Tierbestattung Vorsorge

  • -Ann- : Ich wusste, an welchem Tag Chili stirbt.


    Deswegen habe ich vorher bereits alles (bis auf die Bezahlung) online erledigt.


    Ich hatte einen örtlichen Bestatter mit angeschlossenem Krematorium gewählt, da ich nicht wollte, daß mein Tier erst eingefroren und dann noch durch halb SH zum Krematorium gekarrt wird. (nicht jeder Tierbestatter hat ein eigenes Krematorium)


    Man geht irgendwie automatisch davon aus, daß zB jede Rosengartenfilliale selbst kremiert - stimmt aber nicht.


    Das muss jeder selbst entscheiden.


    Ein anderer Bestatter (ohne eigenes Krematorium) schrieb ganz stolz, daß man den Besitzern nach erfolgter Kremierung als "Dankeschön" eine Karte mit den Pfotenabdrücken des Hundes überreichen würde - das empfand ich als unglaublich übergriffig - warum schmieren sie meinem toten Hund ohne Erlaubnis die Pfoten mit Stempeltinte ein??? Ich will das nicht!

    Bei uns ging es um eine Einzelkremierung mit Bringen und Abholen durch uns, ohne extra Urne.


    Das Kremieren ging schnell, wir konnten wenige Tage später kommen, haben dann per Karte bezahlt und die Pappurne mitgenommen.


    Was das Thema "Vorsorge" angeht, bin ich misstrauisch.


    Wie viele Unternehmen melden plötzlich Insolvenz an und die Kunden, die per Vorkasse überwiesen haben, stehen plötzlich mit leeren Händen da, das Geld ist futsch.


    Von daher machen wir das nicht.


    Ich wünsche dir von Herzen, daß es noch viele Jahre dauert, bis dieses Thema akut wird.

  • Ich kann nur für meine beiden Katzen sprechen, die wurden beide über den Rosengarten Stuttgart kremiert und ich kann das nur empfehlen. Sehr empathisch, wenn ich gewollt hätte, wäre alles direkt über meinen Tierarzt erledigt worden, ich hab mich aber selbst gekümmert, nur die Abholung erfolgte durch den Rosengarten jeweils direkt in der Tierarztpraxis.

    Mein Kater ist 2016 in meiner Wohnung an seinem Lieblingsplatz unter der Tanne beerdigt worden (also seine Asche) und meine Coco-Katze steht seit August letzten Jahres bei mir im Wohnzimmer, weil ich mich noch nicht entscheiden konnte, unter welchem Baumsamen ich sie begraben möchte. Aber ich kann den Rosengarten wirklich aus ganzem Herzen empfehlen.

  • sam wurde bei uns zuhause eingeschläfert .wir haben ihn dann selbst zu elisium gebracht und eine woche später seine asche abgeholt.

    man war dort sehr bemüht ... mein mann hat ihn selbst zu dem raum wo die kremierung statt findet gebracht.

    wir hätten uns das von einem extra dafür eingerichteten raum ansehen können..... aber das wollten wir nicht.


    da wir uns bisher nicht für eine bestimmte urne entscheiden konnten steht seine asche hier in dem samtsäckchen worin wir sie bekommen haben.


    bisher habe ich mich auch nicht überwinden können die asche an seinen lieblingsorten dem wind zu übergeben.


    der richtige zeitpunkt war einfach noch nicht.....


    lg

  • Bisher kann ich nur von Katzenkremierung berichten, da hatte ich in den letzten 10 Jahren einige. Erfahrung habe ich mit 3 Bestattern, einen gibts nicht mehr (war lokal); die andern beiden sind Rosengarten und Cremare.


    Ablauf war grundsätzlich gleich, mal mit Abholung, mal habe ich das Tierchen abgegeben. Immer Einzelkremierung, Urnen - nach dem ersten Mal - auflösend/kompostierbar. Alle im Garten beigesetzt und mit Stauden bepflanzt. Die habe ich immer nach Charakter und Association ausgewählt - und auch ein wenig zur Jahreszeit.


    M.E. nehmen sich alle Bestatter nichts: freundlich-anteilnehmend, keiner hat versucht, mit was aufzuschwatzen. Ich gehe da mittlerweile nach Preis/Leistung - klingt vielleicht pietätlos, aber mein Tier ist tot und ist ihm da eh egal. Und ich will nur die Asche/Urne als symbolischen Abschluss (im Garten).


    Preise sind in den letzten Jahren stark gestiegen; meine erste Einäscherung war 2014 - das war knapp über 100 Eur für eine 3kg-Katze. Die letzte im Januar 2025 hat gut das 3-fache gekostet. Hunde wären entspr. Größe und Gewicht teurer.


    Vorkasse/Vorsorgevertrag käme für mich nicht in Frage. Dafür gibts ein "Sparkonto".


    Jedes Tier zu verlieren war hart, aber ich habe da fast eine Routine entwickelt (obwohl ich bei jedem Anruf beim Tier Bestatter geheult habe wie sonst was, das sind die gewöhnt, ein bischen wie Seelsorge, wenn sie die Daten erfassen).

  • Wir haben das Glück, in der Nähe ein Krematorium zu haben und wenn es soweit ist, besprechen wir untereinander, was und wie.

    Weil wir immer das Datum wussten und die Hunde i.d.R. bei uns daheim eingeschläfert werden, konnten wir 1,2 Tage vorher Bescheid geben.

    Herrn Nono haben wir selbst hingebracht. Sam wurde abgeholt.

    Ina wurde abgeholt.

    Urne will ich nicht, also wird die Asche verteilt.

    Der Kontakt mit den Leuten dort und der Umgang war immer sehr, sehr nett und angenehm.


    Nimueh wurde ja in der Klinik eingeschläfert und dort dann auch von einem anderen Krematorium abgeholt und eingeäschert. Das hat die Klinik nach Rücksprache vorher mit uns alles geregelt.

  • Meine Tante hat ihren Labrador letztes Jahr von Rosengarten einäschern lassen und war sehr zufrieden. Wir haben auch eine Filiale hier ganz in der Nähe.


    Ich wusste aber schon vor ihrer Erfahrung, dass ich das mache.


    In Dortmund auf der Messe hatten die einen Stand und da gab es ein gutes Angebot für die Vorsorge. Also habe ich die jetzt gemacht und zahle immer mal was ein.

  • Wir haben mit Rosengarten nur gute Erfahrungen gemacht.


    Bekannte hatten sich für ein kleines Institut entschieden um dann festzustellen dass sie mit Rosengarten zusammenarbeiten. Das hat aber auch gut funktioniert.

  • Darf ich mal eine Frage an die Leute mit Vorsorge bei Rosengarten stellen, ob ihr wisst, was passiert, wenn der Hund an einem anderen Ort stirbt und dort auch eine Filiale wäre? Hatte das jemand?


    Wir leben nämlich an mehr als an einem Ort.

  • Aber was ist denn der Vorteil von der Vorsorge?

    Die Kosten sind doch Peanuts, wenn man überlegt was ein Tierarztbesuch schnell kostet.


    So ist man doch dann absolut gebunden? Die wenigsten Hunde sterben doch plötzlich (ich hatte ja den Fall, wobei es dem Hund schon lange schlecht ging).


    In gewisser Weise muss man sich ja trotzdem damit auseinandersetzen. Anrufen und und. Vielleicht hatte ich auch Glück, aber das spontane war immer absolut unproblematisch.


    Also vielleicht sehe ich den Vorteil einfach nicht?!

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