Entscheidung Partner oder Hund

  • Andrea,
    glaubst Du das ihr beide danach je wieder eine unbeschwerte Beziehung haben werdet?
    Wie kann es sein das in einer PARTNERSCHAFT der eine vom anderen verlangen kann ein Stück seiner selbst aufzugeben??
    LG
    Quendolina

  • Ja, Billchen

    so denke ich ja auch.

    Ich habe damals auch vor einer ähnlichen Entscheidung gestanden und mich gegen eine finanziell abgesicherte Zukunft entschieden. Es war ein harter Weg, aber Freiheit und ein Leben, so wie ich es möchte, ohne einen Menschen im Nacken der nur an sich, seine Annehmlichkeiten und Bedürfnisse und nie an andere denkt, ist wirklich mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen. Heute bin ich glücklich.

    Früher oder später hätte es eh gekracht ... so blieben die Scherben zumindest für die Beteiligten klein

  • ach herrje...das wird ja alles immer und immer trauriger.... :(
    dazu fällt mir aber auch noch ne Geschichte von Freunden von uns ein, hier in Kurzfassung:
    die beiden haben sich geliebt! (glaubten sie jedenfalls damals) und hatten bereits eine Hündin (die die Frau in die Beziehung mitgebracht hatte) Beide sind totale Hundefans. Engagierten sich auch im Tierschutz.Hatten viele viele Pflegehunde. Dann kam ein Welpe,ein Mädchen, zu ihnen in Pflege. Vertrug sich gut mit ihrem Ersthund. Und sie behielten den Welpen. Dann kam Welpi in die Pubertät und unterdrückte immer mehr den Ersthund. Es kam zu kleinen Rangeleien.Die ältere Hündin konnte sich nicht wehren, weil sie mehrere Bandscheibenvorfälle hatte. Deshalb stand der Entschluss fest: der Welpe muss weg (nach 9 Monaten), sonst könnte die alte Hündin bei so einer Rangelei sterben....Die Frau stellte unseren Freund vor die Entscheidung: entweder der Hund kommt weg! oder wir trennen uns! Für sie gab es da keine Kompromisse!
    Er gab den Hund schweren Herzens aus Liebe zu dieser Frau ab! Sie hat ihn einige Wochen danach verlassen!!! Aus nem anderen Grund.. Und er sagt sich heute noch: hätte ich doch nur nicht meinen geliebten Hund weggegeben!!
    Sie war echt ein klasse Hund!!!
    Diese Geschichte nur mal als Denkanstoss

    traurige Grüße
    Nadine :sad2:

  • Irgendwie komme ich von diesem Thread nicht los, obwohl es mich ja eigentlich gar nichts angeht wie andere Leute ihre Beziehungen führen!
    Allerdings, ich bin ja nun auch ein Mann, aber dass was man hier in diesem Thread und in dem Thread auf den Andrea noch hingewiesen hat lesen kann, lässt mich doch sehr an einigen meiner Geschlechtsgenossen zweifeln.
    Je mehr ich davon lese, desto mehr habe ich das Gefühl, es geht hier nicht um erwachsene Männer, sondern um pubertierende Jünglinge!
    Auch wenn man noch nie einen Hund hatte, sollte man nach eingehender Information als halbwegs intelligenter Mensch doch ungefähr abschätzen können was da auf einen zukommt und wie sehr sich das Leben verändert!
    Wenn man ein Kind in die Welt setzt weiß man doch auch (oder sollte man zumindest wissen), dass sich das Leben komplett ändert!
    Wie kann man als Mann eifersüchtig auf einen Hund sein?
    Wie kann es sein, dass Männers liebstes Spielzeug, das Auto, ein toter Gegenstand, der für mich dazu da ist mich von A nach B zu bringen und nicht mehr, wichtiger ist als ein Hund?
    Sowas will mir einfach nicht in den Kopf!
    Und ja, vielleicht ist das wirklich ein Unterschied zwischen Mann und Frau, aber wenn meine Freundin mir so ein Ultimatum stellen würde, oder sich eine Situation anbahnt wie in Andreas Fall - der würde ich einen Vogel zeigen, aber mehr nicht!
    Ich weiß nicht, ob das hier der richtige Ort ist um so etwas zu diskutieren, aber wie kann man sich auf so etwas einlassen?
    Und da geht es ja wirklich nicht mehr darum, ob der Hund oder der Partner wichtiger ist (das lässt sich sowieso nicht miteinander vergleichen!), aber eine Partnerschaft, die soll mein Leben doch bereichern und mich nicht einschränken!
    Das Kompromisse zu einer Partnerschaft dazugehören ist klar, aber solche Machtspielchen lassen für mich nicht auf eine gleichberechtigte Partnerschaft schliessen!
    Was kommt als nächstes? Ist er dann vielleicht eifersüchtig auf die Freundinnen, auf die Kinder, oder passen ihm andere Hobbies vielleicht nicht?
    Ich verstehs echt nicht...

  • Ich denke mal, wenn ein Partner so eine gravierende Entscheidung verlangt - Ich oder das Tier - kann in dieser Beziehung nicht mehr alles stimmen!
    Ich bin überzeugt davon, dass man in einer gutgehenden Beziehung ALLES schaffen kann.
    So eine Geschichte wie Marylou ist im Bekanntenkreis auch passiert :nein:
    aber leider war der Hund der damals dann auch abgegeben wurde, gar nicht das Problem, sondern das Paar selber.
    Der Freund meiner Freundin, hat sie vor die Wahl gestellt und hat einfach nur eine Ausrede gesucht sich zu trennen, weil er geglaubt hat, sie würde den kleinen Timo niemals abbgeben!
    Er war einfach zu feige - die Wahrheit zu sagen!
    Meine Freundin entschied sich für den Mann.
    Drei Monate später hat er sie verlassen, weil er schon seid Jahren eine Affäre hatte.
    Den kleinen Timo hat sie nie wieder gesehen und macht sich heute noch sehr große Vorwürfe und kommt da nur sehr schlecht mit klar!

  • Also ich erinnere mich an die Vorgeschichte, du meintest ja dein Mann hat etwas Bedenken und auch Angst vor Hunden.

    Schon da hätte er ja sagen können, dass er es nicht möchte. Oder du hättest auch darauf eingehen können. Hast du ihn dazu überredet?

  • Jetzt aber mal anders herum, mein Partner und ich probieren es zusammen aus, und nach zwei Wochen stellt sich heraus, ich kann es also tatsächlich nicht mit dem Hund.
    Können wir hinein schauen?
    Ich bin kein Tiermensch, aber mein Partner ich nehme einiges in Kauf und unterstütze meinen Partner auch, ich gab auch viel nach. Vergesst jetzt bitte nicht den Anfang des Thread worauf der Themenstarter darauf hinwies, dass ihr Partner schon einiges für sie tat.
    Wissen wir was?
    Jedenfalls zurück, ich habe einiges getan, aber dieses geht jetzt nicht mehr, ich brauche vielleicht dies ein oder andere Hobby, können wir da wirklich reinschaun?

    Und ich spreche es aus, es ist zuviel, ich kann es nicht, ich brauche meine Hobby`s welche auch immer, warum er auch immer daran klammert.
    Du hast gesagt, wenn es nicht klappt, dann kommt der Hund zurück und vor mir aus klappt es nicht. Und nun stellt sich mein Partner quer, sagt der Hund bleibt da.

    Wäre dies nicht anders herum? Man wird gezwungen zu gehen oder zu bleiben.

    Einen Kompromiss wird es hier nicht geben können, sondern eine Entscheidung.
    Die ich nicht fällen möchte "für andere". Da ich nicht hineinaschauen kann, verurteilen steht mir auch nicht zu, denn jeder hat das Recht zu sagen, nein das kann ich nicht.
    Was ich aber definitiv falsch finde, wenn ich sage, nein ich kann es nicht und weiter mache und weiter mache um dann nach langer Zeit zu sagen, so das war es auf. Auf Kosten Unschuldiger, wie hier eben der Hund.

    Tine

  • Jetzt muss ich mich auch nochmal zu Wort melden!

    Danke AndreaB, dass Du Deine momentane Situation hier beschrieben hast!

    Dazu sagen vermag ich nichts, denn Du kennst ja nun Ansatzweise meine Situation.

    Mittlerweile denke ich auch, dass wir die Konflikte die wir eigentlich mit uns haben, über die Tiere austragen!
    Und JA, er ist eifersüchtig auf den Hund .... er war auch schon immer eifersüchtig auf die Katzen ... nur wie gesagt, ein Hund beansprucht mehr Zeit als eine Katze, von daher noch mehr "Eifersuchtspotential"

    Björn, ich finde Deine Meinung dazu Klasse! Ich vertrete sie im Grunde ja auch ....


    @ Tine .... Dein Einwand mit den Hobbys die er vermeindlich nicht ausführen kann ...... Er hat kaum welche! Fernsehen und am PC sitzen, in Netz surfen oder PC Spiele spielen sind schon alle "Hobbys". Von daher passte das Hund auch Klasse in unser Leben, endlich auch etwas GEMEINSAMES.

  • hmmm wie wäre es wenn du deinem Partner mal die Beiträge hier zeigen würdest - oder würde das die Situation zuspitzen, weil du überhaupt über euer Privatleben praktisch im Netz geschrieben hast?!?

  • Zitat

    Jetzt muss ich mich auch nochmal zu Wort melden!

    Danke AndreaB, dass Du Deine momentane Situation hier beschrieben hast!

    Dazu sagen vermag ich nichts, denn Du kennst ja nun Ansatzweise meine Situation.

    Mittlerweile denke ich auch, dass wir die Konflikte die wir eigentlich mit uns haben, über die Tiere austragen!
    Und JA, er ist eifersüchtig auf den Hund .... er war auch schon immer eifersüchtig auf die Katzen ... nur wie gesagt, ein Hund beansprucht mehr Zeit als eine Katze, von daher noch mehr "Eifersuchtspotential"

    Björn, ich finde Deine Meinung dazu Klasse! Ich vertrete sie im Grunde ja auch ....

    Dann löst eure Probleme und zieht nicht unschuldige mit rein, der Hund kann nichts dafür, klingt vielleicht hart ist aber so, auch ein Urlaub, was soll das bringen?
    Der Hund geht mit euch noch in neues Umfeld, alles Sonnenschein und dann in wieder zwei Wochen???

    Wenn du erkannt hast, dann es um euch geht, dann musst du es lösen, ihr habt Verantwortung übernommen für ein Wesen. Ich klink mich hier mal aus, hoffe es findet sich schnelle und gute Lösung für den Hund.
    Der Rest eure Beziehung, gehört nicht hierher;-)
    Tine

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