Welche Hunde könnten zu meiner Lebenssituation passen?
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Zaun gibt es noch keinen, darum ginge das nur an einer langen Leine.
Den kann man für kleine Hunde sehr unproblematisch nachrüsten. Staketenzaun aus Holz oder ein Maschendrahtzaun, ein paar Pöhle in die Erde, Zaun drantackern oder mit Draht, fertig. Wir haben auch ein sehr großes, schlecht einzäunbares Grundstück und haben einen Teil Sheltie-sicher gemacht. Unser Border und der Aussie hüpfen über einen Meter locker drüber, für Kleinhunde braucht man aber nur am Boden schauen, dass es dicht ist, dann ist es recht kostengünstig, schnell und auch mit verschiedenen Zaunvorlieben gut zu machen, finde ich.
Ansonsten würde ich auch einen älteren Hund bei euch sehen oder einen Hund, der selber nicht gut zu Fuß ist. Meine Mutter hat vor einigen Jahren einen stark gehbehinderten Hund aus dem TS aufgenommen, da sie selber körperlich eingeschränkt ist. Sie hat wie ihr einen Garten und kurze Spaziergänge passen für beide. Ich würde da an eurer Stelle (abgesehen von eher kleiner Hund) gar nicht so sehr nach Rasse schauen, sondern was der Hund braucht.
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Danke für die vielen Antworten! 🙂
Ich habe durch die vielen Rückfragen auch neue Denkanstöße bekommen.
Eine mehrfach gestellte Frage war, was ich mit "Er sollte Fremden gegenüber eindeutig die Grenze zeigen" gemeint ist. Ja, ich glaube ich habe das nicht richtig formuliert.
Damit meine ich, dass er deutlich anzeigt, wenn ein ihm Unbekannter, sei es Mensch oder Hund "sein Revier" betreten möchte. Andererseits aber auch akzeptiert wenn wir ihm zu verstehen geben, das "der Fremde" ein Freund ist.
Ein Hund, der in seinem Revier in der Ecke liegt und "schläft" während ein Fremder an ihm vorbei läuft, ist für mich "kein" Hund. Aber im Endeffekt sollte er auch Besucher mit Hund akzeptieren können.
Zum Thema "Durch meine Gehbehinderung, kann ich nur noch kurze Spaziergänge machen." Das lässt sich schwer näher eingrenzen, da es sehr von meinem jeweiligen Zustand abhängt. 3 mal täglich mit dem Hund raus, gehört aus meiner Sicht natürlich dazu. Die Entfernung ist unterschiedlich. Es gibt Zeiten da gehen 1 bis 2 Km, aber auch Tage wo es nur kurze Strecken, vielleicht 200m geht.
Den Vorschlag eines Therapierades, schaue ich mir mal näher an.
Über eine Einzäunung denken wir auch nach.
Ich wünsche einen schönen Sonntag
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Eine mehrfach gestellte Frage war, was ich mit "Er sollte Fremden gegenüber eindeutig die Grenze zeigen" gemeint ist. Ja, ich glaube ich habe das nicht richtig formuliert.
Damit meine ich, dass er deutlich anzeigt, wenn ein ihm Unbekannter, sei es Mensch oder Hund "sein Revier" betreten möchte. Andererseits aber auch akzeptiert wenn wir ihm zu verstehen geben, das "der Fremde" ein Freund ist.Das ist zum einen grundsätzlich keine gute Idee.
Aber vor allem: Der Hund, der das tut? Macht Probleme, wenn du mit ihm und deinem Camper unterwegs bist.
Und die Strecken sind zu kurz. Mit 200 Metern ist vielleicht ein uralter Hund in den letzten Lebensmonaten zufrieden - aber unabhängig von der Größe sind dein Maximum (2 Kilometer) eher das Minimum. (Auch bei wirklich kleinen Hunden.)
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Unser Border und der Aussie hüpfen über einen Meter locker drüber, für Kleinhunde braucht man aber nur am Boden schauen, dass es dicht ist,
Nur ergänzend: Der Zwergpudel meiner Mama würde den Meter auch problemlos aus dem Stand schaffen 😊 also nur weil klein, heißt das nicht, dass die das nicht auch können
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Wenn ich mit dem Hund auf Campingplätze wollte, würde ich alles andere als einen Wachhund wollen.
Ohne umzäunten Garten und eine Person, die mit dem Hund wenigstens 1x am Tag Gassi geht (oder eine Gehhilfe, damit du das selbst kannst), würde ich das nicht sinnvoll finden.
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Bei dem, was du so beschrieben hast frag ich mich ehrlich gesagt, was ein Hund von dem Leben hätte. Versteh mich bitte nicht falsch, ich meine das nicht böse aber selbst meine kleine Qualzucht hier würde dir die Decke hochlaufen bei der Beschäftigung. Also selbst bei ihr wären diese 2 Kilometer nix.
Das macht die wohl mal für ne Zeit, wenn wir zB krank sind aber auf Dauer wäre auch ihr das massiv zu wenig. -
Das Problem, in Deutschland ist ein Großteil von, ein richtiger Hund, sein verboten.
Draußen dürfen sie gar nix und auf dem eigenen Grundstück ist mehr als ein bisschen Wuffwuff machen auch nicht erlaubt.
Mein Wachhund würde Fremden deutlich erklären wo ihr Grundstück ist. Im Alltag heißt das sicher eingezäunter Garten, niemals alleine. Wenn jemand klingelt erst Hund sichern, dann aufmachen. Bei Besuch ist sie weggesperrt. Fremdbetreuung nur sehr bedingt möglich. Familienfeiern wo sie mit muss, immer mit der Aufmerksamkeit beim Hund. In ihrem Territorium Spazierengehen heißt immer Rundumradaraufmerksamkeit und ggf. sehr zackiges Eingreifen wenn ihr jemand doof kommt.
Übrigens prinzipiell ein sehr netter, durchaus erzogener Hund. Und ja ich liebe es, dass sie Draußendraußen im Freizeitdüddelmodus ist und durch die Wacherei zu Hause immer ausgelastet ist, Typ tiefenentspannt und alles was wir so unternehmen ist netter Bonus, aber nicht nötig.
Nummer 2 ist aus gutem Grund ein Klischeehandtaschenfiffi. Weil zwei von der Sorte für mich zu gefährlich wären. Ich kann nur meinen Hund erziehen, aber es ist immer mit der Unberechenbarkeit meiner Mitmenschen zu rechnen. Und egal was sie tun, ich muss meinen Hund im Griff haben. Ganz ehrlich, kläfft im Zweifelsfall blöd rum und hüpft dreimal im Kreis um mich ist so viel cooler als ein richtiger Hund. Der Kleine ist zu Hause auch die Alarmanlage und bellt pflichtbewusst, um sich dann brav sagen zu lassen wer reindarf ohne ein Problem mit irgendwas oder irgendwem zu haben. Auch wenn ich ins Bad gehe und er mit Besuch alleine ist. Der Wachhund hat "Alltagsbellen" nicht nötig, die löst Probleme lieber gleich richtig.
In deiner Situation braucht es was Freundliches, gut händelbares, was man auch mal spontan der Nachbarin oder sonstwem in die Hand drücken kann. Freundlich heißt ja nicht automatisch aufdringlich, da reicht ja, beißt im Zweifelsfall nicht.
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Hunde brauchen Bewegung. Auch kleine und alte Hunde. Wenn die Bewegungsfähigkeit von Hunden so weit eingeschrankt ist, daß sie mit dem von dir geschilderten Programm dauerhaft auskommen, dann sind immer gravierende gesundheitliche Probleme die Ursache, zB fortgeschrittene Arthrose.
Ein umzäunter Garten ist zwar schön, aber auf Dauer kennt der Hund darin jedes Blatt und dann wird der Garten zwar täglich kontrolliert und je nach Hundetyp auch bewacht (bellen nervt die Nachbarn) aber der Hund bewegt sich darin nicht ausreichend. Ein Garten ersetzt keine Spaziergänge.
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Ich sehe da folgende Optionen :
- sich selbst mit Hilfsmitteln mobiler machen ( bspw E-Rolli, Rad oä )
- jemanden an der Seite haben der wirklich zuverlässig hilft, bzw dem Hund regelmäßi mehr Bewegung verschafft
- In Erwägung ziehen die Hunde zu nehmen die aus gesundheitlichen oder Altersgründen schon so weit angeschlagen sind dass die mehr nicht können ( also quasi ne Art Hunde-Hospiz Platz sein )
- oder kein Hund
Option b gestaltet sich mit wachsamen Hund allerdings ebenso schwierig wie die Mitnahme auf Campingplätze.
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Zum Thema Bewegung ist ja schon viel gesagt, ich würde da definitiv einen festen Gassigänger suchen und Hilfsmittel bei der Beweglichkeit on top.
Noch als Info zum Gedanken, den Hund im Garten anzubinden: Mit nur klar im Arbeitsbereich angesetzten Ausnahmen ist in Deutschland Anbindehaltung nach TSchHVO mittlerweile komplett verboten. Was unter „Haltung“ zu verstehen ist, ist rechtliche Auslegungssache. Aber der Aufenthalt im Garten als Ersatzbeschäftigung für ausgiebigeres Gassi wäre ja vermutlich über mehrere Stunden. Da könnte es bei Anzeige schon zu Schwierigkeiten mit der Behörde kommen.
Das würde ich bei der realistischen Planung vorab an Deiner Stelle daher gedanklich komplett streichen, stattdessen an der konkreten Umsetzbarkeit anderer Alternativen überlegen. Wie Zaun und Gassigänger. - Vor einem Moment
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