Was bedenken, wenn man einen privaten Gassigeher braucht?

  • Welche Versicherung meinst du?

    Also ja, Teenager/Schüler, die sich regelmäßig Geld verdienen mit Babysitting bis Rasenmähen, die könnten Schwierigkeiten wegen Schwarzarbeit bekommen, genau wie ihre "Arbeitgeber". Das funktioniert in der Regel nach dem Prinzip wo kein Kläger da kein Richter. Falls es doch mal einen Kläger gibt, kann's blöd werden.

    Wenn man es korrekt macht, müsste das über die Anmeldung als Minijob laufen. Und anscheinend gibt es alternativ sogar sowas wie einen Gewerbeschein für Minderjährige ... dadrüber bin ich gerade beim Googeln gestolpert, damit kenne ich mich nicht aus.


    Edit: Überschnitten.

  • Ist es auch Schwarzarbeit/unversichert, wenn Teenies Babysitten? Das sind doch so Standardsachen. Rasenmähen, Hund ausführen, Kinderbetreuung… ich checks nicht.

    Ja ... so ist das nunmal im bürokratischen Deutschland.


    Vor allem, wenn du da für regelmäßig/mehrmals die Woche jemanden suchst, mit Stundenlohn und allem drum und dran, ist das auf jeden Fall als gewerblich zu betrachten. Und dafür muss sich der Sitter dann eben selbst eine Versicherung suchen, weil deine das höchstwahrscheinlich nicht mit abdeckt (kannst du aber in deinen Versicherungsbedingungen nachlesen).

  • Ich habe sechs Jahre lang Hunde (zwei Hunde aus dem selben Haushalt) gegen Geld ausgeführt, als Minijob angemeldet. Das gilt auch nur fürs Ausführen der jeweiligen Hunde, weil nur das als haushaltsnahe Dienstleistung gilt. Außerdem hatte ich eine spezielle Haftpflichtversicherung, explizit für Gassiservices.

    Neuerdings gibt es hier einige Gassigänger die das auch so machen.

  • Ich würde das auch einfach mal ohne Bezahlung inserieren.

    Ich hab mich zb jahrelang täglich stundenweise um einen Hund im Ort gekümmert, weil ich zu der Zeit keinen eigenen halten konnte/wollte. Hab das geliebt und hätte auch nichts dafür haben wollen. Von der gemeinsamen Zeit hab ich auch so profitiert

    So mache ich das auch immer, egal, ob Hund, Pferd, Haus, Hof. Wobei Haus und Hof nur um Bekannten mit Tieren mal einen Urlaub zu ermöglichen. Ich habe daran Spaß und möchte das nicht bezahlt bekommen. Das fällt für mich alles unter Nachbarschaftshilfe. Ich habe aber nie auf einen Aushang geantwortet, das hat sich alles zufällig ergeben.

  • Ich würde das auch einfach mal ohne Bezahlung inserieren.

    Ich hab mich zb jahrelang täglich stundenweise um einen Hund im Ort gekümmert, weil ich zu der Zeit keinen eigenen halten konnte/wollte. Hab das geliebt und hätte auch nichts dafür haben wollen. Von der gemeinsamen Zeit hab ich auch so profitiert

    Das hab ich auch so gemacht und hab immer mit „meiner“ Lotte große Runden gedreht, obwohl in erster Linie jemand gesucht wurde, der ihr nachmittags Gesellschaft leistet und sie mal Pipi machen lässt. War mit die beste Zeit in meinem Leben. 🥰 Ihre Besitzerin hat mir immer eine Kleinigkeit gegeben dafür, meistens einen kleinen Snack, immer verschiedene Getränke und manchmal auch etwas Geld. Ich konnte auch bei ihr zuhause meine Hausaufgaben machen. Also theoretisch, praktisch hab ich so viel Zeit mit Lotte draußen verbracht, wie möglich. Ich war bei der Haftpflichtversicherung vom Frauchen mitversichert und meine aktuelle Versicherung deckt auch Betreuung durch Dritte ab, wenn sie eben nicht gewerblich ist.

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