• Soso ätzend und unnötig das ganze Leid. Und unsere Hunde haben ja wenigstens uns. Aber all die Wildtiere und auch Weidetiere, die gar nicht wissen wie ihnen geschieht.

    vielleicht ist ja auch genau das das Problem das die Hunde uns haben.

    Wenn die mitbekommen wie das Herrchen schon Wochen vorher nur noch mit Panik und Angst rausgeht und man sich dann irgendwo im Keller oder Badezimmer verkriecht, ich glaub da würde ich auch eskalieren wenn ich nicht weiß oder verstehe was hier abgeht.

    Wir fahren dieses Jahr über Silvester in die Lüneburger Heide mit der Hundeschule.

    Bin mal gespannt was da so los ist und wie sich Frau Hund verhält.

  • Soso ätzend und unnötig das ganze Leid. Und unsere Hunde haben ja wenigstens uns. Aber all die Wildtiere und auch Weidetiere, die gar nicht wissen wie ihnen geschieht.

    vielleicht ist ja auch genau das das Problem das die Hunde uns haben.

    Wenn die mitbekommen wie das Herrchen schon Wochen vorher nur noch mit Panik und Angst rausgeht und man sich dann irgendwo im Keller oder Badezimmer verkriecht, ich glaub da würde ich auch eskalieren wenn ich nicht weiß oder verstehe was hier abgeht.

    Verzeihung, aber das ärgert mich jetzt ein bisschen. Wir waren mit Luna im Sommer am Titisee und da fand gerade das Seenachtsfest mit Feuerwerk statt. Wir hatten keine Ahnung, wie Luna darauf reagieren würde und rechneten gar nicht damit, dass sie in Panik ausbrechen würde. Unsere früheren Hunde hatten keine größeren Probleme mit Silvester - da wurde sich unters oder ins Bett verzogen, und gut. Natürlich wollten wir unserem Hund das Feuerwerk aus nächster Nähe ersparen und gingen ins Hotel, wo das Geknalle wirklich nur ganz gedämpft zu hören war - trotzdem verfiel Luna in extreme Panik und wollte nur noch davonlaufen. Ich habe noch nie einen Hund in solch nackter Panik erlebt. Also, nein, wir Besitzer sind nicht "das Problem". Auch wenn man ähnliche Äußerungen immer mal wieder liest, aber üblicherweise in den Kommentarspalten auf Facebook oder MSN, die ja für ihre differenzierten und klugen Beiträge berühmt sind (nicht).

  • Also, nein, wir Besitzer sind nicht "das Problem

    Ich sehe mich auch nicht als Problem/Verstärker. Ich habe z.B. keine Angst bei Gewitter, der Dobby schon. Auch geht mir unser Schützenverein am Allerwertesten vorbei und ich war richtig irritiert, als hier ein zitterndes Bündel lag. Mittlerweile kenne kenne ich die Zeiten und dann läuft hier der Fernseher…..

  • Meine Rinder haben auch Schiss, wenn direkt über ihnen Böller explodieren. Und ich sags mal so - denen ist mein Gemütszustand (in der Silvesternacht am besten mit "kalte Wut" beschreibbar, herzlich egal. Böller und diese Dauerheuler sind da das größte Problem.

    Das auf die begleitenden Menschen zu schieben, ist nicht der richtige Ansatz. Der Auslöser - bei Tier und Mensch - ist das Problem.

    Hier gehts zwar um ein Feuerwerk im Mai bei Rhein in Flammen (skandalöserweise in der BuS!), aber man kann die Reaktionen von Wildvögeln gut erkennen. Und zu Silvester geht das mancherorts über Wochen.

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  • Es ist halt kompletter Bullshit, dass ein panischer Hund plötzlich keine Angst mehr hat, nur weil man seine Not ignoriert. Und viele Hunde haben ganz kongret eine beschissene Erfahrung mit dem Geböller gemacht, also guten Grund, Angst zu haben.

  • wie auch immer...wenn das Herrchen Wochenlang Panik und Angst hat wird der Hund das mitbekommen und seinen Weg suchen damit umzugehen, der eine so der andere so....

    Ne, nicht "wie auch immer", du kannst hier nicht einfach die Phrase einwerfen, dass der Hund gestresst ist, weil die Besitzer gestresst ist, basierend auf deiner eigenen Weisheit. Mal davon ab, dass keiner, den ich lese "Panik und Angst" hat. Ich hatte nie Probleme mit Neujahr und mein Hund bis letztes Jahr auch nicht. Aber eine bescheuerte Erfahrung, und ich muss eben jetzt anders planen - und zum Glück machen sich alle Besitzer mit betroffenen Hunden entsprechend Gedanken und setzen sich nicht auf ihre Hintern mit dem Vorsatz: "Ach, wenn ich nicht gestresst bin, ist es mein Hund auch nicht, ZWINKI ZWONKI!", sondern versuchen, diese Tage so erträglich wie möglich für ihre Hunde zu gestalten. WIldtiere haben leider nicht die Möglichkeit.

    Schon lang her, seitdem ich so einen oberflächlichen Schwachsinn gelesen habe, der das Problem nicht mal im Ansatz berührt.

  • Das Video (und andere dazu im Netz) hat mich schon aufgeregt als es rausgekommen ist. Wie man sich und sein Vergnügen so über das Wohl anderer Lebewesen stellen kann 🤬 Und es ist für mich unverständlich, wie es alle Jahre wieder genehmigt wird.

  • Wenn die mitbekommen wie das Herrchen schon Wochen vorher nur noch mit Panik und Angst rausgeht und man sich dann irgendwo im Keller oder Badezimmer verkriecht, ich glaub da würde ich auch eskalieren wenn ich nicht weiß oder verstehe was hier abgeht.

    Anders herum wird ein Schuh draus. Was du hier im Therad liest, ist das Ergebnis, nicht die Ursache. Das ist beim Lesen auch deutlich erkennbar. Achte mal drauf.

    Die "Panik und Angst" beim Rausgehen entsteht bei den Haltern, nachdem sie erleben müssen, wie viel Angst und Panik ihr Hund hat und dass sie nichts tun können, um das zu lindern. Ja, dann sinkt die Vorfreude aufs Gassi.

    Sachlich ist mir unklar, ob du meinst, dass sich jemand schon "Wochen vorher ... irgendwo im Keller oder Badezimmer verkriecht". Ich gehe davon aus, dass nicht. Oder doch?

    Aber zum Part "irgendwo im Keller oder Badezimmer verkriecht", was üblicherweise beim Jahreswechsel passiert (es gibt auch auf der Autobahn rumfahren oder abgelegene Rastplätze aufsuchen). Auch hier ist das das Ergebnis aus der Panik des Hundes, wenn er nirgendwo anders zur Ruhe kommt und die Halter den am besten isolierten Raum aufsuchen.

    Du kannst ja auch noch einmal in Ruhe und mit diesem Augenmerk durch den Therad lesen. Ich denke, dann wird deutlicher, was Ursache und was Wirkung ist.

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