Warum habt Ihr Euch für genau den Hund/Hunde entschieden?

  • Hallo,

    ich bin zwar schon länger hier angemeldet aber lange nicht mehr hier gewesen. Ursprungsplan war ein Corgie zieht bei uns ein :D uuunbedingt ein Corgi. Ein mix oder reinrassig aber aufjedenfall einer aus dem Tierschutz.. ich bin kein Züchter Gegner aber ich kann einfach keinen Hund vom Zücher nehmen wenn ich weiss das soviele in ihren Zwingern verrotten, da würde mir einfach das Herz zu sehr bluten.

    So , nun vor 2 Wochen meinte eine Bekannte es wird ein Hund über 3 Ecken weiter abgegeben. Ich sagte spontan zu da er Katzenverträglich sein sollte ihn wenigstens solange zu nehmen bis er vermittelt ist. Nunja, es ist eine angeblich reinrassige Shi Tzu Dame von 2 Jahren, faul, momentan noch Null Kondition, Blasenentzündung und einer wahrscheinlich Futtermittelallergie (wir sind noch an der Ursachenforschung).

    Ich hatte an dem Tag nicht mal Hundefutter im Haus aber Pia zog ein und mir war abends schon klar das sie bleibt! Aktuell habe ich noch arge Probleme sie zu motivieren da sie anscheinend kaum Spielzeug kennt und auch nicht wirklich verfressen ist.

  • Ich wollte eine agile, verschmuste Hündin, möglichst nicht so groß und nicht zu schwer (ich wiege nur 45 Kilo :smile: ) Bekommen habe ich ein 21 Kilo Kraftpaket mit Machoallüren. Rocky hat sich bei allen anderen TH-Besuchern komplett versteckt, als ich in der Nähe des Zwingers ging, hörte ich nur ein fiepen und sah meinen Hund
    breitgrinsend und schwanzwedelnd im Gitter hängen. Damit war es dann entschieden, obwohl das TH mir als Hundeneuling den Hund eigentlich nicht geben wollte, weil er als schwierig eingestuft wurde.
    Nach fünf Wochen mit ihm kann ich mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen :smile:

  • Naja, meine Helen ist absolut nicht mein Wunsch-Hund!!! Hätte ich nach einem passenden Hund gesucht, wäre meine Entscheidung NIEMALS auf Helen gefallen.

    Sie ist mir aber förmlich in den Schoß gefallen. Sie kam als Panik-Hund zu uns (Panik vor allem und jedem) als Pfleglie über den Tierschutz. Wir kamen mit der Zeit immer ein kleines Stückchen voran, Helen fasste vor allem zu mir Vertrauen. Ich steckte Zeit, Mühe, Geduld, Tränen, Liebe, einfach alles in diesen Hund, der nix konnte außer zittern, hecheln und schuppen und flüchten.

    Nach ein paar Wochen war für mich klar, die Emotionale Bindung zwischen uns beiden ist sehr groß...

    GsD sprach mein Männe mich eines Abends an und fragte, ob Helen nicht lieber bleiben solle??? Es würde uns allen wohl das Herz zerschmettern, wenn sie vermittelt werden würde. Eigentlich sollte es erst einen Hund geben, wenn wir Rentner sind (in ca. 30 Jahren).

    Natürlich blieb Helen dann bei uns. Was sich auch als sehr richtig erwies. Helen hat es sehr schwer, ihr Vertrauen anderen zu schenken als mir. Die Vermittlerin, ja, eigentlich der gesamte Verein, fiel aus allen Wolken, als ich mitteilte, Helen habe wohl IHR Zuhause gefunden.

    Auch, wenn mein Traumhund ganz anders war als Helen, liebe ich sie abgöttisch und wir werden noch einige Jahre miteinander Arbeiten, damit sie ihre Ängste weiter verliert. Sie ist mein Stolz, dafür verzichte ich auf alles, was nötig ist, nur damit es der Maus gut gehen kann...

    Der Vorteil: Geschmäcker ändern sich. Mittlerweile stehe ich total auf diese Hunde. Der nächste Pfleglie wird ebenso einer wie Helen, auch mit der Angst im Nacken. Er soll auch vermittlungsfähig gepflegt und geliebt werden - aber wer weiß???

  • Tja warum...

    Bei Ekko gab es viele Gründe. Nach meinem letzten Rüden wollte ich keinen HZ Schäferhund mehr. Ich habe mich viel umgesehen, mit Züchter telefoniert, Hunde auf Prüfungen angesehen, aber irgendwie wollte bei den LZ Hunden aus der Region der Funke nicht überspringen und so bin ich nach und nach auf die Ostblutlinien gekommen.
    Ich hab mich umgesehen, telefoniert und schließlich eine Züchterin gefunden, wo die Chemie passte und deren Einstellung mir gefiel.
    Da feststand, dass es ein grauer Rüde sein sollte, war die Auswahl im Wurf dann auch nicht so groß, denn bis auf zwei waren alle anderen Welpen schwarz (siehe Eloy :D ) und bei den Grauen viel die Entscheidung auch nicht sehr schwer, einer war uns gegenüber sehr aufgeschlossen, knabberte an mir herum, wollte sofort Küsschen geben als ich ihn auf dem Arm hatte, der andere hatte nicht wirklich Interesse an uns und auch wenn wir Kontakt aufnahmen verkrümelte er sich recht schnell wieder.
    So wurde das kleine graue Puschel unser Ekko.

    Naomi war Liebe auf den ersten Blick.
    Zuerst kam sie nur als Pflegehund ins Tierheim und ich weiß nicht genau warum, aber schon damals sagte ich, wenn ihr Besitzer sie da lässt, nehm ich sie. Naja ganz so schnell ging es dann doch nicht, als er sie abgab. Hatte schon zwei Hunde zu Hause und meine damalige Hündin war schwer krank. Ich habe Naomi zu Tierheimzeiten dreimal an andere Besitzer vermittelt und alle dreimal kam sie noch in der selben Woche als "nicht tragbar" zurück.
    Nach dem Tod meiner Hündin habe ich sie dann zu mir geholt.

  • Inchen: nachdem ich einige Jahre ohne eigene bzw. Pflegehunde leben musste, passte 2009 endlich wieder alles und ein Hund sollte einziehen.. Mein Mann wollte einen "mit ohne Bein, mit ohne Auge, mit Macke, wenn möglich spanischer Hüti..." Inchen gesehen, die Maus passte, mit ohne Rute, schon älter und mit Macke = UNSER Hund, Liebe auf den ersten Blick ;)

    Sam: wir wollten einen zweiten Hund, Inchen sollte ihn mögen, wenn möglich wieder ein Vasco oder ein Gos... Sam gesehen, Sam hatte ne groooooße Macke und mit ohne ganzer Rute (nur ne Halbe) und wir waren seine letzte Chance.. Also ja, genau der Bekloppte und sonst keiner :lol:

    Nono: ihn als Häufchen Elend gesehen, als Pflegi aufgenommen, vom ersten Tag an war es so, als ob er schon immer da war.. Er passte einfach wie die Faust aufs Auge, zu uns und zu den anderen Swiffern, hat auch ne Macke (ihm wurde das Warnen und Knurren abgewöhnt). Und schnell war klar: DER bleibt und geht nicht mehr =)

    Wir haben uns für unsere drei Wollknäule entschieden, weil sie uns gefunden haben. :smile:

  • Ja, wie haben wir uns für Till entschieden? Nachdem meine Schwiegermutter, wir wohnen im selben Haus, grünes Licht gegeben hatte und zugesagt hat sich um unseren Hund zu kümmern während wir zur Arbeit sind haben wir uns ganz intensiv damit beschäftigt welche Rasse es denn werden soll. Auch über einen Tierheim-oder Tierschutzhund haben wir nachgedacht. Letztendlich haben wir uns für einen Welpen entschieden, weil wir Angst hatten, daß ein Tierheim-Tierschutzhund nicht so sonderlich gut damit klar kommt wenn seine Hauptbezugsperson (ich) ihn nicht den ganzen Tag betreuen kann. Wir haben oft davon gehört, daß solche Hunde ganz prima Hunde werden, jedoch ganz besonders viel Konsequenz und Kontinuität brauchen um eine sichere Orientierung zu finden und sich gut entwickeln zu können. Das ist natürlich schwierig zu gewährleisten, wenn ein Hund von zwei verschiedenen Leuten betreut wird die sich gar nicht so im Umgang mit dem Hund erlebt. Also sollte es Welpe von einem sehr guten Züchter werden. Auf verschiedenen Ausstellungen haben wir uns diverse Hunderassen angesehen und sind mit den Haltern in Kontakt getreten. Die haben uns dann ganz toll über die Eigenschaften "ihrer" Rasse informiert. Letztendlich haben wir uns dann für einen Beagle entschieden. Beim Züchter hatten wir dann die Auswahl zwischen zwei Rüden. Till war der, der sich auf meinem Arm einfach "richtiger" an. Ich kann es auch nicht genauer beschreiben. Und er ist unserer absoluter Traumhund und er hat sich genau so entwickelt wie wir es uns erhofft haben.

    LG Franziska

  • Nchdem unser Landseer Sam mit gerade mal 4 Jahren an Epilepsie starb, wollten wir nie, nie wieder einen Hund!
    Ein Jahr später dackelte die gesamte Familie ins Tierheim. Ohne Hund - das ist kein Leben.
    Wir hatten genaue Vorstellungen:
    Hündin,schon etwas älter,bestenfalls mittelgroß,schon bisschen erzogen.
    Dann sahen wir Herby und waren hin und weg!Wir wussten sofort,DAS ist er!!! :smile: :smile: :smile:
    Er war ca. 7 Monate alt, Rüde und an den Pfoten sah man, da kommt noch etliches an Grösse dazu.
    Komplett unerzogen,aggresiv gegen Artgenossen. Schon beim Probegassi riss er mir fast den Arm aus.
    Er zog noch am gleichen Tag bei uns ein. Und wurde erstmal umgetauft.Herby- na ja :???:
    Kalle Blomquist der Meisterdetektiv passte viel, viel besser.
    Es folgten die wohl anstrengensten, herausfordernstenund schönsten Monate meines Hundehalterlebens.
    Heute:
    Kalle hat eine SH von 68 cm
    absolut verträglich mit anderen Hunden,super Gehorsam,ruhig und ausgeglichen.
    Tja, manchmal spielt das Leben anders als man denkt!
    Er sollte wohl zu uns kommen :smile:

    LG micha mit Kalle

  • Wir wollten eig. schon immer einen Hund haben ging aber nicht wegen Nachbarn, Vermieter etc.
    Irgendwann hatten wir dann aber ein Haus und dann kam der WWA, der Welt-Welpen-Abholtag. -Martin Rütter- :lol:
    Suuper süße Wuschels alle auf einem Haufen und dann haben wir natürlich den genommen der sich am schnellsten auf den Schoß geschleppt hat. Fozzy. Dann ist er auf dem Rücken eingeschlafen, die Ohren zurück geklappt. Ein Bild, das kann ich euch sagen. Herzzerreißend.
    Typisch haben wir natürlich wie so viele keinen "Welpen-Character Test" gemacht sondern nach Herz entschieden :D Im Laufe der Zeit stellte sich also heraus: Fozzy hat so ungefähr die Ausdauer und das Tempo eines Border Collies und nur Schabernack im Kopf, aber er ist ja soo SÜÜSS! Irgendwann klappte dann aber auch der Rückruf und Fozzy konnte auf der Wiese zeigen was er kann.
    Es würde viiiel zu lange dauern alles aufzuschreiben aber das mal so in kürze :)
    Und nun lasse ich Fozzy mal das Schlusswort tippen:

      .,-

    gfvjnm mhvbnbnbnb

    Ich weiß auch nicht genau was das heißt aber ich kann nur vermuten :)

    Auf jeden Fall auch von mir (Janina) liebe Grüße an euch alle und eure Hunde :smile:

  • Mozart... :D
    jaa die Geschichte ist mehr als kitschig :) ich bin sicher einige verdrehen die Augen......
    Nach Muffins Tod wollte ich keinen Hund mehr. Aber dann... Hab ich mir erst kleine Jack Russels angesehen, deren Besitzer wollten dann alle behalten.
    Mittlerweile war ich aber schon so im Fieber, das ich unbedingt wieder einen Hund in meinem Leben wollte. Also hab ich das Internet durchforstet, eine Anzeige gefunden, angerufen und hingefahren... NUR MAL GUCKEN!!!!!!!!!
    3 Wochen waren die kleinen Würmer alt, ein warmer Sommertag... Die kleinen draußen in einem Hänger. viele schwarze und 3 blonde Würmer. (bekomm schon wieder Gänsehaut)
    Alles glatthaar... bis auf einer.......... den musste ich mir näher ansehen! Hochgenommen... in die Augen geschaut.... Und in dem Moment schickte Muffin seinen Sternenstaub.
    Mozart lutschte dann noch mein Kinn ab.......... :herzen4:
    "Naja" dachte ich... "kitschiger Kram das... schaust dir die anderen nochmal an!" Ich hatte sie glaub ich alle auf dem Arm. Bei keinem hats so gebitzelt. Also hab ich das blödeste gemacht, was mir eingefallen ist. Mich an das andere Ende vom Hänger gesetzt... Alle Welpis haben geschlafen. Mozart ist aufgewacht und mit seinen 3 Wochen auf mich zugerobbt, auf meinen Schoß gekrabbelt und ist eingepennt.....

  • Es fing damit an, dass wir für unsere Katzen eine Ferienunterkunft gesucht haben. Eigentlich wollten wir sie zuhause lassen, dann in eine Pension geben und als absolute Notlösung war eventuell das Tierheim angedacht. Gegen Zuhause sprach, dass wir keinen fanden und auch nicht unbedingt irgendjemandem aus dem Dorf in unsere Wohnung haben wollten (Dorfklatsch muss nicht auch noch mit Insiderinfos über Wohnungseinrichtung versüßt werden). Die Pensionen hier sind entweder total überteuert, die Inhaberin am Telefon schon total unfreundlich oder total übersteigerte Vorstellungen von der Haltung. Ich hatte teilweise das Gefühl, dass unsere Katzen bei soviel Desinfektion und Vorsicht nur krank nach Hause kommen können. Also blieb nur Tierheim - aber wer will schon Tierschutz (ja ich bin total vorurteilsbehaftet durch schlechte Erfahrungen) bei seinen Tieren haben - wir eigentlich nicht. Tja EIGENTLICH sagt schon alles aus. Schlussendlich hieß es: entweder Urlaub absagen oder doch mal da vorbeischauen, um einen ersten Eindruck von Mensch und Einrichtung zu kriegen. Natürlich haben wir uns nicht angemeldet und natürlich wollten wir alles sehen - also auch die Hundezwinger. Wenn Einblick, dann richtig und auch sehr kritisch.

    Tja im Zwinger saß Satoo. Peter beschäftige sich mit ihm und mußte sofort an den Vorgänger denken. Da ich mich mit der Leitung unterhalten habe, fiel mein erster Kontakt mit Satoo sehr mager aus: nur ein Blick in seine Augen und ich war total begeistert. Aber wir wollten noch keinen neuen Hund, also bitte wieder aus dem Kopf schlagen. Einen Monat später haben wir die Katzen in Urlaub gebracht und fragten natürlich auch nach Satoo. Der saß immer noch da, also nix wie hin und ihn anschauen. Diesmal war er in einem Raum mit mehren Hunden, so dass wir einen direkten Kontakt zu ihm hatten, naja eher mein Mann als ich. Satoo drückte sich nämlich an ihn und ließ sich von ihm fest umarmen, man sah zwar dass er es irgendwann unangenehm fand, aber ansonsten kam keinerlei Reaktion von ihm. Also sind wir in Urlaub gefahren und unsere Gedanken drehten sich immer wieder um Satoo. Die Entscheidung ist dann auch im Urlaub gefallen: wenn der Hund noch im Tierheim sitzt, keinen Interessenten hat und wir ihn kriegen - ist er unser Hund, unser Rohdiamant, unser bestes Stück.

    Beim Abholen der Katzen haben wir dann nachgefragt. Tja Satoo saß seit 3 Monaten im Tierheim (für dortige Verhältnisse schon recht lange), hatte bis dahin keinen Interessenten, kannte nix und von der Vorgeschichte war nicht wirklich was bekannt. Am nächsten Tag sind wir vormittags mit ihm spazierengegangen und nachmittags haben wir ihn abgeholt. Am verrücktesten an der ganzen Geschichte, ist das Verhalten von Satoo uns gegenüber vom ersten Tag an. Er lässt sich normalerweise von Fremden kaum anfassen geschweige denn umarmen, normalerweise wird er dann sofort unsicher und kann auch schon mal mit Knurren warnen und dann abschnappen. Bei uns war davon nix zu merken, von der ersten Sekunde an, konnten wir alles mit ihm machen.

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