hund etwa das leichteste Kommando, was es gibt - es geht viel leichter, ihm das beizubringen, und zwar völlig zwanglos. Jeder kleine Welpe kann das innerhalb weniger Übungseinheiten von einigen Minuten lernen. Das Generalisieren nachher nimmt mehr Zeit in Anspruch, aber das liegt am Generalisieren, nicht am Sitz. Warum nicht eine leichte, gut bekannte Übung nehmen, wenn man allmählich eine grössere Ablenkung einführt? Auch wenn ich mal ein Kommando nachdrücklicher durchsetzen muss, mache ich das lieber mit einem, das dem Hund sehr leicht fällt. Dann geht es später auch bei schwierigen Dingen wie Fuss besser.
Das mit dem kleiner werden trifft auf Platz zu - man merkt auch sehr schön, dass für die meisten Hunde Platz in ungewohnten Situationen viel schwieriger ist als Sitz. Sitz unterbricht den Sichtkontakt nicht - darum wird es oft in hohen Trieblagen noch zuverlässig ausgeführt, wenn Platz auf Widerstand stösst. Nätürlich könnte man den Hund auch im Stehen stoppen - aber das ist nicht einfacher für den Hund, da er dann quasi ratlos in der Luft hängt und nicht recht weiss, was er tun soll.
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Ja warum bringt man Welpen Sitz und Platz bei? Das ist meine Frage. Okay, ihm als Alternative nen Salto beizubringen wär auch schwierig, aber warum überhaupt Sitz? Ist Sitz gleich Gehorsam? Schließt ein Sitz aus, dass mein Hund jemandem die Stulle aus der Hand klaut?
Solange ihm die Stulle nicht direkt vor die Schnute gehalten wird, ja. Voraussetzung ist aber, dass das "Sitz" gut gelehrt wurde und gut generalisiert ist. Dann ist es nämlich ein "Fixiermittel", dass den Hund an einem Ort hält, damit er irgendwas anderes nicht tut (z.B. anspringen, laufen und alle Verhalten, die auf einer Fortbewegung beruhen...)
ZitatIch verstehe das Argument, dass man es als allgemeine Unterordnungsübung macht, um halt etwas mit dem Hund zu machen, um die Bindung zu stärken, usw., aber reichen die Übungen nicht aus? Muss man es in jeder, aber auch wirklich jeder Situation anwenden?
Ich sehe das genau anders herum. Ich mache die "Unterordnungsübungen" nicht um die Übungen zu machen, sondern, weil sie mir im realen Leben viele Möglichkeiten geben, meinen Hund durchs leben zu manövrieren, ohne dass ich Hand anlegen oder laut werden muß. Natürlich MUSS man das nicht immer und ständig überall anwenden (ich tu es z.B. auch nicht excessiv) aber eine regelmäßige Anwenung in genau der Situation, in der man es braucht hält das Verhalten "frisch". Jeder kennt Hunde, die "auf dem Platz" "in der Unterordnung" perfekt funktionieren. Und "live" ihre Besitzer in den Wahnsinn treiben. Das liegt genau daran, dass eben nur in der Situation "auf dem Platz" geübt wurde. Dann sind die Signale komplett wertlos.
Zitat
Einem ängstlichen Menschen begegne ich nicht, indem ich stehenbleibe, den Hund absitzen lasse, und denjenigen dabei beobachte, wie er vorbeischleicht. Also ich würde in solch einer Situation an desjenigen Stelle erst Angst bekommen. Ganz davon abgesehen, dass dem Hund dabei immer wieder eingebläut wird, dass ein vorbeigehender (ängstlicher) Mensch etwas außergewöhnliches, beachtenswertes ist, wo man besonders drauf aufpassen muss. Genau das will ich meinem Hund nicht anerziehen, sondern dass auch, und gerade ein sich komisch benehmender Mensch keiner sonderlichen Aufmerksamkeit bedarf.
Einem hundeängstlichen Menschen lächle ich aufmunternd entgegen, und gehe ganz normal und ruhigen Schrittes weiter, und lasse auch den Hund ruhig weiter den Weg entlangziehen, ohne Hektik zu verbreiten.Das sind für mich zwei verschiedene Sachen.
Wenn ich einem ängstlichen Menschen begegne, ist mein Hund wahrscheinlich viel schneller darin, zu erkennen, dass dieser Mensch Angst vor ihm hat. Daher brauche ich eine Strategie, die dem Hund die Möglichkeit gibt, zu lernen, wie man sich in einer solchen Situation verhält. Das ist für mich eine Situation, wo ich möchte, dass mein hund ein "Umweltsignal" lernt: er soll lernen, dass, wenn man einem ängstlichen Menschen begegnet, sich von diesem abwendet (wird erlernt durch Rückruf und antizipieren) und zu mir kommt und je nach räumlicher Gegebenheit, sich hinsetzt. Ich will also genau genommen, dass er die "Ungewöhnlichkeit" des ängstlichen Menschen erkennt und ein von mir erwünschtes Verhalten zeigt. (zu mir kommen, und evtl. sitzen)ZitatJa, eben, genau das meine ich. Es passiert oft mit Gewalt. : Ampel: Mensch bleibt stehen, guckt den Hund mit bösem Blick an, „Söötz!!“, Hund schleckt sich über die Nase, guckt woanders hin, „Säätz!“, Hund tänzelt, wackelt, Mensch beugt sich bedrohlich über ihn, Hund knickt ein, „SITZ!!!“, Hund sitzt, duckt sich, wedelt leicht. Das ganze selbstverständlich mit dem obligatorischen Leinenruck. Mehrmals. Es wird grün, und der Hund wird nun, nachdem er endlich in die Knie gezwungen wurde, schon wieder weitergeruckt.
Das gleiche in der Bahn: .. „“ .., Hund duckt sich, wedelt, Ruck nach hinten, Hund sitzt, Bahn wackelt, Hund legt sich, Ruck nach oben, Hund steht, dreht und wendet sich, „Söööööötz!!“, Hund setzt sich, nun aber zu weit links, wird an die entsprechende Stelle zurückgeschleift, wieder erzürnte Blicke des Hundehalters.
Das ganze geht natürlich, bei entsprechend gedrillten Hunden, auch in schnell. Also Sitz in einer Millisekunde, allerdings nicht mit weniger Verkrampfung im Hundekörper.Das ist doch aber nicht ein Problem der Körperhaltung, sondern der Art und Weise, wie es trainiert (oder eben nicht trainiert) wurde. Crispel ist nicht der allerzuverlässigste "Sitzer" und Platzer schon mal gar nicht (schließlich kann es ja wohl nicht angehen, dass Ridgeback sich mit Popo und Familienplanung auf einen kalten und womöglich auch noch nassen Untergrund setzen/legen muß!!!
). Daher wende ich "Sitz"/"Platz" nur an, wenn ich mir zu 85% sicher bin, dass er es auch ausführen wird. Ansonsten sage ich einfach gar nichts! Da mache ich dann auch nix mit kaputt. WEnn ich möchte, dass er sich schneller/öfter/zuverlässiger hinsetzte, müßte ich eben mehr üben und generalisieren.
Deine Beispiele sind Beispiele für schlechtes Handling von Leuten, die irgendwie der Meinung sind, sie müßten das so machen (den Hund in Situation XYZ "Absitzen lassen") aber nicht gelernt haben, wie man Hunden diese Fähigkeit nahebringt.Das ist für mich der Unterschied zwischen "Unterordnung" und Kommunikation. Wenn ich "unterordne" "zwinge" ich dem Hund meinen Verhaltenswunsch auf. Wenn ich kommuniziere, bitte ich um Kooperation.
Letzteres beinhaltet, dass ich mir Gedanken darüber machen muß, wie ich meine Wünsche so "an den Hund" bringe, dass er versteht, was ich von ihm möchte und dass er möchte, was ich von ihm "will" und das dann übe, übe, übe... -
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Also ich kann in meinen Hund ganz gut Ruhe reinbringen, wenn er sitz oder Platz macht. Wenn wir spielen und er wird zu aufgedreht sage ich einfach leise sitz und lasse ihn einen Moment verwahren. Dann geht es weiter. Und ich gebe alle Befehle immer ganz leise. Mein Hund ist ja nicht schwerhörig. Dieses Sitzgebrülle mag ich auch nicht. Außerdem ist mir aufgefallen, dass Scotti - wenn´s irgendwo mal länger dauert - sich von selbst hinsetzt und wartet. Ohne das ich was sage. Also muss es für ihn recht angenehm sein.
Und Hand anlegen tue ich nie, wenn ich meinem Hund was beibringe. Er muss sich das schon selbst erarbeiten - oder besser ich mit ihm. Ich deute ihm was - aber anfassen tue ich ihn nicht, wenn ich Sitz oder Platz von ihm will. Er macht dann auch keine Beschwichtigungssignale.
Ich weiß wirklich nicht, wo das Problem ist, wenn ein Hund Sitz macht, wenn man ihm es ohne Zwang begebracht hat. Wenn man gegen Sitz ist, ist man dann auch gegen alle anderen Befehle??? Weil das "zwingt" dem Hund ja auch meinen Willen auf
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Einem ängstlichen Menschen begegne ich nicht, indem ich stehenbleibe, den Hund absitzen lasse, und denjenigen dabei beobachte, wie er vorbeischleicht. Also ich würde in solch einer Situation an desjenigen Stelle erst Angst bekommen. Ganz davon abgesehen, dass dem Hund dabei immer wieder eingebläut wird, dass ein vorbeigehender (ängstlicher) Mensch etwas außergewöhnliches, beachtenswertes ist, wo man besonders drauf aufpassen muss. Genau das will ich meinem Hund nicht anerziehen, sondern dass auch, und gerade ein sich komisch benehmender Mensch keiner sonderlichen Aufmerksamkeit bedarf.
Einem hundeängstlichen Menschen lächle ich aufmunternd entgegen, und gehe ganz normal und ruhigen Schrittes weiter, und lasse auch den Hund ruhig weiter den Weg entlangziehen, ohne Hektik zu verbreiten.Das ist zwar für Deinen Hund eine schöne Strategie, ich persönlich finde das gegenüber dem ängstlichen Menschen aber unhöflich. Was spricht dagegen den Hund hier in irgendeiner Weise zu "fixieren"?
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Wenn der Hund Sitz macht, kannst du dir dann sicher sein, dass er Sitz und Essenmachen nur miteinander verbindet, um schnellstmöglich was abzubekommen, oder macht er Sitz, um dir Respekt zu zollen, so dass du in Ruhe hantieren kannst?
Wo ist der Unterschied zum Stehen???? Den Satz kann ich auch nochmals schreiben und das "Sitz" durch ein "Steh" ersetzen... wo ist dann der Sinn; bzw. was macht die Situation dadurch BESSER????
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Das ist zwar für Deinen Hund eine schöne Strategie, ich persönlich finde das gegenüber dem ängstlichen Menschen aber unhöflich. Was spricht dagegen den Hund hier in irgendeiner Weise zu "fixieren"?
Sorry Finnchen das ich mich da noch mal einmische... wenn ich auch in vielen anderen Punkten Alinas Ausführungen nicht ganz teile und folgen kann.
Warum sollte das dem hundeängstlichen Menschen gegenüber unhöflich sein, einfach mit dem Hund an ihm vorbeizulaufen? Und warum soll ich den Hund jedesmal "fixieren" (egal in welcher Weise!) wenn so eine Situation auftaucht? Ist es nicht entspannter, wenn der Hund diese Situation als nicht erachtenswert betrachtet und somit dem ängstlichen Menschen vermittelt "hey, ich will gar nix von Dir".
Ich versuche das aus der Sicht beider Beteiligten zu sehen... aus die des hundes und die des ängstlichen Menschens.
Ein ängstlicher Mensch verhält und riecht auch für den Hund als ängstlicher Mensch. "Fixiere" ich den Hund nun als ranghöherer, konditioniere ich den Hund IMHO noch wachsamer zu sein... nach dem Motto... ui da muss ich aufpassen.
Aus der Sicht des ängstlichen Menschens aber: Er kommt... sieht den HF das er seinen Hund fixiert damit er vorbeigehen kann... Was wird in den meisten ängstlichen Menschen vorsichgehen?Gehe ich jetzt aber mit meinem Hund einfach an dem ängstlichen Menschen vorbei ohne ihn groß zu beachten, wird mein Hund das als "Alles i.O.-Zeichen" werten.
Oder habe ich dich da falsch verstanden?
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Sorry Finnchen das ich mich da noch mal einmische... wenn ich auch in vielen anderen Punkten Alinas Ausführungen nicht ganz teile und folgen kann.
Warum sollte das dem hundeängstlichen Menschen gegenüber unhöflich sein, einfach mit dem Hund an ihm vorbeizulaufen? Und warum soll ich den Hund jedesmal "fixieren" (egal in welcher Weise!) wenn so eine Situation auftaucht? Ist es nicht entspannter, wenn der Hund diese Situation als nicht erachtenswert betrachtet und somit dem ängstlichen Menschen vermittelt "hey, ich will gar nix von Dir".
Ich versuche das aus der Sicht beider Beteiligten zu sehen... aus die des hundes und die des ängstlichen Menschens.
Ein ängstlicher Mensch verhält und riecht auch für den Hund als ängstlicher Mensch. "Fixiere" ich den Hund nun als ranghöherer, konditioniere ich den Hund IMHO noch wachsamer zu sein... nach dem Motto... ui da muss ich aufpassen.
Aus der Sicht des ängstlichen Menschens aber: Er kommt... sieht den HF das er seinen Hund fixiert damit er vorbeigehen kann... Was wird in den meisten ängstlichen Menschen vorsichgehen?Gehe ich jetzt aber mit meinem Hund einfach an dem ängstlichen Menschen vorbei ohne ihn groß zu beachten, wird mein Hund das als "Alles i.O.-Zeichen" werten.
Oder habe ich dich da falsch verstanden?
Ich wollte damit nicht sagen, dass das aus fachlicher Sicht ein falsches Verhalten oder sinnloses Verhalten ist. Ich habe das hier rein aus der Sicht des ängstlichen Menschen betrachtet:
Er hat eben Angst, warum auch immer. Natürlich läßt die sich in so abstrakter Form nicht rational erklären. Aber wenn ich den Hund jetzt beispielsweise sitzen lass, dann signalisiere ich - dem Menschen, nicht dem Hund - "ich hab' meinen Hund unter Kontrolle, Du kannst passieren."
Natürlich hast Du Recht, dass ich meinen Hund auch so unter Kontrolle haben kann und für den Hund ist das Nicht-Beachten sicherlich einfacher zu erlernen, aber der ängstliche Mensch weiß doch nicht, dass es so ist.
Natürlich ist diese Art der Rücksichtnahme schwerer zu konditionieren. Aber wenn der Hund das mal gelernt hat, sehe ich da für den Hund kein Unterschied mehr.
So war das mehr gemeint! Rein objektiv betrachtet gebe ich Dir Recht. Da könnte man sich das auch sparen. Aber das mit der besonderen Aufmerksamkeit des Hundes ist ja auch nur in der Trainingsphase so.
Ich sehe es halt so: HH haben ohnehin nicht den besten Ruf. Da kann ein bisschen Rücksichtnahmen - wenn auch mit Mehraufwand verbunden - nicht schaden.
Gruß,
Martin - Vor einem Moment
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