Milztumor zufällig entdeckt
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da wir hier alle keine Onkologen sind, bleibt dir nichts anderes übrig als auf euren Termin zu warten. Spekulationen und könnte wenn und so, bringen dir nichts. Auch wenn deine Gedanken Achterbahn fahren, du musst warten, so hart es ist. Und das Internet hilft dabei nicht wirklich, weil auch du selber nicht weisst was genau du suchen musst, oder wie du was genau lesen und interpretieren musst.
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Hallo,
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Das stimmt. Aber immerhin weiß ich jetzt, dass es noch eine Untersuchung vom Gewebe gibt, die das zweifelsfrei bestätigen kann ob das ein T- Zell Lymphom ist oder eine Hyperplasie mit T- Zellen....davon hab ich von meiner TA nichts gehört.
Und das wäre ja eine vergleichsweise einfache Untersuchung, das Gewebe nochmal in einem Institut untersuchen zu lassen.
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Und das wäre ja eine vergleichsweise einfache Untersuchung, das Gewebe nochmal in einem Institut untersuchen zu lassen.
Wie ich schon schrieb, das war die Uni Leipzig.
Die Klinik hier (nördlichstes SH) lässt die Proben nur dort auswerten. Vielleicht kannst du ja beim TA darum bitten, daß die Probe dorthin gesendet wird?
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Die Proben hat der Pathologe in Gelsenkirchen (was von mir aus auch mehrere hundert Kilometer sind). Ich werde Montag mal fragen, ob man die weiter verschicken kann. Ich weiß ja nicht, ob die die Proben aufbewahren müssen nach der Untersuchung.
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Ich hoffe und wünsche Euch so sehr, dass Ihr in der erneuten Zelluntersuchung Klarheit bekommt - und im Idealfall ein gutes Ergebnis.

Für mich passen Pathologieergebnis 1 und 2 irgendwie so gar nicht zueinander und ich konnte Deinen Überlegungen und Ausführungen zu möglichen Zusammenhängen zwischen x, y und z sehr gut folgen. Du scheinst ein Mensch zu sein, der viele Faktoren in das Gesamtbild mit einbezieht, die andere Menschen möglicherweise gar nicht erkennen.
Und aus diesem Grund würde ich mich auch im Hier und Jetzt am Wohlbefinden des Hundes erfreuen, darüber, wie gut er alles weggesteckt hat und welch einen gesunden Eindruck er macht.
Eine Euthanasie an dieser Stelle erschiene mir absurd - und ich glaube nicht, dass (falls es diese Diagnose gäbe) ein T-Zell-Lymphom SO plötzlich SO eskalieren würde, dass dem Tier innerhalb von kurzer Zeit ein unzumutbares Leiden widerfahren würde, bevor man es erlösen könnte.
Sollte es ein follikuläres Lymphom sein, sind diese mitunter ja nach Entfernung geheilt und wenn nicht, später dann eher als chronische Erkrankung anzusehen mit guten Behandlungsoptionen.
Und darüber hinaus: es gibt so viele Menschen und Tiere, die allen Prognosen trotzen und entweder wieder völlig gesund werden oder aber auch mit der Erkrankung gut leben und irgendwann an etwas ganz anderem versterben.
Ich wünsche Dir viel Kraft während der Zeit des Wartens auf eine endgültige Diagnose (die es am Ende hoffentlich geben wird).
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Für mich passen Pathologieergebnis 1 und 2 irgendwie so gar nicht zueinander
Klar tun sie das.
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Danke! :-)
Genau das ist es! Diese Befunde passen so gar nicht zusammen.
Unter dem Mikroskop sieht man keine an sich veränderten Zellen und keine malignen Auffälligkeiten. Alles sah nach einer gutartigen Hyperplasie aus, die man sich super erklären kann durch seinen schlechten Zahnstatus (drum waren wir ja überhaupt erst in der Praxis. Meine TA hat mir noch erzählt wie übel das Zahnfleisch aussieht und das es eine fragliche Zyste an einem Zahn gibt und wie mies sich das auf die Gesundheit des Hundes auswirken kann, wenn diese chronische Entzündung mit ihren Bakterien dauernd durchs Blut geschwemmt wird) - eine Hyperplasie ist ja nichts anderes als eine Immunantwort, eine Überstimmulation der Zellen, wie sie auch bei chronischen Entzündungen vorkommen kann. Die Milz war auch nicht vergrößert oder in andere Gewebe infiltriert, wie das bei malignen Tumoren gerne vorkommt.
In der Milz gibt es immer B und T Zellen, die gehören ja zur normalen Abwehr. Mein Hund hat in der Färbung zu viele T- Zellen. Aber das komplette klinische Erscheinungsbild passt so überhaupt gar nicht zu einer solchen bösartigen Erkrankung.
Und ja, ich bin sehr geübt darin viele Faktoren in ein Gesamtbild mit einzubeziehen. Ich arbeite in einem Bereich mit sehr seltenen, stellenweise auch wenig dokumentierten Autoimmunerkrankungen und deren Studien und bin täglich mit solchen eben nicht ganz eindeutigen und klaren Symptomen und Krankheitsbildern konfrontiert.
Mein Gefühl sagt mir einfach, dass ich mich jetzt mit diesem Befund nicht einfach hinsetzen kann und nichts tun und ich hoffe sehr, dass die Onkologin mich da auch ernst nimmt wenn ich mit dieser Möglichkeit ankomme (die zugegeben selten ist, aber das ist ein T- Zell Lymphom ebenso!) und ich diesen PARR Test noch machen kann.
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Ich habe das Gefühl, dass du dich in was verrennst. Ja, möglicherweise könnte es sein, dass es kein Lymphom ist und ich wünsche dir das wirklich. Aber das manifestiert sich leider nicht dadurch, dass du dich selbst immer mehr davon überzeugst. Natürlich ist es total sinnvoll, das mit dem Onkologen zu besprechen und weiter nachzuforschen.
Ich würde so oder so die Hoffnung nicht aufgeben. Meine Hündin hatte vor 5 Jahren ein Hämangiosarkom und so wie das Ganze aussah, sollte ich mich schonmal auf eine sehr kurze Zeit mit ihr gefasst machen. Ihr geht es bestens, da kam gar nichts mehr nach.
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Ich verrenne mich nicht. Mir ist das durchaus bewusst, dass die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Befund nicht stimmt nicht sehr hoch ist.
Was ich aber weiß ist, dass es meinem Hund derzeit bestens geht und er überhaupt keine Auffälligkeiten zeigt, völlig egal was das da in ihm ist. Und was sicher auch stimmen wird ist, wenn es wirklich ein T- Zell Lymphom ist, dann wird es ein gut differenziertes sein, so wie es der Pathologe beschrieben hat, also keine systemische Ausbreitung derzeit. Damit könnte er noch jahrelang sehr gut leben.
Und du hast völlig Recht man darf die Hoffnung nie aufgeben, das Leben hält sich nicht an irgendwelche Statistiken. Deine Hündin ist dafür das beste Beispiel :-)
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Es streitet doch keiner ab, dass es deinem Hund aktuell gut geht. Und keiner sagt 'lass den Termin beim Onkologen und schlaefer den Hund ein!'. Aber ja, du solltest dir bewusst sein, dass es eben schnell abwaerts gehen kann.
Eher OT weil anderer Krebs
Les mal ne Runde im DF. Da gibts Huendinnen, die einen Mammatumor hatten, Lunge war sauber, die Huendinnen waren fit, Tumor war laut Patho nicht boesartig. Und nach wenigen Monaten sah die Lunge anders aus und der Huendin ging es nicht mehr gut..
Geh zu dem Termin und dann siehst du weiter.
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