Vermittlung eines speziellen Hundes

  • Wurde der Hund eigentlich mal komplett medizinisch untersucht? Also ich denke da vor allem an so Sachen wie Bewegungsapparat, Gehirn und auch Blutwerte wie Schilddrüse Z.B.? Ich meine damit nicht, dass das sein Verhalten erklären oder beheben könnte, aber dass sowas ja durchaus zusätzlich ein Faktor sein kann und man sich da dann blöd trainieren kann solange das nicht behandelt ist.

    Im Tierschutz könntest du eventuell seine Vermittlungschancen steigern, wenn du bereit bist weiter Kosten zu übernehmen. Kosten sind da ja gerne ein Faktor und Problem.

    Ja, die Standard-Tests habe ich durchführen lassen. Schilddrüse haben wir aufgrund des "Tatbestandes" auch tiefergehend untersucht. Habe da extra auch eine spezialisierte Tierärztin draufschauen lassen (weil es ja manchmal nicht so eindeutig ist). Bewegungsapperat und komplett Scan des Körpers habe ich bei meiner Tierärztin auch mal angemeldet. Wir sind uns da nur super unsicher, weil er dafür in Narkose gelegt werden müsste und der Trainingsfortschritt hinsichtlich Tierarzt extrem geschädigt würde. Dazu muss man sagen, dass er eine schwere Verletzung als Junghund hatte und trotz MedicalTraining (vorher) danach am liebsten niemals wieder eine Tierarztpraxis betreten hätte. Dazu kommt, dass er es wirklich liebt, sich in entspannten Situation die Beine und Pfoten kraulen zu lassen. Ich kann da richtig massieren und einwirken, und der sabbert mir alles voll. Meine Tierärztin meinte, er würde das nicht so intensiv zulassen, wenn er Schmerzen hätte....

    Sollte ich trotzdem mal einen Ganzkörper-Scan machen, auch mit der Vermutung ihn danach nur noch mit Zwang in die Praxis zu bekommen? Oder würdet ihr sagen, dass er alleine dadurch, dass er selber diese Streicheleinheiten an den Beinen und speziell Pfoten einfordert, er keinen Behandlungsbedarf hat?

  • Ich musste auch sofort an Schmerzen denken, er geht nur "drauf" bei Berührungen die ihm nicht passen? Ich würd da mal ein potentes Schmerzmittel geben und "schauen was passiert" (verlieren tut man ja nix bei)

    Franzissi Die Idee war, ihm einfach mal Schmerzmittel zu geben … wenn es an Schmerzen liegt, sollte sich dadurch ja eine Veränderung/Verbesserung zeigen.

    Das wirft euch dann auch nicht beim Medical Training zurück.

  • Hmh, ja. Du willst eine Privatabgabe, aber dafür eine Vermittlungshilfe und Vermittlung nur mit Vorkaufsrecht bzw. Abgabeverbot an jemand Anderen als an Dich.

    Du könntest ggf. Vereine finden, die Vermittlungshilfe leisten. In Form von Präsentation des Hunds auf der Website.

    Deine vertraglichen Vorstellungen gegenüber einem etwaigem Käufer/Übernehmer müsstest Du vermutlich selbst regeln. Sollte es hieb- und stichfest sein, müsstest Du da wahrscheinlich einen Juristen dransetzen.

    Die schon wirklich alles andere als hohe Vermittlungschance für einen Hund mit Beschädigungspotenzial würdest Du damit zusätzlich schmälern. Ich selbst würde mich als Käufer nicht darauf einlassen, nicht einmal bei einem unproblematischem Hund. Und als Vereinsmitglied würde ich die Empfehlung an den Verein geben, sich da auch herauszuhalten. Das ist jetzt absolut nicht böse oder persönlich gegen Dich gerichtet gemeint. Es ist nur eine Erfahrung aus meinem früheren Tierschutzengagement, dass Stress/Ärger daraus resultieren können, wenn der frühere Halter eines Abgabehunds weiter Mitspracherecht ausüben möchte.

    Daher meine Empfehlung :smile: Anders formuliert: Wenn Du Deinen Hund nicht ohne Wenn und Aber in andere Hände geben möchtest, bist Du dann wirklich (schon) bereit, Dich von ihm zu trennen? Wenn ja, dann würde es Deine Chancen vergrößern, wenn Du auch tatsächlich die Kontrolle abgeben würdest.

    Ich versteh nicht so ganz den Nachteil, den du hier beschreibst. Es geht mir nicht darum weiter "Eingriff" zu haben. Es geht mir darum, dass er nicht in ein zu Hause kommt und dann auf Grund der gleichen Thematik an ein Tierheim oder ein anderes zu Hause gegeben wird. In meiner Vorstellung (und sag gern wenn es anders ist) ist es für den Tierschutz und auch den nachfolgenden Halter eher eine Erleichterung zu wissen, dass der Hunde immer wieder zurück zum "Ursprungshalter" kommen kann. Denn dann entsteht ja weder für den neuen Halter, noch für den Tierschutz eine Situation, sich mit diesem Hund auseinander setzten zu müssen....also auch keine echte Verantwortung. Sag mir gerne, wenn ich falsch liege, aber ich verstehe nicht, wo das Problem ist, dass ich mich auch über die Vermittlung heraus bereit erkläre, ihn immer wieder zurück zu nehmen. Ich kenne da viel mehr Beispiele, die ihren Hund abgeben und danach eben nichts mehr damit zu tun haben wollen. A la "aus dem Blick, aus dem Sinn". Das ich anbiete, ihn immer wieder zurück zu nehmen, entlastet meiner Meinung nach, sowohl den Interessent als auch den Tierschutz, oder sehe ich da etwas nicht?

  • Ich musste auch sofort an Schmerzen denken, er geht nur "drauf" bei Berührungen die ihm nicht passen? Ich würd da mal ein potentes Schmerzmittel geben und "schauen was passiert" (verlieren tut man ja nix bei)


    Weder Ressourcen, noch beengte Situationen noch sonst was lösen das aus versteh ich das richtig?

    Sorry falls ich was überlesen hab

    Hey Nelly, danke für deine Antwort!

    Sorry, wenn es etwas verwirrend war...er reagiert nicht nur auf Berührung...in einem Beitrag habe ich auch gerade erwähnt, dass er das sogar total liebt...wenn er es gerade will. Ich bin mit meiner Tierärztin auch im Austausch. Wir haben allerdings schon so viel Trainingsfortschritte gewonnen, dass wir nicht sicher sind, ob wir das riskieren wollen (also unseren bisherigen Status für eine Vollnarkose). Gerade weil er es eigentlich total liebt, die Extremitäten massiert zu bekommen. Nur eben wenn er es will...habe das jetzt allerdings auch schon von anderen gehört und werde das Risko wahrscheinlich jetzt einfach mal eingehen.

    Doch, Ressourcen, beengte Situationen (alles was du sagst) KÖNNEN es auslösen. Das ist eben das tückische. An einem Tag kann ich ihn überall anfassen und er ist der wunderbar charmante Zeitgenosse. An anderen Tagen fühlt er sich bedrängt und löst aus...:woman_tipping_hand:

  • Es muss kein Nachteil sein. Aber es kann zum Nachteil werden, wenn sich alter und neuer Halter des Hunds über etwaig erforderliche nächste Schritte nicht einig sind. Platt gesagt: Wenn z. B. der neue Besitzer den Hund abgeben möchte, aber nicht an Dich. Warum auch immer.

    Dazu kommt, dass Du - um die Umsetzung Deiner Vorstellung kontrollieren zu können - auch zwangsweise dauerhaft Kontakt zum neuen Besitzer aufrecht halten würdest. Und das wiederum birgt die Gefahr, dass es auch andere Dissenzen geben könnte, z. B. wegen ärztlicher Versorgung, Futter etc. Du schreibst, dass Du nur das Beste für Deinen Hund willst. Was machst Du, wenn Du zu der Auffassung gelangst, dass der neue Halter nicht das Beste ist, Du aber die geistigen Verbindungen zu Deinem Hund noch nicht gekappt hast?

    Es mag daran hängen, dass ich ein alter, sturer, unsozialer Grottenolm bin. Aber ich würde mich bei Übernahme eines Hunds nicht auf vertragliche Verpflichtungen einem früheren Besitzer gegenüber einlassen, der den Hund möglicherweise emotional noch nicht losgelassen hat. Und so eine Regelung wäre für mich ein Zeichen dafür, dass das so ist.

    Wobei Treffen, Besuche etc. tatsächlich kein Thema für mich wären, aber bei einem Privatvertrag mit Verbot freier Entscheidung bei etwaiger Abgabe wäre ich raus. Ja, ich kenne ähnliche Verträge von meinen Tierschutztieren. Aber das würde ich tatsächlich unterschiedlich gewichten, ob ich mich darauf bei einem Verein oder bei einer Privatperson einlasse.

    Wenn ich ein Tier übernehme, dann will ich die Verantwortung für es übernehmen. Ohne Wenn und Aber. Daher würde ich den Bonus nicht sehen, den Du ansprichst.

    Aber das ist natürlich nur mein Empfinden, es kann gut sein, dass Andere es anders sehen :smile:

  • Dazu muss man sagen, dass er eine schwere Verletzung als Junghund hatte und trotz MedicalTraining (vorher) danach am liebsten niemals wieder eine Tierarztpraxis betreten hätte.

    Welche Verletzung hat er sich da zugezogen? Es kann durchaus sein dass sowas - je nachdem was es ist - immer wieder mal "Zicken" macht, sich frühzeitig Arthrose rein setzt oä, oder sich Fehlbelastungen durch Schonhaltungen einstellen, und das verursacht dann Schmerzen.

    Ob er sich prinzipiell trotzdem dort anfassen lässt sagt aber erstmal nix aus. Hunde verstecken Schmerzen sehr gut und je nachdem was es ist ( wenn da was ist ) muss das auch nicht bedeuten dass es immer ( gleich ) weh tut. Es kann bspw sein dass was bei bestimmten Bewegungen schmerzt, bei bestimmten Temperaturen, bei Überbelastung oä.

    So als Beispiel- meine Hündin hat sich als Junghund nachhaltig die Pfote verletzt. Die meiste Zeit merkt man da nix. Die lässt sich von mir da bspw auch vollkommen problemlos anfassen ( ging sogar bei dem Unfall selbst damals, und das hat ihr definitiv verdammt weh getan ), aber manchmal, bzw unter bestimmten Voraussetzungen macht das Probleme. Bspw wenn sie mal doof mit der Pfote wo gegen gekommen oder umgeknickt ist, oder wenn sie sich überlastet oder wenn der Boden bestimmte Temperaturen, bzw Temperatur-Wechsel hat. In aller Regel sieht man da nicht viel, vielleicht dass sie mal leicht unrund läuft oder leichter reizbar auf Fremdhunde reagiert. Sprich also - das ist größtenteils symptomlos aber unter bestimmten Umständen macht sich das mehr oder weniger bemerkbar.

    Kann also sein, falls da was ist, dass der Hund da nur ab einem bestimmten Schmerzlevel reagiert, und dann eben mit Abwehrverhalten. Es kann bspw auch sein dass die Psyche das bis zu einem bestimmten Punkt gut weg steckt, und ab nem bestimmten Punkt sagt er : ,,Lass mich!"


    Was es aber auch gibt sind Hunde die einfach so sehr danach orientiert sind bis wann sie was gut finden, und sehr deutlich zeigen wenn sich das ändert. Meine vorige Hündin bspw die mochte Streicheleinheiten nur wenn sie Lust drauf hatte und an bestimmten Stellen. Wenn sie das nicht mehr wollte, oder man ne Stelle erwischt hat an der sie es nicht mochte, wurde sie grantig. Beschädigend war die dabei nie, aber im Zweifel hat sie wenn der Bogen überspannt war auch gezeigt dass sie Zähne hat. Ab einem bestimmten Alter als sie Kreuzbandrisse bekam, Herzkrank war, Arthrose hatte uÄ hat sich das mit Zunahme ihrer körperlichen Probleme natürlich verstärkt.

    Bei unserem Rüden bspw isses so dass er allgemein sehr sehr empfindlich ist, wenn er etwas nicht möchte. Ihm ist es dabei sehr wichtig dass man ihn stets respektvoll behandelt, mitteilt wenn man was Unangenehmes machen muss und drauf achtet wenn er seine Grenzen kommuniziert ( das fängt ja schon weit vor Zahneinsatz an, bspw durch beschwichtigen, nem bestimmten Blick, steifer werden, versuchen das jeweilige Körperteil abzuwenden oä, bis wenn was ganz doof is auch knurren ). Ich schätze den so ein dass er bissig werden könnte wenn man das alles ignoriert oder aus seiner Sicht nicht in der Position wäre dass man das darf. Aus dem Grund geht's beim TA bspw auch nicht ohne Maulkorb, ich bin mir sicher dass er da im Zweifel auch beschädigend beißen würde, weil eben sehr empfindlich, weil blöde Erfahrungen dort gemacht ( und diese aufgesaugt wie ein Schwamm) und er sich von fremden Menschen nicht anfassen lässt. Der Grund warum da nix passiert, mAn der dass er bisher bei uns nie die Erfahrung gemacht hat dass er davon Gebrauch machen muss, wenn er der Ansicht ist es wäre angebracht wg Maulkorb nicht zubeißen kann, dem entsprechend auch nicht in Erfahrun gebracht hat dass man sich damit wunderbar was vom Hals halten könnte.


    Ich kann mir schon vorstellen- wenn ein Hund so ähnlich gestrickt ist - dass er unter bestimmten Begebenheiten dann reagiert wie es dein Hund tut. Sprich es kann ne Kombi aus verschiedenen Dingen sein :

    - Schmerzen oder andere körperliche Probleme

    - ohnehin empfindlicher Charakter

    - Ein Hund der von sich aus sehr drauf bedacht ist dass man seine persönlichen Grenzen achtet ( sprich gewisse Dinge sind solange der Hund für zugänglich ist kein Thema, bis der Hund kein Bock mehr hat oder ihm was nicht mehr passt )

    - evtl auch ( da man es ja nicht weiß) beim Vorigen Halter gelernt dass man im Zweifel sehr sehr deutlich werden muss weil Menschen das anders nicht raffen, oder eben warum auch immer mal ausgetestet und für sich etabliert: Hey, das zieht wunderbar, das mach ich jetzt immer so !


    Etwas das mir allerdings auch auffällt, wobei sich mir eine Frage stellt : Ist das Sabbern wirklich ein Zeichen von Gefallen ? Oder stört da schon was ? Ich kenne es jedenfalls nicht dass Hunde Sabbern wenn ihnen bspw eine Streicheleinheit gut gefällt. Speicheln kenne ich eher in Form von Stress ( wenn es nicht Hungerbedingt ist xD ), denn irgendwas muss ja auslösen dass überhaupt so viel Speichel produziert wird dass es überläuft ( solange der Hund jetzt nicht grade zu lange Lefzen hat bspw ). Sollte das durchaus bei Entspannung vorkommen, wie bspw beim Schlafen weil sich halt nur alles entspannt, isses natürlich was anderes. ^^


    Ansonsten frage ich mich bei sowas : Gibt es irgendwelche Zeichen und erkennt man die ? Sprich bspw ein anspannen, ein Beschwichtigungssignal, ein fixierender Blick oä ? Oder wird er allenfalls super kurz steif und flippt dann ? Ich meine irgendwas wird dir ja das Vertrauen geben dass du ihm nicht 24/7 auch wenn du im Raum bist den Korb drauf packst. Und eben die Frage ob er für dich vielleicht besser lesbar wird wenn man sich nochmal näher mit Körpersprache auseinander setzt ? Gibt natürlich auch Hunde die es verlernt haben dahingehend was zu nutzen oder bei denen es so blitzschnell kippt dass es fürs Menschliche Auge nicht erfassbar ist.


    Hinsichtlich Ressourcen wäre natürlich die Frage was er alles als Ressource erachtet ? Das macht ja nochmal nen großen Unterschied, wenn man gut eingrenzen kann welche Dinge da bspw ein Problem darstellen, und welche nicht. Wenn es bspw Spielzeug, Kauartikel und der Futternapf sind, ist das ja deutlich besser eingrenzbar als wenn bspw auch ein Krümel reicht, oder er immer wieder neue Dinge als seine Ressource erachtet. Beispiel- nehmen wir mal das Scenario du isst oder kochst etwas und dir fällt was runter - besteht dann die Möglichkeit dass es kippt ? Oder erst dann wenn er es bereits "unter seinen Pfoten" hat ? Reagiert er bspw doof bei der Couch oder seinem Schlafplatz ? Auch das können ja für einen Hund Ressourcen sein die man verteidigen muss. Siehst du dahingehend eine Entwicklung ins Negative ? Sprich kommen neue Dinge dazu die er als Ressource betrachtet? Dann kann das natürlich weiter gehen. Wenn es doof läuft kann auch der Halter bspw eine Ressource sein ( dann kanns bspw ggü anderen Hunden und Menschen ebenfalls blöd werden, aber auch ggü des Halters wenn man sich nicht so benimmt wie der Hund es gern hätte ).

    Ich finde insgesamt ist es bei so einem Hund wichtig zu wissen wie viel man da genau eingrenzen kann, sprich was da alles relativ "klar" als Problemsituation gilt, was Potential hat eine zu werden und was nicht?

    Das wären jetzt erstmal Dinge die mir dazu einfallen.

    Ansonsten gibt es auch Hundetrainer die solche Hunde gezielt einschätzen. Soweit ich weiß bspw Thomas Baumann oder auch SinL ( übrigens war dahingehend der Rat nicht ihn dort abzugeben sondern zu fragen ob sie dich bei der Vermittlung unterstützen könnten ).

  • Zum Thema „Rückkauf“:
    Es gibt bestimmt genug Leute, die froh sind, wenn sie wissen, dass sie einen übernommenen Hund wieder zurückgeben könnten(!), das wird ja von Orgas, Tierheimen und Züchtern auch irgendwie erwartet.

    Aus TH-Sicht: Bei uns gibt‘s einen Abgabevertrag, damit ist der Hund Vereinseigentum. Dann vergehen vermutlich Wochen/Monate:Jahre(?), bis der Hund vermittelt ist. Nach weiteren Wochen/Monaten/Jahren kommt der Hund zurück. Die Chance, dass sich noch irgendwer von den Mitarbeitenden an den „zurück zum Vorvorbesitzer“-Vertrag bzw die Absprache erinnert, ist gering.

    Man könnte dem neuen Besitzer deine Daten geben, damit du kontaktiert werden kannst(!), aber das ware mE alles.


    Allerdings grundsätzlich würde sich für mich persönlich als annehmende TH-Mitarbeiterin folgende Frage stellen:

    Wenn eine Halterin den Hund eh zurücknehmen würde, kann es für Hund und Mensch nicht völlig unerträglich sein. Warum sollte ich meinem Verein das große finanzielle Verlustgeschäft ans Bein binden, mir einen möglicherweise unvermittelbaren Hund in den Zwinger zu setzen?

    Aber da du TH aus guten Gründen ausschließt, ist das wirklich ein reiner Info-Text.

  • Ich weiß nicht ob das in Frage kommt, aber man kann z.B. bei Frau Lübbe Scheuermann/SinL auch Workshops und Kurse besuchen.

    Mir kommt das schon alles etwas über/fehlinterpretiert vor. Dieses ganze Gedankenkonstrukt wie und vor allem warum der Hund so überfordert ist wirkt auf mich - ich weiß nicht. Hunde zeichnen sich durch eine sehr hohe Anpassung und Flexibilität aus, wenn man den Rahmen schafft. Dabei spielen Beziehungen eine größere Rolle als die Umgebung.

    Da es an Wille, Einsatz und Geld nicht fehlt, ein bissiger 4,5 J. Schäfermix kaum vermittelbar ist, könntest du versuchen dich mal zu reseten, die Sache anders angehen und das Problem bei euch zu lösen.

  • Augen würde mir auch noch einfallen zum abchecken. Es gab hier im Forum schon mehrfach Hunde mit merkwürdigem und aggressivem Verhalten bei denen nachher irgendwann rauskam, dass sie irgendein Problem mit ihren Augen haben.

  • Dich habe herausgelesen:

    Ein Hund mit "Statusaggression"?

    Ein Hund nach einem "dollen" Unfall als Junghund

    Ein Hund, der es liebt angefasst und massiert zu werden.

    Ein Hund, der "unpassend" aggressiv entscheidet, wann massiert wird und wann nicht.

    Ganz ehrlich?

    Ich würde mit dem zu Thomas Baumann gehen, um den Hund einschätzen zu lassen und ggf. dann ein Training zu beginnen.

    UND! Auf jeden Fall einen Orthopäden eine vernünftige Untersuchung der "Knochen" machen lassen.

    Das ist die Voraussetzung VOR einer Weitergabe.

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