Müssen eure Hunde perfekt hören/sein

  • Huhu,


    habt ihr das Bestreben oder den Anspruch,
    das euer Hund perfekt hören muss.


    Früher hatte ich das.
    Nun schon lange nicht mehr.
    Meine Rassen haben mich vom Gegenteil überzeugt.
    Meine Einstellung ist tatsächlich anders geworden.


    Ich habe einen Husky,einen fast reinrassigen Kangal und
    eine Podenca-Terrier -Mixe.
    Alles nicht so einfache Rassen.Bedinungslosen Gehorsam ist für einen
    Kangal nicht drin.Bei Xena-Husky muss ich auch schauen,wo
    ich sie ableine.Manchmal hört sie auch erst beim 3 mal.
    Aimee hört am besten von allen 3.
    Aber in der Dämmerung-Waldgegend muss ich auch zusehen,
    das ich sie an die Leine bekomme.


    Wie sieht es bei euch aus?


    Lieben Gruss
    Petra


    :hexecool:


    Ich hoffe wir hatten dieses Thema nicht schon :???:

  • Ja, die haben zu gehorchen und zwar ohne wenn und aber. Ausnahme ist, wenn ich vor der Eingangstür stehe und sie rein rufe und sie aber noch mal kurz müssen. Dann dürfen sie um die Ecke gehen, da hin machen und dann reinkommen.
    Ich meine, meine Hunde wollen eigentlich immer frei laufen und ich habe damit kein Problem, weil sie ja sehr zuverlässig hören. Ok, Laika arbeitet da noch dran. Aber an sich erwarte ich nahezu perfekten Gehorsam und da gibts auch keine Diskussion. Nun ist das allerdings auch eine Sache die meine Hunde durchaus bereit sind zu machen. Also, es ist nichts unmögliches oder unmachbares für sie. Sie KÖNNEN perfekt gehorchen und deswegen kaben sie das auch zu tun.
    Bei Henna ist es so, wenn man es ihr ein Mal durchgehen läßt daß sie nicht sofort gehorchen muß, dann hat man wochenlang zu tun bis sie wieder anständig hört. Insofern gibts da auch keine Ausnahmen.

  • Hallo Petra,


    in gewisser Weise muss mein Leonberger-Mix Bruno schon perfekt hören.
    Ich habe da ein Kontingent von Verhaltenssituationen, die so sicher wie möglich ablaufen müssen.
    Bruno muss aus brenzligen Situationen sicher abrufbar sein.
    Das erspart ihm die Leine und mir unnötige Aufregung.


    Im Umgang mit den eigenen und den Besuchskindern muss er sofort hören und meinen Anweisungen Folge leisten.
    Das sind jetzt einige Beispiele.


    Gruß, Friederike

  • unser tyson muss auch hören, da es auch schon rassebedingt für uns vorteilhaft ist wenn er das tut, weil wir dadurch das image des "kampfhundes" wiederlegen können und es für uns und den hund auch stressfreier ist.

  • Hallo!


    Früher hatte ich diesen Anspruch schon. Da steckte auch ein gewisser Ehrgeiz hinter, weil es im Volksmund ja immer heißt, dass Dackel nicht erziehbar seien und immer nur das machen, was ihnen gefällt. Mich hat es total genervt, wenn ich unterwegs Leute getroffen habe, und immer diese tollen "Waldi-Witze" gemacht wurden. Also sollte mein Hund perfekt hören.


    Aber naja, heute sehe ich das anders und ich bin viel, viel gelassener geworden. Mir ist es wichtig, dass mein Hund in den wichtigen Situationen absolut einwandfrei hört und da setze ich mich dann auch durch. Nach 16 Jahren sind wir eh so aufeinander eingespielt, dass wir nur selten Probleme haben.


    Irgendwo muss man einfach Abstriche machen. Hunde haben ihre eigene Persönlichkeit und eben manchmal auch einen schlechten Tag. Dann zeigen sie einem eben auch mal den Stinkefinger. Für mich ist das okay (mittlerweile), ich akzeptiere das in gewissem Rahmen weil ich weiß, dass mein Hund genau erkennt, wann ich keinen Spielraum gebe und wann doch. Aber so etwas muss sich erst einspielen und setzt jahrelange konsequente Erziehung und eine gute Bindung voraus.


    Ich bin schon amüsiert, wenn ich unterwegs auf Leute treffe, die vor Wut qualmen :motz: , weil ihr Hundi gerade mal nicht hört. Andererseits war ich früher auch so ein Hitzkopf, aber man lernt ja dazu. :D


    Viele Grüße,
    Kerstin

  • Das einzige, was ich perfekt verlange ist das "Komm her". Ansonsten verzeihe ich auch gelegentliches "Nicht-Hören", je nach Situation. Ich versuche auch, Mia so wenig Kommandos wie möglich zu geben, weil ich möchte dass sie auch eigene Entscheidungen trifft. Also: So viele Kommandos wie gerade nötig, und ab und zu Sequenzen in denen seltener genutzte Kommandos geübt werden, damit sie sie nicht vergisst.


    Das mache ich so, weil ich keinen "Roboter" haben möchte. Sie muss einfach nicht perfekt hören, weil ich auf meine Erziehung vertraue und davon ausgehe, dass sie oft von allein entscheidet was richtig ist und was nicht, und das klappt auch sehr gut. Das "komm" und dessen perfekte Ausführung ist für mich aber (über)lebensnotwendig. Alles andere ist nur Alltagserleichterung und fertig.

  • Hallöchen,


    Bruno und perfekt hören ???


    Neeeee, dann wäre es nicht Bruno.


    Wenn man Hunde hat, wie wir, aus dem Tierschutz, muss man glaube ich sowieso Zugeständnisse in Punkto Hören machen.


    Da ist man schon so mit der Erziehung hinterher :shocked: .


    Als ich Bruno bekam war er etwa 8 Monate.
    Da können andere Hund "Sitz, Platz und noch 20 andere Befehle"


    Bruno kannte noch nicht einmal seinen Namen.
    Wir haben Monate gebraucht um das Grundvertrauen auf zu bauen.


    Also hinken wir im Theme "perfekter Gehorsam" einfach hinterher.


    Aber nachdem auch ich nicht perfekt bin, erwarte ich dies auch nicht von meinem Hund. :D


    Allerdings muss ich sagen: wir arbeiten daran .... und er hört mittlerweile auch eigentlich ganz gut ... aber eben noch nicht perfekt. :/

  • Hi,


    also bei meiner ersten Hündin hatte ich diesen Anspruch schon. Wobei sie mir es auch leicht gemacht hat, war ne Border Collie Hündin.


    Dann kam ja Malou Weihnachten letzten Jahres zu mir. 11 Jahre alt, aus Spanien, getreten, geschlagen, etc. Ich wusste schon, ich kann da jetzt nicht erwarten, dass sie wie meine erste Hündin über 50 Kommondos lernen wird und überall ableinbar ist etc. Und dann hab ich schnell gemerkt, dass sie es nie gelernt hat zu lernen, sie kannte nicht mal ihren Namen (nicht weiter schlimm, hat eh nen neuen bekommen) und ich hab meine Ansprüche noch weiter runtergeschraubt.


    Meine Ziele waren Sitz, Platz, Bleib und Komm - mehr nicht. Und wir üben immer noch.


    Aber ganz ehrlich? Nicht mit wirklichem Anspruch, dass es klappen muss. Abgeleint wird sie nur im Park und da läuft sie eh so, dass sie mir in der Regel folgt. Und ansonsten denke ich mir irgendwie: Wat solls? sie hats es 11 Jahre net so knorke gehabt, sie soll ihr Leben genießen. Und meistens bemüht sie sich zumindest *vermenschlichedgesagt*


    Ich liebe sie so, ohne wenn und aber, auch wenn nicht jedes komm oder Bleib klappt!


    Gruß
    Kat

  • Ich bewunder es immer wieder mal bei anderen wie gut deren Hunde hören.*neidisch guck*


    Doch meine bevorzugten Rassen sind da vom anderen Schlag (HSH)


    Ich behaupte jetzt mal das sie für einen HSH schon gut hören, besonders bei den Kuvasz die wir haben/hatten gab es selten ein Grund sich zu beschweren.


    Unser Mastin Espanol hat draußen(leider)seine eigenen Gesetze, daher läuft er auch nie frei. Zu Hause ist er ein Engel :angel:


    Allerdings halte ich auch nichts davon mit härte bei der Erziehung vorzugehen.


    Bei uns zählt nur positive Motivation.


    LG Ulli

  • kann mich freilebens meinung nur anschließen :reib:
    ich erwarte kein korrekt ausgeführtes vorsitzen oder solche sachen.
    fals einmal das "hierher" nicht funktionieren sollte habe ich immer noch meine pfeife u wenn er die höhrt soll er sofort, ohne umwege oder faxen zu mir kommen. Dafür gibts dann auch immer Leberwurst, Käse, Schinken oder rohes Fleisch.


    Grüßle aus Franken

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