Wie viel "hinten über fallen" ist noch ok?

  • Genau! Die sollen einfach mal öfter rausgehen und auch Sport treiben man kann sich ja wohl zusammenreißen! Schließlich waren andere auch schon mal etwas traurig!

    na aber es ist doch bekannt, auch der Rollstuhlfahrer soll sich doch einfach mal ein bisschen zusammenreißen, dann klappt das schon mit dem Gehen.

    OT: Das hat mich gerade wieder an diesen Short erinnert …

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  • na aber es ist doch bekannt, auch der Rollstuhlfahrer soll sich doch einfach mal ein bisschen zusammenreißen, dann klappt das schon mit dem Gehen.

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    OT

    Erinnert mich an meine Pflegebegutachtung, bei der die Gutachterin meinte ich solle doch "einfach keine autistischen Meltdowns draußen haben". Dann wäre ich weniger gestresst und "dann müssten sie auch weniger dissoziative Krampfanfälle haben".
    Ich Dussel:rollsmile:

  • Tierhaltung bedeutet genau das: dass du immer ran musst, egal wie scheiße es dir grade geht. Zumindest für die Grundbedürfnisse.

    Und da wird auch im Nutztierbereich dann nicht geschaut, ob es Dir gerade nicht gut geht.... ich habe mal Tiere versorgt (Rinder in Anbindehaltung), bei denen die Ketten eingewachsen waren. Ging dem Bauern halt gerade nicht gut. Wird dennoch übers VetAmt laufen, denn die Tiere können halt nichts dafür, dass es dem Menschen gerade nicht gut geht.

    Wobei man dazu sagen muss, die allermeisten Nutztiere sehen doch eh nie Sonnenlicht und werden unter horrenden Bedingungen gehalten. Und leider fällt das gesetzlich ja nichtmal unter Tierquälerei.

    Du legst andere Maßstäbe an, das ist gut so.

    Finde ich dennoch zu pauschal. Ich habe viele Haltungen gesehen, jetzt im Bereich Beispielsweise von Rindern und Schafen, und da waren die Haltungen, die ich nicht akzeptabel fand, tatsächlich seltener als die, die ich total ok fand. In Hamburg gibt es beispielsweise eine Weideprämie, also kommen viele Tiere schon deswegen auf die Weide, weil das "belohnt" wird -und den Tieren ist es egal, ob sie deswegen oder aus anderen Gründen auf die Weide kommen, solange sie auf die Weide kommen.

    Ich verstehe halt nicht warum man wenn man sich Hilfe holt dann bestraft werden sollte?

    Ich hatte es so verstanden, dass wenn sie an dem Umstand, der zu der offensichtlichen Vernachlässigung geführt hat, nichts ändern (also, den Hund, der nun vom Filz befreit ist, in einem ähnlichen Zeitraum erneut verfilzen lassen), DANN würde man dazu raten, das VetAmt einzuschalten. Korrigiert mich gerne, wenn ich das falsch gelesen habe :)

    Natürlich bekommt man keine Details. Aber in der Regel wird einem schon gesagt, ob dem jetzt nachgegangen wird oder nicht.

    Ich weiß tatsächlich nicht, ob die Gesetzgebung sich da geändert hat, aber meines Wissens müssen sie Vorwürfe zumindest prüfen, wenn sie ihnen mitgeteilt werden.

    Da wird nicht einfach beschlagnahmt. Es gab die Auflage, ihn zum Tierarzt zu bringen (und Hundesteuer zu zahlen und Hundeführschein nachzubringen). Und das wär eine Woche später kontrolliert worden, wenn der Hund lebend vom Tierarzt zurück gekehrt wäre.

    Also die Aktionen, die Ämter überhaupt setzen können, sind mitunter sehr unspektakulär.

    Das wäre ja auch schlimm, wenn es tatsächlich anders wäre (hier dreht sich das Thema dann ggf. im Kreis) - wenn es tatsächlich eine Situation ist, in die man unverschuldet geraten ist, und sofort wären die Tiere weg. Es wird normalerweise immer geprüft, was wäre das, was der Besitzer tun kann, und wenn er sich an die Auflagen nicht hält, dann werden die Maßnahmen verschärft, und die "schärfste" Maßnahme ist am Ende eine Wegnahme des Tieres, und im Extremfall tatsächlich ein Tierhaltungsverbot.

    das ist vermutlich immer so, wie man es für die Argumentation grad braucht ^^

    Oder auch Erfahrungsgeprägt - hier unterschieden sich die Aussagen, wie schnell es nach eigener Beobachtung auftritt / auftreten kann, und wie häufig es auftreten kann, je nachdem, wer davon berichtet hat.

  • Ironischerweise wurde sehr sehr lange im DF der Pudel als absoluter Anfängerhund beschrieben und die Fellpflege sei da auch absolut unproblematisch, alle paar Wochen scheren und gut ist.

    Wie gesagt, hier geht es nicht darum, dass ein Hund innerhalb von 4 Wochen verfilzt, der beim letzten Mal auf 6 mm geschoren wurde.

    Nehmen wir an der Hund hat eine Pflegeabstand von 8 Wochen und wird pro Termin auf zweieinhalb Zentimeter geschoren und hat weiches Fell. Die Schnauze nicht ausgeschoren, weil verboten. Ja, wenn der Hund in der Zeit nicht gepflegt wird, dann wird er in diesem Zeitraum verfilzen. Fällt dazu noch einen Termin aus, weil Besitzer krank oder was auch immer, dann hat der Hund beim nächsten Termin definitiv eine Matte.

    Man muss sich hier aber nicht auf den Königspudel festlegen, wie gesagt, das war ein Beispiel und es gibt durchaus noch Pudel mit einer wirklich guten Fellqualität. Wobei auch die bei 8 Wochen ohne jede Pflege definitiv verfilzen werden.

    Wir können stattdessen auch einen Pudel Mix, einen bichon, einen Havaneser, einen Bolonka...... nehmen. Überall das gleiche Problem.

  • Oder auch Erfahrungsgeprägt - hier unterschieden sich die Aussagen, wie schnell es nach eigener Beobachtung auftritt / auftreten kann, und wie häufig es auftreten kann, je nachdem, wer davon berichtet ha

    Bisher wars hier immer der Doodle, der dann so ein schwer zu pflegendes Fell haben soll, nu isses auf einmal der immer empfohlene Pudel, der je nach Argumentationsbedarf völlig pflegeleicht ist😇

  • Oder auch Erfahrungsgeprägt - hier unterschieden sich die Aussagen, wie schnell es nach eigener Beobachtung auftritt / auftreten kann, und wie häufig es auftreten kann, je nachdem, wer davon berichtet ha

    Bisher wars hier immer der Doodle, der dann so ein schwer zu pflegendes Fell haben soll, nu isses auf einmal der immer empfohlene Pudel, der je nach Argumentationsbedarf völlig pflegeleicht ist😇

    Keine Sorge, die können ein genauso beschissenes Fell haben, nur, dass es da deutlich weniger Hunde gibt die eine gute fellqualität haben,

  • Mich verstört es auch gerade wie pflegeintensiv manche Hunde sind. Sehe das wirklich, wirklich kritisch. Meine Langhaarhunde die ich teilweise durchaus schon als zu fellig und sollte keinesfalls mehr werden empfinde, waren dagegen ja pflegearm. Trotzdem hatten im Alter alle Probleme mit eben jener Pflege und man hat das auf ein absolutes Minimum reduziert. Da sehe ich die Zucht solcher Hunde ja schon fast kritischer als die Ungepflegten.

    Vetamt

    Mein lieber Langschläfernachbar hat ganz enthusiastisch Protokoll geführt wie oft ich nicht mit den Hunden Gassi gehe und mich beim Vetamt angezeigt. Leider hat er immer verpasst, dass ich jeden Morgen samt Hunden wegfahre und einen großen Garten habe. Die kamen jedes Mal vorbei und beim dritten Mal sind sie sogar zum Stall gekommen, um sich zu überzeugen, dass es den wirklich gibt und die Hunde Tageslicht sehen.

    Mein Nachbar erzählt bis heute, dass die Nix tun, nie.

  • Keine Sorge, die können ein genauso beschissenes Fell haben, nur, dass es da deutlich weniger Hunde gibt die eine gute fellqualität haben,

    Ich hoffe nur, dass in Zukunft dann in diesem Forum auch bei dem immer wieder empfohlenen Pudel auf die inzwischen anscheinend häufig anzutreffende beschissene Fellqualität hingewiesen wird.

  • Ja, shit happens, wir gehen alle mal durch den Sumpf des Lebens durch.

    Dein Ernst?

    Ich bemühe mal deine Sumpf Symbolik - manche bekommen nur feuchte Füße für eine kurze Zeit, wogegen es anderen bis zum Hals oder höher steht - zum Teil kein Ende in Sicht!

    Wenn jemand Depressionen vorschiebt

    Genau! Die sollen einfach mal öfter rausgehen und auch Sport treiben man kann sich ja wohl zusammenreißen! Schließlich waren andere auch schon mal etwas traurig!

    Ich verstehe nicht wie du und die anderen sich psychische Erkrankungen vorstellen.

  • Mich verstört es auch gerade wie pflegeintensiv manche Hunde sind. Sehe das wirklich, wirklich kritisch. Meine Langhaarhunde die ich teilweise durchaus schon als zu fellig und sollte keinesfalls mehr werden empfinde, waren dagegen ja pflegearm. Trotzdem hatten im Alter alle Probleme mit eben jener Pflege und man hat das auf ein absolutes Minimum reduziert. Da sehe ich die Zucht solcher Hunde ja schon fast kritischer als die Ungepflegten.

    Vetamt

    Mein lieber Langschläfernachbar hat ganz enthusiastisch Protokoll geführt wie oft ich nicht mit den Hunden Gassi gehe und mich beim Vetamt angezeigt. Leider hat er immer verpasst, dass ich jeden Morgen samt Hunden wegfahre und einen großen Garten habe. Die kamen jedes Mal vorbei und beim dritten Mal sind sie sogar zum Stall gekommen, um sich zu überzeugen, dass es den wirklich gibt und die Hunde Tageslicht sehen.

    Mein Nachbar erzählt bis heute, dass die Nix tun, nie.


    Schneiderassen sind immer auf die eine oder andere Art pflegeintensiv, Ein großer Faktor neben der fellqualität ist dabei die Felllänge. Je kürzer das Fell gehalten wird, desto weniger Aufwand hat man natürlich. Aber auch spielt es eine Rolle ob man eher einen klassischen Wald-und-Wiesen-Hund oder einen reinen Stadthund hat.

    Nach meiner Erfahrung ist ein Abstand von vier bis maximal sechs Wochen beim Hundefriseur optimal, um zu Hause so gut wie keine zusätzliche Pflege zu haben. Dann müssen zwischendurch eigentlich nur die kritischen Stellen mal gebürstet werden und einfach auch grundsätzlich sauber gehalten werden, brich ein oder zwei Bäder, zwischendurch sind nicht verkehrt

    Ich habe allerdings auch Hunde, die innerhalb dieser vier Wochen verfilzen, wenn zu Hause gar nicht gebürstet wird, vor allem dann, wenn das Fell eine Länge von etwa zweieinhalb Zentimetern oder mehr hat.

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