Maltipoo, Havaneser, Bolonka oder was anderes?
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Alter ist keine Krankheit und ich schätze alte Menschen unglaublich, aber bei einem bereits derart fortgeschrittenen Mobilitätsverlust wäre ich sehr vorsichtig Planungen für die nächsten 10-15 Jahre anzustellen.
Ich sage nicht, das geht nicht, aber ihr braucht einen bombenfesten Plan B. Ein Familienangehöriger muss garantiert einspringen können. Ihr seid einen Sturz, einen Herzinfarkt, eine Lungenentzündung von der großen Katastrophe entfernt. Auch wenn das nur einen Elternteil betrifft, das wirft alles durcheinander...
Und klar, junge Menschen brauchen auch einen Plan B.
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Hallo,
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Ich oder meine Schwester könnten ihn evtl nehmen, wenn es gar nicht mehr geht, aber 100 Prozent kann ich da nicht geben.
Bei aller Liebe und allem Verständnis für die Wünsche deiner Eltern, das ist m.M.n. ein absolutes No-Go.
Die kleinen Rassen werden locker ihre 12-15 Jahre alt und die Situation deiner Eltern finde ich persönlich schon jetzt enorm grenzwertig für einen jungen, gesunden Hund. Auch "wenig anspruchsvolle" Rassen wollen richtige Hundezeit in der sie ihre Beinchen richtig Strecken können und nicht nur kurze Runden am Rollator um den Block. Nur weil sie sich damit abfinden (müssen), ist das meines Erachtens nach nicht okay oder gut, sondern in erster Linie Zwang. Sie geben es halt irgendwann auf.
Dazu kommt auch noch der explizite Wunsch nach einem Hund mit langem Fell - den ich auch wieder auf der einen Seite nachvollziehen kann, aber auf der anderen Seite sehr kritisch betrachte, da Fellpflege, gerade wenn der Welpe/Junghund oder später auch Erwachsene Hund keine Lust darauf hat, durchaus auch körperlich anstrengend sein kann.
Ich könnte mir deine Eltern sehr gut als "Hundegroßeltern" vorstellen, die einen netten, fertigen Hund betreuen, wenn die Besitzer bei der Arbeit sind o.ä. (Stichwort Dogsharing), aber einen eigenen Hund, geschweige denn einen Welpen, sehe ich auf der Basis deiner Beschreibung nicht. Insbesondere da eine Übernahme durch dich oder deine Schwester nicht gewährleistet werden kann. Das ist in meinen Augen ein absoluter Dealbreaker, wenn bereits massive körperliche Beeinträchtigungen bestehen.
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Alter ist keine Krankheit und ich schätze alte Menschen unglaublich, aber bei einem bereits derart fortgeschrittenen Mobilitätsverlust wäre ich sehr vorsichtig Planungen für die nächsten 10-15 Jahre anzustellen.
Ich sage nicht, das geht nicht, aber ihr braucht einen bombenfesten Plan B. Ein Familienangehöriger muss garantiert einspringen können. Ihr seid einen Sturz, einen Herzinfarkt, eine Lungenentzündung von der großen Katastrophe entfernt. Auch wenn das nur einen Elternteil betrifft, das wirft alles durcheinander...
Und klar, junge Menschen brauchen auch einen Plan B.
Da gebe ich dir recht, es ist ja auch immer so eine Sache, ob die Hunde sich verstehen. Ich habe ja selber auch 2 Hunde und Amy ist ja unverträglich, weshalb ich, solange sie da ist, nicht einfach den Hund nehmen könnte. Gut, Amy ist jetzt schon 15, aber sie kann ja trotzdem noch einige Jahre leben, und ich weiß auch noch nicht, was danach kommt. Wenn es machbar ist, würde ich den Hund natürlich jederzeit aufnehmen, aber man weiß ja nie was alles so kommt.
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Ich oder meine Schwester könnten ihn evtl nehmen, wenn es gar nicht mehr geht, aber 100 Prozent kann ich da nicht geben.
Bei aller Liebe und allem Verständnis für die Wünsche deiner Eltern, das ist m.M.n. ein absolutes No-Go.
Die kleinen Rassen werden locker ihre 12-15 Jahre alt und die Situation deiner Eltern finde ich persönlich schon jetzt enorm grenzwertig für einen jungen, gesunden Hund. Auch "wenig anspruchsvolle" Rassen wollen richtige Hundezeit in der sie ihre Beinchen richtig Strecken können und nicht nur kurze Runden am Rollator um den Block. Nur weil sie sich damit abfinden (müssen), ist das meines Erachtens nach nicht okay oder gut, sondern in erster Linie Zwang. Sie geben es halt irgendwann auf.
Dazu kommt auch noch der explizite Wunsch nach einem Hund mit langem Fell - den ich auch wieder auf der einen Seite nachvollziehen kann, aber auf der anderen Seite sehr kritisch betrachte, da Fellpflege, gerade wenn der Welpe/Junghund oder später auch Erwachsene Hund keine Lust darauf hat, durchaus auch körperlich anstrengend sein kann.
Ich könnte mir deine Eltern sehr gut als "Hundegroßeltern" vorstellen, die einen netten, fertigen Hund betreuen, wenn die Besitzer bei der Arbeit sind o.ä. (Stichwort Dogsharing), aber einen eigenen Hund, geschweige denn einen Welpen, sehe ich auf der Basis deiner Beschreibung nicht. Insbesondere da eine Übernahme durch dich oder deine Schwester nicht gewährleistet werden kann. Das ist in meinen Augen ein absoluter Dealbreaker, wenn bereits massive körperliche Beeinträchtigungen bestehen.
Sehe ich zu 100% genauso.
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Ich weiß nicht wie es bei Maltesern oder auch dem Bichon gesundheitlich mittlerweile aussieht, der Malteser meiner Schwester und der Bichon waren langschnäutzig und auch nicht so winzig wie man sie mittlerweile sieht.
Beide waren typische Alltagsbegleiter/dabei Hunde. Bei Gizmo (von meiner Schwester) war es do das er zwar gerne draußen war, aber so richtig große Runden wie ich sie mit Lennox mache waren nicht seins - so ein paar mal im jahr ok, aber lieber ne schöne Runde um den Block und dann einfach gemütlich über eine Wiese mümmeln - jagdtrieb war so ziemlich bei 0. Bei Beschäftigung gerne mal tricksen und ein bisschen was für den Kopf aber eher Hauptsache einfach dabei sein (und am liebsten Komplimente bekommen was für ein süßer Kerl er war).
Bei Bobby (Bichon der Nachbarn) war es nicht viel anders, entspannter Geselle der gerne dabei war, allerdings etwas Bellfreudiger vom Balkon aus und ein wenig kleiner als Gizmo von der Größe.
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Ganz ehrlich? Ich würde vom Welpen abraten. Egal, welche Rasse. Du kannst auch bei einem Havaneser ne Knalltüte erwischen, der eben nicht mit "nur Gassi" happy ist.
Mein Rat geht zu einem bereits erwachsenen, eventuell sogar bereits etwas älterem Hund von einer (guten) Pflegestelle, die den Hund gut einschätzen können und die wissen, wie viel Aktivität der Hund braucht.
Bei allem Wunsch, den Hund selbst prägen zu wollen, aber es wäre einem Welpen gegenüber massiv unfair, ihn zum Dasein als Wanderpokal zu verurteilen, nur weil jetzt der worst case eintritt und deine Eltern plötzlich beide wirklich nur noch extrem eingeschränkt raus können und keiner von der Familie den Quirl nehmen kann. Ich könnte mir auch vorstellen, dass das Stubenreinheitstraining unter den Voraussetzungen schwierig wird.
Vielleicht kannst du da auf sie einwirken?
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Ganz andere Frage:
Warum soll es bei körperlich so stark eingeschränkkten Menschen unbedingt ein Hund sein? Wäre eine Katze nicht geeigneter?
An sich finde ich Hunde für alte Menschen gut, ich bin ja auch im Pensionsalter, aber nur, wenn sie auch genug fit sind.
Wenn ein junger Hund, der nur am Rollator rumschleichen darf, tut mir unendlich leid.
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Ich kenne deutlich mehr Mixe (Typ "kleiner Wuschel") als wirklich reinrassige Tiere - da eigentlich nur einen Malteser und einen Bichon. Die beiden waren mit Bedacht ausgesucht und kamen tatsächlich von VDH-Zuchten.
Das ist natürlich nur anekdotisch - aber ich würde wirklich gucken, dass das Nervenkostüm passt. Da waren die Mixe eigentlich genauso wie erhofft: Hohe Reizschwelle, offen - nur mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen war da mancher Rüde etwas größenwahnsinnig unterwegs.
Die reinrassigen Hunde waren nervös bis hysterisch.
(Ja, ich weiß "zwei" ist jetzt keine große Menge... Aber wenn ich in die Richtung gehen wollen würde, wären meine Augen absurderweise insbesondere bei "richtigen Züchtern" ganz weit offen.)
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Wenn ein junger Hund, der nur am Rollator rumschleichen darf, tut mir unendlich leid.
Auch mit Rollator ist ein Rückruftraining möglich das ein Hund in den Freilauf gehen kann und auch am Rollator selbst muss man nicht nur rumschleichen - gesittet an der Leine gehen funktioniert sowohl mit als auch ohne Gehhilfsmittel.
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Ich finde die Aussage schwierig, dass meine Eltern keinen Hund nehmen sollten.
Ja, mein Vater und meine Mutter haben natürlich ihre gesundheitlichen Einschränkungen, aber es ist nicht so, dass sie gar nicht mehr laufen können.
Meine Mutter kann problemlos drei Mal am Tag mit dem Hund spazieren gehen – sie schafft nur keine zwei Stunden am Stück mehr, ohne eine Pause einzulegen.
Bei meinem Vater ist es etwas tagesabhängig: An guten Tagen kann er ebenfalls mit dem Hund laufen, allerdings auch keine zwei Stunden am Stück.
Meine Eltern sind also durchaus noch mobil. Der Hund könnte sie jederzeit begleiten – sei es beim Spaziergang durch die Stadt, beim Besuch von Familie oder Bekannten. In meiner Familie haben viele selbst Hunde oder einen Garten, in dem sich der Hund austoben könnte.
Außerdem kennt meine Mutter mehrere Personen, die bei Bedarf auch mal für ein paar Stunden auf den Hund aufpassen würden.
Sie möchte unbedingt am Rückruf arbeiten, damit der Hund sich im Park frei bewegen und austoben kann.
Eine Bekannte meiner Mutter wohnt sogar direkt gegenüber und hat selbst zwei kleine Hunde. Das heißt, meine Mutter könnte sich mit ihr zum Spazierengehen verabreden – vielleicht verstehen sich die Hunde ja gut und können gemeinsam spielen.
Meine Mutter weiß auch, dass der Hund geistige Beschäftigung braucht, und würde ihn selbstverständlich auch zu Hause auslasten.
Sie haben zudem einen Balkon, auf dem der Hund sich jederzeit aufhalten und entspannen kann.
Eine Katze kommt für meine Eltern nicht infrage, da mein Vater eine Allergie hat.
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