Hallo zusammen,
ich habe da ein ziemlich dickes Problem! Ich bin verliebt ('')
love in eine wunderschöne Windhund-Mischlingsdame. Diese wohnt derzeit noch im Tierheim. Ich besuche sie sehr sehr oft. Sie ist unendlich schüchtern und gewöhnt sich langsam an mich. Wir - ich, mein Freund, sie - werden langsam zu einem echt guten Team. Natürlich möchten wir sie unbedingt zu uns nehmen.
Problem:
Der Mietvertrag sieht die Zustimmung des Vermieters vor. Dieser ist ganz und gar nicht angetan. Zwar liebt es Hunde über alles, hat selber zwei, aber möchte uns den Spaß verwehren. Zunächst begründete er es mit eventuellen Ruhestörungen, wir haben daraufhin ALLE Mitmieter um ihre Unterschriften gebeten. KEINER hatte etwas gegen einen Hund, bzw. die eventuellen Störungen durch ihn.
Dann sind wir wieder zum Vermieter und haben ihm alles vorgelegt, dann meinte er, dass er in einem anderen Mietobjekt Probleme mit einem aggressiven "Kampfhund" hatte und daher gar keine Hunde mehr erlauben möchte (der Mieter mit dem "Kampfhund" musste ausziehen). Obwohl es zuvor mit zwei anderen Hunden keine Probleme gegeben hat!
Wie ihr euch denken könnt, kann und möchte ich diese Situation nicht akzenptieren. Mein Freud und ich haben uns schon abstruse Pläne einfallen lassen. Kennen uns aber rechtlich nicht soooo gut aus. Vielleicht weiß da jemand einige rechtliche Lücken?
Ich weiß, dass es den sogenannten "Rechtsmissbrauch" gibt, d.h. der Vermieter würde z.B. aus Gründen der Bequemlichkeit - "es könnte ja eventuell zu Problemen kommen" - den Hund kategorisch verbieten. Wenn alle Mieter aber einverstanden sind, und die "Schutzfunktion" des Vermieters den Grund verliert, dann würde er sein Recht pauschal als Verbot mißbrauchen.
Er hat Angst, dass wenn er uns den Hund erlaubt, dass dann ja alle kommen könnten. Das mag sein, allerdings enthält unser Mietvertrag die Klausel, dass eine Erlaubnis sich auf ein bestimmtes Tier bezieht und daraus keine Ansprüche abgeleitet werden dürften.
Klar ist das Mietrecht, was die Hundehaltung betrifft verdammt verworren und z.T. sehr widersprüchlich, dass weiß der Vermieter auch. Eigentlich ist er sehr nett, aber grausam, wenn er mir erst sagt, dass ich keinen Hund in seiner Wohnung haben darf, und mir dann von seinen tollen Hunden erzählt und dass sein Freund jetzt kürzlich erst einen neuen Welpen...
Wie würdet ihr entscheiden??? Hund einfach holen und es drauf ankommen lassen??? Die Mutter meines Freundes würde den Hund auch nehmen - offiziel - er wäre dann aber ein Dauergast!!! Wir wohnen eh nur noch ca. 1 Jahr dort und möchten dann ganz fortziehen, leider können wir es jetzt noch nicht (Studium und Beruf). Daher würde sich für das Jahr auch kein Umzug lohnen. Ich kann aber nicht so lange auf meinen Hund warten, bzw. er nicht auf mich! Sollen wir klagen??? Ein drittes mal mit ihm reden führt ohne neue Argumente zu nichts! Mit einem Anwalt reden? Wisst ihr jemanden, der sich auf Mietrecht/Hundehaltung spezialisiert hat.
Eine tiefe Verzweiflung macht sich breit. Ich wollte die Kleine am Montag aus dem Tierheim holen.
:help:
Über Hilfe, Hinweise, Erfahrungen wäre ich sehr sehr dankbar.
VIELEN DANK und schöne Grüße...