• Zitat

    Habe bei meinem verrückten Hundi, Kampfgewicht 41 kg, immer mal wieder Probleme, wenn wir andere Hunde treffen. Er macht hauptsächlich Theater, wenn der andere ihn anbellt.


    Wie wäre die Variante, gezielt an dem Problem zu arbeiten, damit der Hund wieder mit "dem kleinen Finger" gehandelt werden kann !?
    Ich finde das nicht ungefährlich, einen Hund dieses Gewichtes zu haben, der dermaßen randaliert, daß du Probleme hast ihn zu halten ! Das Geld solltest du besser in euer Training investieren, als in Hilfsmittel um die Symptome in den Griff zu bekommen.

    Was unternimmst du denn derzeit, um sein Verhalten zu ändern ?

    Übrigens kann es dir passieren, daß der Hund, sofern nur durch jegliche Hilfsmittel am "Rumkaspern" gehindert, in eine noch unangenehmere Übersprungshandlung fällt ... dann haste ein echtes Problem.

    Gruß, staffy

    • Neu

    Hi


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    • Hallo

      Das Halti Harness legst Du an wie ein Norwegerschirr. Der Brustriemen ist anders als beim Norwegergeschirr für opitmalen Sitz höhenverstellbar. Dann wird das in den Ring des Halsbandes eingehakt, da wo Du die Leine einhakst.

      Wenn Du so eine mehrfach verstellbare Leine mit zwei Karabinern hast kannst Du ein Ende vorne und eines wie beim Geschirr am Rücken einhaken. Soll der Hund mehr freilauf haben ist eine längere Leine bzw. zwei Leinen sinnvoll. Es gibt auch bei der Modler GmbH spezielle Haltileinen. Ich habe auch eine von der Hundenähstube anfertigen lassen.

      Da ist auch eine genaue Beschreibung bei, wenn Du das Halti Harness kaufst.

    • Mich würde mal interessieren, was es für "Nebenwirkungen" beim Harness gibt. Beim normalen Halti kann ich dem Hund ja ohne Probleme den Kopf herum reißen, wenn er doch mal reinspringt, oder seh ich das falsch?

    • Ich persönlich halte ja sonst nicht viel von Hilfsmitteln, aber beim Halti-Harness, kann ich jetzt nichts negatives sehen, außer dass es ein hilfsmittel ansich ist.

      Wird es jedoch zum gezielten Training genutzt und eben nicht aus Bequemlichkeit und dem Hintergedanken "dann nichts mehr tun zu müssen", sehe ich es nicht als bedenklich an.

    • Das Harness ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Es heißt nicht, dass man das anlegt, und alles ist gut.

      Meiner Meinung nach gibt es einem die nötigen Sicherheit den Hund kontrollieren zu könne, wenn er solche ein Theater macht.
      Das Training kommt natürlich dazu.
      Also konsequent am Fehlverhalten arbeiten und dagegen steuern.

      Ich weiss auch nicht, warum es ständig mit dem Kopfhalti verglichen wird, denn man bremst den Hund vorn am Brustbein aus, das ist die Wirkungsweise und nicht mehr und nicht weniger.
      Es geht darum, denn Hund in der Vorwärtsbewegung zu bremsen und ihn so kontrollieren zu können.

      Was mach ich denn, wenn ich einen schweren Hund aus dem TH übernehme, der nicht leinenführig ist ?? Ich muss doch erstmal anfangen zu arbeiten, und dann etwas zu haben, wo ich mir sicher sein kann, er geht mir unterwegs nicht stiften, find ich rein vom psychologischen Aspekt nicht verkehrt.

      Nichts desto trotz ist es sicherlich nicht für jeden Hund geeignet, das kann ich mir zumindest vorstellen.

      so, ich habe fertig :D

    • @ staffy

      Und genau DAS ist das Problem: Wie soll ich mit meinem Hund arbeiten, wenn die Situation schon so verfahren ist, dass man mit dem Hund gar nicht mehr trainieren kann??!??

      Bei uns war es z. B. so, dass Lucky jeden anderen Hund, jeden Radfahrer, jeden Jogger und jeden Passanten angebellt hat und dabei ist er massiv in die Leine gestiegen. Er ist so massiv in die Leine gestiegen, dass ich mehrmals hingeflogen bin. Irgenwelche Kommandos von mir hat er in den Augenblicken -und zwar sobald er den "Feind" erblickt hat- überhaupt nicht registriert. Nun kann man sagen: wieso ist es erst so weit gekommen. Hättest Du mal mit dem Hund trainiert. Ich habe mit Lucky intensiv trainiert. Ich habe jede Menge Einzelstunden genommen und wir haben an einem so genannten "Raufertreff" teilgenommen. Der "Witz" war nur, je mehr wir trainiert haben, umso schlimmer wurde es. Angefangen haben wir mit den Einzelstunden und dem Raufertreff wegen Lucky's rüpelhaftem Verhalten gegenüber anderen Hunden. Nachdem wir 2 Wochen Hundebegegnungen trainiert hatten, schwächte sich sein Verhalten auch etwas ab. DAFÜR fing dann aber das Theater mit den Radfahrern an. Und so ging es dann weiter, bis alles und jedes ein Problem war und ich zu guter Letzt versucht habe, möglichst wenig Leuten zu begegnen. Dass das nicht richtig ist, ist mir bewusst, bloß irgendwann lagen meine Nerven auch blank.

      Ich würde vermutlich noch heute so mit Lucky 'rumlaufen und mit unserer "alten" Trainerin weiter trainieren, wenn er nicht vor einigen Wochen nach meinem Bruder geschnappt hätte. :schockiert:

      Daraufhin habe ich eine Tierpsychologin aufgesucht und die hat festgestellt, dass Lucky ein sehr unsicherer Hund ist und dass wir auf keinen Fall so trainieren dürfen, wie wir es bis dahin getan hatten. Also haben wir auch die Trainerin gewechselt. Trotz meines Vorbehaltes haben wir ein Halti "Verordnet" bekommen. Mir wurde ausführlich die Anwendung gezeigt. Nun bin ich endlich wieder in der Lage mit Lucky -bei diesen Feindkontakten- zu kommunizieren. Und da ich mit ihm nun in diesen -für ihn- kritischen Situationen auch "reden" kann, können wir die nun auch gezielt trainieren. Und zwar ohne, dass ich Angst haben muss, dass er mich gleich wieder von den Füßen reisst.

      ALSO: Das Halti ist ein Hilfsmittel. Damit hat man aber die Möglichkeit, am Fehlverhalten -besonders wenn das Fehlverhalten schon fest etabliert ist- zu arbeiten.

      Viele Grüße

      Ulrike

    • staffy

      Zitat

      Wie wäre die Variante, gezielt an dem Problem zu arbeiten, damit der Hund wieder mit "dem kleinen Finger" gehandelt werden kann !?
      Ich finde das nicht ungefährlich, einen Hund dieses Gewichtes zu haben, der dermaßen randaliert, daß du Probleme hast ihn zu halten ! Das Geld solltest du besser in euer Training investieren, als in Hilfsmittel um die Symptome in den Griff zu bekommen.

      Was unternimmst du denn derzeit, um sein Verhalten zu ändern ?

      Übrigens kann es dir passieren, daß der Hund, sofern nur durch jegliche Hilfsmittel am "Rumkaspern" gehindert, in eine noch unangenehmere Übersprungshandlung fällt ... dann haste ein echtes Problem.

      Hallo!
      Ich übe natürlich jeden Tag mit dem Hund, mal geht es besser, mal hat er einen schlechten Tag.
      Er war zur Hundeschule, die haben es auch nicht in den Griff bekommen.
      Es war eine Hundepsychologin bei uns und hat Ratschläge gegeben, was wir machen sollen.
      Leider war der Hund vor einiger Zeit sehr krank und da konnten wir nicht so üben, wie wir wollten. Jetzt starten wir wieder durch.
      Ich will nicht das Geld für einen Trainer sparen, ich will nur ein Hilfsmittel für das Training.
      Was für eine Übersprungshandlung meinst du denn ?


      Lucky

      Ich glaube nicht, dass er beim Harness Schmerzen hat, aber wie du schon sagtest, er wird wieder führbarer.

      An Alle:
      Toll, wieviele Antworten ich bekommen habe.Danke
      Hatte leider gestern keine Zeit, zum Antworten.

      Krabbe

      Danke für den Tip

    • Hallo ich überlege seit einigen Tagen für Strolch ein halti harness zu besorgen, nicht weil ich ihn selbst in kritischen Situationen nicht halten könnte sondern in eben solchen Situationen in denen er eben auch nicht Ansprechbar ist seine Aufmerksamkeit wieder umzulenken.

      Ich arbeite natürlich an die Probleme trotzdem kommt es nun mal ab und an vor das plötzlich mal ein Kind - Hund oder what ever um eine Ecke geschossen kommt wo er dann aus Unsicherheit massiv nach vorne geht. Da hoffe ich mit dem harness ein besseres Hilfsmittel an der hand zu haben, im moment halte ich ihn in solchen Situationen immer schon vorher am kurzführer bei dem ich den Verdacht habe das es das nach vorne gehen vielleicht sogar verschlimmert :ka:

      Da der thread ja schon bissle älter ist. Hat jemand Erfahrung damit gesammelt was die Haltbarkeit dieser halti harnesse angeht hab in einigen Kunden Rezensionen gelesen das die nach paar Tagen oder Wochen schon kaputt sind und ich wollte ja nun nicht alle paar Wochen das Teil neu kaufen.

    • Du meinst das Halti Harness Geschirr, oder?

      Ich habe meine beiden Hunde mit dem Geschirr geführt, schwarze Schäferhundin, ca. 35 Kilo und schwarzer Labbi-Schäfi-Mix, ca. 40 Kilo und ich hatte nie Probleme mit dem Geschirr. Da ist nichts kaputt gegangen oder gerissen. Bei ganz kurzhaarigen Hunden, die empfindlich sind, würde ich allerdings evtl. Fleece drum herum nähen, da das Geschirr nicht gepolstert ist.

    • Ja genau das Geschirr meine ich, das andere Teil find ich grausig.

      Ja OK dann sollte es mit meinem 20 kg Strolch ja kein Problem geben. Der hat ja auch unterwolle werde mir das Teil denn wohl mal bestellen und einfach beobachten ob was scheuert.

      Dankeschön :D

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