Haben Hundetrainer ein anderes Verständnis von Beschäftigung?
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Nur für den Kontext - wie viele Stunden ist denn dein Hund pro Tag eh schon alleine? Wie viel pro Tag ruht und schläft sie?
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mit welcher Fragestellung gehst du in die Hundeschule?
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Ich glaube ich weiß, was du meinst.
Mit Mozart habe ich jetzt keine offiziellen Sachen gemacht, aber mein Alltag war einfach um ihn herum gebastelt. Seitdem er nicht mehr Einzelhund ist und somit meine ganze Aufmerksamkeit nicht mehr auf ihm liegt, geht es ihm sehr viel besser... Mir war vorher gar nicht bewusst, wie viel Druck das auch für einen Hund ist im Mittelpunkt zu stehen.
Das bedeutet nicht, dass dein Hund jetzt gerade leidet!! Aber versuche mal tatsächlich, weniger um deinen Hund herum zu basteln
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Es wird schon einen Grund haben, warum die Trainerin das sagt. Zeit, sich zu reflektieren.
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Es wird schon einen Grund haben, warum die Trainerin das sagt. Zeit, sich zu reflektieren.
Das würde ich so nicht sagen. Ich habe schon viel Blödsinn von Hundetrainern gelesen. (Meistens ging es darum, dass Hunde ohne Erlaubnis gerade mal atmen dürfen.)
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Ich finde schon dass es einen sehr bedenkenswerten Trend dazu gibt. Früher hieß es gefühlt immer "Auslasten, Auslasten, Auslasten" und heute sind viele Trainer im anderen Extrem. Mittelwege sind leider die schwersten Wege ;-)
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Das was ich erlebe bei meiner Arbeit mit Hund und Mensch ist tatsächlich, dass die Menschen zu viel um den Hund herum tänzeln.
Ich rate selten jemandem zu mehr Auslastung. Meistens lasse ich das was sie Leute schon mit ihren Hunden machen stehen und gehe das Thema gar nicht an (außer es ist zu viel). Ich selber mache auch keinen Hundesport usw. sage aber immer dazu, dass mein Lebensstil eher aktiv ist. Ich sehe eher Probleme bei anderen den Hund ins eigene Leben zu integrieren, sodass die Hunde selber schon auf Hochtouren laufen, durch das ganze Trainingszeug im Alltag.
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Was trainieren denn einige in Gottes Namen alles im Alltag das der so anspruchsvoll ist für die Hunde ?
Aktiver Lebensstil ist schön und gut, heißt aber nicht das es dem Hund dasselbe gibt wie regelmäßig konzentriert arbeiten.
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Das was ich erlebe bei meiner Arbeit mit Hund und Mensch ist tatsächlich, dass die Menschen zu viel um den Hund herum tänzeln.
Wobei das ja ein merkwürdiges Phänoment ist. Man kann ja auch viel mit seinem Hund machen, ohne dabei zu tänzeln und sich in Gedanken zu verlieren.
Wenn jemand dauernd auf "Ruhe!!!1!11!!!" achtet, dann tänzelt derjenige ja nicht weniger um alles herum als jemand der jeglichen Blödsinn trainiert. Er tut es nur anders.
Das Problem ist nicht sportliche Aktivitäten zu haben, sondern dieses 24/7 einwirken, kreiseln, regulieren und kontrollieren. Und aus Mücken Elefanten zu machen. Und anstatt sich selbst zu hinterfragen braucht es einen Schuldigen. In dem Fall dann gerne Training und Auslastung.
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War das zufällig eine Canis Hundeschule? Das klingt für mich in Ansätzen wie das häusliche Programm, allerdings würde man das nicht dauerhaft machen.
Grundsätzlich sehe ich aber auch, dass Hundetrainer oft einen sehr kritischen Blick auf Beschäftigung haben oder ganz ablehnen, weil Hunde dadurch angeblich nur aufdrehen und unruhig werden. Uns ist auch im Welpenkurs gesagt worden, dass wir Beschäftigung frühestens mit 1 Jahr anfangen sollen und bis dahin nur Ruhe üben. Spielen sollte man gar nicht mit Hunden, das fördert nur den Jagdtrieb.
Es ist sicherlich richtig, dass manches, was der Hund durch Beschäftigung lernt, nicht das fördert, was man von einem ruhigen und angepassten Begleithund sehen will. Allerdings entscheidet man sich vermutlich auch nicht für einen Sheltie, wenn man einen ruhigen und angepassten Begleithung will.
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