Ich bin frustriert und entmutigt
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hy foris,
ich weiß nicht wo ich anfangen soll. am besten am anfang.
wir (mein freund und ich) haben uns im juli einen labradorwelpen geholt, den colin. am anfang war alles super. mit der stubenreinheit hat alles gut geklappt. hat auch auf anhieb sitz und platz begriffen. einfach traumhaft.
dann fings an mit möbelkauen. die ursache war zahnen. als er aufgehört hat zu zahnen (vor 8 wochen) ward auch nichts mehr angeknabbert. es war ja auch nicht schlimm. naja... womit ich nicht zurechtkomme ist, wenn ich ihm mal ins maulschauen will klappt es nicht weil er sich wert oder er beißt mir in die finger oder sowas, will ich ihm mal augentropfen verabreichen ist das eine tortur für mich, will ich mal fernseh schauen fängt er an zu kläffen (einfach ignorieren hat meist geholfen), betteln beim essen tut er nicht mehr so stark, mit sitz und platz klappt es ganz gut, aber zb. mit sitz aus entfernung, platz aus entfernung, aus und nein schon garnicht. wir üben immer in der huschu sitz, platz und fuß. abrufen klappt nur mit leckerchen, wenn ich keins hab kann ich sehen wie ich meinen hund wieder einfange. eigentlich lass ich ihn jetzt garnicht mehr von der leine weil ich angst hab er läuft mir auf die straße. ich hab mir das buch "spiel- und spaßschule für hunde 200 Spiele, Tricks und Übungen" von Celina DelAmo gekauft und wollte gleich drauf loslegen. ich bekomms einfach nicht hin. wenn ich ihm was beibringen will kommt es mir so vor als ob er keine lust dazu hat. er wird jetzt am 4.11. 6 mte alt und ich denke er ist vielleicht dumm... oder bin ich die dumme. bin ich etwa kein geeigneter hundehalter? ich hab mir vorgestellt irgendwann mit ihm obidience oder sowas zu machen aber das kann ich wohl vergessen. ich wollte aus meinem hund so einen tollen hund machen wie man immer in turnieren sieht usw... aber da bin ich wohl zu doof für...
oder verlang ich einfach nur zu viel für sein alter?
keine ahnung...

ich hab einfach keine motivation mehr weil ich sowieso denke das es nicht klappt...
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Hallo,
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Herzlich willkommen im Leben eines Junghundbesitzers

In Ernst...er ist knapp 6 Monate?? Sei zufrieden mit dem was er kann!!
Zu Sitz/Platz in der Entfernung....bring ihm erstmal bei sich immer sofort hinzusetzen/hinzulegen wenn das Kommando kommt. Das lernt er erstmal neben dir, dann 30 cm Entfernung, dann 1 Meter usw. Wenn er das noch nicht kann, wie soll er denn wissen was Du von ihm willst, wenn du ihn in 30 Meter Entfernung ablegen willst?

Abruf mit Leckerlies ist doch ok so! Steht er auf Spielzeug? Wenn ja, spiel mal so mit ihm, ohne Grund. Immer mal wieder. Genauso wie immer mal wieder abrufen, auch ohne dann anzuleinen. Abruf - Lob - wieder flitzen lassen. Immer und immer wieder. Lauf mal in eine Richtung, verstecke Dich, mach Dich interessant.
Der ist doch noch so klein. Mach nicht zuviel aufeinmal! Bring ihm das eine erstmal richtig bei bevor du da dann eine Schwierigkeit draufsetzt ( sitz - sitz in der Entfernung)
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Hallo,
erwartest Du nicht etwas zuviel von Deinem Hund?
Er ist noch kein halbes Jahr alt und Platz, Sitz auf Entfernung ist eine schwierige Sache, die ein Hund in diesem Alter nicht perfekt können muss.Dass er sich nicht 100%ig abrufen lässt , ist auch normal.
Ich glaube, Du willst zuviel aufeinmal und machst vielleicht auch zuviel.
Gib ihm erst einmal Zeit, in Ruhe erwachsen zu werden.
Sicherlich ist er nicht dumm, weil er noch nicht perfekt im Grundgehorsam steht.
Viele Grüße
Conny -
ich weiß eben nicht in welchem tempo ich ihm das alles beibringen soll. sitz und platz beherrscht er prima. und jetzt wollte ich ihm eben andere sachen beibringen. oder soll ich die jetztigen sachen erst festigen? ich bin mir da so unsicher.

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Okay als erstes.... Tief durchatmen....
Also ich denke mal er kommt jetzt in die Pubertät und das ist auch wie bei Menschen... Grenzen austesten, kein Bock auf irgendwas und so...
Zweitens: sei froh über das was er kann... Manche kriegen in dem Alter nicht mal das hin...
Bleib locker und erwarte nicht zuviel... Er ist halt jetzt in so einer Phase... Immer schön dran bleiben und die Grundkommandos nicht vernachlässigen und dann nach und nach wird das auch mit den Tricks die du üben willst...
Lass den Kopf net hängen du und dein Hund seid net dumm
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Hi, lass den Kopf nicht hängen, das ist doch alles normal!
Wenn du so unsicher bist, was du ihm wann bei bringst, und wie du es am besten machst, warum gehst du dann nicht in eine Hundeschule?
Wenn du irgend wann Obidience mit ihm machen willst, dann solltest du jetzt schon damit anfangen, ihm die Dinge richtig beizubringen.
Richtig bedeutet: sinnvoll und eins nach dem anderen.Kinder müssen in der Schule auch keine Aufsätze schreiben, bevor sie alle Buchstaben beherrschen.
Bleib geduldig und kauf dir zu deinem Spiel-und Spaß Buch doch am besten sowas wie "Die Welt in seinem Kopf" oder "Am anderen Ende der Leine". Dort erfährst du auf unterhaltsame Weise, wie ein Hund lernt.
Viel Spaß noch mit dem Süßen
LG Christine -
huschu bin ich schon... kann erst am 20.00 uhr wieder antworten. bitte fleißig weiter antworten. ich werde alle fragen beantworten danke.

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Ich habe ein passendes Gegenstück zu Deinem hier (Golden Retriever/Labrador Mix). Das mit dem Alter paßt auch.
Hab ich gestern doch schon gedacht, mein Hund spinnt - oder ich. Sitz konnte er schon so toll, egal ob mit oder ohne Leckerli. Ich hab ihn gestern ein paar Mal aufgefordert, "Sitz" zu machen und jedesmal sprang er an mir hoch, statt sich auf den Po zu setzen. Hat nach vielen Versuchen, dann doch noch geklappt. Naja - Seufz!
Zudem hat unserer nun entdeckt, daß Katzen weglaufen, wenn man auf sie zurennt. Ich hoffe, daß er bald mal wieder eine trifft, die ihm zeigt, was Krallen sind. Vor unserer Katze hat er durchaus Respekt.Ist halt jetzt die Ausprobier- und Auflehnphase. Bleib stark, behalte die Ruhe und die Nerven. Mit konsequenter Erziehung kommt Ihr schon durch. Du bist nicht allein mit so einem Racker.
LG, Andrea
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Hallo Annika!
Was Du als erste brauchst ist GEDULD. Im Moment scheinst Du mir zu viel zu wollen.
In dem Alter, in dem er jetzt ist das nächste was Du brauchst Konsequenz und zwar nicht einfach nur so Konsequenz, sonder bedingungslose KONSEQUENZ. Ganz wichtig Konsequenz, hat dabei gar nichts mir Schreien oder Zwangsmaßnahmen zu tun.
Wiederhole die Grundkommandos immer wieder. Damit wirst Du die nächste Zeit genug Probleme haben, denn er wird anfangen Dich zu ignorieren. Darauf regaierst Du aber mit ruhiger, gleassener Konsequenz.
Beispiel:
Du möchtest von ihm SITZ und er schaut nur nach links und rechts und ignoriert Dich. Nun wiederholst Du das SITZ nicht etwa, sondern Du bleibst entschlossen und ruhig vor ihm stehen und hälst das Sichtzeichen für SITZ so lange bis er SITZ macht. Für die anderen Kommandos gilt das entsprechend.Sollte er weglaufen, leine ihn das nächste mal an. Denn Du kannst Deine Kommandos nur durchsetzen, wenn Du ihm die Möglichkeit nimmst, dass er sich Dir zu entzieht.
Beim HIER würde ich nie auf das Leckerchen verzichten. HIER ist das Abrufkommando und damit das wichtigste Kommando überhaupt. Das mußt Du nach wie vor hochwertig Belohnen. Bist Du Dir nicht sicher, dass er kommen wird, verzichte auf das Kommando. Sichere Deinen Hund dann zukünftig durch Schleppleine.
Achja, man neigt dazu, zu fürh mit dem Loben für ein Kommando aufzuhören. Also überlege Dir immer genau, ob er das Kommando "nur" verstanden hat oder tatsächlich schon sicher beherrscht. Nur im letzten Fall kannst Du beginnen, die Belohnung etwas zu reduzieren und der letzte Fall liegt bei einem 6 Monate alten Hund in der Regel noch nicht vor.
Also, weiter schön geschmeidig über den Teppich rutschen.

Gruß,
Martin -
Hallo,
das ins Maul schauen lassen oder Augentropfen geben lassen, ist mit vielen Hunden nicht so einfach. Ich habe da zwei so Exemplare
. Bei Lucy war es Angst/Unsicherheit. Da hat geholfen, jeden Tag ein wenig üben, immer nur so weit gehen, wie der Hund sich noch wohl fühlt. Ich habe Lucy jeden Tag gebürstet, nur zum üben. Erst nur am Rücken und an den Seiten, die Pfoten mal angehoben, in die Ohren geschaut... Mitlerweile klappt es toll und sie ist zumindest bei mir auch ganz entspannt
. Grisu dagegen hat einfach keine Lust still zu halten. Er ist jetzt auch 6 Monate alt. Mit ihm übe ich jetzt auch jeden Tag. Nur kurze Übungseinheiten, wichtig ist, er hält wirklich still. Tut er das, superlob und es reicht für den Tag. Auch bürsten, Pfoten, Schnauze und Ohren untersuchen. Bei ihm ist es aber mehr so, dass er merken soll, er kommt eh nicht drumrum und je mehr er mitmacht, umso schneller und lohnenswerter ist es dann auch wieder vorbei. Bei Lucy dagegen ging es um das Aufbauen von Vertrauen, ohne jeden "Zwang".Würde mein Hund mich ankläffen beim fernsehen, würde ich ihn auf seinen Platz schicken. Und mich fragen, ob er ausgelastet ist.
Zum abrufen: du sagst, dein Hund kommt nur, wenn du Leckerlie hast. Das heißt, du zeigst ihm das Leckerlie, dann kommt er? Leckerlie sollten belohnen, nicht locken. Eine Möglichkeit wäre, in möglichst ablenkungsarme Umgebung zu fahren, Spielzeug und Futter mitnehmen und einfach nur üben, für den Hund interessant zu werden. Du änderst immer mal wieder die Richtung und das Tempo, findest interessante Dinge auf dem Boden, spielst mit dem Spielzeug etc., erstmal alles, ohne den Hund anzusprechen. Zeigt er Interesse, rufe ihn und lass ihn teilhaben. Dein Hund sollte nicht wissen, was ihn erwartet, wenn er kommt. Das können z.B. verschiedene Spiele sein oder Futter. Zur Absicherung ist eine Schleppleine vielleicht hilfreich.
Auch eine Möglichkeit: den Hund nur noch gegen Leistung aus der Hand zu füttern oder auch nur, wenn er auf dein rufen hin gekommen ist. Verhungern wird er schon nicht
. Aber auch dann sollte es nicht immer Futter geben, wenn er kommt und er sollte das Futter nicht vor dem rufen gezeigt bekommen.
Bei einem Labrador bietet sich doch auch der (Futter-) Dummy sehr an. Vielleicht wirst du so auch interessanter für deinen Hund, bzw. es wird für ihn erstrebenswerter mit dir zusammen zu arbeiten.
Hast du mal versucht zu clickern? Einigen Menschen fällt es so leichter, den richtigen Zeitpunkt zur Bestätigung zu finden und der Hund lernt, von sich aus Mitarbeit anzubieten.Zur Distanzkontrolle: auf Entfernung Sitz/Platz machen ist schon eine Leistung, erst recht, wenn der Hund gelernt hat, das unmittelbar vor dem Besitzer zu tun. Grisu macht Sitz/Platz so langsam auf Entfernung von 1-3 Metern, aber nur, wenn er wirklich konzentriert ist. Es gibt da verschiedene Möglichkeiten, das aufzubauen. Z.B. indem man mit Sitz/Platz aus der Bewegung anfängt (z.B. wenn dein Hund aufmerksam neben dir her geht). Oder du sagst Sitz, gehst einen Schritt zurück und schaust, ob er sich aus dem Sitz ins Platz bewegt, ohne zwischendrin auf dich zuzukommen. Die Entfernung langsam steigern. Oder erstmal schauen, dass der Hund sitzen/liegen bleibt, während man sich entfernt oder ihn umrundet. So lernt dein Hund langsam, Sitz und Platz bedeutet nicht, dass man sich unmittelbar vor Herrchen/Frauchen befinden muss.
Mit Grisu habe ich vor kurzem longieren ausprobiert, da hat es dann auch mit dem Platz auf Entfernung geklappt :^^: . Lucy hat es so gelernt: Kommando Sitz, sobald sie sitzt, werfe ich ein Leckerlie, das sie dann auf Kommando suchen darf. Sie hat damals recht schnell verstanden, dass das Leckerlie umso schneller fliegt, je eher sie sitzt. So hat sie sich schnell die Mühe gespart, erst zu mir zu laufen. Das hat bei Grisu aber nicht funktioniert, er hofft immer, es gibt vielleicht doch Futter aus der Hand und er muss es nicht erst suchen gehen
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