Hausregeln, Verhalten zuhause
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Ich möchte, dass meine Hunde sich mehr an mir orientieren, und bin dabei auf ein Video gestoßen. Dort geht es darum, dass die Orientierung bereits zuhause beginnt, was mir auch logisch vorkommt. Schließlich verbringe ich hier die meiste Zeit mit den beiden.
Wenn ich so darüber nachdenke, haben wir daheim nicht wirklich viele Regeln. Bodo und Gio können großteils ihre eigenen Entscheidungen treffen. Es ist im Zusammenleben auch nicht wirklich notwendig, es gibt wenig Probleme. Gut, Bodo neigt zum Kläffen, er ist sehr territorial. Wenn Besuch kommt, was eher selten passiert, müssen die Hunde erst auf die Decke oder zumindest absitzen und sich beruhigen, dann dürfen sie zum Besuch. Danach beruhigen sie sich schnell und legen sich hin.
Ansonsten liegen die beiden meistens nur herum. Wir haben sehr viele verschiedene Liegeplätze fast in jedem Raum, die sie frei wählen können. Gio neigt zum Stalken, das versuche ich zu unterbinden. Auch Bodo läuft mir gelegentlich nach, wenn ich den Raum verlasse. Hier könnte ich noch konsequenter sein.
Jetzt meine Frage: Ich brauche einige Ideen und Anregungen, wie ihr euren Alltag daheim mit den Hunden gestaltet und welche Regeln es gibt. Wo könnte ich den Hunden mehr vorgeben, wo soll ich besser die Entscheidungen für sie treffen?
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Gio neigt zum Stalken, das versuche ich zu unterbinden. Auch Bodo läuft mir gelegentlich nach, wenn ich den Raum verlasse. Hier könnte ich noch konsequenter sein.
Finde mehr muss man zu Hause nicht machen, wenn es da keine Probleme gibt. Ab und zu nachlaufen finde ich ist auch normal, was sollen sie auch sonst drinnen machen, du bist ja auch ein Sozialpartner.
Zu Hause ist Ruhe und das wars dann auch schon, ich denke nicht, dass ihr noch mehr Regeln braucht.
Meinst du Orientierung auf dem Spaziergang? Dann würde ich den Spaziergang interessanter gestalten, ab und zu auf Baumstämme hüpfen lassen, Suchspiele, etc. Aber entspannte Spaziergänge ohne irgendwas müssen ja auch sein.
LG Petra
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Die einzige Hausregel, die ich wirklich konsequent umsetze, ist die, dass Besuch genauso unversehrt wieder nach Hause darf wie er hier reingekommen ist. Wo Tilde rumliegt ist mir ziemlich egal, ob Couch, Bett, Decke, direkt neben ode auf mir oder im Iglu ist mir egal.
Hier gibt es beim Spazierengehen wesentlich mehr Regeln. Die finde ich auch wesentlich wichtiger.
Zusammenleben ergibt sich irgendwie immer von selbst.
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Für was denn?
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Szenario 1:
mein Hund geht zuhause ständig über Tisch und Bänke und das nervt mich.
Hier macht es Sinn, neue und strengere Hausregeln zu etabileren, weil ich mit ganzem Herzen dahinter stehe und ein Problem lösen will.
Szenario 2:
mein Hund und ich leben zuhause konfliktfrei und zufrieden zusammen, Probleme gibt es draußen.
Neue und strengere Regeln im Haus will ich nur deshalb einführen, weil mich Verhalten an anderer Stelle stört und weil ich mir eine pädagogische Wirkung davon erhoffe. Drinnen brauche ich das nicht.
Ich muß also willkürliche Regeln setzen, die für unser Zusammenleben im Haus eigentlich sinnlos sind. Wie sehr stehe ich dann überhaupt dahinter? Und kann das wirklich bei Problemen helfen, die an ganz anderer Stelle auftreten? Da habe ich große Zweifel.
Bodo und Gio können großteils ihre eigenen Entscheidungen treffen. Es ist im Zusammenleben auch nicht wirklich notwendig, es gibt wenig Probleme.
Hausregeln ergeben natürlicherweise aus dem Zusammenleben, also dem, was dem Hundehalter wirklich wichtig ist und wo er hinter steht.
Orientierung an dir draußen würde ich draußen üben.
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Drinnen ist drinnen und draußen ist draußen, außer wenn es um Themen wie Verlässlichkeit, Vertrauen und Konsequenz geht.
Die Orientierung musst du draußen aufbauen und verstärken. Du könntest ggf mit freiwilligen Blickkontakt innen anfangen, sonst fällt mir jetzt nichts ein
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Wenn es im Zuhause alles gut funktioniert, würde ich nicht die Hunde durch künstliche Regelwerke gängeln, von denen man als Mensch auch keinen Mehrwert hat. Da sehe ich sogar die Gefahr einer Verschlechterung, weil man unnötig Konfliktmöglichkeiten schafft und Fässer aufmacht, die eigentlich gar nicht existierten.
Mehr Orientierung draußen kann durch gemeinsames Spiel und spielerisches Training kommen, das den Hunden Spaß macht. Nicht permanent, sondern hier und da mal 1-2 Minuten oder kürzer. Was zergeln, erschnüffeln, suchen oder apportieren lassen, gemeinsames Rennen oder Klettern, je nachdem was dem Hund am meisten Spaß macht. (Ich mach auch Raufspiele, aber das ist nicht für jeden.)
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Ich möchte, dass meine Hunde sich mehr an mir orientieren, und bin dabei auf ein Video gestoßen. Dort geht es darum, dass die Orientierung bereits zuhause beginnt, was mir auch logisch vorkommt.
Wenn du dich im WWW austobst, wirst du zu jeder Trainingsfrage zig (teils komplett unterschiedliche oder sehr verrückte) Meinungen/Absätze finden, also nimm das nicht zu ernst …
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Ich möchte, dass meine Hunde sich mehr an mir orientieren, und bin dabei auf ein Video gestoßen. Dort geht es darum, dass die Orientierung bereits zuhause beginnt, was mir auch logisch vorkommt.
Wenn du dich im WWW austobst, wirst du zu jeder Trainingsfrage zig (teils komplett unterschiedliche oder sehr verrückte) Meinungen/Absätze finden, also nimm das nicht zu ernst …
Ich kenne das schon auch so. Im Haus sollte der Hund eben ansprechbar sein und einen Abbruch zb abnehmen. Klappt das zuhause schon nicht, klappt es draußen noch viel weniger.
Aber das ist hier ja gar nicht das Thema. Im Haus funktioniert es ja. Da hätte ich dann eher Sorge, dass man künstlich konstruierte regeln nicht authentisch durchsetzt, weil man deren Bedarf ja selbst nicht sieht.
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Ich verstehe das Problem nicht.
Drinnen ist alles super, warum also irgendwas ändern?
Orientierung draussen würde ich auch genau da üben. Mach dich interessant, erlebt tolle Dinge zusammen.
Wir machen gerne jedes mögliche Gelände zim Parcours. Mal wo raufklettern, balancieren, mal Leckerlisuche zb in Baumrinden. Finde raus, was deinen Hunden (und dir!) Spaß macht. Ich finde immer, woran man selbst begeistert ist, kann man auch viel bessermit den Hunden zusammen machen.
Ansonsten müssen meine Hunde draussen nicht an mir kleben. Sie sollen mich irgendwo auf dem Schirm haben und kontaktfähig sein, ansonsten dürfen die gerne ihr Ding machen, dafür gehen wir schließlich raus.
Bei uns drinnen dürfen die Hinde tun, wonach ihnen ist. Rumgammrln, schlafen, wenn sie spielen wollen, tun sie das entweder miteinander oder fragen bei uns an. Und wir gehen auch gerne drauf ein. Ansonsten dürfen die uns auch selbstverständlich dorthin folgen, wo wir uns aufhalten. Das empfinde ich nicht als stalken, sondern als gesellig.
Wir leben hier ziemlich zwanglos zusammen und Orientierung draussen ist tiptop.
Ich kann mir denken, was du meinst. So Sachen wie: wir stellen drinnen streng die Regel auf, die Hunde dürfen nur nach Aufforderung auf Bett und Couch oder den Raum wechseln und dann verstehen sie, dass du auch draussen die Regeln festsetzt. Ehrlich gesagt, ich glaube nicht daran, dass das so feasy funktio iert und es wöre mir auch viel zu anstrengend und steif. Ich mag es harmonisch und entspannt.
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