Junglabrador flippt plötzlich aus
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Und vielleicht noch ein Impuls - vielleicht war der Spaziergang auch gar nicht das Problem aber der Dogsitter ist für manche Hunde auch anstrengend.
Es sind manchmal so Kleinigkeiten. Es muss oft gar nicht so ganz groß gedacht werden.
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Ja, Technik kann versagen, da hast du Recht. Deshalb kontrolliere ich ab und zu.
Ab und zu reicht nicht.
In diesem Link findest du am Ende die Tabelle:
https://www.tiho-hannover.de/u…unde-bereits-nach-minuten
Gerade kürzlich gab es einen Fall mit einem Elektroauto, ich kann mal schauen, ob ich die Pressemeldung noch finde.
Mal 5-10 Minuten mit Standklima okay. Alles andere ist ein unnötiges und hohes Risiko bei den momentanen Temperaturen. Ich werde es nie verstehen…
Ich habe eine App im Handy und kann das jede Minute überprüfen oder anpassen. Das ist besser als sie in einen 30 Grad heissen Kofferraum zu setzen, auch wenn der Deckel offen ist.
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Ab und zu reicht nicht.
In diesem Link findest du am Ende die Tabelle:
https://www.tiho-hannover.de/u…unde-bereits-nach-minuten
Gerade kürzlich gab es einen Fall mit einem Elektroauto, ich kann mal schauen, ob ich die Pressemeldung noch finde.
Mal 5-10 Minuten mit Standklima okay. Alles andere ist ein unnötiges und hohes Risiko bei den momentanen Temperaturen. Ich werde es nie verstehen…
Ich habe eine App im Handy und kann das jede Minute überprüfen oder anpassen. Das ist besser als sie in einen 30 Grad heissen Kofferraum zu setzen, auch wenn der Deckel offen ist.
Ja, ich kenne das. Aber man prüft es halt nicht jede Minute, wie soll man sich sonst ums Pferd kümmern?
Es mag vermeintlich besser sein. Aber geht meiner Meinung nach beides nicht. Wie gesagt auch ich habe eine Standklima, praktisch über das Handy steuerbar.
Kann der Hund nicht alleine bleiben oder warum lässt du ihn nicht zuhause?
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Also das heute war allenfalls Ausgelassenheit, Spielen und ggf. ein (frecher) Versuch das Ende des Spaziergangs hinauszuzögern.
Ich würde dem Hund in der Situation ehrlich gesagt keinen kalkulierten Versuch, den Spaziergang hinauszuzögern, unterstellen. Würde mich bei einem so jungen Hund, noch dazu einem Labbi, schon sehr wundern.
Wo ich aber eventuell mal drauf schauen würde, ist das Thema Frust. Also in diesem speziellen Fall: Frust, dass der Spaziergang schon vorbei ist. Das kann auch ein Auslöser gewesen sein, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Gerade wenn der Hund davor wahnsinnig viel Spaß hatte.
Man unterschätzt schnell, wie herausfordernd der Umgang mit Frust für den Hund in der Pubertät zeitweise sein kann. Gerade wenn das davor kein Thema war.
Aber es ist einfach so, dass sich das Gehirn in der Pubertät nochmal stark entwickelt, und das in der Regel ungleichmäßig.
Während die Hirnteile, die für Emotionen (und damit auch Frust) zuständig sind, sich zum Beispiel super schnell entwickeln, ist der Teil des Hirns, der für Impulskontrolle, Aufmerksamkeitssteuerung und bewusste Entscheidungen zuständig ist und somit das Verhalten regulieren soll, meist ein totaler Nachzügler. Und durch dieses Ungleichgewicht kommt es ganz schnell mal zu einer wahnsinnig niedrigen Impulskontrolle und Frustrationstoleranz, einer verstärkten Reizoffenheit und so weiter. Wie beim menschlichen Teenager auch.
Das Ding ist, da kann der Hund überhaupt nichts für, der kann in dem Moment meist wirklich nicht anders, weil das Hirn halt verrückt spielt. Da braucht man dann meiner Erfahrung nach auch nicht dran rumtrainieren. Besser finde ich, es dem Hund vorübergehend etwas leichter zu machen und Frust zu vermeiden.
Aber Achtung: Die Lösung ist da nicht unbedingt, den Spaziergang dann eben zu verlängern.
Das kann zweifellos ein Weg sein, wenn der Hund wirklich noch Energie rauslassen muss, gerade morgens. Aber euer Hund hatte ja Freilauf und konnte rumspringen, daher gehe ich jetzt Mal nicht davon aus, dass das das Problem war.
Viel eher würde ich an eurer Stelle den großen Cut zwischen "Party, Spiel & Spaß" und "So, jetzt geht's an die Leine und wir gehen heim" vermeiden. Weil klar, wer gerade nen riesen Spaß hat, ist umso frustrierter, wenn der Spaß plötzlich Knall auf Fall beendet wird. Geht uns ja auch nicht anders.
Eine Möglichkeit wäre, den Heimweg und das Heimkommen interessanter zu gestalten. Dafür bräuchte es aber natürlich mehr Input, und das halte ich in der Pubertät selten für ne gute Idee.
Die andere Möglichkeit ist, generell etwas langweiligere Spaziergänge zu machen, damit der Hund gar nicht erst so hochfährt und dann frustriert ist, wenns Ende kommt.
Wenn das klappt, könnt auch versuchen, am Anfang Spiel & Spaß zu machen, aber noch ein Stück vor dem tatsächlichen Heimweg eine Übergangsphase zum Runterkommen einzubauen.
Also mein Tipp: Mal den Umgang mit Frust checken und es dem Hund da übergangsweise etwas leichter machen. Das Thema trainieren könnt ihr immer noch, wenn das Gehirn wieder leistungsfähig ist.
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Nein, mein Hund hat mich noch nicht umgerissen, wenn ich auf der Leine stand. Bitte genau lesen, es ist eh schon schwierig hier (mit derart eingeschränkten Infos) zum Ziel zu kommen. Ich schrieb, sie hat sich einmal losgerissen und ich habe Sorge umgerissen zu werden.
Mein Hund ist herzensgut, verschmust und mega lieb - aber manchmal (nicht oft) eben auch ein Puber- Tier.
Mir fehlen auch viele Infos.
Hier schreibst du, sie hätte dich nie umgerissen und dann dass sie "herzensgut" ist und "mega-lieb" ist.
Alles in allem wirkt es als würdest du jedes Verhalten mit menschlicher Moral abgleichen und dann den Hund gut dastehen lassen wollen, aber auf der anderen Seite sei sie evt. "Frech" und ein "Puber-Tier"
Das ist alles widersprüchlich. "Natürlich" ist ein Labrador "lieb". Aggressionsverhalten wurde dieser Rasse bewusst abgezüchtet.
Aber Aggression oder sagen wir mal das Gefühl Wut/Ärger hat ja durchaus auch seine Berechtigung.
Das Verhalten, was dein Hund zeigt(so wie du das hier beschreibst) ist auch für den Hund nicht schön!
Der Hund will dir gefallen, hat aber irgendein Problem und verärgert dich.
Ein Teufelskreis für alle Beteiligten, den ich persönlich mittels Management sofort stoppen würde.
Vielleicht war das heute keine Überforderung sondern noch ein Teil "ritualisiertem " Verhalten.
Aber ich denke auch, das irgendwas in eurem Alltag dem Hund zu viel sein könnte.
Wie sieht denn eine Woche so aus?
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Also das heute war allenfalls Ausgelassenheit, Spielen und ggf. ein (frecher) Versuch das Ende des Spaziergangs hinauszuzögern.
Ich würde dem Hund in der Situation ehrlich gesagt keinen kalkulierten Versuch, den Spaziergang hinauszuzögern, unterstellen. Würde mich bei einem so jungen Hund, noch dazu einem Labbi, schon sehr wundern.
Wo ich aber eventuell mal drauf schauen würde, ist das Thema Frust. Also in diesem speziellen Fall: Frust, dass der Spaziergang schon vorbei ist. Das kann auch ein Auslöser gewesen sein, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Gerade wenn der Hund davor wahnsinnig viel Spaß hatte.
Aber Achtung: Die Lösung ist da nicht unbedingt, den Spaziergang dann eben zu verlängern.
Also mein Tipp: Mal den Umgang mit Frust checken und es dem Hund da übergangsweise etwas leichter machen. Das Thema trainieren könnt ihr immer noch, wenn das Gehirn wieder leistungsfähig ist.
Danke dir für die Ausführungen. Ja, du hast es besser formuliert als ich: etwas Frust, dass der Spaziergang schon vorbei ist. Das kann auch gut sein, ich denke da hast du Recht. Die Leckpaste in meiner Hand hilft da schon sehr, die Frust umzulenken. Der Weg den ich täglich gehe, den kennt sie sehr gut, ist eigentlich jeden Tag das gleiche Ritual und festgefahren ist ihr Verhalten (noch) nicht, da es erst seit kurzem in der Form vorkommt. Auf jeden Fall wird meine Geduld jetzt weiterreichen. Den Spaziergang werde ich nicht verlängern, dafür ist es auch schon viel zu heiss.
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Nein, mein Hund hat mich noch nicht umgerissen, wenn ich auf der Leine stand. Bitte genau lesen, es ist eh schon schwierig hier (mit derart eingeschränkten Infos) zum Ziel zu kommen. Ich schrieb, sie hat sich einmal losgerissen und ich habe Sorge umgerissen zu werden.
Mein Hund ist herzensgut, verschmust und mega lieb - aber manchmal (nicht oft) eben auch ein Puber- Tier.
Mir fehlen auch viele Infos.
Hier schreibst du, sie hätte dich nie umgerissen und dann dass sie "herzensgut" ist und "mega-lieb" ist.
Alles in allem wirkt es als würdest du jedes Verhalten mit menschlicher Moral abgleichen und dann den Hund gut dastehen lassen wollen, aber auf der anderen Seite sei sie evt. "Frech" und ein "Puber-Tier"
Das ist alles widersprüchlich. "Natürlich" ist ein Labrador "lieb". Aggressionsverhalten wurde dieser Rasse bewusst abgezüchtet.
Aber Aggression oder sagen wir mal das Gefühl Wut/Ärger hat ja durchaus auch seine Berechtigung.
Das Verhalten, was dein Hund zeigt(so wie du das hier beschreibst) ist auch für den Hund nicht schön!
Der Hund will dir gefallen, hat aber irgendein Problem und verärgert dich.
Ein Teufelskreis für alle Beteiligten, den ich persönlich mittels Management sofort stoppen würde.
Vielleicht war das heute keine Überforderung sondern noch ein Teil "ritualisiertem " Verhalten.
Aber ich denke auch, das irgendwas in eurem Alltag dem Hund zu viel sein könnte.
Wie sieht denn eine Woche so aus?
Ich verstehe nicht, was du mir sagen möchtest. Ist dein Hund immer nur "lieb" oder "aggressiv" oder was weiss ich? Jedes Lebewesen besteht immer aus verschiedenen Facetten. Ich bin auch nicht verärgert über meinen Hund. Ich möchte nur alles so gut es geht richtig machen. Ritualisiert ist da (noch) nichts, da das Verhalten recht neu ist.
Die Hündin zeig das Verhalten (aus dem Eingangspost - hochspringen, in Hand und Arm beissen, wie wild sein) nicht täglich! Nach dem Lesen hier im Forum bin ich relativ sicher, dass es der lange Besuch im anderen Stall war. Das hat sie so gestresst.
Bisher war es erstmal nur ein einzelner Besuch, aber recht bald schon, werden ich das wöchtentlich machen müssen.. da muss ich mir überlegen wie das gehen soll, wenn es sie so stresst.
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Liebe Alle
ich möchte mich an der Stelle ganz herzlich für eure Antworten bedanken. Ich habe viel gelernt und werde meinem Hund mit mehr Verständnis gegenüber treten.
Allerdings ist aus dem Verstehen der Situation (Reizüberflutung wie einige von euch und ich vermuten) eine neue Frage entstanden. Für diese Frage werde ich dann einen neuen Post öffnen.
Ich bin nun für drei Wochen mehr oder weniger offline und wünsche euch einen schönen Sommer bis dahin.
Pegggy
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Es klang so, als wäre das ein häufig auftretendes Problem.
das kommt in der letzten Zeit öfter mal vor
Es wirkt, als wenn du deinen Hund verteidigen möchtest.
Niemand hier denkt, dein Hund sein nicht "lieb" oder sowas. Der Hund braucht Unterstützung, das ist alles.
da muss ich mir überlegen wie das gehen soll, wenn es sie so stresst.
Kann sie schon zuhause allein bleiben für die Dauer? Ein 7 Monate alter Hund kann natürlich noch nicht sehr lange alleine bleiben, aber du kannst anfangen, das zu üben.
Vielleicht ein guter Ansporn.
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Unsere Restaurantbesuche haben wir Minimiert, aber sie geht mit und kaut gemütlich ihren Knochen (für alle die jetzt wieder aufschreien wollen: nein, er besteht nicht aus Knochen, sondern getrocknetem Fleisch und Haut)
Dazu noch kurz.
Ich kann jetzt überhaupt nicht beurteilen, wie oft und wie lange und wie viel von diesen Knochen sie bekommt, was das genau ist und woher du sie hast.
Als Anmerkung: Solche Kauartikel - wenn man sie im Fressnapf o.ä. kauft - sind oft ziemlich schadstoffbelastet. Würde ich nicht geben (aber vielleicht kaufst du ja in einem Bio-Kauartikel-Shop).
Und wenn Hunde viele solche Sachen kauen, bekommen sie evtl. dadurch ein zuviel an Protein, dass kann auch zu überschiessendes Temperament und Nervosität führen.
Ich sehe das jetzt nicht als wahrscheinliche Ursache, aber wollte drauf hinweisen. Generell kann ein Blick auf die Fütterung auch nicht schaden.
Warum sollte man wegen Knochen aufschreien? Viele Hunde bekommen Knochen (ok, nicht im Restaurant...)
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