Hausregeln, Verhalten zuhause
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Ok danke allerseits.
Mir ging es darum, wie es bei anderen läuft und ob das bei uns der "Normalzustand" ist, dass es eben wenig Regeln gibt. Beim Training wird ja immer alles mögliche thematisiert, aber eher wenig, was man daheim ergänzend bzw. als Basis machen kann, wenn es draußen Probleme gibt.
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Klappt das zuhause schon nicht, klappt es draußen noch viel weniger.
Genau, so herum wird ein Schuh draus. Wenn der Hund dir zuhause auf der Nase rumtanzt, dir das Brötchen aus der Hand reißt, dich vom Sofa knurrt und auf nichts hört, dann muß man sich nicht wundern wenn er dich draußen auch ignoriert und die Basis muß von Grund auf neu gelegt werden. Vielleicht war das Video ja so gemeint.
Aber das trifft bei dir ja nicht zu.
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Bei Emil ist das so. Wenn ich es nicht unterbinde, dass er sich vor dem Gassi, beim fertig machen ins Nirwana kläfft, hab ich Ghetto, wenn ich aus der Tür gehe. Dann witzigerweise aber eher von Lucifer, der im Haus noch ruhig ist.
Breche ich das kläffen und rumrennen ab, gehen wir auch gesittet aus der Haustür. Ich finde solche Dynamiken ja irre spannend, aber hier ist das ja nicht das Problem.
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Ich hab den Beitrag nochmal gelesen. Orientieren sich denn die Hunde zu Hause nicht oder "zu wenig" an dir?
Also wenn du jetzt einen der beiden zu dir rufst, während die im Nebenraum lümmeln. Kommt der dann nicht?
Oder wenn du einen Hund im Haus irgendwo wegschicken willst, funktioniert das nicht?
Denn falls das so ist, müsste man wirklich erstmal zu Hause üben, bevor man das draußen (unter stärkerer Ablenkung als zu Hause) wiederholt.
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aber eher wenig, was man daheim ergänzend bzw. als Basis machen kann, wenn es draußen Probleme gibt
Welche Probleme hast Du denn?
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Mir ging es darum, wie es bei anderen läuft und ob das bei uns der "Normalzustand" ist, dass es eben wenig Regeln gibt.
Das ist hier der Normalzustand - trotz bissigem/gefährlichem Hund. Hier gibt's halt eher pro Hund besondere Hausregeln, weil nicht alle drei die gleichen Regeln brauchen.
Masha klaut Essbares, egal wie und wo und wann. Kann ich durch Hausregeln ansich aber nicht umsetzen, also gibt's im Türrahmen von Flur-Küche und Flur-Wohnzimmer eben je ein Kindergitter. Bin ich nicht zuhause, hat sie den Flur für sich, weil ich im Wohnzimmer eben auch meine Snacks bunkere. Im Regal, wohlgemerkt - definitiv nicht auf Hundenasenhöhe. Da kommt sie aber trotzdem ran, bzw. kam. Mittlerweile kann sie das körperlich nicht mehr, aber die Kindergitter bleiben trotzdem.
Bonny hat ... quasi gar keine Regeln
Die hat nie welche gebraucht, die ist von Tag 1 an problemlos mitgelaufen. Wenn sie die anderen beiden mal angepflaumt hat, dann war das absolut berechtigt und ich hab dann auch nix unterbunden.
Dino braucht deutlich mehr Regeln, aber nicht in Bezug auf mich oder so, sondern eher in Bezug auf die Omis. Durch die Kindergitter kann er mir eh nicht hinterher stalken, das hat er früher auch gerne gemacht
Aber er hat die Omis schlichtweg nicht anzumaulen, weil die halt gerade im Weg rumstehen, am Sofa vorbeimöchten, nachts den Schlafplatz wechseln usw. Und wenn ich mich gerade mit den Omis beschäftige, z. B. Bonny streichel oder Masha bürste, dann hat er mein "Geh weg" zu akzeptieren. Wenn die Omas dran sind, ist er gerade nicht dran, punktum.
Ansonsten darf die Bande hier recht regel-arm leben. Es gibt genug Liegeplätze für alle, wenns mal Knatsch gibt, weil Masha auf die große Flocke will und Bonny da aber schon liegt, dann vermittel ich da. Leckerli gibts immer für alle Hunde, untereinander geklaut wird nicht. Es sei denn, der betreffende Hund hat keinen Bock auf das Leckerli, dann isses hier eh Freiwild.
Hausregeln machen mMn nur dann Sinn, wenn es akut Probleme gibt bzw. mir Verhalten nicht gefällt. Wenn so im Alltag alles super läuft, wozu auf einmal besondere Hausregeln aufstellen?
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Ich hatte auch anfangs bei Hundetrainer/-influence oft gehört, dass der Hund daheim oft auf einen festgelegten Platz gelegt wird, immer ignoriert wird und irgendwelche Regeln gelten.
Das hat mich auch etwas verunsichert, weil es dann hieß da läge oft schon die Ursache für schlechte Leinenführigkeit etc..
Ich wusste dann selbst auch gar nicht was ich daheim ändern soll, Weil der Hund daheim wirklich einfach nur rumliegt. Selbst in den allerschlimmsten Zeiten draußen 🙄, war er daheim nie ein Problem. Vielleicht mal eine Sportsocke geklaut und sabbernd in der Küche gelegen. Aber nichts was uns irgendwie stört. Bei den meisten Besuchern muss er auf seiner Decke bleiben, aber einfach weil er so groß ist und manche etwas Angst haben.
Ansonsten gibt es keine künstlichen Regeln. (kein Essen Klauen, auf Tische springen etc. ist selbstverständlich nicht in Ordnung aber wir haben einen eher unkreativen Hund, da kann ein Teller Wurst auf der Anrichte liegen und er springt nicht dran)
ist jetzt wirklich nur meine subjektive Erfahrung, aber irgendwie klangen diese ganzen Tipps für mich auch zum Teil mehr wie eine Art Trend.
Es gibt bestimmt Hunde, die das brauchen. Aber vielleicht wird es auch bei manchen etwas übertrieben mit den Regeln daheim. Und mit Kindern ist die Situation bestimmt auch nochmal anders
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Hausregeln sind hier:
- was meins ist ist tabu (insbesondere Essen, aber auch Müll, etc.)
- ich werde nicht kontrolliert
- nein ist nein, egal wann und warum (wobei ich nicht unfair oder willkürlich handele)
Grundsätzlich sehe ich es so, dass wir unser Zuhause mit unserem Hund teilen und er ein Familienmitglied ist. Er darf sich frei bewegen und es gibt keine generellen Tabu Zonen.
Aber es gibt durchaus situative Regeln und Tabu Zonen. Wenn ich merke dass diese „diskutiert“ werden, entziehe ich auch Privilegien und diese müssen dann neu verdient werden. Ehrlich gesagt kam das bei diesem Hund aber noch nicht vor. Es gab zuhause zu keinem Zeitpunkt Probleme.
Das war bei seinen Vorgängern (Tierschutzhunde die als junge Adults zu mir kamen) temporär auch mal anders. Da gab es dann deutlich mehr und striktere Hausregeln.
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Meine Hunde dürfen zuhause herumliegen, wo sie wollen. Auch auf dem Sofa oder im Bett.
Sie dürfen mit in die Küche, außer sie nerven, dann kann ich sie aber raus schicken.
Regeln gibt es eigentlich keine. Die meiste Zeit wird geschlafen.
Bei zwei Hunden gilt bei mir nur, dass der jeweils andere beim fressen in Ruhe gelassen wird.
Und wenn ich mit einem Hund schmuse/streichel, soll sich der andere nicht dazwischendrängen. Diese Regel muss ich bei Nora durchsetzen, aber sie lässt sich da gut wegschicken.
Regeln, wie "drinnen nicht toben" würden bei mir auch gelten, aber meine Hunde toben drinnen sowieso nicht.
Also wie gesagt, die dürfen mir auch folgen und liegen wo sie wollen, außer es stört mich in diesem Moment und dann gilt die Regel, dass sie sich wegschicken lassen müssen oder mal in einem Zimmer bleiben.
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Ich hab den Beitrag nochmal gelesen. Orientieren sich denn die Hunde zu Hause nicht oder "zu wenig" an dir?
Also wenn du jetzt einen der beiden zu dir rufst, während die im Nebenraum lümmeln. Kommt der dann nicht?
Oder wenn du einen Hund im Haus irgendwo wegschicken willst, funktioniert das nicht?
Denn falls das so ist, müsste man wirklich erstmal zu Hause üben, bevor man das draußen (unter stärkerer Ablenkung als zu Hause) wiederholt.
Es ist tatsächlich so, dass sie daheim fast zwei andere Hunde als draußen sind. Im Haus sind sie echt folgsam und orientieren sich gut an mir. Sobald wir das Haus verlassen, sieht das schon anders aus.
Erstens finde ich es aus Hundesicht erstaunlich, dass das so einen Riesen Unterschied macht, wo wir uns befinden. Ich frage mich auch, wo die Ursachen dafür liegen. Und die Idee, die Zeit daheim für ein Training zu nutzen, das sich auch auf die Außenwelt auswirkt, zumindest auf Umwegen, finde ich ja schon sehr charmant. Schließlich verbringe ich 22 Stunden täglich daheim mit den Hunden, und 2 Stunden draußen.
Vermutlich sind das für einen Hund aber zwei verschiedene Paar Schuhe.
Welche Probleme hast Du denn?
Alles so quer durch die Bank, was man sich so nicht wünscht als Hundehalter
wir arbeiten dran.
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