Hundeschule eröffnen
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ich würde aber keinerweise auf die idee kommen etwas zu machen wovon wir gar keine ahnung haben.
Entschuldige bitte, aber Du hast nicht mal eine Ahnung davon, welche Preise in einer Hundeschule üblich sind und sprichst von "Ahnung haben"?
Ausbildung/Weiterbildung kostet viel Zeit, sehr viel Geld und noch mehr Disziplin. Dafür kann ich damit werben und meinen Kunden zeigen, dass ich Ahnung von dem habe, was ich vermitteln möchte.
Doris
- Vor einem Moment
- Neu
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Du zahlst doch nicht nur einen "Titel" sondern das dazugehörige Wissen. Solange es kein Ausbildungsberuf ist muss man eben ein wenig Zeit und Geld hineinstecken bevor man überhaupt darüber nachdenken kann eine Hundeschule zu eröffnen.
Meine Güte du bist 24, also da müsstest du in meinen Augen mehr nachweisen können als "viel Hundeerfahrung" bevor ich mir von dir was sagen lassen würde
ich sage nicht dass man in dem Alter nocht nicht viel wissen kann, aber man muss schon einen gewissen Nachweis haben bevor man soetwas durchzieht.
Was sagst du denn wenn dich ein 50jähriger Dobermannbesitzer (nur als Beispiel) fragt welche Erfahrungen du schon hast? "Ich kenn mich aus" langt da nicht.
Mein Trainer muss langjährige Erfahrung und die nötige Reife haben, sicher hat jeder mal klein angefangen aber sicher nicht gleich mit 180 auf der Autobahn.
Zum Wohl der Welpen: Lasst es bitte und investiert in eine solide Ausbildung, in ein paar Jahren könnt ihr ja darüber nochmal nachdenken...
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auch wenn es keine hundeschulen in deiner nähe gibt, so gibt es sicher hundeplätze von verschiedenen vereinen.
wieviele hunde und welche rassen hast du denn schon ausgebildet? ist euch klar, dass ihr wohl öfter die etwas schwierigeren tiere und ihre halter haben werdet? seit ihr dem gewachsen?
unser damaliger hundetrainer hat uns einige nette geschichten erzählt, denn viele suchen erst hilfe, wenn das kind schon im brunnen liegt.
auch sowas sollte vorher überlegt werden. -
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und an eine lizenz gelangt man nur mit einer ausbildung als hundecoach?
Nein, Du bruachst keine Lizenz, keine Seminare, kein Diplom. Huntertrainer darf sich jeder nennen, denn es ist in Deutschland keine anerkannte, geschützte Berufsbezeichnung.
Ich kann zu Eurer Qualifikation im Umgang mit Hunden nichts sagen, aber wie in den anderen Antworten schon angemerkt, braucht es etwas mehr als Wissen über Hunde, um eine Hundeschule zu eröffnen. Als gesetzliche Voraussetzung benötigt Ihr einen Gewerbeschein. Als eigenes Rüstzeug erst einmal grundlegende betriebswirtschafliche Kenntnisse. Ihr müsst kalkulieren, wie viel Kosten Ihr habt, wieviel Ihr verlangen müsst um betriebswirtschaftlich rentabel zu arbeiten und braucht grundlegende Kenntnisse in Buchhaltung.
Ob dann jemand bereit ist, für Euer Angebot zu zahlen ist dann wieder eine ganz andere Frage.
Nimm mir das nicht übel, aber Eure Entscheidung erscheint mir ein wenig übereilt und aus einer Laune heraus geboren. Ich kann mich da irren, aber dazu, selbständig ein Geschäft zu führen, gehört auch Eigeninitiative und der Wille sich durchzubeissen. Wenn dann jemand nicht mal in der Lage ist, selbst herauszufinden, welche Voraussetzungen man erfüllen muss, um eine Hundeschule zu eröffnen, zweifle ich doch an der Ernsthaftigkeit.
Viele Grüße
Andrea
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Vor allem sind Neid und "Geld verdienen" als oberste Priorität die allerschlechtesten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Selbstständigkeit - egal in welcher Branche.
Gruß vom Wauzihund
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alle deine informationen und gedanken sind berechtig. ich würde aber keinerweise auf die idee kommen etwas zu machen wovon wir gar keine ahnung haben. mir regt es einfach auf, dass es ausbildungen zwar gibt aber die einfach viel kosten. zu viel in meinen augen.
suche ich in meiner gegend nach einer hundeschule, finde ich keine, nicht annähernd in der nähe.
ich besuche nun halt immer meine kollegin die fast 1 std weg wohnt. naja
Ja und warum gründet ihr keinen Hundeverein? Der Verein in dem ich bin, wurde auch gegründet, weil man es anders machen wollte. Ihn gibt es jetzt 8 Jahre. Allerdings hat man so viel Erfahrung sammeln müssen, dass man erst jetzt mit Welpenkursen und Junghundekursen anfängt.
Es ist meist so, dass derjenige Hundetrainer wird, der einen schwierigen Hund hatte. Menschen mit "lieben Hunden" haben meist keine Ahnung, weil sie krasse Erfahrungen nie gemacht haben. Da wir extrem viele TH-Hunde haben, erleben wir die ganze Bandbreite. Und bei uns sind die Kurse bezahlbar. Aber wir machen das alles ehrenamtlich!
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Mich würde interessieren, ob euch jemand bezahlen würde, wenn ihr keinerlei "Ausbildung" habt ?
Ich finde diese Aussage/Frage schon logisch...
Wenn ich in eine Hundeschule gehe, möchte ich qualifiziert betreut werden, weil es ja schließlich auch Geld kostet.
Ich würd es nicht so toll finden, wenn jeder, der meint Hund trainieren zu können, eine Hundeschule eröffnen darf.
Genau dadurch entsteht das Problem, worüber man hier schon oft gelesen hat..."In meiner Nähe gibt es keine kompetente Hundeschule"... -
Hundecoach ist leider kein Ausbildungsberuf, wo man eine Lehrstelle antritt und für die Ausbildungszeit ein Azubi-Gehalt bekommt. Und Seminare usw. kosten nun einmal. Das ist auch legitim. Wenn man eine Hundeschule eröffnen möchte, gehört es zu den Investititionen, die dafür notwendig sind. Vielleicht nicht notwendig für die Anmeldung des Gewerbes, aber eine Mindestvoraussetzung für erfolgreiche Arbeit.
Liebe Grüße Skritti
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Alsooo...wo fange ich an
Für mich gibt es zweierlei Beispiele der Aussage "ich habe Erfahrung mit Hunden" (ich spreche jetzt nur von der Ausbildung).
Es gibt solche die schon seit 30 Jahren Hunde haben, ausbilden, züchten und mit ihnen arbeiten - wenn das alles gewaltlos und mit entsprechenden Resultaten zu belegen ist, dann ist DAS in MEINEN Augen auch Erfahrung -nämlich jede Menge praktische.Ein anderes Beispiel sind die, die sich vielleicht durch diverse Literatur gelesen haben, evtl. selbst einen Hund hatten/haben und vielleicht dieser Hund auch noch einen ganz guten Grundgehorsam hat - die jedoch wirklich meinen, damit sei es schon getan.
Ich halte selbst von vielen Trainern, die etwas schriftlich nachzuweisen haben nicht viel, da einfach auch oftmals die praktische Erfahrung fehlt.
Natürlich fängt jeder mal klein an, aber sowas sollte gut bedacht angegangen werden, dann funktioniert es auch, aber nicht aus einer Laune heraus MEINEN man "könnte" sowas ja mal machen.
Ich darf heute bei meinem fast 3-jährigen Hund, das ausbaden, was in seiner Jugend vermurkst wurde, weil ich an eben eine solche Huschu gelangt bin und gedacht habe, die werden es schon wissen, die haben immerhin eine Huschu.....
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hallo joycebaby,
mag vielleicht hart klingen und kommt von einem anfänger, was hundehaltung angeht:
deine einstellung gefällt mir ganz und gar nicht!
so nach dem motto, "mal schnell ein paar billige tageskurse machen und schwuppdiwupp ist man hundetrainer und hat erfahrung".ich finde das ganz schön anmaßend und verantwortungslos den potentiellen "kunden" gegenüber!
falls du an deiner idee festhalten willst, wäre es vielleicht sinnvoller, zunächst mal geld auf die seite zu legen um davon dann eine fundierte ausbildung etc. zu finanzieren.
denn gerade "erst-hundehalter" suchen qualifizierte anleitung und hilfe, wenn sie sich für eine hundeschule/-verein interessieren.
und da würde mich persönlich ein weiter fahrtweg weniger abschrecken, als inkompetenz.klingt hart, ist aber meine persönliche meinung.
lg
sabsi - Vor einem Moment
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