Warum habt Ihr Euch für genau den Hund/Hunde entschieden?

  • Auch unsere Luna ist ein "nur-mal-gucken-gehen-Hund".
    :D

    Es war ein Samstag, als mein Mann und ich ins Tierheim (nur zum Gucken, wie ich ihm versprechen musste- er wollte nämlich gar keinen Hund) gingen und am Mittwoch darauf zog Luna bei uns ein... :roll:

    Wie sahen sie und es war um mich geschehen. Ich dachte das ganze Wochenende lang an sie und ging sie am Montag nochmal besuchen. Sie war zu diesem Zeitpunkt schon über zwei Monate im Tierheim (dabei war sie erst 5,5 Monate alt!) und niemand wollte sie, aber genau in dieser Woche, als wir uns für sie entschieden hatten, gab es noch 2 andere Interessenten. :kopfwand:
    Weil das eine der anderen beiden Interessentenpärchen auch alles bieten konnte, was ein Hund so braucht, musste das Los entscheiden. Mit viel Glück (und Schicksal?!?) wurden wir gezogen... Ihr könnt Euch ja wohl vorstellen, wie ich mit klopfendem Herzen vor dem Telefon sass und auf den Anruf des Tierheims wartete... :handy:

    Das ist nun gut 1,5 Jahre her und wir sind sehr glücklich mit unserem Mädel... Und auch mein Mann wollte sie schon sehr bald nicht mehr hergeben :D !!

    Lg Moira

  • Zu Souma hatte ich ein besonderes Verhältnis, da schon ihre Mami in demselbem Haus geboren wurde und diese und ihre Geschwister fast an Parvirose eingegangen wären, so dass wir alle mitgefiebert haben. Alle haben es gsd dann doch überlebt, sind in unserem Haus munter und richtig frech großgeworden, was sie leider nicht davor schützte, nicht doch unverantwortliche Besitzer zu haben. :/

    So wurde auch Souma's Mami bei ihrer 2. Läufigkeit denn doch gedeckt, die HHin wollte es nicht wahr haben und ich und mein Ex haben die Hündin immer mal wieder abgefangen und sie der Trächtigkeit entspechend gefüttert. Dann kamen die Welpen auf die Welt und als ich Souma sah, war es schon fast um mich geschehen, aber ich konnte mich gerade noch zurückhalten.

    Tja, und dann kam, was nicht kommen sollte: die Hündin war total mit dem Wurf überfordert, selbst unsere Beifütterung hat nicht ausgereicht, so dass die Hündin nicht genügend Milch hatte und schlussendlich ist sogar die HHin einfach von heute auf morgen mit der Hündin verschwunden und hat die Welpen, kaum 3 Wochen alt, bei einer Freundin hinterlassen. So quieckten diese nun suchend durch das Zimmer und während alle anderen wenigstens mehr oder weniger auf einem Haufen lagen, um sich zu wärmen, ist Souma vor sich hingerobbt, in einer entfernten Ecke gestrandet, da sie rückwärts nicht kannte, und blieb da einsam und verlassen liegen.

    Das war denn dann wohl der Moment, wo ich nicht mehr an mir halten konnte und den Wurf (da recht groß) mit dieser Freundin sozusagen geteilt habe mit gegenseitiger Unterstützung. Ich habe Souma, die besonders päppelnswert war, zu mir geholt und noch ein fittes Brüderchen, damit sie nicht alleine als Welpie aufwächst.

    Richtig herzzerreissend war, dass alle paar Tage die Mami ihrer HHin entwischte, bei uns im Haus aufgetauchte, um sich rundum zu vergewissern, dass es ihren Babies gut geht. Nachdem sie sich auch mal wieder vollgefüttert hat, hat sie sich dann mit einem wissenden und wohlwollenden Blick wieder verabschiedet.

    So habe ich mich also für meine Souma entschieden und kann nun nicht sagen, dass ich es nie bereut hätte, da wir schon schwierige Zeiten aufgrund der fehlenden Sozialisation hatten, aber ich mochte sie niemals missen, da ich mich bisher mit keinem Hund so verstanden habe wie mit ihr. :herzen2:

  • Nur-mal-gucken-Hunde :)

    Meine Erste, die Jule, bekam ich, als ich 12 Jahre jung war. Jule war noch ein Welpe und von einem "Züchter", der Familienhunde züchtet - was mir mittlerweile doch eher merkwürdig und anzeigepflichtig vorkommt. Zuerst hatten wir eigentlich eine andere Jule ausgesucht, die aber leider krank wurde. Somit sind wir also nochmal hingefahren und nach wochenlangen Hin und Her haben wir uns dann sozusagen Jule II ausgesucht. Meinem Papa erzählten wir damals aber auch was von "nur mal gucken"...

    Als ich dann auszog und 3 Jahre ohne Hund lebte wollte ich wieder einen. Aber aus dem TH und erwachsen, weil ein Welpe aufgrund der Tatsache, dass ich gearbeitet habe, nicht in Frage kam.

    Dann war ich in sämtlichen TH und im vorletzten war eine süße Hündin, die mir aber etwas zu rabiat war. Und im letzten lag dann meine Lari. Mit ihrer rosa-roten herzförmigen Nase und es war gleich klar. Lara ließ (und lässt) sich nicht gern anfassen, kam aber gleich zu mir und ging mit mir mit etc.

    Im Nachhinein hat also das Schicksal beim 1. Hund und die Entscheidung von Lara beim 2. Hund eine Rolle gespielt.

    Leider lebt Jule ja nicht mehr, aber sie war für mich trotz ihrer kleinen 30cm einfach die Größte - immer. Und auch, wenn Lara irgendwann mit auf eine "Lieb-haben-Position" gerutscht ist, ist Jule natürlich nicht abgerutscht. Soviel Liebe wie für die beiden empfinde ich selten (abgesehen von meinem Freund und meiner Familie), sie sind (waren) einfach großartig!!!

  • Umständehalber hatte ich selber jahrelang keinen Hund mehr.
    Bin mit Hunden groß geworden und die Zeit ohne hat mir immer ein Hund gefehlt.

    Als dann in meinem Leben alles gepasst hatte und ich
    einem Hund gerecht werden konnte, habe ich mich umgeschaut.
    In Tierheimen in meiner Umgebung und später auf Tierschutzseiten.

    Da hatte ich mich dann in den Bardino verguckt und hielt wochenlang Ausschau nach welchen in einer Pflegestelle.

    Dann aber sah ich ("Artemis") Jona auf einem Foto auf einer Tierschutzseite, als sie ca. drei Monate alt war.
    und mich direkt in sie verliebt!
    (Absolutes Gegenteil vom Bardino )

    Als sie dann im Alter von ca 6 Monaten aus Griechenland endlich bei mir war, war es nochmal Liebe auf den ersten Blick

    Ich hätte vorher auch nicht gedacht, dass ich mir einen Hund holen würde, den ich vorher gar nicht selber kennengelernt habe*räusper...
    Am Anfang kannte sie nichts, sie kam von der Strasse und lebte die letzten Wochen in
    einem Tierheim in Griechenland.
    Ich musste ihr also erst alles beibringen und sie an Sachen heran führen, die
    sie nicht kannte.
    Sie war ängstlich Hunden und Menschen-vor allem Kindern gegenüber, kannte kein Fernsehen, Spiegel
    Busse etc. Bus fahren war zu Anfang eine Tortur mit ihr, sie kam aus jedem Geschirr raus und wollte vor lauter
    Angst nicht in den Bus, oder in die Bahn rein und suchte dauernd Fluchtgelegenheiten.
    Mit viel Geduld und üben wurds immer besser und sie hat heute gar keine Angst mehr, ist völlig locker und entspannt
    im Strassenverkehr.
    Kinder mag sie mittlerweile. Manchen Menschen aber begegnet sie immer noch skeptisch und weicht zurück,
    wenns dunkel ist, versucht sie sie manchmal auch zu verbellen, wenn sie ihr zu nahe treten.
    Ansonsten gibt sie sich Menschen manchmal direkt
    überschwenglich freudig, bei manchen erst vorsichtig und dann freudig. Kann man vorher nie so sagen.

    Alles in allem hat sie sich super entwickelt und ich bin sehr stolz auf sie, was sie alles in der Zeit gelernt hat und was sie alles kann.

    Sie mein Traumhund und passt 100%ig zu mir!

    Kurzum: ich bin zufrieden und glücklich, dass wir uns gefunden haben!!!

  • Ich wollte unbedingt einen Aussie, da die Rasse super in unsere Familie passte.
    Ich habe dann mehrere Züchter besucht und habe von einer Züchterin, die zu dem Zeitpunkt keine >Welpen hatte unterstützung bekommen und sie hat die andere Züchterin mitbesucht und mir zur seite gestanden.

    Zuerst wollte ich einen red merle haben. der war auch echt süß, hat mir aber schon beim ersten besuch (mit5 wochen!!) in die hose gebissen und wie blöd gezerrt :D
    hat mich nicht gestört aber die Züchterin, die mich begleitet hatte, klärte mich auf uns erzählte, dass der später mal super ausgelastet sein muss weil er viel fordert.
    Und dann sah ich Amy: ganz schüchtern. sie saß vor ihrer pferdebox und hat mich beobachtet (während der rest auf mich stürzte) und dann wars um mich geschehen: ich nahm sie auf den Arm, die kleine Schüchterne, ging zu Papa- Amy hatte dann so eine Angst, dass sie sich bei mir in der Jacke versteckte- da sie die zurückhaltenste war hat mir der charakter so gut gefallen... sie ist noch heute zurückhaltend, was auch gut so ist!!!

    was aus dem red merle wurde weiß ich leider nicht.... ob er wirklich so der Draufgänger geworden ist?! ;)

    Fakt ist: Wenn ein Zweithund kommt, dann einer Aus dem Tierheim.
    Und dann stell ich euch die nächste Story ein :)
    Aber ich fürchte da wird Amy entscheiden, wer noch kommt... aber das dauert noch etwas ;)

  • Pebbles: Pebbles sollte eigentlich ihre braune Schwester sein. Ich wollte immer schon einen braunen Border Collie, wir sind dann auf eine Annonce hin fast 400 km gefahren um uns eine braune Hündin anzusehen. Und da wuselte die ganze Zeit so ein schwarzes Tier um meine Füße und biss rein und als ich das freche Tier hoch nahm, biss es in die Nase und das solange, bis ich wußte "die oder keine". Sie war damals gute 4 Wochen alt und wußte genau, wo sie hin wollte.

    Face: Bei Face hatten wir uns in der Rescue eigentlich für einen anderen Hund interessiert, dann aber wurde uns Face ans Herz gelegt. Die Beschreibung klang perfekt, als ich dann noch das Foto sah wußte ich "die isses" - endlich doch ein brauner (das wußte ich bis daher gar nicht *g*)

    Aoibheann: Ich habe ihren Großvater über alles geliebt, ihr Vater ist ihrem Großvater (der leider vor 2 Jahren verstarb) sehr sehr ähnlich - und daher war klar, als ich hörte, daß er gedeckt hat, daß wir uns die Zwerge ansehen wollten. Und siehe da - Aoibheann wickelte uns locker um den kleinen Finger.

  • :???: Warum genau der Dicke?

    Wir mußten letztes Jahr im Juli unseren Benji
    mit kapp 5 Monaten einschläfern lassen.
    Ich wollte nie wieder einen Hund,
    weil ich geglaubt hab, vor Trauer wahnsinnig zu werden.
    Und das mein ich leider ganz ernst.
    Benji war ein Berner Sennen/ Kaukasen Mischling.
    Mein Mann hat dann gedrängt, wieder einen Hund zu holen.
    Wir haben uns dann für einen Berner Sennenhund entschieden.
    Bei der Züchterin konnten wir noch aussuchen.
    Mir war nur wichtig, daß er möglichst wenig Weiß im Gesicht hat.
    Nur nicht so aussehen wie mein Wusel Benji.
    Lucky hatte es die erste Zeit nicht leicht mit mir
    und das tut mir sehr leid.
    Aber inzwischen entwickeln wir uns so langsam zum dreamteam. :^^:

    Liebe Grüße
    Daggi

  • Hallo,

    hab ein paar Fotos von seinen Wurf-Geschwistern im I-Net gesehen - und war sofort hinundweg. :wolke7:

    Beim Besuch bei der Familie (privat) :baby-huepf: waren dann von den insgesamt 12 Welpen nur noch 4 zu haben - von denen war Jacko zunächst der Schüchternste. Nachdem ich es aber geschafft hab ihn auch mal zu mir zu locken wich er nicht mehr von meiner Seite. Tja - ihr kennt das ja bestimmt :herzen2:

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