Immer gegen die großen
-
-
Die Standardsprüche hasse ich auch, und höre sie sehr oft " Er/Sie will nur spielen"
Kein Hund stirbt davon, wenn er diszipliniert an der Leine laufen muss, dass sehe ich ganz genauso, und es sollte auch täglich im Programm stehen, bei uns ist es zumindest so, auch ohne andere Hunde im Visier!
Das gehört genauso dazu, wie auch das Erlernen von sozialisierten Hundebegegnungen.
Für mich zumindest spielt die freundliche Begegnung mit anderen Hunden eine riesen große Rolle, und da lege ich für mich persönlich sehr großen Wert darauf!
Erlernen kann der Hund es jedoch nur, wenn auch der HH die entsprechende Einstellung dazu hat, ganz klar!
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Zitat
Ja Martina, so sehe ich das eben auch!
Rücksichtnahme ist absolut angebracht, und wenn diese mißverstanden wird, dann kann ich auch nichts dafür! Auch meine Zeit ist eigentlich zu schade, mich damit auseinanderzusetzen! Mache lieber ein Spiel mit meinem Hund!
Es ist nur schade, dass letztlich die Hunde die Leidtragenden sind, weil sie in vielen Situationen nicht mehr Hund sein dürfen, und die Probleme regelrecht heraufbeschworen werden!
So sehe ich das allerdings auch - vorallem gegenseitige Rücksichtnahme - wenn man einige leichte Regeln beachtete dürfte es keine Probleme geben und ich sage immer wieder man solte auch über den Tellerrand hinausschauen
LG
-
Mmh, gestern hatte ich eine ganz seltsame Hundebegegnung. Dem Hund gegenüber nicht sehr nett, würde ich mal sagen.
Es kommt mir jemand entgegengeradelt mit freilaufendem Hund - Größe des Hundes gänzlich irrelevant. Ich rufe meine Bande zu mir und setze sie mit dem Rücken zu dem kommenden Hund, weil ich bereits sehe, dass dieser unsicher wird, je näher er kommt. Teak hat schiss, dass der Hund zu ihr läuft und schaut deshalb immer wieder hinter sich. Der Besitzer radelt vorbei und ruft mir fröhlich zu: "Da traut sich meiner nicht vorbei!"
Radelt einfach weiter - sein Hund steht in 20 Meter Entfernung und ist deutlich in einem ziemlichen Dilemma: Er traute sich nicht an meinen dreien vorbei, wollte aber unbedingt hinter Herrchen her. Er tat mir richtig leid. Herrchen radelt immer noch weiter - mittlerweile um die Ecke und verschwunden. Die Situation immer noch unverändert. Dann kamen plötzlich eine ganzer Pulk Radfahrer entgegen. Als die an uns vorbeifuhren, rannt der Hund schnell geduckt im Schutz dieser auf der anderen Seite vorbei.Der tat mir echt leid. Herrchen fand's nur lustig.
So unterschiedlich kann die Perspektive sein.
Nochmal zum generellen Sozialkontakt unter Hunden. Ich bekomme nicht immer die Oberkrise, wenn mir andere Hunde freilaufend begegnen. Wenn ich sehe, dass das vorsichtige Hunde sind, dann lasse ich Begegnungen durchaus zu - wenn alle ohne Leine sind. Aber ich habe eben das Problem, dass Teak krank ist und sie immer wieder unter Rückenschmerzen leidet. Da sind besonders die Hundeexemplar die a la "Ich-komm-angehüpft-und-will-nur-spielen" ihr großes Grausen. Denn genau diese rumpeln sie einfach so an - und das tut ihr weh! Da kann ich es sehr gut verstehen, dass sie eine Todeszone um sich aufbaut und ich möchte auch nicht, dass ihr fremde Hunde aufs Kreuz springen.
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Mmh, gestern hatte ich eine ganz seltsame Hundebegegnung. Dem Hund gegenüber nicht sehr nett, würde ich mal sagen.
Es kommt mir jemand entgegengeradelt mit freilaufendem Hund - Größe des Hundes gänzlich irrelevant. Ich rufe meine Bande zu mir und setze sie mit dem Rücken zu dem kommenden Hund, weil ich bereits sehe, dass dieser unsicher wird, je näher er kommt. Teak hat schiss, dass der Hund zu ihr läuft und schaut deshalb immer wieder hinter sich. Der Besitzer radelt vorbei und ruft mir fröhlich zu: "Da traut sich meiner nicht vorbei!"
Radelt einfach weiter - sein Hund steht in 20 Meter Entfernung und ist deutlich in einem ziemlichen Dilemma: Er traute sich nicht an meinen dreien vorbei, wollte aber unbedingt hinter Herrchen her. Er tat mir richtig leid. Herrchen radelt immer noch weiter - mittlerweile um die Ecke und verschwunden. Die Situation immer noch unverändert. Dann kamen plötzlich eine ganzer Pulk Radfahrer entgegen. Als die an uns vorbeifuhren, rannt der Hund schnell geduckt im Schutz dieser auf der anderen Seite vorbei.Der tat mir echt leid. Herrchen fand's nur lustig.
So unterschiedlich kann die Perspektive sein.
Nochmal zum generellen Sozialkontakt unter Hunden. Ich bekomme nicht immer die Oberkrise, wenn mir andere Hunde freilaufend begegnen. Wenn ich sehe, dass das vorsichtige Hunde sind, dann lasse ich Begegnungen durchaus zu - wenn alle ohne Leine sind. Aber ich habe eben das Problem, dass Teak krank ist und sie immer wieder unter Rückenschmerzen leidet. Da sind besonders die Hundeexemplar die a la "Ich-komm-angehüpft-und-will-nur-spielen" ihr großes Grausen. Denn genau diese rumpeln sie einfach so an - und das tut ihr weh! Da kann ich es sehr gut verstehen, dass sie eine Todeszone um sich aufbaut und ich möchte auch nicht, dass ihr fremde Hunde aufs Kreuz springen.
Viele Grüße
Corinna
Hallo
das kenne ich gut Lucy wäre da auch nur dran vorbeigegangen an der auf den Hunden abgewandten seite neben mir, soviel Schutz muss man schon bieten können.
Es sind nun mal nicht alle Hunde perfekt sozialisiert und rennen souverän durchs leben.
Wenn in einer Diskussion die worte Kampfhund und einschläfern fallen wird diese Person für mich unsichtbar, da ist meistens eh nichts zu machen und da kann ich die Aufregung schon verstehen.
Auch kann ich so gar nicht nachvollziehen warum das Verhalten anderer HH (Hund läuft ohne Leine an der Hauptstrasse und will ja nur spielen) mich dazu bringen sollte mein Verhalten zu ändern. Sprich ich bestimme wann sie ohne Leine läuft, wen sie begrüsst usw und das begründe ich auch nicht mehr. Ein fröhliches "Mein Hund ist krank" oder "Mein Hund beisst" reicht da meistens um den HH zum ranrufen seines Hundes zu bewegen. Und wenn nicht, dann schicke ich ihn weg. Also den Hund...Ein bisschen mehr Rücksicht von allen seiten würde mein Leben wirklich angenehmer gestelaten.
LG
Sandra -
huhu corinna,
ich finde der besagte hundehalter hat sich korrekt verhalten.
was wäre deiner meinung nach die richtige alternative gewesen?
ich mein, den eigenen hund an die leine oder bei fuß nehmen und ihm damit bestätigen dass seine "angst" gerechtfertigt ist?ich wäre ehrlich gesagt auch fröhlich pfeifend und signalisiernd " da is nix" vorfahren. vor allem wenn ich gesehen hätte, dass da ein HH ist der seine hunde so gut unter kontrolle hat wie du und ich weiss, meiner muss sich "nur" überwinden vorbeizuflitzen. an der leine hätten sich womöglich leinenaggressionen aufgebaut, durch den engen weg und der zusätzlichen einschränkung durch die leine. sicher, der hund musste an euch vorbei und hat die gunst der stunde mit den radfahrern genutzt - aber er hat dabei auch gemerkt, da war wirklich nix.
-
-
so wie corinna´s hunde-Begegnung mit dem radfahrer ablief habe ich es schon häufig gesehen.
ich halte es genau wie die meisten hier, wenn uns ein angeleinter hund entgegen kommt, bleiben meine bei fuß oder werden ggf auch angeleint.
kommen uns frei laufende hunde entgegen nehme ich früh kontakt zu dem besitzer auf um zu erfahren ob ich meine frei lassen kann, oder lieber alle angeleint werden.
tyson ist wenig zimperlig mit anderen hunden, daher warne ich meist schon vorher in dem ich dem gegenüber zurufe, das tyson ein rüpel und sehr ruppig anderen hunden gegenüber ist.
meistens lassen wir es auf einen versuch ankommen, merke ich eine unsicherheit bei tyson´s gegenüber, wird er sofort zur ordnung gerufen, reagiert er nicht, hat er pech und wir gehen (ohne spielen) weiter.
bei kowalski ist es wieder ganz anders. sie ist ein regelrechter schisser und immer sehr vorsichtig. aber sie weiß sich zu wehren und wenn es ihr zu viel wird zeigt sie dieses deutlich, dann erwarte ich von dem anderen hundebesitzer, dass er es merkt und seinen hund abruft.
wir haben das große glück, dass hier bei und eigentlich nur "bekannte" hunde laufen und das man sich untereinander kennt.
wenn ich mit meinen beiden zu besuch bei meiner mutter bin und wir auf eine hundewiese gehen, wird man freundlich empfangen und man nimmt rücksicht auf einander!
rücksicht! ja rücksicht ist das was bei vielen hundebesitzern fehlt!
sei es dass man einfach von irgendwelchen sachen ausgeht (der tut bestimmt nix, oder der besitzer hat schon nix dagegen) oder ganz einfach von sich und seinem hund auf andere hundebesitzer und deren hunde schließt. -
Ich hätte meinen Hund da nicht so allein im Regen stehen lassen :wink:
Der Hund war total überfordert und sichtlich gestresst - was er auch durch eine Menge Signale ausdrückte.
An seinem Sozialverhalten habe ich gar nichts auszusetzen - ganz im Gegenteil: Es ist sehr schlau, nicht einfach so an einem Drei-Pack im Radfahrertempo vorbeizurennen.
Wenn ich der Besitzer gewesen wäre, wäre ich mit dem Hund zusammen in langsamen Tempo vorbeigegangen. Damit der Hund merkt, dass ich bei ihm bin und ihm "im Notfall" zur Seite stehe. Der andere Hund kann ja gar nicht wissen ob meine Hunde unter Kontrolle sind oder nicht.
Wie gesagt: Mir tat der Hund leid.
Viele Grüße
Corinna -
Diese Leute, die so reagieren, haben oft keine Ahnung. Mir tun dann immer nur die kleinen Hunde leid, die dann wie ich teilweise feststellen musste, nicht erzogen werden (müssen), weil die kann man ja leicht unter den Arm nehmen, einfach mal kräftig an der Leine ziehen reicht aus oder viel passieren kann ja sowieso nicht, wenn so ein kleiner einen großen angreift :kopfwand:
Wegen solchen Leuten hing ein Jack Russel mal in Bowies Leftze und das fand ich gar nicht lustig! -
Zitat
huhu corinna,
ich finde der besagte hundehalter hat sich korrekt verhalten.
was wäre deiner meinung nach die richtige alternative gewesen?
ich mein, den eigenen hund an die leine oder bei fuß nehmen und ihm damit bestätigen dass seine "angst" gerechtfertigt ist?wie kann man stärker eine Angst "bestätigen" als das ängstliche Tier in seiner Angst auch noch damit alleine zu lassen?
Warum "bestätigt" angelblich souveränes Führungsverhalten einen Hund aber den Hund alleine mit dem Streß klar kommen zu lassen tut es nicht?Ich wäre dort einfach stehen geblieben, hätte Corinna gebeten mit ihren Hunden dort zu bleiben, bis sich mein Hund wieder abregt. Im Streß lernt ein Hund gar nichts und so hat er nur gelernt, dass es offenbar hoch gefährlich war, so sehr, dass Herrchen schnellst möglich weggefahren ist.
Wenn ich stehen bleibe und nicht aus der Situation gehe, hat der Hund die gelegenheit zu erleben, dass dort wirklich keine Gefahr droht, denn seine Bezugsperson überlebt es ja auch, läßt ihn nicht alleine, hat gemerkt, dass was aAngstmacht und passt auf ihn auf.Wenn ich mit meiner Höhenangst in den Alpen "rumhänge" werde ich über meinern Kletterlehrer, der mich einfach alleine läßt und sagt, so Runter vom Eiger mußt Du alleine, bestimmt sehr glcüklich sein - seinen Kollegen, der bei mir bleibt, und der mir zeigt, wo ich meine Füße hinsetzen soll und wo und wie ich mich festhalten kann UND der mich am Seil hat, den werden ich auf alle Fälle verklagen, denn der hat mich ja in meiner Angst "bestärkt"!!!
-
Zitat
hätte Corinna gebeten mit ihren Hunden dort zu bleiben
weißt du, ich hätte es auch so gemacht! leider ist die Kommunikation zwischen den hundehaltern denkbar schlecht in den meisten Fällen...
ich habe kein Problem damit einem anderen hundebesitzer zu zurufen, dass meine kowalski sehr sensibel ist, und ihn zu fragen ob er meint sein hund wäre vorsichtig genug.
oder ich habe auch kein Problem damit, mir entgegen kommenden, hundebesitzern zu zurufen, dass tyson ein Rüpel ist und er sehr stürmisch ist.
leider ist unsere gesellschaft ein volk aus eigenbrödlern die ja nicht angesprochen werden wollen.
beispiel im Park: man geht mit seinem hund spazieren und möchte eine pause einlegen, setzt sich auf eine bank, ein anderer hundebesitzer der auch eine pause auf einer bank machen will, setzt sich 1-3 bänke weiter weg.
um himmelswillen will ich nicht sagen dass alle so sind, aber VIELE!
ich komme vom dorf, hier wird jeder gegrüßt der einem entgegen kommt, egal ob man denjenigen kennt oder nicht.
in der stadt ist es oftmals so, dass sich die leute nicht mal einen blick würdigen.
wir hundebesitzer sind untereinander schon sehr viel redseliger da wir ja "ein thema" haben.
aber immer wieder gibt es auch unter hundebesitzern leute die es einfach nicht über sich bringen mit anderen zu sprechen...
warum auch immer - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!