Berufstätig und Hund ????

  • Zitat


    wenn einige schreiben einen hundesitter zu beschäftigen dann kann ich nur mal fragen : Was soll das denn ?


    Ihr wußtet doch auch das ihr niemals die zeit aufbringen würdet . wieso habt ihr euch dann einen hund angeschafft ?


    HÄ?
    Man kann doch im Leben nicht immer alles voraussehen und auf den Punkt planen!!!
    Die Mutter von Britta, die bisher den Hund betreut hat, kann es gesundheitlich nicht mehr und deine Konsequenz heißt: selber schuld, hättest du dir halt keinen Hund angeschafft...
    Also bei uns geht es in der zeitlichen Aufteilung sehr gut, aber wer sagt mir, dass das in 2 oder 5 Jahren auch noch so ist??
    Und ich würden dann alle Hebel in Bewegung setzen, es irgendwie bestmöglichst für den Hund zu organisieren (so wie Britta es jetzt versucht).
    Die Tipps mit dem Hundesitter finde ich auf jeden Fall besser als abgeben!

  • das ist mein letzter Beitrag dazu. Also bei aller liebe zum Hund hier scheinen einige zu vergessen es ist ein Tier !! Ein Hund braucht keine 24 h rundum Betreuung !!

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    das ist mein letzter Beitrag dazu. Also bei aller liebe zum Hund hier scheinen einige zu vergessen es ist ein Tier !! Ein Hund braucht keine 24 h rundum Betreuung !!


    Ich glaube das meint hier auch keiner.
    Ich zumindest denke nicht, dass der Hund einen Schaden davon trägt wenn er ab und zu mal ein paar Stündchen alleine ist.
    Nur fände ich es nicht richtig, einen Hund Montag bis Freitag 6, 7 oder gar 10 Stunden alleine zu lassen.


    Aber das ist halt meine persönliche Meinung...
    Liegt wahrscheinlich daran, dass mein Hund für mich nicht "nur" ein Tier ist sondern viel mehr...

  • Liegt wahrscheinlich daran, dass mein Hund für mich nicht "nur" ein Tier ist sondern viel mehr...


    Das alte Problem, welches schon so oft zu Unstimmigkeiten geführt hat: für den einen ist der Hund wichtiger als die eigenen Kinder - ... für den anderen ist er ein guter Freund - ... und den anderen ist er ein Teil der Nahrungskette.


    Ich glaube: der richtige Standpunkt dazu liegt irgendwo dazwischen.


    a.

  • Zitat


    Das alte Problem, welches schon so oft zu Unstimmigkeiten geführt hat: für den einen ist der Hund wichtiger als die eigenen Kinder - ... für den anderen ist er ein guter Freund - ... und den anderen ist er ein Teil der Nahrungskette.


    Ich glaube: der richtige Standpunkt dazu liegt irgendwo dazwischen.


    a.


    Ne, wichtiger als die eigenen Kinder sollte einem der Hund nun wirklich nicht werden! Sehr guter Freund trifft es schon eher... Teil der Nahrungskette: nie und nimmer! :shocked:


    Aber jetzt schweifen wir doch ganz schön vom Thema ab... ;)

  • Mein Wauzi ist manchmal auch 5 Std alleine!! Aber das hält er ohne Probleme aus!! Er macht es sich dann im (unseren) Bett gemütlich und schläft den ganzen Vormittag! Ich arbeite nur halbtags also geht es ein bischen leichter!


    Mein Freund ist selbständig, dh manchmal ist er den ganzen Tag zuhause und manchmal sehe ich ihn erst wieder spät abends!!


    Ich finde man kann sie ruhig ein paar Stunden alleine lassen, wenn man voher ausgiebig draußen war. Der Hund schläft dann wenn niemand zuhause ist!!


    Vorallem ist es die gewohnheit! Mein Hund weiß das ich immer um eine gewisse Uhrzeit nach hause komme und deswegen ist er auch brav, weil eine Routine drin ist!!
    Mit der Zeit stellt sich der Hund drauf ein!


    Lg Andrea

  • Hallo,


    ich arbeite auch Vollzeit und habe Hunde.


    Hündin 1 hatte Gassigeher und später Tagessitter. In 2 Jahren habe ich 5 Sitter suchen müssen, weil verlassen konnte ich mich auf keinen. Dann konnen sie mal einfach nicht, dann war dieses oder jenes.


    Nur die letzte Tagessitterin war traumhaft, so traumhaft dass ich, als diese umzog, meinen Hund jeden Tag dorthin karrte. Ich fuhr also ausser den 35 km zum Job jeden Morgen und jeden Nachmittag jeweils 15 km Umweg.


    Als die Hündin nicht mehr war, kam Sina. Die wurde auch täglich dorthin gefahren. Dann wurde die Sitterin krank und musste in Kur.


    Ich hatte Angebote für Sina von Rentnern, nur Sina war ein nicht geprägter Hund. Also blieb Sina zu Hause und da Winter war, ging meine Nachbarin mittags rüber, machte die Terassentür auf und nach 2 Stunden wieder zu. Sie hat Sina nie gesehen, die hat sich immer verkrochen wenn sie kam.


    Da aber selbst das 2-Minuten Terassentür öffnen und schliessen für die Nachbarin ein Problem war :motz: , liess ich irgendwann eine Hundeklappe einbauen und das war ideal. Natürlich verbrachte ich meine gesamte Freizeit mit Sina und schleppte sie überall hin mit.


    Vor 3 Jahren zog mein Freund dann mit Robbie ein. Jetzt sind sie über Tag zu zweit, was ich natürlich klasse finde.


    Die Nachbarn erzählen mir, dass sie z.B. jeden Tag im Garten zusammen spielen. Im Sommer liegen sie den ganzen Tag draussen. Angst haben, dass jemand einbricht brauche ich auch nicht, denn zum Einen ist Sina mittlerweile sehr wachsam und passt gut aufs Haus auf, zum Anderen kennt hier jeder jeden und man passt gut auf, was sich so tut an den Häusern.


    Als Alternative zur Hundeklappe könnte ich mir auch noch ein gut isoliertes Holzhaus im Garten vorstellen.


    Meine Hunde sind beide sehr ausgeglichen, sie hören gut und sie haben eine super Bindung. Und in der Freizeit ist immer einer für sie da.


    Ich finde, das mit dem Alleine Lassen wird ziemlich übertrieben. Solange sie die Möglichkeit haben sich zu lösen und so lange sie in der Freizeit dann Abwechslung haben, ist das überhaupt kein Problem.


    Viele Grüsse


    Ingrid



  • Zu zweit ist natürlich schon mal einfacher und die Möglichkeit mit Hundeklappe, geeignetem Garten etc. hat leider nicht jeder.
    Und den Gedanken, deswegen auf Hund zu verzichten oder wegen geänderter Umstände den Hund abzugeben, hast du ja auch früher erst mal mit Hundesitter gelöst.
    Ich bleib dabei: es lässt sich im Leben nicht alles perfokt vorplanen, und ein Kind gibt man auch nicht weg, weil sich die Umstände ungünstig verändert haben.
    Jaja ich weiß - ist nur ein Tier und nicht mit Kind zu vergleichen.. deswegen: hier ist mein Kopf :stock1:

  • Zitat

    Ich habe mal eine Frage an euch und an die berufstätigen Hundebesitzer unter euch: Wie ist euer Tagesablauf mit dem Hund? Wie lang ist euer Hund am Tag (wenn ihr arbeiten seid) alleine und wie schafft ihr es, eurem Hund trotzdem genug Auslauf zu garantieren?


    Ich beginne morgens früher mit der Arbeit und komme somit auch früher nach Hause als mein Mann. Mittags sind wir 1,5 Stunden zu Hause.
    Donnerstags hat mein Mann normalerweise frei und am Freitag beginnt er erst um 14 Uhr, so dass Baffo da nur nachmittags alleine ist.


    Urlaub entweder zusammen und mit Hund oder auch mal einer von uns allein. Abends ab und an mal essen gehen, aber sonst sind wir zu Hause oder eben mit dem Hund spazieren.


    Das war aber - um hier auf die Unwägbarkeiten zu kommen - ganz anders geplant. Als wir Baffo aus dem Tierheim holten, hatten wir mit meinen Eltern abgesprochen, dass er nachmittags bei ihnen ist und auch, wenn wir mal einen Wochenend-Motorradtrip machen möchten. Aufgrund seiner "Aussetzer" mussten wir aber vor 2,5 Jahren davon komplett Abstand nehmen. Zeitgleich haben wir aber eine Hundeklappe im Haus eingebaut, so dass er nun nachmittags rein und raus kann und das auch überaus genießt.


    Wenn ich daran denke, wie sein "Leben" zuvor im Tierheim war, nämlich zwei Jahre in einer ca. 2,5 x 2,5 Meter Box mit raumhohen Bretterwänden rundherum (1 Fenster, von wo aus er die Landschaft angucken konnte und 1 Guckloch in der Tür) und - da als bissig geltend - kein Auslauf, keine Zuwendung, denke ich, er hat bei uns trotz des allein seins fast den Himmel auf Erden.


    Doris

  • Genau !! Das sehe ich ganz genauso !!


    Wenn mich mal wieder das schlechte Gewissen überfällt, weil ich eigentlich viel zu wenig Zeit für Spike habe, dann denke ich an die armen Tierheim-Hunde und stelle fest, dass mein Hund eigentlich ein traumhaftes Leben führt.


    Auch bei mir haben sich die Lebensumstände von einem auf den anderen Tag drastisch geändert und als der Hund zu uns kam, war alles ganz anders geplant. Aber das Leben verläuft eben meistens nicht so, wie man es gerne hätte ....


    Ich habe damals kurzzeitig überlegt, ihn abzugeben .... habe mich aber Gottseidank anders entschieden und mit Tiersitter und Eltern und neuem Partner auch genug Leute, die sich um meinen Wuffi kümmern, wenn ich keine Zeit habe !!

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