HD-OP Einschätzung / Erfahrungswerte

  • Er hat leider immer nach Spaziergängen und Spielen mit anderen Hunden gehumpelt und belastet generell die Linke Seite nicht daher auch der Muskelabbau.

    Die Röntgenbilder vom Haustierart zeigen klar das Links der Kopf nicht richtig sitzt. Haben jetzt Im November einen Termin beim Orthopäden zur Besprechung

  • Genau eine Athrose ist die Folge, aber wie schnell das geht, kann keiner Vorraussagen.

    Man sieht die Veränderungen aber beim HD Röntgen oder im CT.

    Uns wurde es so erklärt, dass die OP die letzte Option ist, wenn alles andere nicht mehr hilft (Physio, Schmerzmittel).

    Das ist nur mein persönlicher Erfahrungsbericht, es kann bei deinem Hund schon wieder ganz anders aussehen. Es ist wichtig das ganze mit einem Orthopäden zu klären, der sich in diesem Bereich gut auskennt.

  • Arthrose ist etwas völlig normales. Das vorweg. Jedes Gelenk verschleißt irgendwann.

    Der Fach TA röntgt vermutlich eh nochmal, ich würde da direkt alles röntgen lassen bei dem Termin. HD, ED beidseitig und den kompletten Rücken .

    Ihr werdet auch bei jeder OP Verschleißerscheinungen haben und grade wenn der Hund schon so deutliche Probleme hat wie beschrieben muss man da auch auf der anderen Seite mit früheren Verschleißerscheinungen/ Problemen durch Überlastung rechnen .

    Egal was für ne OP gemacht wird, da sollte vorher bereits dringend Muskelaufbau gestartet werden. Der Hund wird ja jetzt hoffentlich vernünftig auf Schmerzmittel eingestellt sein .

  • Prinzipiell schon. Bringt aber halt nix, wenn der Winkel gar nicht das Problem ist.

    Okay, dann hatte ich die Angabe, dass der Hüftkopf nicht richtig in der Pfanne sitzt falsch interpretiert.

    Meistens ist der Hüftkopf zu groß für die Pfanne, oder die Gelenkpfanne ist zu flach.

    ich glaub, bis zum 5. Monat kann man das Becken quasi zerschneiden, und so mit die Hüftpfanne verändern. Dafür muss man aber einen sehr frühen <verdacht haben, oder mit 3-4 Monaten vorsorglich Röntgen.

  • Ich weiß, dass dieses Thema hier durchaus umstritten ist, aber wir hatten an dem Punkt, an dem wir Zoey vor 6 Jahren 40 Goldnuggets implantien ließen (Goldimplantation), nichts mehr zu verlieren, bevor es zur OP gekommen wäre.

    Es war unser Gamechanger.

    Zoey hat beidseitige HD, rechts dazu noch einen unbehandelten Kreuzbandriss und dadurch eine Arthrose im Knie sowie Spondylosen.

    Ihr Gangbild war zu diesem Zeitpunkt unglaublich schlecht, teilweise lief sie nur auf drei Beinen. Dazu vertrug sie keine Schmerzmittel und wir mussten sie dringendst aus dem Schmerz bekommen.

    Insbesondere mein Mann war sehr skeptisch bezüglich dieser Behandlungsmethode - doch bereits am Tag nach dem Eingriff war das Tier wie ausgewechselt.

    Heute, mit 13 Jahren, läuft sie für ihre Verhältnisse richtig gut, sie hat eine tolle Muskulatur aufgebaut, die vieles kompensieren kann und ab und an gibt es manchmal kurze Humpelphasen, die aber nach ein paar Tagen wieder vorbei sind.

    Niemand weiß ja so genau, wie die Goldakupunktur funktioniert und sie heilt die Grunderkrankung nicht. Doch wir wollten es halt erstmal ohne OP versuchen.

    Unser Stand heute: die Arthrosen haben sich seit der Implantation nicht verschlimmert und die TÄ ist super zufrieden mit ihrem Gangbild. Hier muss ich aber anmerken: für Zoeys Verhältnisse. Sie ist nicht mit einem gesunden Hund vergleichbar, aber für ihre Erkrankungen im Bewegungsapparat haben wir das Beste erreicht, was herauszuholen war.

    Wenn für jemanden eine Goldakupunktur unter den gegebenen Diagnosen eine Alternative wäre, dann würde ich aber unbedingt zu eine(r)m der führenden TÄ/Innen gehen, die eine lange Expertise auf diesem Gebiet besitzen und schon viele solcher Behandlungen durchgeführt haben. Ich könnte mir vorstellen, dass die Versagerquote durchaus mit der langjährigen Erfahrung zusammenhängt.

    Bei uns wars auf jeden Fall kein Placebo-, sondern ein deutlich sichtbarer Erfolg mit komplett verändertem Gangbild und einem soliden Muskelaufbau. Und das ganz ohne Physiotherapie oder sonstige Behandlungen.

    Die verträgt unser super-sensitives Tier nämlich auch nicht. :ka:

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