HD-OP Einschätzung / Erfahrungswerte

  • Es stimmt, dass die GI die Grunderkrankung nicht heilen kann, darauf hatte ich in meinen Posts auch immer verwiesen. Eine Anschlussbehandlung mit Physiotherapie macht manchmal Sinn, aber in vielen Fällen ist sie gar nicht mehr notwendig, denn der Muskelaufbau geschieht danach durch ein physiologischeres Gangbild und die vermehrte Bewegungslust häufig von ganz allein.

    Wenn die GI jedoch keine ausreichende Schmerzfreiheit und kein gutes Gangbild erreichen kann, dann bleibt letztendlich nur die OP.

    Es ist ja immer ein Dilemma, in dem man steckt, weil man vorher leider nicht weiß, wie welche Behandlungsmethode speziell auf mein Tier wirkt und wie die Eingriffe verlaufen. Heute gibt es ja einige Behandlungsmöglichkeiten und somit die Qual der Wahl, aber dafür auch gleichzeitig Plan B und C, wenn Plan A nicht erfolgreich war.

  • Agamo: es macht durchaus Sinn, ein Zitat im Kontext zu belassen. Ich schrieb:

    Ja, es gibt Fälle, da wirkt die GA nicht oder nur wenig. Aber es gibt wesentlich mehr Fälle mit tollen Erfolgen. Wir gehören glücklicherweise dazu und das bitte ich von allen Kritikern auch zu würdigen. Nur weil eine alternative Behandlungsmethode noch keinen Einzug in die klassische Medizin gehalten hat, heißt das noch lange nicht, dass sie wirkungslos ist.

    Zoey hat der 'wissenschaftliche Humbug' sehr geholfen. Zum Glück gibt es noch genügend Menschen, die alternativen Behandlungsmethoden mit mehr Respekt begegnen.

  • es ärgert mich, dass hier einer praktischen Erfahrung weniger geglaubt wird als einer theoretischen Überzeugung.

    Das sollte doch jede Person für sich entscheiden dürfen, ob Einzelfallberichten in solchen Fällen geglaubt wird. Genau wie bei allen anderen Methoden der sogenannten "Alternativmedizin".
    Du darfst und sollst deine Geschichte hier gerne teilen, andere dürfen aber auch andere Perspektiven haben. Der/die TE entscheidet dann für sich.

  • Caissa: ich gehe völlig d'accord mit Dir, dass jeder andere Perspektiven haben darf bezüglich evidenzbasierter und Alternativmedizin.

    Was mich nur stört ist, dass der Ton hier mitunter sehr rau wird, wenn es sich um eine GI handelt und einige Menschen eine sehr vorgefertigte Meinung zu einem bestimmten Thema zu haben scheinen ohne einen eigenen Praxisbezug.

    Ein respektvoller Diskurs ist mir jederzeit herzlich willkommen, doch Aussagen wie 'spart euch lieber das Geld' oder 'wissenschaftlicher Humbug' ist für mich eine ziemlich unsachlich geäußerte eigene Meinung.

  • Du musst nicht meinen, dass nur du gewisse Erfahrungen im Leben gemacht hast, es gibt genügend Menschen die sehr negative Dinge aufgrund von solch unwissenschaftlichem Schwachsinn erleben mussten.

    Ein respektvoller Diskurs ist mir jederzeit herzlich willkommen

    Und egal ob respektvoll oder nicht, wie soll man bitte wissenschatsbasiert diskutieren mit Wissenschaftsleugnern? So ist das nur eine Erzählung von anekdotischen Geschichten, weisst du wie es deinem Hund ohne den Humbug gegangen wäre?

    Hätte da auch noch was: Leute stellt euch Lourdeswasser ins Haus, das schützt vor Blitzschlag, ganz bestimmt, meine Oma hatte das über 40 Jahre zuhause und nie hat der Blitz eingeschlagen :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Caissa: ich gehe völlig d'accord mit Dir, dass jeder andere Perspektiven haben darf bezüglich evidenzbasierter und Alternativmedizin.

    Was mich nur stört ist, dass der Ton hier mitunter sehr rau wird, wenn es sich um eine GI handelt und einige Menschen eine sehr vorgefertigte Meinung zu einem bestimmten Thema zu haben scheinen ohne einen eigenen Praxisbezug.

    Ein respektvoller Diskurs ist mir jederzeit herzlich willkommen, doch Aussagen wie 'spart euch lieber das Geld' oder 'wissenschaftlicher Humbug' ist für mich eine ziemlich unsachlich geäußerte eigene Meinung.

    Bzgl. des Tons gehe ich ja noch mit. Es gibt keinen Grund für Unhöflichkeiten.

    Aber ich verstehe nicht ganz, warum die Meinung von jemandem, der eine vermeintlich gute Erfahrung gemacht hat (vermeintlich, weil die Besserung nun mal auch an anderen Gründen liegen kann, das kann man nicht wegreden) mehr wiegen sollte, als von jemandem, der sich aufgrund des aktuellen wissenschaftlichen Standes eine Meinung bildet. Ich brauche keine persönliche Erfahrung, wenn ein Thema wissenschaftlich untersucht ist. Rein grundsätzlich. Das wäre ja auch total fatal, wenn da jeder immer erstmal wieder auf's Neue seine Erfahrungen machen müsste.

    Eine Aussage wie "Spar dir lieber das Geld" hat mindestens den gleichen Wert wie: "Mach ruhig, hat in meinem einen Fall eine Besserung erbracht". Und "wissenschaftlicher Humbug" ersetzen wir einfach mit "nach aktuellen wissenschaftlichem Stand keinen durchgängig nachweisbaren und reproduzierbaren Effekt" und sind damit weit weit weg von unsachlicher Meinungsäußerung.

  • Caissa: ich gehe völlig d'accord mit Dir, dass jeder andere Perspektiven haben darf bezüglich evidenzbasierter und Alternativmedizin.

    Was mich nur stört ist, dass der Ton hier mitunter sehr rau wird, wenn es sich um eine GI handelt und einige Menschen eine sehr vorgefertigte Meinung zu einem bestimmten Thema zu haben scheinen ohne einen eigenen Praxisbezug.

    Ein respektvoller Diskurs ist mir jederzeit herzlich willkommen, doch Aussagen wie 'spart euch lieber das Geld' oder 'wissenschaftlicher Humbug' ist für mich eine ziemlich unsachlich geäußerte eigene Meinung.


    Naja, allein wenn man sich doch nur mal vor Augen hält, was „evidenzbasiert“ bedeutet, nämlich „auf der Basis empirisch zusammengetragener und bewerteter wissenschaftlicher Erkenntnisse erfolgend“, muss man sich doch zwangsläufig fragen, was denn dann die „Alternative“ sein soll.

    Klar ist jedenfalls, es ist schon mal nicht „auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisser erfolgend“, weil das wäre ja evidenzbasiert.

    Ja aber was denn sonst? Viel mehr als „Glaube“ bleibt ja da nicht. :ka:

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