• Guten Morgen Kathrin! :winken:
    Hast recht, am besten gleich das 'volle Programm'. Ich glaube, ich versuche manchmal nicht Tyler, sondern mich SELBER da 'durchzuschlängeln', weil ich durch meine Ängste ja selbst 'Schiss' habe, in die Stadt zu fahren. :ops:

    Aber gestern in der Einkaufsstraße lief ja schon prima und Freitag oder Montag werde ich mit dem Bus in ein großes Einkaufszentrum fahren. :^^:

  • Hey Brini!
    Ich muß sagen, ich find es mega klasse, was du für Tyler machst. :respekt:
    Wie du sagst, musst du deine Ängste selbst überwinden. Aber weil du deinem Mockel was gutes tun willst, und ihn vernüftig an die Stadt gewöhnen möchtest gibt du dir einen Ruck und machst es einfach!
    Ich find das echt toll!! Dafür fühl dich :knuddel:

  • Oh, wie lieb von dir, danke Melanie! -ganzrotwerd- :bussi:
    Hast Recht, ist momentan noch eine echte Herausforderung für mich.
    Ich bin dann so angespannt, dass ich von 10 rückwärts zählen kann, bis mich, wenn ich wieder zu hause bin, eine Panikattacke einholt. :sad2:
    Und meine Unruhe überträgt sich ja mit Sicherheit auch auf Tyler.

    Aber dafür ist er ja (unter anderem) auch da: Ich soll mit meinem Hund ja lernen, mich wieder normal und ohne Angst unter Menschen zu bewegen. Also Augen zu und durch. ;)

  • Hi Brini,
    ich weiss nicht obs vielleicht schon geschrieben wurde, aber fang doch erstmal sonntags an, da ist dann nicht soviel los in der STadt und Dein kleiner kann erstmal in aller Ruhe die Gegend erkunden bevor die Menschenmassen auf ihn einstuerzen. Haben das mit Ukko gemacht und es war nicht stressig, konnten ihn sogar mal in einen wartenden Bus einsteigen lassen (der Fahrer hat etwas komisch geguckt, aber was solls).
    Viel Glück!
    Finnrotti

  • huhu,

    amy ist jetz 13 wochen alt u ich fange auch bald an mit u- und s-bahn fahren, stadt usw.

    darf ich fragen wovor du angst hast? klar überträgt sich das auf deinen hund. versuch einfach ganz locker zu bleiben u zeig ihm nie das du auch angst hast u bestärke ihn ned in seiner angst. er muss lernen das sowas total normal ist u man keine angst haben muss.

    ihr packt das ganz sicher ;)

    mfg sine

  • Ihr seid echt lieb! :rollsmile:
    Danke euch für die liebe Unterstützung und eure prima Tipps!

    Ja, den Tipp mit sonntags in die Stadt fahren habe ich schon bekommen (und auch für gut befunden ;) ). Werde ich auf jeden Fall mal machen.

    Hmmm, ja meine Angst genau beschreiben kann ich nicht wirklich. Also wovor ich direkt Angst habe.
    Ich leide ja an einer Panikstörung (plötzliche Todesangstanfälle) und habe wenn ich nicht im 'sicheren Raum' bin, totale Angst, dass es unterwegs losgehen könnte.
    Die letzte heftige Attacke (musste sogar der Krankenwagen kommen) passierte auf dem Arbeitsweg in öffentlichen Verkehrsmitteln und dadurch bin ich noch etwas 'traumatisiert'.
    Aber ich arbeite dran. ;)

  • Zitat


    Die letzte heftige Attacke (musste sogar der Krankenwagen kommen) passierte auf dem Arbeitsweg in öffentlichen Verkehrsmitteln und dadurch bin ich noch etwas 'traumatisiert'.
    Aber ich arbeite dran. ;)

    Oh, das kenne ich leider nur zu gut. :kopfwand: Was bei mir geholfen hat, war ein megamäßiges Konfrontationstraining über Monate mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Rom: ständig bis an die Decke vollgestopfte Busse, die durch die Stadt rumpelten wie ein Karusell auf der Kirmes und das Ganze bei 30 Grad im Schatten (gefühlte 50 Grad im Bus, da die Klimaanlagen meist kaputt waren). :D

    Wenn mich das dann überforderte, habe ich mich einerseits einfach in die Angst reinfallen lassen, beobachtet wie mein Körper sich langsam aber sicher immer mehr aufregt (Hände werde schwitzig, Beine schwach und Herzklopfen bis über beide Ohren) mit dem Wissen, irgendwer wird mich schon auffangen, wenn ich umfalle ;) und zeitgleich versucht, mich auf mathematische Problemstellungen zu konzentrieren, für die ich versuchte, eine Lösung zu finden.

    Hat funktioniert und seit dem schockt mich so schnell nichts mehr. :D

  • Weißt du, Brini, bevor ich meine Henna bekommen habe habe ich 14 Monate lang meine 60m² nicht verlassen. Geschweige denn habe ich was eingekauft oder irgendwas (Sozialphobie, Panikstörung, etc). Dann habe ich Henna gefunden. Bin dann das erste Mal in 14 Monaten aus der Wohnung raus um sie zu treffen. Und von da an haben wir dann zusammen geübt. Wald, Straße, Stadt, Einkaufszentrum und letzten Endes auch Helsinki. Ohne Henna hätte ich das NIE gemacht oder geschafft. Ohne mich hätte Henna es nie gemacht. Wir sind da zusammen dran gewachsen. Und mein Psychiater hat nur gesagt er wäre ja überrascht, was so ein Vierbeiner für einen Einfluß auf eine Person haben kann. Daraufhin habe ich dann mit Henna Therapiehund usw angefangen, in der Hoffnung, daß sie anderen auch helfen kann. Als ich dann aber Henna hatte und mich mehr bewegt habe, habe ich festgestellt, daß meine körperlichen Einschränkungen da ein ganz großes Problem sind. Daher haben wir jetzt noch Laika dazu genommen, weil die einfach von der Körperkraft eher dazu in der Lage ist zu helfen.

    Du und Tyler, ihr werdet zusammen an den Aufgaben wachsen. Und in einem Jahr oder so wunderst Du Dich vielleicht, warum Du nicht schon früher einen vierbeinigen Begleiter hattest um Dir zu helfen! ;)

    finnrotti Kann ich mir vorstellen, daß der Busfahrer da blöd geguckt hat. Was glaubst Du, was hier los war als wir mit Henna, Laika, 2 Flugboxen und einem Rucksack im Gepäck im Bus ein paar Stationen fahren wollten um zu einer Hundeshow zu gehen! Wobei,..... das ist nicht dagegen, daß wir unsere KOMPLETTES Mobiliar (außer Klavier) bei Ikea gekauft und im Bus zu uns nach Hause transportiert haben. Wir sind nämlich mit einem 20kg Koffer pro Person nach Finnland gezogen vor drei Jahren.

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