Traum von sanfter Erziehung-leider ausgeträumt.:-((
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Hi sylvi,
ZitatEr ist zwar gerade erst 5 Monate am Sonntag,
zunächst mal, Du verlangst mE deutlich zu viel von einem 5 Monate alten Hund. Sicher ist es nicht richtig, einen Hund bis zu einem Jahr "roh" zu lassen und dann erst mit der Ausbildung zu beginnen. Aber das heisst im Umkehrschluss NICHT, dass sie mit 6 Monaten schon alles können müssen.>> Fuss läuft er nur wenn ich Leckerlie vor ihm herziehe.
-> Ausbildungsfehler, Hund wurde über Locken aufgebaut, das hat er gelernt, er weiss nicht, was "Fuss" bedeutet, da er nur gelernt hat "folge dem Leckerlie in der Hand">> Stehen bleiben nutzt nix,Leine bleibt stramm.
hat dein Hund bisher gelernt, selbständig wieder zurückzukommen in die richtige Position? vermutlich nicht, also warum erwartest Du, dass er das tut?>>An der Seite sitzen,NO, wenn dann schräg vor mir,
-> Ausbildungsfehler>> Platz ist eine katastrophe,aus dem Stand schon gar nicht,über sitz eventuell.
-> garantiert Ausbildungsfehler -> vermutlich versuchst Du gerade die Hilfen abzubauen, und darfst jetzt feststellen, dass deinem Hund das Wortsignal völlig schnuppe ist und Hund nur auf Körpersignale reagiert. Kann das hinkommen?>> dann immer sofort wieder hoch.
-> hat er denn bisher wirklich gelernt, auch etwas liegenzubleiben?Mal davon abgesehen, dass meine Hunde frühestens mit 8-10 Monaten mal LANGSAM gelernt haben, länger als 1 sec liegenzubleiben.
>> will ihm ums Maul fassen. Er springt weg,bellt,hab ich ihn, knurrt er oder zwickt. <<
würde ich als Hund auch. Das was Du da machst, hat ja mit Schnauzgriff nicht wirklich was zu tun. Ein Schnauzengriff ist eine schnelle Angelegenheit und nicht ein Umfassen des Mauls und immer fester zudrücken.
>>>> Ich bin nämlich superunsicher wenn andere bei meinen Misserfolgen auch noch zusehen, es bei denen klappt ,und bei mir nicht.
<<<<<ich würde mal sagen, DAS ist euer Hauptproblem, nicht dein Hund. Du bist unsicher, dein Hund spürt das und reagiert dann auf diese Unsicherheit. Er versteht Dich dann nicht mehr. Einerseits soll er sich hinlegen, aber andererseits zeigen ihm deine ganzen Körpersignale, dass Du das vielleicht doch nicht willst. Was jetzt? Bedenke, er ist immer noch ein Kleinkind mit 5 Monaten.
>>> Aber was kann ich an härterer Gangart anwenden,was noch vertretbar ist,damit er mich ernst nimmt.
<<<<Nichts, denn dein Hund kann dich, was Du auch tust, nicht ernst nehmen, solange Du unsicher bist.
>>> z.B, wenn er zwickt und knurrt weil ihm was nicht passt.
<<<passt deinem Hund was nicht, oder ist das seine Art, Dir zu sagen "hey, Du, ich weiss nicht, was Du von mir willst, gibt mal klare Anweisungen".
>>>>sondern das ich meiner Linie dabei treu bleiben kann,das der Hund von mir nicht enttäuscht wird. Wisst Ihr etwas? <<<<
sei mir nicht böse, aber im Moment scheinst Du keine Linie zu haben, zumindest keine, die dem Hund klar ersichtlich ist.
Das hat nichts damit zu tun, dass Du zu doof, blöd, .... bist. Du neigst wohl nur dazu, alles zu hinterfragen und erst mal nur das Negative zu sehen. Bedenke, Du hast einen jungen Hund, ein Kleinkind noch. Da geht es in der Erziehung nicht geradlinig. Du wirst immer wieder feststellen, dass andere Hundehalter mit ihren Hunden auch Probleme haben. Nicht nur Du. Auch wenn Dir das im Moment nicht so erscheint.
Viele Grüße
Cindy - Vor einem Moment
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Hi,
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Hallo,
also um dich etwas aufzumunter, meine Hunde sind jetzt 3 und 5 Jahre alt und es klappt auch nicht immer alles wie ich es mir vorstelle.
Bei unserem Rüden (5 Jahre) fangen wir grad wieder an das lockere Laufen an der Leine wider zu üben und dabei war es die letzte Zeit so super. Aber seit ca. einer Woche keine Chance immer nur vorneweg.
Heißt für uns konsequent stehen bleiben wenn die Leine spannt auch wenn wir da mal zehn minuten blöd in der Gegend rumstehen und für ne Strecke statt ner Stunde jetzte zwei brauchen.
Auch werden momentan nur "Korrekt" ausgeführte Befehle belohnt (also so wie wir sie gerne hätten).
Also wie du siehst geht es uns nicht besser obwohl beide um einiges älter sind als dein Liebling und eigentlich eine gute Grunderziehung haben die aber leider nicht immer zeigen.
Als tipp mute deiner kleinen Fellnase nicht zuviel zu, bleib konsequent aber liebevoll und nicht verzweifeln wenns mal icht so klappt irgendwann funktionierts auch wieder besser
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Moin,
ich schreib mal zu mehreren Themen hier was:
Zunächst: Zu den 5 Monaten ist hier schon alles gesagt. Ich glaube auch, dass hier vom Hund einfach zu viel erwartet wird. Ich würde da auch noch mehr über positive Verstärkung und Bindung weiter arbeiten. Wenn er es im 6 bis 12 Monaten kann, ist es doch ausreichend.
Das folgende ist nun allgemein gemeint und nicht auf einen 5-Monate alten Junghund anwendbar.
Obwohl ich Schlagen, etc. bei Hunden komplett ablehne, glaube ich nicht, dass es immer nur über positive Bestärkung oder Ignorieren gehen muss. Ein Hund verträgt durchaus einen strengeren Ton. Das sind doch (meist) keine Mimosen. Untereinander erziehen die Hunde sich auch nicht nur mit positiver Bestärkung. Ein Anraunzer darf es durchaus mal sein und mir erzähle keiner, das er das nicht auch schon mal -und zwar durchaus mit Erfolg- gemacht hat.
Hunde sind nicht blöd. Die wissen oft durchaus, was man will, sie wollen es halt nur eben nicht. Merken sie, dass Herrchen/Frauchen gerade kocht, kommt das Erinnerungsvermögen eben doch häufig wieder.
Wohlgemerk: Das sollte die Ausnahme sein. Für die Situationen, wo der Hund deutlich die Mittelkralle zeigt und nicht für Situationen, wo der Hund überfordert oder ähnliches ist.
Auf den Rücken drehen: Also unser Hund macht das (zum Glück selten) bei anderen Hunden. Umwerfen, oben drauf legen und so lange liegen bleiben, bis der andere ruhig ist.
(bis auf diese Sache mit dem Golden, der so schwer war, dass er einfach nicht umzuwerfen war; hatten danach einen sichtlich frustrierten Hund)
Wir habens auch bei der bereits genannten Mittelkralle schon ein paarmal gemacht und er hat's verstanden.
Die beste Erziehungsmethode bleibt für mich aber die Erziehung durch Hundesport, weil da einfach (zumindest beim Dummy-Sport) die positive Bestärkung schon aus dem Sport selbst heraus kommt. Wenn man das dann noch ein bisschen positiv steuert, dann geht's eben leichter.
Ich glaube einfach, dass der Hund z.B. leichter bei-Fuss lernt, wenn er das mit der positiven Gesamtsituation Hundesport verbindet, als wenn bei-Fuss immer nur dann angesagt ist, wenn er an der Leine an einer Straße unterwegs ist. Da bekommt das einfach für ihn einen negativen Zwangcharakter.
Tschüss
Jörg
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Zitat
Auf den Rücken drehen: Also unser Hund macht das (zum Glück selten) bei anderen Hunden. Umwerfen, oben drauf legen und so lange liegen bleiben, bis der andere ruhig ist.
OT Jörg: Das würde ich bei meinem Hund keine Sekunde dulden!! Nicht nur, weil es micht nerven würde, sondern weil es so was von unhöflich gegenüber anderen HH und deren Hunden ist (weiß ich, welche Vorgeschichte die haben??) und zeigt, dass mein Hund doch eine ziemlich großes Defizit hat, was seine Sozialisation angeht. Da würde ich wesentlich kontrolliertere Hundebegegnungen suchen, um das aufzuarbeiten, bevor ich ihn auf alle loslassen würde.
ZitatWir habens auch bei der bereits genannten Mittelkralle schon ein paarmal gemacht und er hat's verstanden.
Kannst Du mir noch einmal erklären, was "Mittelkralle" ist, habe es irgendwie überlesen.
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Was ist denn sanfte Erziehung für Dich? Sanft heißt doch nicht "ach ich laß den machen was er will!" oder irre mich da? Bei mir heißt sanft u.a., es wird etwas gescheit aufgebaut, der Hund bekommt alle Zeit die er brauch um etwas zu verstehen und zu verinnerlichen, ohne immer mehr zu wollen. Und dann eben mit Druck zu arbeiten, oder gestresst zu sein, weil es nicht klappt
Ich erziehe nicht nur über postive Bestärkung, aber ich werde mich hüten meinen Hund "härter" anzupacken, bei etwas was er noch nicht KANN!
Der Hund ist noch sooo jung....selbst in einer normalen BH ist kein sitz/platz auf Entfernung verlangt (was alle mit diesem Zeug haben, versteh ich immer noch nicht).
Meine große wird im Januar 3 Jahre alt. Bei der bin ich heute noch an der Grundlagenarbeit. Na und? Dann dauert es halt, mir doch egal! Pepper ist teilweise weiter als Lee. Aber sie lernt einfach um einiges einfacher. Und jetzt? Lee aufs Kreuz legen? Lee zusammenscheißen, weil sie momentan wieder nicht ordentlich Fuß läuft? Was bringt das? Dadurch mache ich nur mehr kaputt!
Ich finde yane hat es gut beschrieben! Fang mal bei den Grundlagen an und solange er z.B. nicht gelernt hat das Wort "Platz" zu verstehen, verlange kein liegenbleiben!
EDIT: Hier gab es mal u.a. eine Diskussion über harte/softe Erziehung... https://www.dogforum.de/ftopic31519.html
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Hey Sylvi!
Ich muss bestimmt nicht wiederholen was die anderen dir alles schon gesagt haben. Ich bin auch eine von denen, die manchmal vergessen, das unser hund noch ein Baby ist. Gerade wenn man sich von Passanten tolle Sprüche anhören darf : Der hört aber noch nicht gut!! Pusteblume.
Ich hab mich selbst therapiert:
1. Es ist mir egal was andere Leute alles besser wissen als ich. Deren Kinder schreien mit 9 Jahren durch die Eisdiehle, weil sie 3 und nicht 2 Kugeln wollten und bekommen dafür tatsächlich noch eine :irre:
2. Ich beschränke mich derzeit auf Sitz, Platz, bleib und komm her. Alles ausschließlich mit Leckerli, ohne geht mal gar nichts.
3. Aber auch ich finde es wichtig, das der Hund an der Leine und ohne Leine neben mir sitzt auf Befehl. Ist wichtig, wenn man z.b. über eine Straße will. Wenn der sich dann vor mir hinsetzt, ist der schwanz ab
Aber dann wird er mit Leckerli an der Nase dazu geführt sich neben mich zu setzten! Klappt und der Befehl heißt "Bei Fuß". Das andere bei Fuß laufen interessiert mich gar nicht...
Du schaffst das schon!!!!
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Zitat
Ich glaube einfach, dass der Hund z.B. leichter bei-Fuss lernt, wenn er das mit der positiven Gesamtsituation Hundesport verbindet, als wenn bei-Fuss immer nur dann angesagt ist, wenn er an der Leine an einer Straße unterwegs ist. Da bekommt das einfach für ihn einen negativen Zwangcharakter.
:reib:
auch ist es nicht unbedingt die beste Idee den Grundgehorsam, mit so jungen Hunden, in der Gruppe zu üben. Ist so ein bischen als sollten Kinder im Kettenkarussel das Schreiben lernen.
Wenn er die Befehle verstanden hat und in der Lage ist sie, ohne Ablenkung, auszuführen, dann kann man immer noch in der Gruppe arbeiten. Auch wird in diesen Gruppenstunden mE nach viel zu lange geübt. In dem Alter sollte man nicht erwarten das der Hund sich eine ganze Stunde lang konzentrieren kann. Ich arbeite auch mit meinen Erwachsenen Hunden höchstens 30 min am Stück. Und auch bei denen ist gaaaaaanz viel Spiel dabei. Der Erfolg ist ein immer freudiges arbeiten.
LG
Quendolina -
Eigentlich ist schon alles geschrieben und x-mal wiederholt. Aber ich möchte mich dennoch dazu äußern. Fakt ist du bist für deinen Junghund (der geradezu nach Grenzen zu betteln scheint) keine Führungsperson. Du scheinst nicht souverän, ruhig, gelassen, führend... Und man wird keine Führungsperson indem mal "gewaltiger" an die Sache heran geht. Und bitte, bitte wechsel die Hundeschule. Das ist zum Weinen. Man kann doch von einem 5 Monate altem Hund kein korrecktes Absitzen verlangen und wenn das in deiner Hundeschule "sauer aufstößt" (deine Worte) läuft da gehörig etwas falsch. Also bitte werf nicht die Flinte ins Korn und greif zu drastischeren Mitteln, sondern such dir kompetente (!!!) Hilfe.
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Zitat
OT Jörg: Das würde ich bei meinem Hund keine Sekunde dulden!! Nicht nur, weil es micht nerven würde, sondern weil es so was von unhöflich gegenüber anderen HH und deren Hunden ist (weiß ich, welche Vorgeschichte die haben??) und zeigt, dass mein Hund doch eine ziemlich großes Defizit hat, was seine Sozialisation angeht. Da würde ich wesentlich kontrolliertere Hundebegegnungen suchen, um das aufzuarbeiten, bevor ich ihn auf alle loslassen würde.Moin,
wenn man mal davon absieht, dass sich ein Hund eigentlich nie von selbst prügeln sollte, halte ich sein Verhalten für richtig und artgerecht. Er verletzt keine anderen Hunde. Also wenn er sich schon prügelt (und manchmal wird ein Hund ja auch von einem anderen gegriffen), dann wenigstens so.
Dieses Unterwerfen war sehr ausgeprägt in der Pubertät. Heute ist das passe. ich kann mich nicht erinnern, wann er es das letzte mal getan hat.
Aber es wird häufig behauptet, dass es so ein auf den Rücken legen und festhalten unter Hunden nicht gibt. Das stimmt nun aber eben auf Grund meiner Erfahrung (auch mit anderen Hunden) nicht.
Auch habe ich dieses Unterwerfen ohne Verletzen bisher nur bei gut sozialisierten Hunden erlebt. Andere beißen in der Regel.
Für mich gehört das eingeschränkt noch zur Hundekommunikation (genauso wie Bürste, etc.). Aber ich stimme Dir zu, man sollte es schon im allgemeinen unterbinden.
ZitatKannst Du mir noch einmal erklären, was "Mittelkralle" ist, habe es irgendwie überlesen.
Der Äquivalent zum menschlichen Mittelfinger oder anders ausgedrückt: Der Hund sagt "Du kannst mich mal..."
Tschüss
Jörg
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Zitat
Aber es wird häufig behauptet, dass es so ein auf den Rücken legen und festhalten unter Hunden nicht gibt. Das stimmt nun aber eben auf Grund meiner Erfahrung (auch mit anderen Hunden) nicht.
Auch habe ich dieses Unterwerfen ohne Verletzen bisher nur bei gut sozialisierten Hunden erlebt. Andere beißen in der Regel.
OT Jörg: Sorry, aber was Dein Hund da an den Tag gelegt hat, geht ja mal so gar nicht und ist auch kein typischen Hundeverhalten. Wenn Hunde sich beißen, dann ist es offensichtlich, das sie nicht gut sozialisiert wurden. Aber das, was Deiner gemacht hat, war sozusagen die Vorstufe davon, was ich auch unter einer schlechten Sozialisation verstehe und keinem anderen Hund zumuten würde.
- Vor einem Moment
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