Futterplan - kann man das so machen?

  • Auch ich finde die Komponenten zu ciel und zu durcheinander. Ich selbst habe bei meinem Gesundheitlichen Problemhund 3 Hauptkomponenten + ein passendes Mineralpulver und 2-3 Optionen für etwas Abwechslung.


    Vielleicht wäre es ratsam mal einen Ernährungsfachmann mit ins Boot zu holen. Z.b. über Napfcheck oder die-Futtertierärztin oder auch andere.

    Beide oben genannten haben Ahnung von Speziellen Bedürfnissen. Auch haben die zusatzpräperate für alle möglichen Bedürfnisse.


    Das was du da ausprobierst ist zwar gut gemeint und mit sicherlich viel Recherche verbunden, aber möglicherweise halt gerade für einen Allergiker der falsche weg.

  • Den Text von miamaus2013 hab ich erst nach meinem letzten Beitrag gesehen.

    Möhren bekommt sie schon seit ein paar Wochen.

    Danke für die Links, aber ich bin nicht so der Fan von Onlinehandel, wenn es sich vermeiden lässt.


    Natürlich will ich nicht alles auf einmal füttern, aber man braucht ja ein bedarfsdeckendes Ziel. Die Zucchini steht z.B. nur drin, weils die sicher demnächst reichlich im Garten gibt, Möhren muss ich kaufen.

    Beim Pferdefleischer gibts meistens nur große Knochen oder Rippen (da schrieb jemand, hätten einen Zahn gespalten, seitdem liegen sie im Frost herum). Wenn man nicht Glück hat und einen Fohlenschwanz ergattert. Andere sagen, Hund soll gar keine Knochen fressen...

  • Der Hund hat Juckreiz an Bauch und Pfoten, manchmal auch an den Ohren. Früher schlimmer, seit er hier ist, ist es gut im Griff.

    Es ist mit dem bisherigen Futter aber ja weiterhin nicht symptomfrei wenn ich das richtig verstehe. Es wurde also mit den Komponenten besser aber nicht gut. Da würde ich nochmal weiterschauen und nochmal ne ordentliche, richtige ausschlussidät mit anderer Proteinquelle usw. machen.


    Wenn du das nicht möchtest: auf keinen Fall 5 verschiedene Proteinquellen in der Woche füttern. Das ist überflüssig und viel zu viel durcheinander.

    Mal Frage an die Fachleute. Der Allergietest, bringt der wirklich was? Ich kenne das nur so, dass es keinen richtigen Allergietest für Hunde gibt, der wirklich zuverlässige Aussagen trifft.

    Ich kenne als einziges wirklich gutes Mittel bei Allergien nur die Ausschlußdiät.

    Nein, die bringen nichts. Die auf Umweltallergien sind wohl ganz brauchbar soweit ich weiß. Auf Nahrungsmittel leider nicht. Hätte ich bei meinem Allergiker sonst schon längst gemacht.

  • Mal Frage an die Fachleute. Der Allergietest, bringt der wirklich was?

    Nein, die sind beim Hund nicht aussagekräftig.


    5 Fleischsorten - Pferd kennt er, ich hab kein Schafsherz, aber nen Pferdefleischer. Huhn verträgt er auch und Lamm wäre neu, da hat er bisher nur mal ein Stück Knochen vom Nachbar bekommen

    Es ist egal, dass der Hund da schon einzelne Sorten von kennt. Der Abwechslungswunsch entspricht meistens einfach dem Denken des Menschen.

    Natürlich muss man nicht ein Hundeleben lang eine Fleischsortefüttern (auch wenn es demHund ziemlich egal sein dürfte), aber das was du da in deinem Plan zusammengewürfelt hast, ist einfach Overkill.


    die Sprotten sind für Vit. D

    Dafür reicht auch schnödes Eigelb.


    Das Hauptproblem bei solchen Online Anleitungen ist, dass man da oftmals einfach irgendwas kopiert, was jemand anderes für sich als gut definiert hat, ohne zu verstehen, was da dahinter steckt. Wenn du dich mit dem Thema Futter selbstzusammenstellen ernsthaft auseinandersetzen willst, geht eigentlich kein Weg daran vorbei, sich mal den Meyer/Zentek zu kaufen und zu lesen. Da hat man dann mal das Grundwissen, um solche Pläne zu verstehen und einschätzen zu können, was da eigentlich zusammengestellt ist.

  • Mal Frage an die Fachleute. Der Allergietest, bringt der wirklich was? Ich kenne das nur so, dass es keinen richtigen Allergietest für Hunde gibt, der wirklich zuverlässige Aussagen trifft.

    Ich kenne als einziges wirklich gutes Mittel bei Allergien nur die Ausschlußdiät.

    Gehöre zwar nicht zu den Fachleuten, war aber vor kurzem bei einer Fachfrau - die Allergietests/Unverträglichkeitstests bringen nix, die Ergebnisse stimmen nicht (ausser zufällig). Das einzige was etwas bringt ist eine Ausschlussdiät.

    Ich habe 3 Möglichkeiten durch - Speichel, Bioresonanz und Blut - alle nicht hilfreich!!!!!


    Umweltallergie ist wieder anders.


    Zu der Eingangsfrage

    auch mir wäre das viel zu viel durcheinander, du weißt nie auf was dein Hund reagiert.

  • Danke für die Links, aber ich bin nicht so der Fan von Onlinehandel, wenn es sich vermeiden lässt.

    Ich denke, man möchte dir nur raten, dich an eine Fachperson zu wenden. Jemand, der etwas Ordnung ins Chaos bringt.


    Das muss ja nicht online sein.

  • Im allgemeinen heißt es, Test auf Futtermittel bringt nichts, Test auf Umweltallergene ist sinnvoll und zuverlässig. Zumind. im Sinne von da ist nichts. Wenn da was ist, heißt das, Hund hatte schon Kontakt damit.

    Ich denke also nicht, dass in diesem Fall eine Pollenallergie o.ä. vorliegt.


    Neues Futter habe ich viell. eine Woche gegeben, da sie bei Weizen ja recht schnell reagiert hat.

    Das Josera mit Huhn, Reis, Mais und ein bisschen Ente frisst sie seit ca. 4 Wochen, zusammen mit je 100-200g Kartoffel und Möhre und 100g Pferdewurst oder einem Stück Huhn und Barföl. Die Symptome sind unverändert. Das Josera kostet weniger, es ist mehr drin, sie muss weniger davon fressen und ich kannn es im Laden kaufen. Finde ich schon mal ne Verbesserung.


    Ist Hannes sein Futterrechner ein Begriff? Die Autorin hat sich tief in die Materie eingearbeitet und das Wissen in dem Rechner umgesetzt.

    Da sind sehr viele Zutaten mit ihren Inhalten hinterlegt und es wird genau angezeigt, was Hund wieviel darin findet und was er braucht.

    Gefällt mir echt gut, kann kostenlos genutzt werden, man muss sich nur anmelden, damit man seine Futterpläne speichern kann.

    Ich kann den Fisch auch weglassen und Vit. D Tropfen geben. Eier habe ich ja schon einige im Plan stehen.

    Dann bleibt da Lamm, Huhn und Pferd.


    Ich habe die Zutaten nicht wegen der Abwechslung, sondern wegen der Bedarfsdeckung ohne Pulver. Dazu will ich das ganze ein bisschen umweltfreundlich und nicht nur bestes Menschenfutterfleisch füttern.


    Was wäre eure Meinung dazu, wenn der Hund keine Allergie hätte?

  • bicoru


    Du hängst etwas nach, was vielen Hundehaltern passiert.


    "Es muss doch bedarfsgerecht sein!"

    Und dann kippt man deswegen oft in eine totale Chaos Fütterung. So wie du.

    Leider ist das weder zielführend noch schlau.


    Akzeptiere folgendes:


    A)

    Ein Hund kann mit sehr wenigen Komponenten ausgeglichen gefüttert werden


    B)

    Du hast einen Allergiker. Das geht nicht weg. Er wird das immer sein. Man kann es managen, aber es wird nie verschwinden. Es ist immer latent anwesend


    C)

    Oberstes Gebot einer Fütterung von Allergiker: NEVER change a running system! Was funktioniert, behalte bei. Das gesamte Leben lang. Füge nie was Neues hinzu, es kann sofort das System kippen.


    D)

    Der Hund definiert was er verträgt, nicht der Mensch.


    Hunde können mit extrem einfachem Futter gesund alt werden. Dazu braucht ein Hund keine super duper Abwechslung, keine diversen Komponenten.

    Ja, ein gesunder Hund freut sich wie wir auch über leckere Abwechslung im Futterplan.

    Aber wenn der Hund das nicht verträgt, dann ist das einfach so. Ob es uns passt oder nicht. Es ist sein Futter, nicht unseres.


    Dein Plan ist das absolute Chaos für einen Allergiker.

    Dein Hund hat Symptome. Das heisst, was er aktuell bekommt ist nicht unbedingt passend.


    Der rote Faden durch alle neuen Allergiker Threads ist, dass wir immer und immer wieder darauf hinweisen, dass der Start eine schlichte, einfache Ausschlussdiät über viele Wochen ist.

    Auf dieser Basis baut man dann extrem langsam auf.

    Du versuchst wie so viele, von hinten anzufangen. Diverses ausprobieren in kurzer Zeit. Was überhaupt nichts bringt. Es ist nicht aussagekräftig. Null.

    Kann die aber im Gegenteil bei latenten Allergien einen Schub auslösen.


    Fang mit einer Proteinquelle an. Pute zum Beispiel. Oder Pferd wenn das so gut war.

    Nimm eine KH Quelle dazu. Und ein Gemüse. Fett dazu, Mineralpulver dazu. Fertig. Reicht für die Versorgung erst mal locker aus.


    Hannes sein Futterrrchner benutzen hier viele.

  • ich hab hier eine 4jährige Boxerhündin mit Juckreiz

    Nicht jeder Juckreiz hat etwas mit einer Allergie zu tun, obwohl beim Boxer erbliche Dispositionen schon eine Rolle spielen können.


    Im Sommer knabbert sie mehr an den Pfoten als im Winter, Bauch leckt sie auch

    Malassezien sind Pilze, die sich aufgrund von Wärme und Feuchtigkeit besonders im Sommer auf der Haut vermehren können. Der Juckreiz kann sich also saisonal verschlimmern.

    Wurden die Malassezien behandelt?


    Was hat es mit den Milben auf sich? Welche Milben? Hausstaub oder andere Milben? Grasmilben?


    Leider sind die Haut betreffende Symptome, die keinen immunologischen Hintergrund aufweisen, klinisch nicht von denen einer Futtermittelallergie zu unterscheiden.


    Ideosynkratische Reaktionen sind z.B. mengenabhängig. Das bedeutet, dass Intensität und Ausmaß des Juckreiz von der Menge des aufgenommenen Stoffes/Substanz abhängen. Das kann z.B. auch ein Übermaß an tierischem Protein sein.


    Das macht die Sache schwierig.

    Ein Futterplan aus dem Netz kann nicht detailliert auf die spezielle komplizierte Symptomatik einer ( vermuteten) Allergie eingehen. Wurde hier ja schon von abgeraten. Dem schließe ich mich an.

    Vieles ist da ungeklärt oder spekulativ.......und sehr irrtumsanfällig.


    Grundsätzlich sind Allergien nicht heilbar, sondern lediglich kontrollierbar. Im Gegensatz zur Atopie, wie Hausstaubmilben oder Gräserpollen.

    Da würde ich ggf. noch einmal die Diagnostik überprüfen.

  • Das Josera mit Huhn, Reis, Mais und ein bisschen Ente frisst sie seit ca. 4 Wochen, zusammen mit je 100-200g Kartoffel und Möhre und 100g Pferdewurst oder einem Stück Huhn und Barföl.

    Das wäre mir schon zu viel verschiedenes, zumindest für einen Hund mit Allergien oder Unverträglichkeiten.

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