Hilfe, Welpe aus Tierschutz schläft GAR NICHT!
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Vermutlich hat der Zwerg es noch nie erlebt, dass irgendetwas nicht erlaubt ist. Ich würde daher über Gitter dafür sorgen, dass er nichts falsch machen kann und trotzdem noch genügend Platz zum Spielen ist. Erst, wenn nach einigen Tagen Ruhe eingekehrt ist, würde ich ihn mal frei in der Wohnung laufen lassen.
Mit der Festhaltegeschichte kann man Bulldoggen richtig zornig machen ... ich würde davon daher eher abraten.
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Ich glaube, ich fände das als Hundekind (evtl. bereits mit Tendenz zu Atemnot) ziemlich Scheisse, wenn mich meine Bezugsperson mit Ringkampfmethoden zur Entspannung und Überzeugung bringen will, jetzt friedlich einzuschlafen.
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Für mich klingt das nach einem ganz arg überforderten Hund. Gerade wenn er aus dem TS kommt, ist das auch kein Wunder. Wahrscheinlich durfte er das Leben im häuslichen Umfeld vor seinem Einzug bei dir nicht wirklich gut kennenlernen. Dann wird er plötzlich da reingeschmissen, alles ist neu, es gibt tausend Sachen zu entdecken, im Blick zu behalten, zu untersuchen, ständig passiert irgendwas Aufregendes (weil für so einen Hund alles aufregend ist) usw. Das kleine Kerlchen wird von den vielen Eindrücken und Möglichkeiten einfach komplett erschlagen sein.
lässt sich auch mit Kontaktliegen oder festhalten nicht beruhigen
Kontaktliegen und/oder sanftes Festhalten kann bei Welpen aus guter Aufzucht durchaus beruhigend wirken. Aber du hast da einen Tierschutzhund mit ganz anderen Voraussetzungen und Vorerfahrungen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der engen (Zwangs-)Kontakt mit dem Mensch beruhigend findet, ist eher gering.
Meine Erfahrung ist, dass man solchen Hunden am besten hilft, indem man ihnen ihre eigene, räumlich stark begrenzte Ruhezone schafft, in der sie nichts anstellen können, in denen es nichts gibt, woran sie sich hochfahren können und wo sie außerdem keinen direkten Zugriff auf den Mensch haben (müssen).Ich hatte damals weder Box noch Laufstall. Stattdessen bin ich mit ihm regelmäßig ins Bad oder in die Küche gegangen, Tür zu, ignorieren und (notfalls auf der Arbeitsplatte oder Waschmaschine sitzend) warten. Hat anfangs auch mal ne halbe Stunde gedauert, aber es hat funktioniert.
Nichtsdestotrotz war das für mich echt anstrengend und zeitraubend, weil ich ja nur blöd daneben saß und gewartet habe. Inzwischen würde ich mir da tausendmal lieber nen Laufstall anschaffen, in dem das Welpi entspannen und zur Ruhe finden darf, während ich mein Zeug erledige.
Bedenke: Räumliche Begrenzung ist gerade für überforderte Hunde mehr Hilfe als Einschränkung. -
Kontaktliegen und/oder sanftes Festhalten kann bei Welpen aus guter Aufzucht durchaus beruhigend wirken.
Also, ich weiß nicht warum das immer so gehypt wird, aber bei meinen hat das nie dazu geführt, dass die Welpen sich entspannt haben. Sie haben gelernt aufzugeben. Als Handlingtraining. Also stiller und ruhiger werden, damit ich sie in Ruhe lasse. Das hatte aber nix mit "wir mögen uns so gern" und "jetzt schläfst Du mal hübsch ein" zu tun. Und ganz sicher habe ich das niemals geübt, wenn der Zwerg total aufgedreht war. Das wäre ja die blödeste Ausgangssituation dafür überhaupt.
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Also, ich weiß nicht warum das immer so gehypt wird, aber bei meinen hat das nie dazu geführt, dass die Welpen sich entspannt haben. Sie haben gelernt aufzugeben. Als Handlingtraining.
Ich kenne schon Hunde, auf die ein sanfter Griff um die Brust, ggf. in Kombination mit einer sanften Brustmassage, beruhigend wirkt. Inzwischen, mit genug Vertrauen zu mir, springt da auch mein Hund ganz gut drauf an, wenn er sich mal schwer tut, selbst zur Ruhe zu kommen.
Das hat aber nichts mit tatsächlichem Fixieren, zwanghaftem Festhalten oder Ähnlichem zu tun. Der Hund kann jederzeit gehen, wenn er nicht will. Und ich glaube, da herrscht häufig ein Missverständnis.
Einen Welpen so zu fixieren, bis er aufgibt, halte ich für eher suboptimal. Es mag zwar Welpen geben, bei denen das als Notfalllösung taugt, aber das kann auch richtig nach hinten losgehen, weshalb ich da andere Methoden als sinnvoller erachte.
So oder so halte ich die Vorgehensweise speziell bei der TE mit einem TS-Welpen für sehr, sehr ungünstig. -
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Dann probiere ich das mal aus, habe nur Angst, sie zu quetschen, da sie sich ja windet wie ein Aal.
Das kann halt leider gut nachhinten losgehen.
Es haben ja schon einige geschrieben: das ist kein echtes entspannen sondern ein "sich ergeben" oder "über sich ergehen lassen". Beides nicht schön.
Wenn überhaupt fixieren sein muss, würde ich das nie körperlich machen sondern mit einer Leine. Und dann auch nur wenn ich auch im Raum bin oder mit einer Kamera den Hund immer im Blick habe ( was den Hund noch mehr in den Fokus rückt).
Wieso ist den Hundegitter oder Laufstall keine Option? wäre auch für dich am entspanntesten. -
Also, ich weiß nicht warum das immer so gehypt wird, aber bei meinen hat das nie dazu geführt, dass die Welpen sich entspannt haben. Sie haben gelernt aufzugeben. Als Handlingtraining.
Ich kenne schon Hunde, auf die ein sanfter Griff um die Brust, ggf. in Kombination mit einer sanften Brustmassage, beruhigend wirkt. Inzwischen, mit genug Vertrauen zu mir, springt da auch mein Hund ganz gut drauf an, wenn er sich mal schwer tut, selbst zur Ruhe zu kommen.
Sowas wird aber auch in den meisten Fällen positiv aufgebaut und wie du schon sagst braucht eine Vertrauensbasis. Ob ein Welpe im Tobemodus versteht dass das entspannung bringen soll und kein Maßregeln ist? Ich glaube eher nicht
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Ich habe einen Hundelaufstall, wir wohnen in einem Einfamileinhaus, wo ich sonst gar nichts abtrennen kann, außer Bad, Küche und Schlafzimmer, der Rest ist groß und offen.
Ich schaute nur durch meine rosarote Brille und dachte, dass Hundi nicht im Kerker sitzen muss, allerdings geht es in manchen Situationen nicht anders, man möchte ja auch mal in Ruhe kochen….allerdings wird in der Zeit das Körbchen, welches sich im Laufgitter befindet mit furchteinflößenden Lauten geschreddert, alternativ wird lauthals geheult.
Da komme ich mir schlecht vor, scheinbar geht es aber nicht anders.
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Und was wäre nochmal so tragisch daran den Hund zu Maßregeln? Achja, der moderne Hype.
Wenn ich lese "schnappt und es tut weh " frag ich mich schon wo wir mittlerweile gelandet sind. Ich will nicht das Hund mir weh tut , dann wird das erklärt , deutlich. Grade bei Bulldoggen würd ich sowas nicht zulassen und da jetzt dringend die Weichen stellen für später damit sowas nicht ausartet.
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Uff das klingt echt anstrengend. Hast du Hilfe? Mir persönlich hat es echt viel gebracht, dass meine Mama Daisy anfangs mal für ne Stunde beschäftigt hat und ich Zeit für mich hatte.
Man muss Box und Laufstall ganz klar voneinander trennen. Ein Laufstall oder Gitter sind dafür gedacht, dass der Hund einen begrenzten Bereich zur Verfügung hat, wo der machen kann, was der will, nicht 24/7 zu allem Zugriff hat aber trotzdem dabei ist. Darin kann der dann ja wirklich nur das kaputt machen, was man ihm rein gibt und zerstören darf. Unseren beiden Mäusen (Daisy, grds. eher ruhiger Hund und Jacky, hibbel ohne Ende) hat das sehr gut getan. Gerade, dass sie nicht 24/7 Zugriff auf uns haben. Oder auch, dass Daisy mit der Zeit gelernt hat, dass man von mir absolut nichts zu erwarten hat, wenn ich am Schreibtisch sitze.
Es ist komplett normal, dass du sie nicht 24/7 im Blick haben kannst, das wäre auch nicht gesund, für keinen von euch aber genau für sowas gibt es Laufställe. Da musst du eben kein Adlerauge drauf haben.
Ich würde mit dem Drücken keine Experimente machen, gerade nicht, wenn in diesem Bereich keine Erfahrung da ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass du dem Hund damit schadest ist mMn höher, als dass es hilft. Gerade, wenn beißen jetzt schon ein Problem ist, würde ich dem Hund nicht noch extra beibringen, dass Körperlichkeit schlecht ist.
Edit: Versuch dich von dem Gedanken "Kerker" zu lösen. Das ist keine realistische Ansicht davon. Er wird nicht verbannt oder Ähnliches, du gibst ihm einfach den nötigen Rahmen, um runter zukommen und gleichzeitig Grenzen zu setzen. Und wichtig: bei so einer Spannung, die schon seit 2 Wochen geht, wird das nicht von jetzt auf gleich besser. So einen Stress muss man erstmal abbauen. Das meckern wird schlicht "ich will aber" sein
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