Seit zwei Monaten wiederkehrende Magenprobleme

  • Unsere Tierärztin. Um die Verträglichkeit optimal zu gewährleisten verzichten wir auf Zusätze. Er bekommt wirklich nur pur gekochtes Huhn, gekochten Reis, etwas Hüttenkäse und Flohsamenschalen.

    Ich werde mich auf jeden Fall mal nach einer Ernährungsberatung umschauen und da weiter informieren. Aber selbst mit der Schonkost ist das Erbrechen nicht ganz weg. Mal ist 5 - 6 Tage nichts und dann spuckt er morgens plötzlich wieder.

  • Es gibt ja Zusätze, die man zum Futter mischt.

    Das wird ja bei Fertigfutter auch nich anders gemacht.

    Aber euer Hund hat ja dennoch Probleme.

    Da würde ich eine der tierärztlichen Ernährungsberatungen in Anspruch nehmen, die sich die gesamte Krankengeschichte angucken und mit dem behandelnden Ta zusammenarbeiten.

    Meist ist das dann Online oder am Telefon.

  • Wie hatten eine ähnliche Geschichte, bis hin zur Bauchspeicheldrüsenentzündung an der sie fast gestorben wäre.

    Wir gehen auch davon aus, dass sie ein tierisches Protein (bei uns auf jeden Fall Hühnchen) nicht verträgt.

    Wie haben dann ein halbes Jahr komplett vegan ernährt. Ihr ging es noch nie so gut. Stat 1-2 mal pro Woche morgendlichem Erbrechen, höchstens einmal im Monat oder weniger.

    Wir waren auch sehr konsequent. Keine Leckerli, nix extra.

    Nach einem halben Jahr hab ich langsam Freiland wild von Markusmühle dazugemischt. Bei 50/50 geht's ihr am besten. Im veganen Futter (veogdog Green Crunch) ist viel Süßkartoffel, das ist gut bei Übersäuerung.

    Zusätzlich bekommt sie 3 mal die Woche Vitamin B12 (Mangel nach der Bauchspeicheldrüse Entzündung), jeden morgen Flohsamen, Leinsamen und manchmal auch Heilerde ins Futter. Eingeweicht. Mahlzeiten 4-5 pro Tag.

    Damit geht es ihr jetzt gut.


    Vielleicht ist was für euch dabei.


    Gute Besserung :kleeblatt:

  • Er bekommt wirklich nur pur gekochtes Huhn, gekochten Reis,

    Das hat unsere auch bekommen, typische Schonkost.

    Blöd nur das sie weder Huhn noch Reis verträgt, ist also nach hinten losgegangen.

    Du siehst, es ist ein schwieriger, langwieriger Weg, aber es lohnt sich natürlich.

    Die Ernährungsberatung einer spezialisierten TÄ war bei uns ausschlaggebend das sie gesund wird. Hätte ich nur mit meiner TÄ und weiterem herum probieren, nicht hinbekommen.

    Auch bei uns ist mittlerweile ein Teil des Futters vegan um den Fleischanteil niedrig zu halten, klappt gut

  • Bin drauf und dran mit eine Zweitmeinung einzuholen.

    Würde ich ehrlich gesagt auch machen.

    Ich finde es irgendwie schon etwas schwierig, dass die Tierärztin anscheinend gar nicht richtig untersucht. Der Kieferbruch wurde nicht festgestellt sondern für eine Prellung gehalten, weil der Hund "hart im Nehmen" ist? Das sind alle Hunde. Deswegen macht man lieber zur Sicherheit ein Röntgenbild. 🤷🏻

    Es kann auch sein, dass das mit dem hypoallergenen Futter nicht klappt, je nachdem, was der Hund nicht verträgt oder in welcher Sensibilität er es nicht verträgt. Hypoallergenes Futter unterscheidet sich von normalem Futter nur darin, dass die Proteine hydrolysiert sind. Bedeutet, dass die so weit aufgespalten sind, dass die Wahrscheinlichkeit einer allergischen Reaktion sinkt, weil das Immunsystem sie nicht als Allergieauslöser erkennt. Wenn der Hund jetzt aber gegen was anderes allergisch ist, dann funktioniert es halt nicht. Oder wenn der Hund so sensibel ist, dass er selbst auf diese aufgespaltenen Proteine reagiert.

    Frisst er denn die Schonkost? Habt ihr das Gefühl, dass das Verdauungssystem sich dadurch beruhigt hat? Wie lange bekommt er das schon?

    Ich würde dann vielleicht Mal anfangen zu testen, ob zu der Schonkost Vitamin- und Mineralstoffzusätze funktionieren. Wenn ja, dann spricht nichts dagegen, das selbst kochen beizubehalten.

  • Bin drauf und dran mit eine Zweitmeinung einzuholen.

    Würde ich ehrlich gesagt auch machen.

    Ich finde es irgendwie schon etwas schwierig, dass die Tierärztin anscheinend gar nicht richtig untersucht. Der Kieferbruch wurde nicht festgestellt sondern für eine Prellung gehalten, weil der Hund "hart im Nehmen" ist? Das sind alle Hunde. Deswegen macht man lieber zur Sicherheit ein Röntgenbild. 🤷🏻

    Tatsächlich hab ich den Eindruck dass es hinsichtlich des "hart im nehmen" durchaus Unterschiede gibt. Prinzipiell zeigen Hunde Schmerzen ohnehin meist nur spärlich und wenn was deutlich auffällt is das schon meist recht schlimm.

    Is tatsächlich was das mir beim Shih Tzu auch oft aufgefallen ist - ich find die auch eher härter im nehmen, bzw recht tough. Wenn man aber bedenkt was die Rasse gesundheitlich so mit sich tragen liegts denk ich daran dass die auch schlicht keine andere Wahl haben als so zu sein.

    Soll aber natürlich nicht entschuldigen warum der TA da nicht gleich geröngt hat. Bietet sich bei nem Unfall einfach an.


    Zum eigentlichen Thema auch hier : Wenn der Haus-TA nicht weiter helfen kann, geh zum Fach-TA.

  • Nur mal so als Input:


    Nur weil alle immer behaupten , Hünchen und Reis sei die beste Schonkost, muss das nicht für jeden Hund stimmen.

    Meine bekommen davon alle drei Durchfall.

    Für sie bedeutet Schonkost Kartoffelbrei mit etwas eingeweichten Flohsamenschalen, dazu gekochte Pute (ja das IST ein anderes Protein) oder gekochtes Rind. Etwas Salz dazu, fertig.

    Selbst gekochtes Futter ist keine Hexerei und mit einem schlauen Start-Plan sehr einfach bedarfsgerecht umzusetzen. Hier im Forum kochen unzählige User für ihre Hunde, seit Jahren.

  • Also aktuell geht es ihm gut. Das letzte Mal gespuckt hat er am Samstag, seither ist Ruhe *klopf auf Holz* wir bauen gerade gaaaanz langsam das eingeweichte Anallergic von Royal Canin auf und bis jetzt scheint er das in Kombination mit seiner Schonkost gut zu vertragen und es schmeckt ihm auch (auf dem Weg zum Napf überschlägt er sich halber). Ich habe ihn den ganzen Tag um mich herum und bin bei seinen Geräuschen mittlweile ziemlich auf der Lauer. Er schmatzt nicht, er stösst nicht auf, er schläft sehr ruhig und wirkt gut gelaunt. Keine Anzeichen von Übelkeit oder aufsteigender Magensäure. Ich denke den Weg werden wir erst Mal weiter gehen, paralell bin ich aber trotzdem am Recherchieren wo ich mich am Besten bzgl. Ernährung beraten lassen kann. Da ich selbst mit einer dicken Grippe flach liege geht das aber alles etwas langsam.

    Frisst er denn die Schonkost? Habt ihr das Gefühl, dass das Verdauungssystem sich dadurch beruhigt hat? Wie lange bekommt er das schon?

    Ich würde dann vielleicht Mal anfangen zu testen, ob zu der Schonkost Vitamin- und Mineralstoffzusätze funktionieren. Wenn ja, dann spricht nichts dagegen, das selbst kochen beizubehalten.

    Schonkost bekommt er seit Mitte September und frisst er wunderbar, wir dachten auch dass das seinen Magen beruhigt hat aber immer wenn wir etwas Anderes versucht haben (bis auf das aktuelle) ging es nach hintenlos. Vielleicht waren wir auch einfach zu ungeduldig. Der Magen braucht wohl deutlich länger um sich zu beruhigen als erwartet. Bekomme ich solche Vitamin- und Mineralstoffzusätze im Fressnapf? Ich habe damit leider keinerlei Erfahrungen. :frowning_face: Hab immer Angst irgendwas falsch zu machen und damit einen Mangel zu verursachen, deswegen bin ich auch immer hinterher gewesen dass er lieber "fertiges" Futter bekommt damit er wirklich rundum versorgt ist.

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