Vermittlung eines speziellen Hundes
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Es ist einfach unfair, den Hund nicht untersuchen zu lassen und ihn nicht von einem Profi einschätzen zu lassen.
Das ist ein bissiger Hund!
Der wird dich nicht von einem Profi gesucht und aufgenommen weil....
Wenn den eine/r nimmt, ohne anständige Untersuchung und Einschätzung, wird er Wanderpokal mit Endstation Einschläferung.
Und dann noch eine Besitzerin an Backe zu haben, die bitte immer informiert werden möchte???
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Liebe Franzissi ich würde bei dem Vorhaben wirklich noch einmal tief in mich gehen. Ich finde du hast hier bereits tolle Ansätze aufgezeigt bekommen. Und zwar "Freizeit" durch Unterstützung (wenn auch bezahlt), Untersuchung und Verhaltenstrainer.
Ich bin grundsätzlich der letzte Mensch, der es verwerflich findet, wenn jemand erkennt, dass er und der Hund nicht zusammen passen. Aber bei euren Baustellen, kann ich dir nur raten, ihn zu behalten. Vermutlich nicht das, was du hören willst. Aber ich hatte letztens wieder so einen Moment, wo ich wirklich an der Menschheit zweifle: junger Hund aus dem Auslandstierschutz kommt zu jemandem, der den jungen Hund maßlos überfordert. Das unsichere Tier lernt sehr früh - ich kann mich selbst schützen, wenn ich die Zähne einsetze. Daraus entwickelte er ein ähnliches Thema wie du es beschreibst. Bedrängung = beißen. Dazu noch das klassische "ich muss dem Hund jederzeit sein Futter wegnehmen können"-Spiel was zusätzlich zu einer Ressourcenaggression führte. Der Hund wurde nach diversen Vorfällen mit dem Besitzer zu jemanden gebracht, der solche Hunde wirklich gut kann vom Verein. Bis ein tolles Heim gefunden wird. Joar war dann kürzlich soweit. Der Hund lief vorher wirklich gut im Alltag mit, hatte seine Zähne unter Kontrolle, aber klar, dass wird keine Begleithund im klassichen Sinne und wird immer seine Themen haben. Der Hund war 5 Tage im neuen Heim. Dann musste er weg. Man stelle sich vor - das Tier hat die Zähne benutzt gegen den Menschen. Bis zur Abholung wurde er in einen Hobbyraum gesperrt. Abgeholt wurde er mit zerstörten Zähnen (weil er seinen Frust an einer Werkbank ausgelassen hat), abgemagert und mit dickem Bein humpelnd. Man musste den neuen Hund direkt neben der vorhanden Hündin füttern, direkt am ersten Tag baden und stundenlang bürsten. Kurz um - das Tier kam völlig verstört zurück. Dieses Risiko gehst du ein, solltest du deinen Hund vermitteln. Ist das fair? Willst du das für ihn? Solche Sachen sind leider keine Einzelfälle im Tierschutz, wenn es um die Vermittlung eines Hundes mit Problemen geht. Da stecken Menschen viel Zeit und Arbeit in einen Hund, geben den Menschen ganz viele Infos mit und viel zu oft geht es doch schief. Als Privatperson die du bist, wird es noch schwerer die Menschen einzuschätzen und auszusortieren die dem nicht gewachsen sind. Wenn du überhaupt jemanden findest, der das Tier nimmt.
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