HD-OP Einschätzung / Erfahrungswerte
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Die Frage ist ja auch was für Probleme bei deinem Hund bisher auftreten? Hat er Schmerzen? Lahmheiten? Oder woran habt ihr gemerkt das etwas nicht stimmt?
Vieles ist tatsächlich je nach Schweregrad gut mit Physio, Muskelaufbau und dergleichen zu verbessern.
Es gibt auf Facebook eine sehr gute Gruppe zum Austausch: Hüftdysplasie beim HundAnsonsten sind auch immer die Röntgenbilder interessant und ich würde eine zweite wenn nicht sogar dritte Meinung einholen.
Ich kenne viele Hunde (auch Größe Berner Sennenhund) die tatsächlich ohne OP am besten gefahren sind und eben viel Physio gemacht haben, Muskelaufbau, kontinuierliche kontrollierte Bewegung und bei Bedarf gab es dann Schmerzmittel.
Über die OPs hab ich bisher leider nicht so gutes gehört, aber das ist auch schon ein Weilchen her. Und ich habe dahingehend auch keine persönlichen Erfahrungen.Er hat leider immer nach Spaziergängen und Spielen mit anderen Hunden gehumpelt und belastet generell die Linke Seite nicht daher auch der Muskelabbau.
Die Röntgenbilder vom Haustierart zeigen klar das Links der Kopf nicht richtig sitzt. Haben jetzt Im November einen Termin beim Orthopäden zur Besprechung
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Das Problem an einer Hüftgelenkdysplasie ist, das sich Arthrosen bilden. Der Hüftkopf läuft nicht sauber in der Hüftpfanne. Es gibt ständig Stoßbelastungen an Stellen. wo eigentlich keine Belastung "geplant" ist. An anderen Stellen kommt es vermehrt zum Knorpelabrieb.(Der Gelenkknorpel schützt die Knochenhaut, wenn der Knorpel weg bricht, oder total abgerieben ist, liegt die Knochenhaut frei, und Entzündet sich schnell, wenn der Gelenkpartner drüber reibt). Es kommt also irgendwann zu einer Arthrose(Knorpelabrieb) und daraus folgend zu einer Arthritis(Endzündlicher Prozeß).
Wenn du nun den Nerv durchtrennen lässt, ist im besten Fall die Schmerzwahrnehmung weg, aber es besteht noch immer ein mechanisches Problem. das heißt, ein schwerer Hund wie deiner, hat immer eine starke Belastung auf dem Gelenk, egal wie sehr du den auf Diät setzt.
Also tritt irgendwann eine Gelenksentzündung auf, im schlimmsten Fall bemmerkt der Hund es nicht, weil tut nicht weh. Und irgendwann hast du einen starken Entzündungsherd im Hund. Das kann im Zweifelsfall viele gesundheitlliche Probleme mit sich führen, welche man eventuell erst ganz spät auf das Hüftgelenk zurückführen kann.
Hüftkopf abtrennen hab ich bisher einmal bei einem Kater gesehen.
Ich fand, das ehrlich gesagt ein wenig Gewöhnungsbedürftig, weil das Gangbild nicht gesund aussah.
Ich weiß nicht, wie Zielführend das bei einem großen schweren Hund ist.
Da würde ich mich an deiner Stelle einmal genau beraten lassen.
Das Implantat, wenn wir über eine Hüftendoprothese(künstliches Gelenk) sprechen, empfinde ich persönlich immer als beste Lösung. Diese würde wahrscheinlich eh einige Jahre nach einer Nervendurchtrennung folgen... also warum nicht gleich durchführen.
Fall mit Implantat ein Goldimplantat gemeint ist, davon würde ich abstand nehmen, das Konzept finde ich etwas fragwürdig.
Auf jeden fall Physiotherapie und Wasserlaufband, um Muskulatur aufzubauen, und das am besten schon einige Monate vor einer OP
Arthrose wäre also dann eine folge Erkrankung, die auch behandelt werden müsste.... also Fazit: Implantat gleich Risiko für Arthrose geringer.
Das mit der Physio ist auf jeden Fall der Plan. Er hat heute seine erste Stunde (Wird nicht von der KK übernommen, erst nach einer OP). Da er schon Muskelabbau hat, links muss ich dringend gegensteuern, wir werden auf jeden Fall den Orthopädentermin abwarten, aber iwi hoffe ich das man mit Physio und einer anderen Methode gegensteuern kann... ich weiß nicht, was der ganze Spaß sonst Kosten wird.
Genau eine Athrose ist die Folge, aber wie schnell das geht, kann keiner Vorraussagen.
Man sieht die Veränderungen aber beim HD Röntgen oder im CT.
Uns wurde es so erklärt, dass die OP die letzte Option ist, wenn alles andere nicht mehr hilft (Physio, Schmerzmittel).Das ist nur mein persönlicher Erfahrungsbericht, es kann bei deinem Hund schon wieder ganz anders aussehen. Es ist wichtig das ganze mit einem Orthopäden zu klären, der sich in diesem Bereich gut auskennt.
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Wenn die Muskulatur bereits abbaut, dann ist der Hund nicht mehr in der Phase, wo "etwas" Physio ausreicht.
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Arthrose ist etwas völlig normales. Das vorweg. Jedes Gelenk verschleißt irgendwann.
Der Fach TA röntgt vermutlich eh nochmal, ich würde da direkt alles röntgen lassen bei dem Termin. HD, ED beidseitig und den kompletten Rücken .
Ihr werdet auch bei jeder OP Verschleißerscheinungen haben und grade wenn der Hund schon so deutliche Probleme hat wie beschrieben muss man da auch auf der anderen Seite mit früheren Verschleißerscheinungen/ Problemen durch Überlastung rechnen .
Egal was für ne OP gemacht wird, da sollte vorher bereits dringend Muskelaufbau gestartet werden. Der Hund wird ja jetzt hoffentlich vernünftig auf Schmerzmittel eingestellt sein .
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Gibt es bei Hunden mit HD nicht auch die Möglichkeit der Umstellungsosteotomie?
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Gibt es bei Hunden mit HD nicht auch die Möglichkeit der Umstellungsosteotomie?
Prinzipiell schon. Bringt aber halt nix, wenn der Winkel gar nicht das Problem ist.
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Gibt es bei Hunden mit HD nicht auch die Möglichkeit der Umstellungsosteotomie?
Prinzipiell schon. Bringt aber halt nix, wenn der Winkel gar nicht das Problem ist.
Okay, dann hatte ich die Angabe, dass der Hüftkopf nicht richtig in der Pfanne sitzt falsch interpretiert.
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Prinzipiell schon. Bringt aber halt nix, wenn der Winkel gar nicht das Problem ist.
Okay, dann hatte ich die Angabe, dass der Hüftkopf nicht richtig in der Pfanne sitzt falsch interpretiert.
Meistens ist der Hüftkopf zu groß für die Pfanne, oder die Gelenkpfanne ist zu flach.
ich glaub, bis zum 5. Monat kann man das Becken quasi zerschneiden, und so mit die Hüftpfanne verändern. Dafür muss man aber einen sehr frühen <verdacht haben, oder mit 3-4 Monaten vorsorglich Röntgen.
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Meistens ist der Hüftkopf zu groß für die Pfanne, oder die Gelenkpfanne ist zu flach.
Gibt noch mehr Möglichkeiten.
Daher: Der Orthopäde wird die Möglichkeiten aufzeigen.
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Ich weiß, dass dieses Thema hier durchaus umstritten ist, aber wir hatten an dem Punkt, an dem wir Zoey vor 6 Jahren 40 Goldnuggets implantien ließen (Goldimplantation), nichts mehr zu verlieren, bevor es zur OP gekommen wäre.
Es war unser Gamechanger.
Zoey hat beidseitige HD, rechts dazu noch einen unbehandelten Kreuzbandriss und dadurch eine Arthrose im Knie sowie Spondylosen.
Ihr Gangbild war zu diesem Zeitpunkt unglaublich schlecht, teilweise lief sie nur auf drei Beinen. Dazu vertrug sie keine Schmerzmittel und wir mussten sie dringendst aus dem Schmerz bekommen.
Insbesondere mein Mann war sehr skeptisch bezüglich dieser Behandlungsmethode - doch bereits am Tag nach dem Eingriff war das Tier wie ausgewechselt.
Heute, mit 13 Jahren, läuft sie für ihre Verhältnisse richtig gut, sie hat eine tolle Muskulatur aufgebaut, die vieles kompensieren kann und ab und an gibt es manchmal kurze Humpelphasen, die aber nach ein paar Tagen wieder vorbei sind.
Niemand weiß ja so genau, wie die Goldakupunktur funktioniert und sie heilt die Grunderkrankung nicht. Doch wir wollten es halt erstmal ohne OP versuchen.
Unser Stand heute: die Arthrosen haben sich seit der Implantation nicht verschlimmert und die TÄ ist super zufrieden mit ihrem Gangbild. Hier muss ich aber anmerken: für Zoeys Verhältnisse. Sie ist nicht mit einem gesunden Hund vergleichbar, aber für ihre Erkrankungen im Bewegungsapparat haben wir das Beste erreicht, was herauszuholen war.
Wenn für jemanden eine Goldakupunktur unter den gegebenen Diagnosen eine Alternative wäre, dann würde ich aber unbedingt zu eine(r)m der führenden TÄ/Innen gehen, die eine lange Expertise auf diesem Gebiet besitzen und schon viele solcher Behandlungen durchgeführt haben. Ich könnte mir vorstellen, dass die Versagerquote durchaus mit der langjährigen Erfahrung zusammenhängt.
Bei uns wars auf jeden Fall kein Placebo-, sondern ein deutlich sichtbarer Erfolg mit komplett verändertem Gangbild und einem soliden Muskelaufbau. Und das ganz ohne Physiotherapie oder sonstige Behandlungen.
Die verträgt unser super-sensitives Tier nämlich auch nicht.

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