Warum habt Ihr Euch für genau den Hund/Hunde entschieden?

  • Ich bin als Interesseintin für einen 12jährigen Dobimix ins TH gekommen dieser wurde mir quasi vor der Nase weckvermittelt. Dann wurde ich Patin meiner kleinen, da ich eigentlich keinen so jungen Hund wollte.
    Aber wie das Schicksal so spielt, sind wir einige Wochen mit der Maus immer wieder Gassi gegangen bis es losging das sie nicht zurück in den Zwinger wollte, zum schluss musste ich immer in den Zwinger mit rein das sie ohne Zwang reingeht. Da haben ich dann entschieden sie zur Probe mit nach Hause zu nehmen, als hätte sie es gewust hat sie sich einfach super verhalten und hat die Couch erobert.
    Eine Woche später hab ich sie für immer abgeholt und ich bin bis jetz glücklich, mit allen höhen und tiefen, dass ich diese Entscheidung getroffen habe.

    So schnell kanns gehn dann ist man Hundebesitzer. :gut:

  • Samson - ein Australien Sheperd kommt vom Vermehrer. Man könnte sagen, dass wir sehr naiv an die Sache rangegangen sind. Frei nach dem Motto: Welpen sehen gesund aus, die Leute sind nett, der Auslauf ist groß usw. Wofür Papiere und so?

    Ja klasse - was kam hinterher raus? Hund hatte eine erbliche Augenerkrankung, war schlecht bis gar nicht sozialisiert und kannte keine Kinder. Auf uns kam ein riesen Berg Arbeit zu.

    Jetzt sind wir schlauer. Nichts desto trotz wollte ich niemals nie einen anderen Hund haben - er ist mein absolutes Goldstück, ich liebe ihn über alles - und im nachhinein betrachtet denke ich, dass auch die Rasse genau richtig für uns war. Der nächste dann aber von einem seriösen Züchter...das ist uns nun mehr als deutlich geworden!

    Wir wollten einen agilen, intelligenten sportlichen Hund, mit eigenem Charakter und "Will to please". Ich wollte bewusst keinen Hund, der alles und jeden mag - Reserviertheit (allerdings nicht gepaart mit Unsicherheit, wie wirs dann letzlich erwischt haben...) war mir wichtig. Außerdem wollten wir einen Hund, der nicht zu viel und nicht zu wenig Fell hat und auch größentechnisch nicht über die 60cm geht.

    In der engeren Auswahl standen der Australien Sheperd und der Border Collie.

    Den Border Collie haben wir als Spezialisten direkt aussortiert nachdem wir das Buch "Der Border Collie - zwischen Genie und Wahnsinn" gelesen hatten. Zudem waren wir der Meinung, dass dieser Hund wirklich nur in Expertenhand gehört.

    Ich finde, der Aussie passt auch nach zwei Jahren immer noch sehr gut in unser Leben. Ja, er ist nicht einfach, ja, wir müssen auch immernoch sehr viel Arbeit investieren - aber unsere Erwartungen an den Hund wurden allemal übertroffen.

  • Die Geschichte zu Pan:

    Pepper war tot und es war so schwer für mich :sad2: Mein Freund und meine Freunde haben mir immer wieder Links zu kleinen Welpen geschickt und haben es nur gut gemeint. Die Zwerge waren alle süß, mehr aber auch nicht. Ich hab sie angeschaut, gedacht 'wie putzig' und sie dann wieder vergessen..
    Und dann diese eine Anzeige. 4 Weimaraner-Mischlinge aus Spanien. Tja und einer der Zwerge ging mir nicht mehr aus dem Kopf, also hab ich mit zig Leuten geredet, Vor- und Nachteile abgewogen und dann ganz unverbindlich eine Email geschrieben. Keine Woche später war er hier :^^:

  • Jetzt habe ich mich hier total festgelesen - was für schöne, teilweise rührende Geschichten!

    Bei uns war es wesentlich unspektakulärer. Unsere Maggie mußte mit 15 Jahren und nach langer Krankheit eingeschläfert werden und mir war klar, daß wieder ein Hund ins Haus mußte.

    Es sollte ein Rüde sein und er mußte mit Katzen klarkommen, das waren die einzigen Voraussetzungen.
    Bei uns im Tierheim hatten sie keine passenden Hunde, aber eine Bekannte von mir arbeitet im Tierheim Kassel und so schaute ich im Internet, ob da etwas passendes sein könnte. Zwei etwas ältere Rüden schienen zu passen und beim nächsten Besuch bei meiner Mutter, die in Kassel lebt, fuhren wir also in die Wau-Mau-Insel: mein Mann, meine Mutter, meine Nichte und ich.
    Die beiden Hunde waren noch da, sie waren aber leider nicht katzentauglich. Wir schauten uns dann im Hauptteil des Tierheims um und bei jedem Hund sagte der nette Mitarbeiter dort, daß es mit Katzen nicht ginge.
    Schließlich meinte meine Bekannte, wir sollten noch den kleineren Teil des Tierheims anschauen und dort tobte gleich im ersten Zwinger eine Rasselbande von kleinen schwarzen Zottelmonstern. Drei Monate alt, aus Ungarn gerettet, die Mama und eine Hündin schon vermittelt, bzw. versprochen.
    Naja, und einer davon war unser Freddie.
    Wir machten einen kleinen Spaziergang mit ihm und anschließend wurde der Vertrag gemacht.

    Für Freddie schien alles sowieso klar zu sein. Schon am Nachmittag, den wir noch bei meiner Mutter verbracht hatten, fand er alles völlig normal, spielte und schlief. Auf der zweistündigen Heimfahrt, lag er zusammengerollt auf meinem Schoß, machte auf einem Parkplatz zwischendurch Gassi und schlief anschließend weiter.
    Bei uns zu Hause freundete er sich sofort mit dem jüngsten Kater Henry an und war dann ziemlich erschlagen, schlief bei uns im Bett und jammerte nicht ein einziges Mal.
    Irgendwie war er sofort angekommen und nahm alles für sich in Beschlag: die Katzen, unsere Schuhe, herumliegende Bücher etc.

    Das war vor fünf Monaten und mittlerweile sind wir aus dem gröbsten raus. Freddie hat sich zu einem total unproblematischen Hund entwickelt, der einfach nur Spaß macht.

  • Nemo stand als zu vermitteln in einem Forum drin. Kurz darauf ist ihr Oldie gestorben und Nemo war immer noch da. Also hingefahren, angeschaut und mitgenommen. :D Nemo stammt übrigens von Italien und war damals ca. vier Monate alt, im Februar jetzt wird er drei.

    Pepe hat sich einfach der Gruppe meiner Schwester angeschlossen (sie hat nen Sittingservice), anstatt mit der Hundenanny, die auch Hunde sittet, mitzulaufen. Dann hat Anne erfahren, dass sie ihn zur Betreuung hat, weil die Hündin auf der Pflegestelle läufig geworden ist. Am nächsten Tag ist er wieder mit Annes Gruppe mitgelaufen und Anne hat angefangen davon zu reden, dass er doch so süß und ängstlich ist. :roll: Dann sind wir dorthin gefahren und haben kurz mit der Dame gesprochen. Telefonnummern ausgetauscht und auf den Anruf der eigentlichen Pflegestelle gewartet. Am nächsten Tag kam sie dann samt Pepe (damals hieß er noch Chilli) vorbei. :smile: Jetzt lebt hier so kleines wuseliges Hüpfehundchen. Pepe stammt ursprünglich aus einer Tötungsstation in Mallorca. Die Pflegestelle hat ihn da selber rausgeholt. Der war sogar noch in der Tötungsstation fröhlich drauf. Achja, und das mit dem Ängstlichsein war nur Tarnung. Der ist rotzfrech. :lol:

  • Tolle Geschichten die ihr da zu erzählen habt.
    Bei uns wars auch ganz lustig. Wir wussten Amerikanischer Akita und wir kannten schon die Züchterin. Ich hatte sie auf der CACIB kennengelernt und mich spontan in ihren 6 Monate alten Cnut verliebt. Ein reinweißer Akita. Wir sind dann nach Landshut gefahren, wollten ihn mitnehmen - und ich konnte nicht. Es hat einfach was nicht gepasst, ich hatte mich vorher so gefreut und dann hab ich gekniffen :ops: Die Familie hat mich natürlich für bekloppt gehalten...
    Im Jahr drauf hatte Marietta die nächsten 2 Würfe und mir war klar, jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Also im Internet die ersten Bildchen angeschaut. Welcher der beiden Würfe war klar, wir wollten dieselbe Mutter wie Cnut sie hatte, die hat uns vor Ort absolut begeistert. Diesmal hatte sie 5 Welpen - 2 schwarze, 2 weiße und 1 roten. Naja, der rote scheidet aus, mein Mann wollte einen schwarzen Rüden mit weissem Kragen und ich ne weiße Hündin.

    Wir also wieder nach Landshut zum Aussuchen, da waren die kleinen 10 Tage alt :D Welchen nehmen ? Ich hatte die weiße Hündin schon auf dem Arm, Sohn 2 eine schwarze Hündin und Sohn 1 und Männe waren sich unschlüssig. Also Marietta gefragt welchen sie denn nehmen würde. Sie greift in die Kiste, holt den roten Rüden raus und sagt: das wäre der richtige. Wir kucken den "no-go" roten Hund an und wussten, jawoll das isser :lachtot:

    Keine Ahnung wieso aber da war der Funke da und Bolle ist unser absoluter Traumhund. Passt zu uns wie extra angefertigt.

  • Das ist einfach so passiert....
    Wir wollten einen Zweithund. Bei ersten Besuch in der Pflegefamilie waren außer unserem Kandidaten noch drei andere Hunde da.
    U.a. Nico....
    Vom ersten Moment an, schlich er um uns rum, schnupperte, lief noch ' ne Runde, schnupperte wieder, ging zum Nächsten ...
    Als wir uns hinsetzten, ergriff er sofort die Gelegenheit, legte unserem jüngsten Sohn die Schnauze auf den Schoß und machte die Augen zu. Die beiden größeren Geschwister setzten sich dazu und begannen ihn zu streicheln.
    Nach Äußerungen wie : "Oh, ist der süß!" und "Guck#mal wie lieb der ist!" und "Der riecht so gut!" war eigentlich alles klar...
    Jetzt haben wir einen Staff-Mix und das ist gut so!!!

  • Ein Boxer war schon immer mein Traum nachdem ich viele Jahre die Boxerhündin einer guten Freundin meiner Eltern begleiten durfte.
    Da ich, wegen unsere Tochter ertmal keinen Hund mitVorgeschichte mehr haben wollte weil sie noch so klein ist war klar das es diesmal ein Welpe sein sollte und da viel die Wahl, nach einigen Überlegungen, auf den Boxer.

    Die Züchter von Chili hatten nurnoch eine Hündin frei und da ich, nach 24 Jahren Rüdenhaltung, endlich mal weibliche Unterstützung wollte hatten wir keine grosse Wahl mehr. Als wir Chili dann sahen und die Züchter wie auch die Mutterhündin kennenlernten war es eh um undgeschehen. Im Nachhinein glaube ich sogar das wir uns auch fürChilientschieden hätten wenn noch alle Welpen frei gewesen wären. Die Rüden vielen ja eh raus, dunkel gestromt wollte ich nicht unbedingt weil es mich zu sehr an die verstorbene Hündin aus meiner Kindheit erinnert und die anderen Mädels wren mir eine Spur zu frech und aufdringlich. Chili ist einfach goldrichtig :D

  • hallöchen,

    ich erzähle euch mal cher's geschichte.
    also keiner aus der familie hat mit einem und gerechnet, wir hatten schon hunde aber seit dem unser
    beagle boomer verstorben war hatte keiner je ein wort über einen neues familienmitglied verloren.
    naja soviel dazu..

    also eines abends kamen meine freundin und ich von einer langen anstrengenden
    shoppingtour, wir verabschiedeten uns und jeder ging seinen weg.
    ich hörte jedoch eine art schreien, wovon ich zuerst dachte das es ein kind wäre,
    aber bei genauerem hinhören hörte man das leid und elend eines jammernden hundes.

    ich wusste nicht woher diese schrecklichen schreie kamen und folgte meinem gehör,
    bis ich vor einem coutainer stand aus dem das klägliche wimmern hallte..

    als ich den halb geöffneten deckel hochhiefte kam mir ein miefiger gestank entgegen,
    das jammern verstummte. ich bin nicht der typ der im müll rümwühlt, aber ich überwand
    meinen ekel und griff eine blaue große plastiktüte, in der ich nasse kuscheltiere vermutete.
    aber zu meinem entsetzen plumpsten mir 2 welpenleichen entegegen, sofort wich ich zurück
    wollte umdrehen das was ich gesehen hatte vergessen und gehen..
    aber dann hörte ich das wimmern wieder ging zurück und ein kleines knäul wedelte mit dem schwänz'chen.
    cher war der einzige der überlebt hatte, seine anderen acht geschwister waren in dem plastikbeutel
    ums leben gekommen.

    zu dem zeitpunkt war cher etwas älter als einen monat.
    mir war klar das es schwierig mit ihm wird, keine sozialisation, krankheiten etc.
    aber wir entschieden uns dafür ihn zu behalten.

    leider wurde das schwein nie gefunden.. aber cher geht es nun suuupi ! :D

    ich glaub ich hab auch noch irgendwo den artikel der in der zeitung veröffentlicht wurde.
    lad ich bei gelegenheit hoch.

    das war cher's geschichte, und er lebt noch heute glücklich und zufrieden mit uns,
    ist bestens verträglich mit anderen hunden und super freundlich, wenn auch etwas zurückhaltend
    jung als auch alt gegenüber.
    er hat heute noch furchtbare angst vor plastikhandschuhen aus welchen gründen auch immer..

  • Emma:
    da haben zuviele Faktoren ne Rolle gespielt die ich net in der Öffentlichkeit breit treten muss :D. Aber es war die einzige Hündin in dem Wurf wo ich sie her hab und ich durft nur ne Hündin haben.

    Einstein - Omas Hund:
    Wir suchten einen kleinen Hund der viel einstecken kann, stabiler wird und net sehr viel Pflegeaufwand benötigt. Wir kamen zu den Bullys. Wo wir Einstein herhaben gab es viele Rüden im Wurf zur Auswahl und Einstein sah auf den Fotos so doof aus, dass er schon wieder total cool war ^^
    Hängeohr, doofer Blick, tolle Farbe. Brüder waren alle schwarz & Schecken und Einstein eben gestromt. Es wurde Einstein :fondof:

    Edison - Mamas & mein Hund:
    hab nach Einsteins Tod nach einem neuen Bully geschaut. Alle waren zu weit weg, hatten die falschen Farben, waren Hündinnen. Andre Rassen wurden mir vorgeschlagen und da passte das Gesicht, die Beine, das Fell etc. etc. meiner Mutter net. Hab dann die Suche aufgegeben bis meine Mom mir nen Link geschickt hat im FB *lach*. Da saßen sie.. lauter kleine Bullys. Durchaus erreichbar wenn man 6Std fährt :D
    Uh, toll, die Gestromten sind Rüden und frei. Bin dann hingedüst und hab die Babys angeschaut. Auswahl gab es zwischen 2 Schecken & 2 Gestromten. Edison war der schönere Gestromte und so der ruhige Dinger unter den Babys.. (Pustekuchen, ruhig ist anders :lol:).

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