• wildsurf gerade ich bin eigentlich ein sehr gemütlicher und ruhiger Mensch. Im Moment merke ich davon nicht viel.

    Die Frage, wie begrenzen. Offener Wohnessbereich.

    Box, Welpenauslauf, Garten, mit was zu kauen auf den Platz.

    Bei uns wird am Wohnzimmertisch gegessen, genau auf Hundekopfhöhe.
    Lösung während dem Essen: Box mit Tür zu an Tagen an denen ich einfach nur in Ruhe essen wollte, ansonsten auf den Teppich bringen (ja dauert ein paar Tage) und dort was zu kauen. Mittlerweile liegt sie entspannt auf dem Teppich und ich kann in Ruhe essen.

    Das ist alles gar nicht so krass kompliziert, es braucht eben Zeit und Geduld. Nichts funktioniert auf Knopfdruck, deswegen gibt es eben Management und Übung.

  • Offener Wohnessbereich. Er bekommt da zwangsläufig alles mit. Will ihn ja nicht ins Gästezimmer sperren ;)

    Genau davon rede ich ja die ganze Zeit. Der hat 24/7 Zugriff auf euch und läuft vermutlich auch ständig hinterher.
    Deswegen bin ich ja so für den Auslauf. Wenn ihr nicht auf ihn achten könnt, es wuselig ist, kommt er da rein, kann da keinen Müll anstellen und lernt im besten Fall, dass er jetzt nicht dran ist.
    Ist auch ne grds Basis fürs alleine bleiben, dass der euch nicht ständig nachläuft nur, weil sich einer bewegt.
    Ich versteh wirklich das Problem mit so einem Auslauf nicht.


    Also auf mich wirkt es so, als bringt ihr ihm auch noch bei, aufgeregt zu sein. Der lernt gerade, immer dabei zu sein und Action zu haben und dass man was verpassen könnte


    Oder halt die Situation mit dem Essen. Ihr manipuliert euch doch selbst, wenn ihr Hund gleichzeitig mit euch füttern. Klar muss der danach raus und ihr müsste wieder hin und her rennen und alles für Hund stehen und liegen lassen.

  • - Raus in den Garten, Pippi machen, ggf. Kacka. Etwas schnüffeln. Mittlerweile an der Leine, da er sonst sich komplett ablenkt und gar nicht zum Pinkeln kommt. Das ganze so etwa 10 Minuten

    - anschließend gehe ich mit dem zur Haustür raus, ein paar Schritte über den Hof, an der Straße entlang. Mal kommt ein Auto vorbei, mal Fußgänger, mal Fahrräder

    - wir versuchen in seinem Tempe etwa 200m weit zu gehen. Allerdings eben mehr auf der Straße, um nicht in zuviel Situationen zu kommen, wo er jeden Mist in den Mund nimmt und wir mit ihm in Konflikt kommen, es ihm aus dem Maul zu nehmen (Nacktschnecken, tote plattgefahrene Mäuse, usw.)

    - Auf dem Rückweg gehts noch mal 20m in einen Feldweg rein. Da lasse ich die Leine locker und lasse ihn spielen, sich kugeln, pipi machen, ggf. Kacka und noch mehr. Dann will er irgendwann von alleine wieder zurück. Der Vorgang mit ihm in Gänze dauert ca. 20 - 30 Minuten

    Das mal rausgegriffen. Mein Welpe in dem Alter: Pipi machen gegangen, kein einziges Mal an der Leine gewesen, erst mal daheim zwei Stunden vor sich hingespielt.

    Mit 10 Wochen war die zum dritten Mal für zwei Minuten an der Leine. Wir haben rumstehen an der Leine geübt.

  • Ich hatte, als meine Hündin in dem Alter war, eine Tasche in die sie auf unseren Spaziergängen kam. Wenn wir in der Feldmark waren lief sie frei und ich habtte mich zwischendurch auch eingach mal irgendwo auf eine Bank gesetzt und ihr beim Spielen und Welt erkunden zugesehen :cuinlove:

    Irgendwann kam sie wieder in ihre Tasche und wir sind wieder nach Hause. An der Leine war sie so gut wie nie und ich hatte noch nichteinmal einen Garten.

    Wenn sie ihre tollen 5 oder auch mehr Minuten hatte, kamen meine Füße auf den Stuhl oder auf die Couch und ich habe ihr amüsiert zugesehen. Meine Althündin hatte sie vorsichtshalber in Ruhe gelassen wenn die keine Lust hatte.

    Versuch doch einfach mal ein wenig entspannter mit deinem kleinen Scherzkeks umzugehen. Welpen machen Arbeit und manchmal sind sie auch echt anstrengend, aber im Großen und Ganzen machen sie einfach nur Spaß.

    Wie schon von meinen Vorgängern geschrieben, sieh doch auch mal das Positive und sei nicht so oft genervt.

  • [...]

    natürlich fehlt uns das „normal“. Wir sind Anfänger. Er kann sich tagsüber ja auspowern, ich glaube nur, er dreht trotzdem abends ab. Und das Abends stört uns.

    Wenn ihr arbeitet liegt er doch rum (was ja auch gut ist, so wollt ihr es ja ).Also kann er sich doch tagsüber gar nicht auspowern ? Du sagst ja auch das ihr nicht ewig Pause machen könnt (auch verständlich wenn man arbeiten muss, kennen wir alle).

    Aber dann müsst ihr euch jetzt mal die Zeit am Abend für euren Hund nehmen und zwar als gemeinsame Zeit mit dem Hund und auch um mit ihm dann richtig zu spielen. Das gehört zum Hundehalter sein dazu :) wer tagsüber arbeitet muss sich abends Zeit für den Hund nehmen so ist das.

  • Bin ja auch Welpenanfänger, aber ich habe hier als Tip mitgenommen, am Anfang mehr auf Beziehung als auf Programm zu achten. Meine ist mit 9 Wo. eingezogen. Die ersten 3-4 Wochen ist sie nur im Teilhaushalt, also Erdgeschoss, mitgelaufen: Also zw. Küche, Wohnzi und Garten (Rest abgetrennt mit Babygates); mit 3 qm Welpenauslauf, für Fütterung und Begrenzung, wenn nötig.

    Da ich nach 1 Wo wieder arbeiten musste (Home office), hat sie während des Tages wenig Aufmerkskeit bekommen - nur kurz gemeinsame Toilettenrunden im Garten. Gassi bin ich da nur alle 2-3 Tagen mit Ihr gegangen, erst nur kurz mit viel Sitzen und Gucken.

    Aber in den Morgen- und Abendstunden hatte ich viel Zeit mir Ihr verbracht, um Vertrauen aufzubauen.Einfach positives Zusammensein, schauen, spielen, kuscheln. Mal TA-Besuch (Grundimpfung), Start Welpenschule, mal rausfahren in den Wald - zum Sitzen.

    Also echt wenig - und dann langsam ausweiten, je nach dem, wie wir una verstanden. Nur so als Idee.

    Und jetzt ist sie eine 5-6-monatige Zuckerschnute (ok, Pupertät kommt erste noch ...😆)

  • Ich habe gerade mal in meinen Videos vom letzten Wurf gestöbert:

    Da waren sie etwas lahmarschiger als sonst, weil die Impfung einen Tag vorher war:

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    Ich übe mit den Zwerg schon Abbruchkommando. Aber ich darf den Wischer nicht zu schnell bewegen, sonst ist es zu schwer und ich habe eine Horde Hunde dran hängen.

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  • Ganz davon abgesehen, ob das Welpi nun über, oder unterfordert ist, würde ich an deiner Stelle inmal schauen, ob ihr vielleicht euren Abend ein wenig umstrukturiert.

    Führt vorhersehbare Rituale ein.

    gemeinsames Essen, und, wenn der Welpe vor euch fertig ist, bekommt er was zu kauen(ein Kaffeeholz, einen Gummiknochen, eine Pappschachtel, eine Leckmatte).

    Dann setzt ihr euch zb alle an den Tisch, spielt ein Brettspiel, und Welpi kann etwas toben, Kuscheltiere schreddern oder auch gerne bei euch zur Ruhe kommen.

    Mir hat es in dieser Phase am meisten Spaß gemacht "Welpenkino" zu gucken.

    Mein Freund hatte extra das Wohnzimmer mit Filzteppich ausgelegt, und diesen auch etwa einen Meter an den Schränken hoch gehen lassen. So konnte Djazzy nicht wirklich wichtiges kaputt machen.(gut, sie hat sich an einem alten Ikeastuhl als Bieber betätigt.. aber, was solls). Wir hatten unterschiedliche Dinge zum Draufklettern, Kissen zum durchwühlen, und unzählige Pappkartons zum schreddern.(An einigen Tagen war der ganze Boden mit Pappe belegt)

    Ihr liebstes Spiel war es, auf den Sessel zu hüpfen, und mit Schwung durchzustarten, und durchs Wohnzimmer zu fliegen. Oder ihren Ball von einem erhöhten Punkt runter rollen zu lassen.:smiling_face_with_hearts:

    Ja, sie hat auch mit vorliebe in Hosenbeine und Hände gebissen. Wenn das zu arg wurde, habe ich sie entweder in ihren Welpenknast gesetzt, oder, wenn sie dort auch nicht zur Ruhe kam, ein Geschirr angezogen, Leine dran, meinen Fuß auf die Leine gestellt, und sie nicht beachtet. Meist ist sie dann sehr schnell eingeschlafen.

    Als sie 7 Monate alt war, haben wir ihre Schwester dazu bekommen, und erst da habe ich gemerkt, wie wichtig ihr beiß und Raufspiele waren. Wir Menschen sind einfach viel zu empfindlich.

    Die beiden konnten sich am Fell ziehen und zerren, haben anfangs Stundenlang gespielt(das ging mir tatsächlich auch irgendwann auf die Nerven:rolling_on_the_floor_laughing:)


    Genieße einfach das alberne Hundekind.

    Und gewöhne dich daran. Du hast einen Retriever, die werden meistens nie Erwachsen.

  • Bei 6ns sah das draussen so aus: einfach rumdpsen und Spass haben. Da war sie auch so 11, 12 Wochen alt. Das kleine schwarze:


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    Und im Garten:


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    Die wollen doch toben, erkunden, die Welt kennenlernen...

    Und gerade mit Sommerwelpen ist das doch einfach schön!

  • Ich würde den zu den hektischen Zeiten in einen Welpenauslauf stecken und ihm ansonsten viel freie Bewegung gönnen.

    Wenn er tatsächlich "zu lebhaft" wird, dann geht halt solange in den Garten mit ihm. Ich verstehe aber auch nicht, was das Problem ist wenn der im Wohnzimmer rumkullert.

    So wenig wie möglich an der Leine, soviel wie möglich frei.

    Nix üben (nicht so was wie ihr in der Hundeschule gemacht habt, das macht wirklich viel Stress und Frust beim Hund, und dann auch noch eher sinnbefreit). Nähe anbieten, ankuscheln lassen, wenn er das mag (nicht dran rumfingern!).

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