Züchterpreise
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Was ist an Nächstenliebe bzw. wenig ausgeprägter Gier/Gewinnabsicht blöd?
Ich gehe gleich tanken
Beim Bezahlen werde ich die mangelnde Nächstenliebe bemängeln
Verstehe ich jetzt so gar nicht, aber wenn's dich erheitert, tu's.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Was ich allerdings wirklich nicht nachvollziehen kann, ist wenn die Kosten für das Muttertier auf den Welpenpreis umgeschlagen werden. Also der Einkaufspreis der Hündin z.B. Oder wie in dem Beispiel auf der ersten Seite 10.000e€ für Ausstellungen. De Kosten für die ZZL sehe ich ein, also explizit die Untersuchungen, die dafür nötig sind (Röntgen, Genuntersuchungen, Augenuntersuchung oä) oder auch die Kosten für die zwingend benötigten Ausstellungen (bei uns wären das z.B. 3, 1x zum Üben und dann 2x ab der Jugendklasse). Aber etwaige Championtitel usw. fallen für mich unter das Ausstellungshobby und nicht das Zuchthobby.
Die Kosten bis zur ZZL hab ich als Deckrüden Besitzer genauso. Wie viel müsste ich da für einen Decksprung wohl verlangen, wenn ich das alles wieder rein holen möchte.
Die ZZL habe ich gemacht, weil ich tatsächlich einfach der Rasse etwas Gutes tun will. Ob ich am Ende nur einen Bruchteil meiner Kosten wieder reinbekomme ist mir egal. Dafür mach ich es nicht.
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Was ich allerdings wirklich nicht nachvollziehen kann, ist wenn die Kosten für das Muttertier auf den Welpenpreis umgeschlagen werden. Also der Einkaufspreis der Hündin z.B. Oder wie in dem Beispiel auf der ersten Seite 10.000e€ für Ausstellungen. De Kosten für die ZZL sehe ich ein, also explizit die Untersuchungen, die dafür nötig sind (Röntgen, Genuntersuchungen, Augenuntersuchung oä) oder auch die Kosten für die zwingend benötigten Ausstellungen (bei uns wären das z.B. 3, 1x zum Üben und dann 2x ab der Jugendklasse). Aber etwaige Championtitel usw. fallen für mich unter das Ausstellungshobby und nicht das Zuchthobby.
Die Kosten bis zur ZZL hab ich als Deckrüden Besitzer genauso. Wie viel müsste ich da für einen Decksprung wohl verlangen, wenn ich das alles wieder rein holen möchte.
Die ZZL habe ich gemacht, weil ich tatsächlich einfach der Rasse etwas Gutes tun will. Ob ich am Ende nur einen Bruchteil meiner Kosten wieder reinbekomme ist mir egal. Dafür mach ich es nicht.
Du, same
Dem Züchter kann das auch passieren, dass er die Hündin zuchtfertig macht und die dann wegen einer Pyometra kastriert werden muss. Und genauso wie der Züchter den Preis der ZZL auf die Welpen umlegen kann, können wir den Preis der ZZL auf den Deckpreis aufschlagen. In Vorkasse müssen wir alle gehen.
Ist sowieso eine interessante Frage, wie sich der Preis für den Deckrüden zusammen setzt. Wirkliche Vorgaben gibt es dafür in den meisten Vereinen nicht und die Zeit des Besuchs alleinig ist auch nicht wirklich mehrere Hundert Euro wert.
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Wir hätten für einen Rückläufer vom Züchter, der schon eine Grunderziehung hat und wo der Züchter schon mehr zu seinen Eigenheiten sagen kann, mehr bezahlt, als für einen Welpen. Es gab zu dem Zeitpunkt, wo wir gesucht haben, aber keinen solchen Hund.
Einen Tierschutzhund oder einen erwachsenen Hund aus Kleinanzeigen habe ich mir als Anfängerin dagegen nicht zugetraut. Daher wurde es ein Welpe.
Bei unserer habe ich als Welpe öfter gedacht, dass ich froh bin, wenn sie erwachsen und weitgehend erzogen ist.
Dass bei den Pudeln für fawn und apricot höhere Preise aufgerufen wurden, war 2022 schon so. Nur, warum soll ich mir bei einer Rasse mit vielen Farben ausgerechnet in der Farbe einen holen, die gefühlt gerade alle haben und auch noch mehr für diesen Hund im Einheitsbrei-Look bezahlen? Ich hätte jede Farbe außer fawn und apricot genommen.
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Ich gehe gleich tanken
Beim Bezahlen werde ich die mangelnde Nächstenliebe bemängeln
Ne, das klappt nicht. Mineralölkonzerne sind per Definition böse, die dürfen daher Kapitalisten sein.
Aber ganz im Ernst: ich verstehe diese Argumente bei Hunden oder Haustieren allgemein nicht. Dahinter steht eine riesige Industrie, die Milliardenumsätze macht und wir alle sind Teil davon, ob wir wollen oder nicht. Dass dann die Züchter, die dabei noch ein sehr kleines Rad im Getriebe sind, ausgeschlossen werden sollen, ist absolut unlogisch. Sie haben am Ende einen viel größeren Anteil am gesunden und glücklichen Leben eines Hundes als es jeder Hersteller haben kann. Was trägt denn z.B. das handgenähte Geschirr für 150 Euro dazu bei? Da geht dann aber niemand hin und beklagt sich, dass daran Gewinn gemacht wird. Das ist OK, denn das ist ja Handarbeit...
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Und der Goldirückläufer beim Züchter muss nicht irgendwann weg?
In der Regel mit wesentlich weniger Verkaufsdruck als beim freundlichen Hobbyvermehrer nebenan und mit wesentlich höherem Interesse bei potentiellen Käufern.
Und auch wenn ständig drauf hingewiesen wird, dass man NUR einen Familienhund wolle, das ändert nix daran, dass ein potentiell zuchtfähiger Hund seinen Preis hat und die Zuchtfähigkeit ist gerade im Familienhundesektor bei Junghunden sehr schnell gegeben. Selbst wenn man dieses "Feature" nicht nutzen möchte, hat es eben seinen Stellenwert bei der Preisbewertung. Der Handyverkäufer wird mir auch keine 700€ Nachlass auf das neue iPhone geben, nur weil ich verlauten lasse, dass mir die ganzen technischen Features egal sind und ich sie nicht nutzen werde/will... wenn sie da sind und ich es kaufe, zahl ich sie mit und nicht anders ist es beim Rassehund. Egal ob ich züchten will oder nicht, ist der Hund potentiell zuchttauglich, hat der einen höheren Verkaufswert, als der fehlfarbene Einhoder mit Zahnfehler auch wenn beide Hunde für die reine Nutzung als Familienhund gleich geeignet sind.
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Wie sieht es denn bei Hunde aus, bei denen im Vertrag die Zucht ausgeschlossen wurde mit einer Vertragsstrafe? Man könnte natürlich die Vertragsstrafe zahlen ( wenn sie rechtens ist) und dann trotzdem züchten?
Eine Frage wäre da mit der Hündin und den Kosten. Man kann ja nur Kosten anrechnen die den Welpenwurf betreffen. Die " Anschaffungskosten" muss ja auf jeden Wurf berechnet werden den die Hündin macht. Die Dexkosten können ja auf jeden Wurf gelegt werden genauso wie Futterkosten usw. Untersuchungskosten/Ausstellungskosten usw. können ja auch nur auf alle Würfe gelegt werden die die Hündin macht und nicht auf jeden Wurf.
Lg
Sacco -
Wie sieht es denn bei Hunde aus, bei denen im Vertrag die Zucht ausgeschlossen wurde mit einer Vertragsstrafe? Man könnte natürlich die Vertragsstrafe zahlen ( wenn sie rechtens ist) und dann trotzdem züchten?
Kenne ich von seriösen Züchtern schlicht nicht in D.
Die Klausel dürfte nach deutschem Recht schlicht und ergreifend ungültig sein. -
Wie sieht es denn bei Hunde aus, bei denen im Vertrag die Zucht ausgeschlossen wurde mit einer Vertragsstrafe? Man könnte natürlich die Vertragsstrafe zahlen ( wenn sie rechtens ist) und dann trotzdem züchten?
Kenne ich von seriösen Züchtern schlicht nicht in D.
Die Klausel dürfte nach deutschem Recht schlicht und ergreifend ungültig sein.Nein, richtig formuliert sind solche klauseln auch in Deutschland rechtlich haltbar.
Sacco ich hab mich das auch schon gefragt.
Die Vertragsstrafe darf ja nicht exorbitant hoch sein. Ggf ist das finanziell dennoch attraktiv. Das finde ich irgendwie, ironisch. Ich weiß nicht. Zumal man die Vertragsstrafe, mwn, ja auch nur 1x bezahlen muss und nicht bei jedem Wurf erneut
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Nein, richtig formuliert sind solche klauseln auch in Deutschland rechtlich haltbar.
Spannend, dachte das würde zu massiv in die Rechte des Käufers eingreifen.
Allerdings wär diese Klausel für mich schlicht etwas, was einen Züchter als unseriös kennzeichnet.
- Vor einem Moment
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