Ich bin frustriert und entmutigt
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...es ist alles drin.Ich würde zunächst einmal überlegen wann mein Hund mir die meisste Aufmerksamkeit schenkt.
Bei uns war es eigentlich immer abends gegen 10-so letzter grosser Gassi gang. Ich hab mit Sitz-Platz und jede Menge Leckerlies und grossem grossem Hallo für jede richtige Ausführung gute Erfahrungen gemacht.
Dein Hund muß neugierig gemacht werden- damit Du seine volle Aufmerksamkeit hast. Er steht mit Sicherheit auf jedes positive Zeichen von Dir. Mach aber nie den Fehler für eine nur zum Teil erledigte Aufgabe zu entlohnen-lieber immer wieder wiederholen lassen. Aber zwischendurch leichte Aufgaben/mal spielen .Ich bemühe mich nur zu loben -nie zu schimpfen.Wichtig ist bei uns auch die Stimmlage wenn ich ein Kommando gebe-wird auch bei Dir helfen.
Ich hab viele Tipps hier aus dem Forum.Probieren hilft -Du wirst sehen!!!
LG aus Hönow
a-t-ki&Timmy(8 Monate) - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Hi Anika,
Zitatwomit ich nicht zurechtkomme ist, wenn ich ihm mal ins maulschauen will klappt es nicht weil er sich wert
so was muss man trainieren!!!! Stell Dir mal vor, da kommt jemand, und reisst Dir erst mal das Maul auf, wie würdest Du reagieren? Abwehr, ist doch logisch.
Erst mal trainieren, dass man die Hände ans Maul legen kann. Dann dass man die Finger unter die Lefzen schieben kann. Wenn das klappt, dass man die Finger zwischen die Zähne schieben kann. Usw.
Absolut kontraproduktiv ist da allerdings der vielgepriesene "Schnauzengriff". Denn da lernt Hund zunächst mal "Hand am Maul = Aua". Und dann soll Hund sich nicht wehren, wenn man jetzt mal eben NICHT in der Absicht eines Schnauzengriffs ans Maul geht, sondern man sich die Zähne anschauen möchte, etc.?
Hunde sind keine Menschen, also sollte man sie auch nicht vermenschlichen, indem man von ihnen menschlichen Verstand erwartet.
Zitatwill ich ihm mal augentropfen verabreichen ist das eine tortur für mich,
so was ist unangenehm für den Hund und das "Rumwerkeln" am Auge sollte man üben, BEVOR man überhaupt erst mal die Notwendigkeit hat, Augentropfen ins Auge zu machen.
Zitatwill ich mal fernseh schauen fängt er an zu kläffen (einfach ignorieren hat meist geholfen),
das hilft auf Dauer immer, wenn man es konsequent durchzieht. Nur ist Mensch häufig nicht konsequent genug.
Zitatmit sitz und platz klappt es ganz gut,
das ist doch schon ganz schön für einen nicht mal 6 Monate alten Hund.
Zitat
aber zb. mit sitz aus entfernung, platz aus entfernung,Frage, habt ihr in eurer Schulzeit das grosse Einmaleins auch schon in der ersten Klasse gelernt? Würde mal eher tippen, dass nicht. Warum also sollte ein Hund das können?
Bedenke doch bitte, Du hast noch ein Kleinkind vor Dir.
Zitatoder verlang ich einfach nur zu viel für sein alter?
um das Ganze abzukürzen.
JAAAAA!
Zitatich hab einfach keine motivation mehr weil ich sowieso denke das es nicht klappt...
Du und ChandroCharly, ihr habt beide das gleiche Problem. Extrem junge Hunde, die beide schon möglichst gestern die BH ablegen sollen. Lasst euch doch mal Zeit. Und v.a. lasst euren Hunden die Zeit, die sie zum Lernen brauchen.
Hundeausbildung ist nichts, was man von heute auf morgen macht. Dazu braucht es Geduld, Geduld, Geduld.
Meine Zwergin bsp. hat mit 7 Monaten erst mal gelernt in eine korrekte Grundstellung zu kommen. Also dicht und gerade neben mir zu sitzen. Allein daran haben wir 4 Monate !!!!! trainiert. Und mit 11-12 Monaten haben wir dann mal langsam angefangen, korrektes Fuss zu trainieren. Sitz und Platz aus der Entfernung haben wir vielleicht mit 14-15 Monaten erst mal angefangen zu trainieren. Mit 20 Monaten hat sie die BH bestanden, mit 22 Monaten ihre Obedience Beginner Prüfung mit 294 Punkten abgelegt. Wozu also die Hetze, lasst euren Hunden die Zeit, die sie brauchen.
BTW, die Kleine wurde NUR und ausschliesslich über Clicker und positive Bestärkung ausgebildet. Bis sie wirklich korrekt Fuss gehen konnte, hatte sie nicht mal eine Leine dran. Und der grösste Teil über freies Shapen. Es ist also durchaus möglich. Nur muss man in der Hundeausbildung eben GEDULD haben.
Eine sehr bekannte niederländische Ausbilderin für Retriever sagte einmal "wenn mein Hund mit 2 Jahren alles kann, was bringe ich ihm dann in den nächsten 12 Jahren seines Lebens noch bei?". Auch mal ein Gedanke.
Was muss ein Hund mit nicht mal 6 Monaten können? Er sollte Spass daran haben, mit seinem HF zu arbeiten, er sollte auf Ruf kommen, evtl. halbwegs sicher auf "Nein" reagieren, Anfänge von Sitz und vielleicht Platz. Das reicht schon mal völlig.
Viele Grüße
Cindy -
Ich muss echt mal widersprechen....und es nervt mich...diese Ansicht, dass man Hunde bloß nicht überfordern sollte und dass SITZ und PLATZ mit 6 Monaten doch schon gut ist!!! Sicher muss ein Junghund noch viiiiiel spielen und Quatsch machen, aber Erziehung ist doch das A und O in der gesunden Mensch-Hund-Beziehung! Wie soll das denn werden, wenn der kleine Racker mit nem Jahr und fast ausgewachsen nur SITZ und PLATZ kann?!? Der Mensch sollte ihm eine sichere Führung bieten, sonst wird er sein Leben lang denken, dass er das Rudel beschützen muss...das äußert sich dann in Leute wegbellen und nicht-hören-auf-das-was-der-Mensch-sagt! Ist doch im Sinne von Hund und Mensch, dass es nicht so weit kommt!
Ein Hund WILL was lernen! Ihr müsst ihm doch die Chance geben, das LERNEN zu LERNEN! Wenn er die ersten 6 Monate nichts oder nur sooo wenig lernen soll, wie soll er dann Bock auf mehr bekommen bzw. verstehen, dass Herrchen bzw. Frauchen an ihm interessiert sind?! Ich meine, was macht ihr denn den ganzen Tag mit dem Hund? Spaziergang und streicheln?!?! Das fordert ein so intelligentes Tier doch nicht! :kopfwand:
Hier im Forum sollte es doch ehrlich zugehen, denke ich, und da nutzt es nicht, jemanden, der bisher nur 2 (!!!!!!) Kommandos mit seinem Hund geübt hat, in Schutz zu nehmen und das auch noch zu beschönigen. Jetzt ist es doch umso wichtiger dem kleinen Racker zu zeigen, das LERNEN Spaß macht und für die Bindung Mensch-Hund ist das doch sooo wichtig, dass man gemeinsam Abenteuer erlebt!
So, das musste mal raus und jetzt los: prügelt auf mich ein, dass ich meine SMilla soooo überfordere....

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Mal ganz ohne Haue...

Also ich hab' den Beitrag nicht so gelesen, dass der Hund bis jetzt nur zwei Kommandos gelernt hat. Er scheint zwei so einigermaßen zu beherrschen und beim Rest(?) wird rumprobiert und das klappt noch mehr oder weniger gar nicht.
Ansonsten stimme ich Dir zu, dass ein Hund gerne lernen will und man das auch fördern soll. Ich hatte nur das Gefühl, dass Anika meinte der Hund müsse das jetzt schon beherrschen.
So war das mit der Geduld gemeint - zumindest für meinen Beitrag. Praktisch sieht das dann so aus, viele Kommandos "einüben" aber gleichzeitig Geduld haben, bis die Kommandos dann auch wirklich sitzen.
Und zwischen Kommando im Welpenalter verstehen und einer perfekten Ausführung vergeht eine gewisse Zeitspanne - sicherlich auch abhängig von Hund und Halter. Ich würde da jetzt nicht so Zeitgrenzen ziehen in dem Sinne von der Hund muß mit x Monaten y können.
Viel anbieten aber dabei nicht überfordern im Sinne von zu hohen Erwartungen.
So haben das - glaub ich mal - auch die meisten anderen hier gemeint.
Gruß,
Martin -
Ich glaube auch, das der Hund halt noch sehr jung ist und das man etwas mehr Geduld haben sollte... Ihr geht doch in die Huschu ?! Was sagt denn der Trainer zu Deinen Bedenken ?
Ich habe einen Trick wenn ich Bobby oder Dana ins Maul schauen will oder Zecken entferne etc. Ich warte bis sie kaputt sind und auf dem Sofa liegen, dann lege ich mich dazu und schmuse und Zack, kann ich ran gehen wo ich will, sie stört es nicht ! So mache ich auch die Augen und Ohren sauber oder pule ihnen was aus dem Fell.
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@ smillamania: ääähm. :/ mein hund kann nicht nur zwei kommandos! ich versuche durchgehend meinem hund kommandos beizubringen.angefangen bei sitz und platz was nunmal die grundkommandos sind und welche er eben perfekt beherrschen soll bis hin zu hier und aus/nein. andere kommandos wie hop, auf und gib pfötchen, apport, verloren etc. sind spielereien die nicht sehr wichtig sind und welche ich hier auch nicht erwähnen wollte weil ich es nicht für nötig gehalten hab.
wir sind in der huschu und die trainerin hat gemeint das der colin viel potential zeigt. das hat mich natürlich grinsen lassen wie einen strahlemann
aber man müsste eben konzequent üben üben üben. unter der woche übe ich mit ihm 3 x 15 min täglich. so steht es auch in dem buch, welches ich am anfang erwähnt habe. das abrufen funktioniert langsam immer besser! ich bin angenehm überrascht. letzte woche hab ich wieder verstärk sitz geübt. diese woche verstärkt platz. leider war ich sehr krank durch meine grippe und musste das aussentraining und huschu zwei wochen lang ausfallen lassen. sprich nur training im zimmer. aber das wird schon klappen.
ich bin diesmal aber mit ganz anderen erwartungen und ohne leistungsdruck an die ganze sache rangegangen. natürlich ergäre ich mich bestimmt wieder wenn ich in die huschu komme (heute um 18.00) und die gruppe der größeren alles so gut kann, aber hey, mein hund wird das auch mal können!
ich vergesse immer das er im kopf noch ein kleiner knirps ist, obwohl er ziemlich groß ist vom äußeren. :^^: -
Zunächst einmal das, was sicher ist: Weder DU noch ER ist dumm!
Ich glaube, du verlangst ein bisschen zu viel von ihm und kann es auch sein, dass du nur wenig Vertrauen zu ihm hast? Schenk ihm dein Vertrauen und du wirst sehen, es hilft! Er ist noch ein halbes Baby und weiss nicht woran er ist, wenn du ihm zu viel zumutest.
Lass ihn langsam lernen, belohne ihn mit Leckerchen, das hilft nun mal am besten. Und selbst wenn er zur Zeit nur wegen der Leckerchen hört, nimm halt einfach immer Leckerchen mit. Ärgere dich nicht über Kleinigkeiten, ihr habt noch viele gemeinsame Jahre vor euch. Und bitte nimm dir nicht vor, einen "Superhund" aus ihm zu machen. Er ist ein Individium genau wie du. Er hat Fehler so wie du. Und er liebt dich so, wie du bist!
Nimm dir die Zeit die er benötigt und freu dich an den kleinen Fortschritten. Der kleine Kerli kann schon sehr viel für sein Alter. Sei stolz auf ihn und auch auf dich!

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Zitat:[i] Du und chandrocharly haben das gleiche Problem[/i]
Sag ich doch ,ich arbeite daran

Liebe Grüsse sylvi
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Hey - willkommen im Club der 6-Monats-Hunde-Besitzer mit leicht angefressenen Nerven - ich zähle mich momentan auch dazu.
Mein Tupfentier hat mit dem Ausspucken ihres letzten Zahnes ihre erste Trotzphase begonnen. Aber sowas von gleichzeitig, daß ich glaube, da wurde ein Hebel im Hirn umgeschaltet (hat das Tier momentan überhaupt ein Hirn??). Leinenführigkeit? Vergiss es, sie zieht neuerdings wie ein Stier und läßt sich auch kaum beeindrucken. Abrufen? Wozu denn? Ist doch völlig unnötiger Kram. Aufmerksamkeit? Pah - vergiss es. Und dabei ist das kleine Aas aber dann so gewitzt, daß sie mich eben doch immer mit 1/4 Auge im Blick hat, daß der gute Trick mit "ich lauf mal weg und versteck mich" NULL funktioniert.
Momentan schwanke ich zwischen der Idee, das Tupfentier einfach ein paar Wochen im Wald anzubinden und dort regelmäßig zu füttern oder aber mir Baldrian zu gönnen ;-)
Im Übrigen kann das Tupfentier auch nur 2 "Kommandos" bisher. Sitz und Herkommen. Ok, sie kann auch noch Pfötchen geben - also sinds tatsächlich 3.
Ansonsten finde ich andere Dinge VIEL wichtiger, als zig Kommandos zu befolgen. Umweltsicherheit, Bindungsarbeit, Stubenreinheit, Allein bleiben können, Sozialkompetenz usw. usw. Wenn ich bedenke, daß sie das alles perfekt beherrscht, dann fange ich grade doch an, über diese kleine Trotzmaus zu grinsen..
Seit 1-2 Wochen fährt sie die Schiene "in meine Box gehe ich nicht" Ok - da sie in der Box gefüttert wird (weil sie den Großen sonst das Essen klaut...) hat sie dann eben ab und an mal richtig Hunger, weil wer zur Fütterung nicht in die Box geht, kann ja keinen Hunger haben oder??
Bleib am Ball und versuch nicht aus deinem Hund einen 1000-Kommando-Wuffel zu basteln, sondern mach lieber weniger Dinge und die dafür dann konsequent und routinemäßig. Das Tupfentier wollte sich im übrigen nicht bürsten lassen, also habe ich wohl über einen Zeitraum von 2-3 Wochen nur das bürsten geübt. Mittlerweile steht sie perfekt und läßt sich durchbürsten, ganz wie ein alter Hase. Lege deinen Fokus nicht auf zu viel gleichzeitig, übe immer nur wenige Dinge, die immer in kurzen Einheiten und sehr häufig.
Meiner Meinung nach ist tägliche Routine (dabei nicht stumpfe Langeweile) einfach das wichtigste für einen Hund und erst wenn die perfekt beherrscht wird, kann auch alles andere kommen. Z.B. wenn du jeden Tag vor dem Füttern das Zähne zeigen übst, wird er lernen, daß es einfach dazu gehört usw.
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Da möchte ich nur noch hinzufügen, ein perfekter Hund in dem jungen Alter ist kein normaler Hund.
Bestimmt gibt es Ausnahmen, solche kenne ich auch, aber ganz ehrlich yane und Beate und die Anderen haben in meinen Augen recht.
Es bringt auch nichts, wenn man jeden Tag übt wie blöd und der Hund nur da sitzt und einen angähnt!! Da vergeht einem doch jeder Spaß an der Erziehung!!
Es soll doch allen Beteiligten Spaß machen!!
Natürlich wäre es schön, wenn alles schnell gehen würde, aber denkt doch z.B. mal an die "Punker". Davon haben sehr viele Hunde und die sind meistens total sozial und orientieren sich total an ihren Herrchen, aber wie kommt das???
Ich hatte mal ein Seminar (vor viel zu langen Jahren) bei Perdita .... und die hat mal einen "Punker" gefragt, wie er es geschafft hat, einen Junghund daran zu hindern, an ihm vorbei auf die Straße zu laufen, wenn die Ampel rot ist. Da sagte der, er habe ihn am Nacken gepackt und zusammen gestaucht. Dann ist es nie wieder vorgekommen und wenn er mit mir zusammen an der Ampel angehalten hat, dann wurde er gelobt!!Man sollte bei der Erziehung auf sein Herz hören und auch das Wesen und die Bereitschaft seines Hundes erkennen. Nicht jeder Hund ist gleich und nicht jeder Hund hört sofort, es ist nun mal so, bei uns Menschen ist es ja nicht ganz anders!!
Bibo bringt nie einen Stock oder einen Ball zu mir, obwohl ich es ewig mit ihr geübt habe, aber wißt ihr was, dann halt nicht. Wenn ich sie nicht stoppen kann und sie weiterläuft, dann trägt sie den Ball oder Stock halt nur, wenn sie damit glücklich ist.
Ich weiß, viele sind anderer Meinung, aber warum sollen wir unsere Hunde zu Dingen drillen, die denen keinen Spaß machen??
Laßt es ein bißchen langsamer angehen, macht ein bißchen Pause, einfach mal ein paar Tage nur Hund sein lassen und dann wieder ein paar Übungen einbauen. Euer Hund wird bestimmt viel interessierter bei der Sache sein, als wenn ihr jeden Tag alles wiederholt *gähn* voll langweilig!!!
Gähnende Grüße
Bibi, Dusty und Bibo - Vor einem Moment
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