Fragen zu Cane Corso Mix vor evtl. Übernahme aus dem TH/ TS
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Der Hund muss überall hin mitkommen können, sonst mache ich es nicht.
Das habe ich jetzt erst gelesen und meinen vorherigen Text nun komplett gelöscht
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Bei einem jungen CC kommen mit dem erwachsen werden weitere Punkte hinzu, die du jetzt noch nicht Absehen kannst. Er ist eben erst 14 Monate alt und noch lange nicht erwachsen. Ob er mit Fremdhunden so bleibt wie er aktuell ist, kannst du nicht wissen. Genau so ob er fremde Menschen dann noch cool findet oder wie ausgeprägt Schutz und Wachtrieb sind. Da helfen auch ein paar Wochen Gassi gehen nicht. Er ist quasi noch jugendlich und entwickelt sich in den nächsten Jahren.
Ich erinnere mich da an den Beitrag einer jungen Frau mit Akita-Rüden, hier im Forum. Der wurde "plötzlich" mit ca- 3 Jahren unverträglich. Sie konnte ihn absolut nicht mehr händeln und konnte es nicht glauben weil er "doch immer mit allen Hunden und Menschen fein war". Na ja... er wurde dann im Kopf eben erwachsen und fand Hunde und Fremde richtig blöd.
Bewusst eine(n) Rasse(mix) zu wählen die Schutz- und Wachtrieb hat, territorial ist und evtl. als Welpe nicht optimal aufgezogen wurde, ist einfach riskant, wenn sie die Funktion eines Begleithundes erfüllen soll.
Es kann gut gehen aber was wenn nicht? Du schreibst ja selbst dass du dich auf keinen Fall wegen des Hundes isolieren willst. Wenn der Hund aber nun nicht als Begleithund taugt? Was dann?
Training allein kann nicht alles ermöglichen. Das weisst du ja selbst mit der Erfahrung mit deinen vorherigen Hunden.
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Hi
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Hi, klingt etwas nach Mike, meinen Dogo-Argentino Mix (45kg) der leider nur sehr sehr kurz bei mir sein durfte und erst kürzlich verstorben ist.
Verhaltensmäßig war er recht ähnlich.
Super gestresst durch das TH und den Zwinger, gleichzeitig zu wenig Beschäftigung bzw oft die falsche. Kannte nicht viel und hatte kaum Frusttoleranz und Impulskontrolle.
Gelernt sich zu entspannen hat er auch nie. Beim Gassi war er zwar halbwegs ansprechbar aber super schnell frustriert und ist dann auf die Person an der Leine los, genauso beim zurück in den Zwinger bringen ( da sind die Pfleger:innen auch sehr grob mit ihm gewesen und das hat er sich gemerkt). Wir haben ihn fast 6 Monate im TH besucht und dort mit ihm langsam vertrauen und sicherheit aufgebaut und schon etwas trainiert. Bis er eingezogen ist konnte ich ihn Anziehen, aus dem Zwinger holen, Gassi gehen, wieder in den Zwinger bringen und ausziehen. Zuhause musste er trotzdem MK tragen ( wenn wir im Garten oder Gassi waren), hatte seinen abgegrenzten Bereich und musste trotzdem fast die ganze Zeit im Augen behalten werden. Wir haben schnell Fortschritte gemacht aber das wäre noch ein langer Weg gewesen bis er nicht mehr so krass gemanaged hätte werden müssen.
meine tipps:
Als erstes:Maulkorb drauf! Nicht nur zur eigenen Sicherheit sondern weil sich das Verhalten immer weiter festigt und zur Normalität wird wenn er es zeigen kann. Vor allem wenn er in die Leine beisst und andere Hunde scheiße findet verstehe ich nicht wieso der so ungesichert raus darf. Außerdem würde ich den immer doppelt sichern, bei 50kg geben Karabiner oder Leinen auch mal nach oder die Leine fällt eher aus der Hand.
Zweitens:lerne ihn zu lesen! Seine Körpersprache, seine Auslöser usw.
Drittens:Tierärztlich durchchecken lassen (auch ernährungsmäßig und stressmäßig.)
Viertens:Mit Gewalt und Lautstärke kommst du da nicht weit.
Fünftens:such dir eine Trainer:in die sich mit Mollosern auskennt und nicht nur verhalten deckeln will sondern die ursachen findenmöchte.
Und: Es muss dir klar sein dass das auch Zuhause noch längeres Training erfordert (mehr als nur paar Wochen oder Monate). Außerdem können zuhause auch noch andere Probleme auftauchen ( Ressourcenthematik sei es Futter oder Räume) und andere Themen die mit Frust zu tun haben. Mit dem Gewicht und der Erfahrung das Schnappen/Beißen eine Option ist, kann es sein dass er auch im Haus erstmal MK tragen muss. -
Fakt ist, der Bursche hat keine Lust, sich von Menschen maßregeln zu lassen und zeigt das ganz deutlich!
Salve!
schön einen zu lesen, der einen Molosser als Avatar hat.
Nimmt der das als Maßregelung war mit der Leine?
Warum dann aber nur die ersten 5 Minuten und danach komplett steuerbar mit leichtem Zug auf Leine, Ansprechen kommt er wieder ins Fuss und sein Blick sagt: Ja, danke Großer, ich lasse mich führen.
Kann mich natürlich irren, aber genau das was du schreibst.
Der will und braucht Führung und testet aber extrem am Anfang aus.Mit Gewalt oder Willkür geht da gar nichts!
Dehalb bleibe ich maximal ruhig und versuche wie ein Fels da stehenzubleiben, nicht groß herumzufuchteln, ihn mit aber klar mit Knie und Hüfte vom Leib zu halten.
Ich bin 1,86m und habe über 100kg und habe also was entgegenzusetzen. Wohl dosiert, keine Gewalt und Willkür versuche ich maximal zu vermeiden. Ich bin sehr konsequent. Sehr weit laufen wir nicht, weil ich bei jeglichem geziehe stehen bleibe, korriegiere und erst weiter gehe, wenn er ruhig neben mir im Fuß steht oder sitzt.Huhu, ich bin durch Zufall auch auf einen Molosser aus dem Tierschutz gekommen, der ebenfalls ein Frustproblem hat(te) und Grenzen phasenweise auch deutlich hinterfragt hat.
Ich kann nachvollziehen, dass du in der Situation vorm Spaziergang stabil und ruhig bleiben möchtest. Nach deiner Schilderung empfinde ich dein Vorgehen zwar als sehr nett, aber langfristig vielleicht gar nicht so fair dem Hund gegenüber. Mein Hund würde hier lernen, dass du ein klasse Prellbock bist, an dem man seinen Frust so richtig gut abarbeiten kann. Und wenn Herr Hund dann soweit fertig ist, geht's nochmal schön nach draußen - super Sache! (Und ich halte mehrere blutige Bossverletzungen für kein Versehen)
Fairer wäre es in meinen Augen dem Hund klar zu machen, dass das Verhalten nicht in Ordnung ist. Damit kämen wir zur Gretchenfrage - gibt es einen kompetenten Trainer, der dich hier begleiten und anleiten kann? (Nicht der Tierheimtrainer, deiner Beschreibung nach...)
Bei einem Hund in der Größenordnung hat man einfach nicht viel Spielraum für "blöd gelaufen" und da wird noch ein Haufen Arbeit auf dich zukommen, falls du Bock drauf haben solltest. Du klingst sehr reflektiert und realistisch und der Hund ist noch jung. Da geht bestimmt noch eine Menge. Realistisch betrachtet besteht aber genetisch bedingt eine gute Chance auf Artgenossenunverträglichkeit, territoriales Verhalten und eine gewisse Skepsis Fremden gegenüber.
Ich bin gespannt, was du noch berichten wirst :)
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Achso ja:
Bei uns hätte alles aversive nichts mehr gebracht, in dem Moment in dem er schon "hochgefahren" war, war er im Modus. Das TH hat da mit schubsen, laut sein, aufstampfen etc gearbeitet was ihn nur mehr hochgepushed hat. Ich musste eingreifen bevor es soweit kam, also bevor er sich umgedreht hat und auf mich los ist. Da hatte ich einige Sekunden in denen ich das ganze unterbrechen konnte ( durch Alterativverhalten abfragen oder Abbruchsignal).
Ich persönlich finde Alternativverhalten besser weil ich auf langer Sicht möchte dass der Hund selbst ein Ventil findet dass für alle beteiligten cool ist. Beides muss natürlich auch erst trainiert werden also war meine Taktik am Anfang dass ich Leckerlies gestreut habe oder einen Richtungswechsel angekündigt habe wenn ich gemerkt habe dass es gleich losgehen könnte. Wenn es dafür zu spät war ging es nur darum nicht verletzt zu werden und die Leine nicht fallen zu lassen. -
Viel Kluges wurde gesagt und da ich von Molossern wenig Ahnung habe gibt’s da keine weisen, rassebezogenen Additiva meinerseits.
Dafür ganz allgemein: verliere bei allen Gedanken über das typische Verhalten eines Cane Corso nicht den Blick auf anderes, ganz allgemeines Problemverhalten.
Wenn dieser Hund aus „problematischer“ Haltung stammt, ist die Chance dass auch die Elterntiere schon einen an der Waffel hatten leider recht groß. Stichwort Hinterhofvermehrerei für die Zielgruppe „suche was Krasses“.
Da können mitunter Wesenszüge und Nervenschwäche mit vererbt werden, das bekommst du mit Training zwar verbessert aber nicht weg.
Das ist dann bei jedem Hund unerfreulich, aber bei der Gewichtsklasse natürlich überaus gefährlich. Muss man mit einbeziehen und entsprechend sichern, vielleicht auch ein Hundeleben lang.Zumindest die Möglichkeit solltest du in deine Überlegung mit einbeziehen.
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Bewusst eine(n) Rasse(mix) zu wählen die Schutz- und Wachtrieb hat, territorial ist und evtl. als Welpe nicht optimal aufgezogen wurde, ist einfach riskant, wenn sie die Funktion eines Begleithundes erfüllen soll.
Es kann gut gehen aber was wenn nicht? Du schreibst ja selbst dass du dich auf keinen Fall wegen des Hundes isolieren willst. Wenn der Hund aber nun nicht als Begleithund taugt? Was dann?
Training allein kann nicht alles ermöglichen. Das weisst du ja selbst mit der Erfahrung mit deinen vorherigen Hunden.
Wichtiger Hinweis mit dem Veränderungspotential wenn er mal 3-4 Jahre alt ist.
Ich sag es mal so, wenn ich ihn nehmen würde weil es erstmal alles ok ist und sich dann mit der Zeit aber doch problematisch entwickelt bleibe ich dabei.
Man hat Verantwortung für das was man sich vertraut gemacht hat. So habe ich das damals beim AmStaff auf gemacht und ja das war nicht immer einfach, möchte das nicht so unbedingt wiederholen, aber wenn es so wäre bin ich der letzte der dann wegläuft, den Hund aufgibt und würde die vermehrte Isolation in Kauf nehmen bzw. alles dafür tun, das es nicht so kommt.
Dessen bin ich mir bewusst und deshalb mache ich mir die Entscheidung auch nicht einfach.BadlyConfused wertvolle Tips bei, danke. So krass wie bei euch ist es nicht. Schreibe gleich wie das heute ablief. Spoiler: viel, viel besser, auch dank des Austauschs hier.
Ich kann nachvollziehen, dass du in der Situation vorm Spaziergang stabil und ruhig bleiben möchtest. Nach deiner Schilderung empfinde ich dein Vorgehen zwar als sehr nett, aber langfristig vielleicht gar nicht so fair dem Hund gegenüber.
Ja, stimmt, habe ich heute auch geändert, mit positivem Ergebnis, Bericht folgt.
Wenn es dafür zu spät war ging es nur darum nicht verletzt zu werden und die Leine nicht fallen zu lassen.
so ging das die ersten 2 Tage - heute lief es komplett anders.
Da können mitunter Wesenszüge und Nervenschwäche mit vererbt werden, das bekommst du mit Training zwar verbessert aber nicht weg.
kenne ich von meinem AmStaff und ja voll bewusst.
Bericht von Heute folgt in gesondertem Post. -
So hier der Bericht des 3. Tages - Spoiler - so viel besser und alles wieder gut gemacht, was gestern schief gelaufen ist.
Reminder an mich selbst: keine rosa Brille aufsetzen, keine rosa Wölkchen schauen!
Ich war "geimpft" nach gestern und der Konversation hier heute vormittag. Das war gut.
Ich hatte einen Plan und ich hatte konkrete Vorstellungen für die möglichen Szenarien heute und ich wusste was auf mich zukommt.Gleich nach Übernahme der Leine wollte er noch im TH vorm Ausgang anfangen, direkt am Halsband gepackt, deutliches, lautes Nein und sofort wieder entspannt von meiner Seite, denn der Hund reagiert darauf tatsächlich sofort.
Ich war zu passiv und zu seit die 2 Tage vorher.
Schön finde ich das immer noch nicht, aber damit kann ich arbeiten. Keine Verletzungen heute, kein Springen, kein Rüpeln mehr.
Wir sind dann raus und ich dachte ein wenig langsames Traben/ Joggen wäre gut zum Dampf ablassen, das nahm er aber wieder als Einladung, sofort wieder beherzt das Halsband gegriffen, ein lautes Nein und Aus und alles war wieder gut.
Er hat sich geschüttelt, Stress abgeschüttelt und ging pinkeln, von da an war heute alles so viel besser, aber lest selbst.
Wie gesagt, das Rüpeln und in die Leine beißen konnte ich heute sofort unterbinden und danach hatte ich einen noch besser als gestern und vorgestern führbaren Hund, der sogar immer wieder Blickkontakt sucht und lange Stücke hervorragend bei Fuß läuft, links wie rechts. Wir üben gerade u.a. Seitenwechsel. Er wurde defintiv immer rechts geführt. Bin zwar kein HuPa Typ, aber ich führe meinen Hund schon links wegen Landstraße und meine Hunde konnten aber immer auch "andere Seite" mit und ohne Leine, am Rad, am Dogscooter (nebenher, kein Jöring) und zu Fuß.
Wir sind ne andere Strecke heute gelaufen, Kühe fand er ganz spannend, aber blieb ruhig und bevor er sich in irgendwas reindenkt bin ich dann auch weiter.
Als ich ihn trinken lassen wollte, keine Kuh weit und breit zu sehen, gabs am Elektrozaun einen gezwirbelt - ja da war ich wohl etwas zu optimistisch.
Aber er sprang zurück, fiepte und ließ sich sehr schnell und gut wieder beruhigen.
Keine 50m weiter Hundebegegnung mit 2 unangeleinten. Hab von weitem Bescheid gesagt, die Hunde kamen aber auch nicht und wir sind in 2m Abstand ohne das er sich groß für die Interessierte vorbei.
Auf einer Bank dann Pause gemacht und mir den Rücken mal angesehen und getastet, den ganzen Hund mal ordentlich durchgewuschelt. Hab mich bisschen was getraut, aber der Dicke legt sich dann auch ab, auf die Seite lässt sich überall kraulen und genießt es.Ja da sind 4 Wirbel dick ausgeprägt und stehen vor, beim leichten drücken schaut er mich schon an, aber Schmerzen?!? unklar, ich wollte es aber auch nicht übertreiben und hab es dann gelassen.
Er lässt sich überall anfassen und leicht massieren und genießt es.
Dabei baumelte auch mal die Leine vor ihm herum, ich war mit meinem Gesicht recht nah an ihm dran, ich hab ihm am Ende auf ner Wiese, als er lag und sich nochmal 2 Minuten ein bisschen Massage und durchwuscheln abgeholt hat auch ins Maul gefasst. Ihr kennt das die liegen auf dem Rücken, Maul weit auf, Zunge hänge raus und ich hab ihn vorsichtig gestrechelt und mal die Zähne berührt etc.
Da war er behutsam, nicht hektisch, nicht ängstlich und mit seinem Maul bzw meiner Hand durchaus vorsichtig.
Soll nix heißen, er kann ja auch anders wie ich weiß aber ich lerne den Hund halt kennen, muss sein Vertrauen bekommen und ich muss lernen ihm zu vertrauen, Stück für Stück ein bisschen mehr.
Hat heute auf dem Level geklappt.
Er war 2-3 mal am Bach im Wasser und dann mussten wie stramm zurück, die Zeit im Hinterkopf.
Auf dem Weg ist eine Schutzhütte und dann dachte ich, ach komm checken wir doch mal, ob der wirklich gar nix kann.
Zentral am Pfeiler festgemacht, 5m weg, ein Sitz Kommando mit Handzeichen, Hirbn rattert, 3,2,1 Hund sitzt.
Hin und gelobt, er bleibt sitzen und ich sag ok und er steht auf.
Wieder 5m weg ein Kommando Platz mit Handzeichen und siehe da, hirn rattert, 3,2,1 und der Hund liegt im Platz.
Kein Mensch und Hund weit und breit zu sehen, ich gebe Kommando bleib und bewege mich von der Hütte weg, so daß er mich nicht sehen kann, gute 20m sage nichts, verhalte mich still und gehe dann ganz langsam zurück zu ihm hin, lobe ihn und er blieb so lange liegen bis ich die Leine los machte, ok sagte und ihm zu verstehen gab steh auf, es geht weiter.
Das war richtig toll muss ich sagen, das konnte mein AmStaff erst als er alt war und da nichtmal immer so gut.
Dann wieder Hundebegegnung mit einem kleinen abgeleinten Hund. Der Mann wollte anleinen und ich sagte lassen sie ruhig mal, er ist noch nie wegen anderen Hunden unruhig geworden.
Die haben sich beschnuppert und er war eher vorsichtig und zurückhaltend und bliebt ruhig.
Als es dem kleinen zuviel wurde hat der sogar geknurrt und auf moderat Hündisch gesagt, reicht mir und er hats kapiert, schaute mich an, ich nahm ihn zurück, sagte der mag nicht mehr und es war kein Problem.
Das ist mir sehr wichtig. Das kenne ich halt von früher gar nicht so und total anders. Was das angeht bin ich mir bewusst, kann sich ändern, aber ich will ihm jetzt alle möglichen Sozialisation Momente schenken die gehen und weiter soviele positive mit anderen Hunden und Menschen machen lassen wie nur möglich.
Fahrräder, E-Roller, summend, rasend interessieren ihn nicht, Jogger auch nicht, aber die wechseln die Seite wenn sie uns sehen. Wird Gründe haben, ich würde und kann aber ja auch jederzeit die Seite wechseln.
So dann kam die bereits oben beschriebene 2. Knuddelrunde auf der Wiese und gerdewegs zurück ins TH.
Auf der Zielgerade viele Hunde, einer kläffte, ihm egal, einer bockte und 5 Leute stehen drum herum und wissen nicht weiter, ihm egal und als wir dran vorbei wollten, was sehe ich: Ästchen Stöckchen mit Leinenverhedderungspotential. Ne, lief so gut, kein Risiko eingehen
Seite gewechselt, mit den Leuten geqatuscht und dran vorbei, absolut nix und Ruhig.
Letzter Hund kurz vorm TH bellt und knurrt, wieder nix.
Heute keine Leinenbeißerei und kein Aufstand beim zurückgehen.
Ich war sehr zufrieden und echt happy und fand das arbeiten mit ihm sehr gut und man merkt da passiert was.
Heute als ich kam hatte ich auch das erste mal das Gefühl, das er mich erkannt hat und sich freute.
Keine rosa Brille, aber man darf ja auch mal happy sein, wenns so gut läuft und ja das hat den Mist von gestern gut kompensiert.
Trotzdem weiß ich es sind Momentaufnahmen, ich hatte am Anfang immer noch 2 mal diesen Griff ins Halsband nötig und musste sehr bestimmt auftreten.
Ich kann das, mach es aber nicht so gerne von Anfang an, weil wenns anders geht ist mir das natürlich lieber, aber ist ok, wenns fruchtet und v.a. wenn es sich dann damit mit der Zeit gibt.
Ich bleibe dran und berichte. -
sorry für die Fehler hatte schon korrigiert, aber keine Rechte mehr das zu machen. Ich hoffe sinngemäß kommt alles richtig an, hier und da fehlt ein Wort, hab ein schnelles Gehirn und nicht mehr ganz so schnelle Finger beim tippen
Ach ja er scheint sogar das Kommando Schau zu kennen, habe ich heute durch Zufall entdeckt. Sehr hilfreich, wenn man den Hund ansprechen möchte.
Sein Namen würde ich definitiv ändern, aber ich weiß noch nicht zu 100% wie und wann ich das am besten mache.
Kann ja immer noch sein, das ich ihn nicht nehme und das wäre dann iwie kontraproduktiv.
Also nehme ich dankend das Schau Kommando an und nutze es, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. -
Vielen Dank für deinen Bericht.
Für den Hund wärst du vermutlich das Geschenk, ob er es für dich ist - wer weiß?
Ich lese gern mit, ein bisschen schwanke ich zwischen Respekt vor deinem guten Empfinden und deiner einfühlsamen Art und auf der anderen Seite deiner doch scheinbar vorhandenen Naivität.
Soll gar nicht gemein sein, nur so als Beobachtung. Nicht, dass noch was passiert!(Dass der Hund sich auf den Rücken schmeißt oder dich anguckt, wenn du ihn kraulst kann auch eine nette Art der Abwehr sein. So von wegen "ich will dir nicht zu nahe treten und ich find toll, dass du da bist, aber lass das bitte, mich da anzufassen.")
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Keine rosa Brille, aber man darf ja auch mal happy sein, wenns so gut läuft und ja das hat den Mist von gestern gut kompensiert.
Ganz ehrlich: ich würde Dir mit dem Hund nicht begegnen wollen. Was Du von den ersten Spaziergängen geschrieben hast, klang echt problematisch, dann hast Du geschrieben, dass er auch schon einen Pfleger in die Ecke geworfen hast, Dich hat er beim letzten mal blutig getackert und trotz aller Warnungen hier warst Du heute wieder mit so einem Kaliber ohne Maulkorb unterwegs.
Für mich hast Du da definitiv noch eine rosarote Brille an. Beim ersten Spaziergang hattest Du einen blauen Fleck und Löcher im Tshirt, beim 2. wurdest Du sogar blutig getackert.
Safety first, nicht nur für Dich, sondern auch für Deine Umwelt. Ich würde den Hund nicht ohne Maulkorb führen. Du wirst auch dem Hund keinen Gefallen tun, wenn es einen Vorfall gibt und er als gefährlich eingestuft wird.
Ich spreche Dir nicht ab, dass Du es mit vernünftigen Training schaffst einen halbwegs passabeln Hund aus ihm zu machen, aber für mich gehst Du an so ein Kaliber extrem leichtfertig und naiv ran.
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