Urlaubspflegehund verhält sich besorgniserregend
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Ich wäre gar nicht weggefahren ohne meinen Hund, wenn er eh schon alt ist und vor kurzem eine OP hatte 😮
Danke, dass du den Hund so achtsam betreust.
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Nachdem ich alles erklärt habe und sie mich auf das Doppelröntgen sowie die Notfalleinstufung in Kenntnis gesetzt haben, beschwerten sie sich noch über die Rechnung und das sie ja schließlich alle Medikamente noch zuhause haben.
Ich sagte zwar es tut mir echt leid, aber ich hätte ja schließlich ein OK von ihnen erhalten. Und da ich keinen Schlüssel für deren Wohnung habe, kann ich auf die Meds nicht zugreifen. (frage mich aber schon mit wie wenig Kosten sie denn gerechnet haben???)
Wenn sie "alle Medikamente noch zu Hause haben" (besonders auch im Hinblick auf Herzmedikamente) - WARUM haben sie sie Dir nicht mitgegeben? Wenn ein Herzleiden bekannt ist (und die Beschreibung ließ mich mit als erstes auch an ein eventuelles Herzproblem denken), dann muß sie ggf. grundsätzlich Medikamente bekommen? (wenn sie sie "noch zu Hause" haben - nicht jeder Herzpatient benötigt immer schon Medikamente, klar...)
Das Röntgen halte ich persönlich für völlig korrekt, denn wenn sich akut was am Zustand verschlechtert, ist das durchaus möglich (bzw sogar wahrscheinlich), dass da was ist, was man das auf zurückliegen Aufnahmen noch nicht sieht. Die Ergüsse zb machen halt JETZT Probleme, auch wenn die vir 6 Wochen noch nicht da waren.
Dass der TA das als Notfall abrechnet, kann schon sein. Da du ja trotz vorherigen Anrufes ausserplanmässig zwischengeschoben wurdest. Ist mir auch schon passiert und nachvollziehbar.
Ich würde auch ganz klar sagen, das Röntgenbild ist keine Abzocke, sondern insbesondere bei Atemnot oder auch "nur" erschwerter Atmung ist das einfach ein wichtiger Teil der Diagnostik!! Das ist dort korrekt entschieden und korrekt gemacht worden!!
Und ja, wenn man noch zwischengeschoben wird, dann kann es durchaus auch sein, dass das dann zusätzlich abgerechnet wird, beispielsweise mit dem schönen Punkt der GOT: "Eilige Leistungen, die den Praxisbetrieb erheblich stören" - ich kenne sogar Praxen, in denen auch der bitte einzuhaltende Folgetermin am nächsten Tag AUCH NOCH mit diesem Punkt abgerechnet wird.....
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Alles gesagt... du hast nichts falsch gemacht. Und 300 Euro sind heutzutage nicht viel Geld beim Tierarzt.
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Ich kann dich auch nur bestärken: du hast alles richtig gemacht im Sinne des Hundes!
Über die Besitzer sag ich jetzt lieber nichts...
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Mir tut ihr beide leid, MistressRavena, du und die kleine Maus.
Du hast dir absolut nichts vorzuwerfen.
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What the heck.
Bei sowas lernt man manche Leute gleich nochmal von einer ganz anderen Seite kennen (die man lieber nicht kennengelernt hätte).
Hast du die Erlaubnis, zum TA zu gehen, schriftlich? Kam da irgendeine Einschränkung vor im Sinne von "nicht über xx Euro" oder "kein Röntgen"? Nein? Was wollen die dann eigentlich von dir?
Du hast völlig richtig und im Sinne des Hunde gehandelt. Ich hoffe, du bekommst deine Auslagen zurück und finde es schade, wie deine Hilfsbereitschaft mit Füßen getreten wird. Du brauchst dir nichts vorzuwerfen. Gute Besserung für den Hund!
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Ich war heute tatsächlich noch bei einem anderen TA. Mit den Besitzern abgesprochen. Diese dachten, dass es nun soweit ist und sie eingeschläfert werden müsste.
Hab beim TA das auch gesagt, hab aber dazu betont, dass sie doch bitte erst mal schauen sollen ob man nicht irgendwie helfen kann, weil ich nicht diejenige sein will, die dafür verantwortlich ist. "Das sollten wenn dann die Besitzer tun und nicht ihnen diese Bürde auferlegen" sagte er. […]
Gesamtbetrag 300 €.!!!
Und jetzt der Knaller (für jene die es interessiert)
Im Anschluss kam dann noch die Aussage, dass es jetzt genug sei. Wenn sie heim kommen und es ihr wieder so ergeht, dann wird sie eingeschläfert. Dachte mir wieder meinen Teil. (6x im Jahr in den Urlaub fahren, aber sich bei der Gesundheit so anstellen. Obendrein wäre das alles verhindert werden können, würden sie ihr regelmäßig die damals stark empfohlenen Meds regelmäßig geben).
Tja, so machen das viele Otto-Normalhundehalter, besonders seit Erhöhung der GOT. Da wird im Zweifel dann lieber früher als später eingeschläfert, weil die Kosten sonst in immense Höhen steigen können.
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Tja, so machen das viele Otto-Normalhundehalter, besonders seit Erhöhung der GOT. Da wird im Zweifel dann lieber früher als später eingeschläfert, weil die Kosten sonst in immense Höhen steigen können.
Wenn der Zustand infaust ist, ist das legitim. Wenn man reell noch helfen kann, dann nicht. Ich sehe tatsächlich immer noch dieselben zwei Phänomene in der Praxis. Die, die sich entweder nicht trennen können, oder wirklich die Entscheidung treffen, wenn wirklich nicht mehr zu helfen ist - und die, die bei Hunden, die "teuer" und "anstrengend" werden, dann gerne eine Euthanasie hätten. Weil ja Dinge wie Demenz, Inkontinenz etc. einfach eine Zumutung sind, und der Hund deswegen einfach "wegsoll".
Einen Zusammenhang mit der GOT habe ich da tatsächlich noch nicht erleben müssen, zum Glück. Den sehe ich da, wo es wünschenswert ist - nämlich in dem Punkt, dass weniger den Notdienst nutzen. Und zwar nicht, weil sie einfach abwarten (das erlebe ich fast nie), sondern, weil der Hund, der vier Tage Durchfall hat, dann spätestens am Freitag vorgestellt wird, und nicht am Sonntag, weil "nichts mehr geht".
Die Echten Notfälle hingegen kommen nach wie vor, und das soll und darf auch genau so bleiben.
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