Berufstätig und Hund ????

  • Hallo Ihr Lieben.


    Ich habe mal eine Frage an euch und an die berufstätigen Hundebesitzer unter euch: Wie ist euer Tagesablauf mit dem Hund? Wie lang ist euer Hund am Tag (wenn ihr arbeiten seid) alleine und wie schafft ihr es, eurem Hund trotzdem genug Auslauf zu garantieren? :hilfe:


    Ich habe bisher Zuhause gewohnt, da hat meine Mutter sich tagsüber um Merlin gekümmert. Jetzt bin ich vor ca. 2 Wochen mit meinem Freund zusammengezogen. Momentan passt mein Freund noch auf Merlin auf und geht auch mit ihm raus. In einigen Wochen wird jedoch auch er tagsüber arbeiten gehen und ich habe riesige Angst, dass ich Merlin dann nicht mehr genug aufmerksamkeit schenken kann.
    Kennt vielleicht jemand dieses Problem? :???:


    Momentan fühle ich mich damit echt überfordert, obwohl ich Merlin ja nun schon 3,5 Jahre habe. Habe sogar schon überlegt, ihn vielleicht deshalb abzugeben. :kopfwand: Aber das würde uns und ihm wohl das Herz brechen.


    Bitte helft mir,
    vielen Dank



    Britta

  • Hallo Brittamaus,


    zu diesem Thema gibt' es bereits etliche Threads! Bitte "Suchfunktion" benutzen!


    Ich bin auch vollzeit berufstätig - und wenn mein Freund nicht zu Hause ist, dann wird Spike mittags entweder von meinen Eltern, oder von einer Hundesitterin abgeholt.


    Ans "abgeben" würde ich erst mal nicht denken! Es gibt sooooo viele Möglichkeiten :)

  • Hi Britta!


    Ganz ehrlich: voll berufstätig und Hund? Ich glaube, das funktioniert nicht, weil man seinem vierbeinigen Freund dann nicht mehr gerecht werden kann. Mit "voll berufstätig" meine ich beispielsweise von 8 - 17 täglich (da sind meist die Fahrzeiten noch gar nicht mit drin). Wenn allerdings einer Schichtdienst hat, d.h. erst abends oder am Nachmittag zur Arbeit muss, sieht die Welt natürlich schon wieder ganz anders aus. Ich weiß nicht, wie es bei Euch sein wird.


    Könntest Du den Hund denn nicht zu Deiner Mutter bringen? Da war er doch vorher auch, als Du noch dort gewohnt hast?


    Wünsche Dir natürlich, dass Ihr eine gute Lösung findet. Den Hund wegzugeben deswegen - das kann´s nicht sein, finde ich.


    Liebe Grüße Simone

  • Huhu,


    also ich kann jetzt nur von mir sprechen:
    bin voll berufstätig, das heißt mein Hund ist täglich von 8 - 18 Uhr nicht bei mir sondern meine Eltern bzw mein Bruder und dessen Freundin passen auf die Kleine auf.
    Peggy ist also wenig alleine, wenn dann max. 3, 4 Stunden.


    Ich kümmere mich dafür Abends um sie und beschäftige mich dann umso intensiver mit ihr.


    Klar wäre es schöner, wenn ich tagsüber auch Zeit für sie hätte aber ich weiß dass sie es bei meiner Familie tagsüber sehr gut hat. Für Peggy ist das also kein Problem, im Gegenteil sie genießt es von mehreren Personen betüddelt zu werden ;) .


    Für mich selbst ist es manchmal schon schwer, wenn ich mich jeden Morgen von ihr verabschieden muss.
    UND: ich verzichte dafür schon auf einiges, d.h. ich mache abends fast nur Sachen bei denen Peggy dabei sein kann. So Sachen wie Kino, Essen gehen, Kneipe, Fitness-Studio gibt's bei mir dann eben nicht bzw selten.


    Also ich denke: wenn man eine gute Tagesbetreuung für den Hund hat wo es dem Hund wirklich gut geht und wenn man bereit ist abends viel Zeit mit dem Hund zu verbringen, dann kann man auch einen Hund halten wenn man Vollzeit arbeitet!


    Habt Ihr denn evtl. jemanden wo Euer Hund tagsüber sein kann wenn Ihr arbeiten müsst? Vielleicht jemanden aus der Familie?


    Viele Grüße
    Julia

  • Zitat

    bin voll berufstätig, das heißt mein Hund ist täglich von 8 - 18 Uhr nicht bei mir sondern meine Eltern bzw mein Bruder und dessen Freundin passen auf die Kleine auf.
    Peggy ist also wenig alleine, wenn dann max. 3, 4 Stunden.


    Das ist natürlich - zumindest für den Hund - eine super Lösung. Du selber hättest - schreibst Du ja auch - sicher gerne mehr von ihm. Ich meinte "voll berufstätig und Hund funktioniert nicht", wenn man keine Betreuung hat und der Hund 8 - 10 Stunden alleine sein muss. Deshalb verstehe ich manchmal auch nicht, dass sich einige überlegen, einen Hund anzuschaffen, obwohl sie Vollzeit arbeiten und ggf. keine Betreuung gewährleistet ist...


    Wollte das nur noch eben klarstellen, nicht dass jemand denkt, ich verurteile vollberufstätige Hundebesitzer. Das tue ich nicht - aber eine gute Betreuung muss gegeben sein, meine ich.


    Simone

  • Vielen Dank für eure Tipps und Antworten :roll:


    ich hatte mir auch schon überlegt, einen "Tiersitter" für Merlin zu suchen. Ich muß mich echt mal umhören, weil das ja auch ein finanzieller Aspekt ist. Meine Mutter kann aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mehr mit Merlin spazieren gehen.
    Merlin ist halt auch kein so einfacher Hund, er hat seine Macken und ich hoffe, das würde ich dann mit so einem Sitter hinbekommen.


    Werde mich mal umhören,


    vielen Dank

  • @ Happyday


    Da stimme ich Dir zu, wenn man Vollzeit arbeitet und dann keine geeignete Betreuung für den Hund hat, das ist wirklich verantwortungslos.
    Bin auch der Meinung, dass ein Hund ein Rudeltier ist und den menschlichen Kontakt braucht.
    Den Hund 8-10 Stunden ganz alleine zu lassen, das geht wirklich nicht, da vereinsamt er ja!


    @ Brittamaus


    Ja, ein Hundesitter wäre natürlich eine gute Sache! Da gibt es natürlich riesen Preisunterschiede. Oft gibt es ältere Leute die den ganzen Tag zu hause sind und gerne tagsüber auf einen Hund aufpassen. Aber wenn Dein Merlin nicht ganz einfach sind ist das natürlich etwas schwierig.
    Meine Peggy ist auch nicht ganz einfach und ich bin echt froh dass meine Familie auf sie aufpasst, denn die kennen ihre Macken und nehmen das recht locker. ;)
    Es gibt aber auch Tiersitter (zumindest hier in Nürnberg), die sich auch mit "schwierigen" Hunden auskennen.


    Würde Merlin denn auch mit anderen Hunden "im Rudel" zurecht kommen oder müsste es eine "Einzelbetreuung" sein?


    Grüße
    Julia

  • Hallo Brittamaus,


    mein Rat wäre (wenn keine Betreuung innerhalb der Familie möglich):


    1. HuTa (Hundetagesstätte) - gibt es mittlerweile in fast allen Ballungsgebieten. Diese Angebote gehen von sehr kostengünstig, d.h. große Hundegruppen/eher wenige Betreuer bis hin zu richtigen Sittern, die nur ca. 2-4 Hunde haben und dann auch intensiver beschäftigen können. Ich kenne ein Beispiel einer Bekannten in Berlin für eine solche Betreueung, kostet dort allerdings E 25 pro Hund am Tag


    2. Wenn es er Hund aushält ! - Hundespaziergänger (verläßliche Teenager, Leute die selbst Hunde haben, Hausfrauen, Rentner) die 1-2 mal am Tag den Hund bei Dir zuhause abholen und spazierengehen.
    Das hängt natürlich davon ab, wie Dein Hund auf die Ansprechpartner reagiert und ob er sich daran gewöhnen kann, den Rest des Tages alleine zu sein.


    Ich selbst bin auch berufstätig und betreibe mit meinem Bruder zusammen sozusagen "Dogsharing" - dh. Spike ist während der Woche bei meinem Bruder der aber nur ca. 100 m weg wohnt und von Fr. nachmittag bis Mo morgen bei mir - funktioniert sehr gut, allerdings ist Spike seit er 4 Monate ist daran gewöhnt.


    Ich wünsch Dir viel Glück bei deiner Planung für die Zukunft


    lg
    Karin und Spike

  • Ich bin als Schauspieler und Musiker freiberuflich tätig (viel Freizeit!) und wenn ich Dreharbeiten oder einen Auftritt tagsüber habe, kann NANDO mich meist dorthin begleiten, und wartet auf mich hinter den "Kulissen".


    Und wenn es doch mal nicht passt (Studiodreharbeiten oder Festengagements), dann nimmt meine Frau ihn mit ins Büro - denn sie hat einen Bürojob, bei welchem der Hund nicht stört.


    Alleine ist Nando eigentlich nie :)


    Gruss,
    arne

  • also meine trixi ist jetzt 13 jahre und ich arbeite schicht. wenn ich frühschicht habe dann ist trixi von 07:30 wenn meine frau aus dem haus geht bis 14:00 alleine da kommt dann meine tochter aus der schule.


    wenn einige schreiben einen hundesitter zu beschäftigen dann kann ich nur mal fragen : Was soll das denn ?


    Ihr wußtet doch auch das ihr niemals die zeit aufbringen würdet . wieso habt ihr euch dann einen hund angeschafft ?


    Wir hatten noch nie Probleme mit Trixi weil sie früh genug an das alleinsein gewöhnt wurde.

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