Traum von sanfter Erziehung-leider ausgeträumt.:-((
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Habt ihr mal dem Wurf der Welpen von euren Hunden beim Spielen gesehen???!
Bei unserem waren es 7 und wir waren zweimal die Woche für ein paar Stunden da.
Es ist gang und gebe in den minirangkämpfen und rauferien das der eine mal den anderen umschubst und sich draufsetzt um ihn besser mit Zähnchen traktieren zu können.
Da kommt auch keiner zu kurz.Habt ihr auch noch nie Wolfsdoku's im Fernsehen gesehen? Schwer zu glauben das.
Zu dem Thema wir sind aber keine Wölfe, wir können uns besser ausdrücken.
Klar, können wir... aber versteht der Hund uns dadurch besser?
Ich stell mir das so vor bei meinem Hund, das er dazu gezwungen ist "meine" Sprache größtenteils zu lernen. Dann mach ich ihm begreiflich, was ich nur kann, in seiner(!) sprache.
Das heisst ich knurre ihn auch mal an, und fletsche die Zähne wenn er beim spielen zu weit geht.Dann kommt das unterwerfen sofort von ihm... wenn dann wieder alles ruhig abläuft gehts weiter... ich lass mich auch (im spiel!!!!) von ihm über den "haufen rennen" das heisst, ich leg mich auch mal auf den rücken und lass ihn sich toll fühlen.
Ich kann echt nur sagen das ich seitdem eine wahnsinnig feste Bindung zu meinem kleinen hab. Sogar beim toben auf der Wiese mit anderen guckt er immer wieder zu mir um zu schauen ob auch alles in ordnung ist.
Es tut gut, sich ein wenig über 'hundesprache' zu informieren.
Dann versteht man auch ganz schnell warum der Hund gelangweilt gähnt, wenn ihr schimpft.. oder die Pfote hebt, oder sich aber die Schnauze schleckt.. das sind nämlich alles beschwichtigungssignale die eigentlich bedeuten... hey... komm mal runter... ich hab gerade ein wenig angst in der Situation - sei wieder lieb. - Vor einem Moment
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Hallo,
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@Senneca:
Hi,
...Du, wir sind keine Wölf, keine Hunde und schon gar keine Welpen.
Wir sprechen daher eine andere Sprache.
Und in dieser Sprache sollten wir in der Lage sein, unsere Hunde zu
erziehen.
Ohne all diese -angeblich so hündischen- Unterwerfungsrituale.Geduld und Zeit.
Mit diesen beiden Faktoren erziehst Du einen Hund zu einem Kameraden,
der Dir aus Freude gehorcht.Und nicht zu einem Gehorsam, der nur auf Angst basiert.
liebe Grüsse ... Patrick :^^:
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Kompliment für deine Fähigkeit konstruktive Kritik aufzunehmen!!! Und das mit der Sportstunde kenn ich auch
Ich hab mir dann irgendwann nen ziehmliches Ego aufgebaut und viel Selbstvertrauen. Manchmal denk ich vielleicht zu viel
Aber naja, als Lehrer muss man sich ne dicke haut zulegen!!!
Ich bin jedenfall optimistisch, dass ihr beide noch ein Dreamteam werdet!!!
:2thumbs:
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Ich glaube du hast mich falsch verstanden.
Mein Hund reagiert auf keinen Fall mit angst, oder gehorcht(wenn man das schon sagen kann ^^) weil er angst hat ich werde sonst wieder böse, oder knurre ihn an.Die Methode um meinem Hund sitz/platz/wasch ab beizubringen ist das ja auch nicht
Sondern einfach ein langsamer prozess in dem er merkt was er darf, im Spiel, was nicht und das er nicht der alpharüde hier im Haus ist.Ich habe z.B auch sehr lange mit verhaltensgestörten Pferden gearbeitet (flüsterer hin oder her, man muss einfach auf richtige zeichen achten)
Da nutzt es genauso wenig wenn ich zu dem Tier in die Box gehe und ihm mit normaler, sachlichen Stimme erkläre:Hey Kumpel, brauchst keine Angst haben. Der Mensch der dich geschlagen hat kommt nicht mehr.
Leider nickt das Pferd dann nicht und sagt, jo alles klar dann mal weiter
Deswegen versuche ich eben, wenn der Hund schonmeine Sprache lernen _muss_, wenigstens den winzigen Teil, den ich von seiner Sprache kenn auch auszunutzen
Eine Bekannte von uns hat einen Schäferhundrüden.. der soweit in seinem Getue geht das er sie öfters anrammelt
Da schnappt die sich doch allen ernstes den Hund und rammelt zurück.. nach einer Woche war die Sache gegessen (Oder dem Rüden einfach viel zu peinlich)
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Mein persönlicher Kompromiß zwischen gewaltfrei/nur positive und "gewalttätigen Methoden" ist, Laika möglichst sanft dazu zu zwingen mich direkt anzugucken wenn sie wieder "rumspaselt". Da weiß sie ganz genau, daß jetzt der Bogen überspannt ist. Wenn sie sich weg dreht gehe ich ein paar Schritte weg und warte, daß sie zu mir kommt. Bei Laikas Pubertätsanfällen hilfts. Und ich habe immer den Eindruck, daß es für sie ok ist. Ok, es ist nicht ausschließlich mit belohnung, aber ich finde das besser als das was ich auf dem Hundeplatz oft sehe (NICHT in meiner Hundeschule, aber es ist üblich: HUnd am Halsband hochheben bis er jault/Schnauzengriff/Hund am Kinn festhalten/Würge- o.Ä. Bestrafungshalsbänder [womit ich mehr den Einsatz der Halsbander als die Halbänder an sich meine]/etc). Das Problem ist, daß sie mich echt zur Weißglu bringt und dann muß ich irgendwie ihr zumindestens zum Teil "Dampf ablassen". Daher auch das wegdrehen nachdem ich sie böse angeguckt habe.
An und für sich erreicht man meiner Erfahrung nach bei HUnden wie auch bei Menschen NICHTS wenn man die Kommandos schärfer sagt (oder am besten gleich noch mit einem starken Ruck am Kettenwürger bestärkt). Bei beiden meinen Hunden hat man dann erst Recht einen Sturkopf an der Leine.
Meine Hunde sind keine "gebrochenen Maschinen". Die haben auch Ansichten und sind mit übermäßiger Aggression (im Verhalten, in Stimme oder Handlungen) allerhächstens dazu zu bringen noch sturer zu werden.
Und wenn irgendein HUndetrainer mir ankommt und sagt: "DU mußt das so machen und dem Hund mal zeigen, wer hier der Chef ist und das schadet gar nicht, wenn man dem Hund mal einen Klaps gibt, etc" Dann sage ich lediglich: "Schön. Sehe ICH nicht so. und meine Henna wäre heute ein anderer Hund hätte man diese Methode NICHT angewendet. Akzeptier's oder ich gehe." Das hat bisher immer geholfen. Ok, war jetzt die Kurzfassung dieser Art gespräch, aber was soll's. Ein Hund, der keine Hundeschule kennt und außer "komm" kein Signal kennt aber laufen und toben kann und geliebt wird sollte meiner Ansicht nach der Maßstab sein. Alles was man an Hundesport o.Ä. dazu tut sollte diesen Anfangstatus VERBESSERN und nicht ein Graus sein. -
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Ah diese an der Leinerucker -.- Tut mir auch immer im Herzen weh das zu sehen.
Würge/kettenhalsbänder ist eine meinungssache... aber sie sind dazu da das der hund merkt, wenn er zieht, stellt er sich selbst ein Bein.. nicht dazu das Herrchen/frauchen schön feste dran ziehen kann *zustimm*
Mit dem direkten ansehen wenn sie was falsch gemacht hat versteh ich leider nicht
In brenzligen Situationen ist direkter Blickkontakt eine leichte drohgebärde.Zu Chandros problemchen mal (Threads neigen immer dazu sich in komische Weiten zu verlieren
)
Milo (11 Wochen) Kann jetzt Sitz, platz mit leckerlie und viiiiel geduld .. muss nicht immer alles sofort klappen... Wir sind eigentlich schon wahnsinnig erstaunt das er es kann.
Was wir spielerisch üben zur zeit (nachts in der Innenstadt wenn kein Mensch unterwegs ist ^^)
Ohne leine laufen. Klar das klappt prima aber was wir üben ist das er nicht vor uns läuft, sondern hinten, höchstens neben uns.. immer wenn er zum überholen ansetzt sprinten wir vor, schneiden ihm den Weg ab. Kapiert er schnell und es macht ihm wahnsinnig spaß dafür immer ein Leckerchen zu bekommen
Ich muss auch meinen Freund loben der sich sehr viel mühe gibt und immer bei der Hundeerziehung dabei ist und hilft.
Was Milo auch spaß macht ist das Versteck spiel, bringt ihm gleich bei ohne Leine bei Frauchen/Herrchen zu bleiben.
Wir lassen ihn sitz machen, einer von uns holt sich seine komplette Aufmerksamkeit, z.B Spielzeug oder Leckerchen.. oder aber das komische Geräusch machen was er so interessant findet (*g*)
und der andere versteckt sich leise.
Dann gibts das ab kommando.. in dem Fall 'na los' gekoppelt mit 'such David/Anika'
Langsam schnuppert er auch schon nach einer Fährte statt desorientiert in der Gegend rumzuspringen und sich total erschrecken wenn er gegen den eigentlich gesuchten aus zufall prallt *lacht* -
Zitat
Deswegen versuche ich eben, wenn der Hund schonmeine Sprache lernen _muss_, wenigstens den winzigen Teil, den ich von seiner Sprache kenn auch auszunutzen
Dann lerne sie auch ernthaft und lies Dir die nötigen Kenntnisse an, indem Du Dich durch die aktuelle Fachliteratur wühlst, denn dann wüsstest Du, das "Alpha" mal so ganz out ist.
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Bitte was?
Was interessiert mich was "in" und "out" ist?
Ich glaube nicht das Hundeverhalten sich mit den aktuellen Hundeerziehungsmethoden ändernWichtig ist doch letztendlich das _mein_ hund _mich_ versteht (Sage keinesfalls das jeder Hund so reagiert wenn ihr das macht)
Das er es lernt, ohne angst zu haben und das richtig fix.Ein Hund ist immernoch ein Hund und ich werde meinen Hund nicht antiautoritär erziehen :irre:
Ich sage euch schliesslich keinesfalls:
'Meine Methode ist die beste, vergisst eure und macht ab sofort nur das hier!'Sondern wollte mitteilen wie es bei meinem Hund klappt, ich denke man sollte jedem seine Erziehungsmethoden lassen, ausser man begeht grobe Fehler - dann sollte man ruhig schonmal was sagen
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Zitat
Bitte was?
Was interessiert mich was "in" und "out" ist?
Ich glaube nicht das Hundeverhalten sich mit den aktuellen Hundeerziehungsmethoden ändernAuch eine interessante Einstellung, die jegliche aktuelle Forschung ignoriert.
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Ich weiss jetzt nicht was zu damit bezwecken willst.
Rumstacheln aber keine Erklärung dazu? Vielleicht mal ein wenig ausführlicher schreiben was du vielleicht gelesen hast, was deine Meinung ist anstatt zu sagen "nö.. ist kacke - weil eben."
Ich halte mich denk ich mal ab sofort aus dem Thema hier raus denn eigentlich gehts hier um Chandro's Problem.
Schade, das man sich hier anscheinend doch nicht offen austauschen kann über verschiedene Erfahrungen was Hundeerziehung angeht.
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