• kurz gesagt: mein Hund darf knurren, wenn er meint, es tun zu müssen.
    Wenn derjenige, den er anknurrt trotzdem weiter den Kopp strubbelt, wie die Omi die Kindlein (tolle Geschichte :D ) dann kann es natürlich sein, dass er auch schnappt.

    Wir haben hier 3 Teenager zu Hause, die alle 3 kaum Bezug zum Hund haben, aus Desinteresse. Die haben es sich auch schon gefallen lassen müssen, dass Sally mal geknurrt hat. Tja...sie haben sich dann bei mir beschwert, ich sagte, dass sie einfach nur mitteilte, dass sie in Ruhe gelassen werden will. Daher würde ich das Knurren nie unterbinden.
    Mich hat sie ein Mal bisher angeknurrt, da sie momentan scheinträchtig ist und sie einen Schuh erwischte, den sie unter sich in ihren Korb legte. Ich kam ihr und dem "Schuhwelpen" zu nahe...da knurrte sie.
    Ich hab mich weggedreht, sie völlig ignoriert. Dann ein paar Minuten gewartet, mit Leckerlie bewaffnet zu ihr gegangen und damit den Schuh getauscht. Sie lag immer noch im Korb. Ich hab sie geknuddelt und gestreichelt und gut war.
    Ich denke, hätte ich sie bestraft, dann hätte ich ihr Vertrauen verloren und irgendwann würde sie dann auch beißen, weil ich ihre Warnungen einfach übergehe und sie sich eben nicht anders zu helfen weiß. Sie ist ein Hund.
    Hunde reden so. Und wir Menschen sollten doch so intelligent sein, und uns ihre Sprache aneignen. Weil umgekehrt geht es nicht.

    lg
    pinga

  • höhö... voll das Copyright drauf, sag ich auch den Kindern im Kindergarten immer, darf auf gar keinen Fall weitererzählt werden sonst Haue vom Anwalt... was ein Anwalt ist erzähle ich ihnen dann in einer anderen Geschichte ;))

    Quatsch, ich habs nicht hier reingeschrieben, damit es meine geheime kleine Geschichte bleibt. Weitererzählen! Ohne Copyright!

    Liebe Grüße

    Ella

  • Ich "benutze" gerne die Geschichte
    von den
    unterschiedlichen Geräuschen oder Bewegungen, die ein Tier eben macht
    um sein Missfallen auszudrücken :

    Ein Pferd legt die Ohren an und bleckt die Zähne
    Eine Schlange zischt
    ein Schaf stampft auf
    ein Schwein "bellt" (tatsächlich hört sich das so ähnlich an)
    ein Vogel kreischt und schlägt mit den Flügeln
    und ein Hund, der knurrt eben

    Jeder ist eben anatomisch anders geartet und hat andere Stimmbänder.
    Vielleicht würde ein Hund auch gerne Piepsen oder zischen, kann aber nicht ? ;-)

    Merkwürdig ist, daß jeder es bei anderen Tieren "akzeptiert",
    der Hund aber immer gleich "bösartig" ist. Es liegt wahrscheinlich
    an dem "Grollton".

    Schöne Grüße
    von
    Christine


  • PERFEKT AUSGEDRÜCKT :reib: :reib:


    LG Sandra

  • Hey Christine,

    ich murre und knurre übrigens auch, wenn ich was blöd finde... =)

    Vermutlich liegt es tatsächlich daran, dass tiefe knurrige Töne von den meisten Menschen nur verwendet werden, wenn sie ihre schlechte Stimmung ausdrücken wollen...

    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat

    Hey Christine,

    ich murre und knurre übrigens auch, wenn ich was blöd finde... =)

    Vermutlich liegt es tatsächlich daran, dass tiefe knurrige Töne von den meisten Menschen nur verwendet werden, wenn sie ihre schlechte Stimmung ausdrücken wollen...

    Viele Grüße
    Corinna

    Dann werde ich Dich in meine Geschichte noch mit aufnehmen ;-)

    Schweine bellen,
    Schafe stampfen
    Hunde und Corinnas knurren ....

    :D
    Christine

  • Super interessanter thread :^^:

    Ich bin auch der Meinung ein Hund darf ruhig mal knurren, genau so wie ich der Meinung bin dass mein Hund mich beim raufen/spielen auch mit den Zähnen sanft packen darf (wie soll er denn sonst hinlangen beim spielen, er hat ja schließlich keine Hände!)

    Meiner knurrt in ganz unterschiedlichen Situationen...

    z.B. neuerdings manchmal im dunkeln, wenn er irgendetwas sieht oder jemand von weit weg angelaufen kommt...dann bleibt er stehen, beobachtet (oft sehe ich ja noch gar nichts) und dann grollt er gaaaaaaanz leise und tief. Dann nehme ich ihn hinter mich, schaue mir das an, sage zu ihm "alles prima, feiner Hund" und wir gehen weiter, oder gehen einen kleinen Bogen um das vermeintliche Feindobjekt. Dann ist er auch ganz zufrieden, dass das ernst genommen wurde. ;)

    Dann knurrt er beim spielen, eine andere Art von knurren....manchmal knurre ich auch mit und wir balgen uns dann herum... :D

    Und zweimal, als er noch etwas kleiner war, ist er aufs Sofa gesprungen...ich sagte ihm "runter" und schob ihn leicht vorwärts mit der Hand - da hat er geknurrt und sich schnell hingesetzt mit dem kleinen dicken Hintern, damit ich ihn nicht schieben kann! Da hab ich ihn dann mit einem ärgerlichen "HEY! Runter!" angerüffelt und ihn einfach runtergeschubst....worauf er sich dann beleidigt getrollt hat. :p Gab danach nie mehr Probleme mit sowas... ich fand in dieser Situation war das ok, ich habe mich dann demonstrativ dorthin gesetzt wo er auf dem Sofa war, er hat das mit einem Schmoll-blick quittiert..

    Ansonsten habe ich erst ein- oder zweimal gegenüber anderen Hunden knurren hören, er ist ja ein sehr sozialer Geselle und mag eigentlich jeden der ihn auch mag.....die Huskyhündin, die ihn nicht an dem Schönen Kotzehaufen riechen lassen wollte wurde allerdings nachdem er sie angeknurrt hat und sie zickte, geschnappt und auf den Rücken befördert....danach war auch der Kotzehaufen plötzlich absolut groß genug für zwei Hundenasen :D

    Also ich finde man muss auch unterscheiden von Situation zu Situation, aber natürlich darf ein Hund knurren!!

  • Lia hat mich bis jetzt einmal halbherzig angeknurrt. Es war allerdiings meine eigene Schuld. Ich wollte kuscheln und ich war ihr zu aufdringlich. Ich bin gegangen und das finde ich auch absolut okay und habe meine Lehre draus gezogen.

    In Zunkunft vorsichtiger!

    Ansonsten hat sie draußen mal einen Baumstamm ageknurrt. Der lag im Weg und war groß und böse..

    :lachtot:

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