Welpeneinzug - Vorbereitungspanik

  • Ok, ein Thread, den die Welt nicht braucht, aber unsere Welpine soll in rd 2 Wochen einziehen - und ich habe gerade etwas "Einzugspanik".


    Fast alles ist vorbereitet, wir müssen nur noch den Garten welpensicher machen, das empfohlene Fütter kaufen, aber ...

    • ... ich habe noch keine Zusage der Hundeschule (muss also vermutlich weitersuchen)
    • ... passt das Geschirr, das ich besorge
    • ... habe ich was Wichtiges vergessen
    • ... was mach ich, falls irgendwas* schief geht

    *: diffuse Ungewißheit


    Ist das normal beim Erstlingshund oder bin ich hier gerade ein Fall für die Couch? 🫣

  • Nun,


    wenn so ein junger Hund kommt, bekommt er meistens was vom Züchter mit.

    Einmal das dem Hund bekannte Futter. Kann man also später immer noch schauen, was man nehmen möchte, sollte was anders sein.


    Einmal Welpen Halsband, oder Geschirr und Leine.

    Da ein junger Hund ohnehin wächst, und je nach Rasse auch entsprechend groß werden kann, hat man anfangs "mitwachsendes" Teil, und das endgültige kann man immer noch holen, wenn der Hund aus dem Gröbsten raus ist.

    Wenn man Pech hat, hat man ohnehin einen nagefreudigen Hund. Sprich, Geschirr oder Leine, oder gar das Halsband wird kaputt gekaut.




    Was ganz wichtig ist!

    Geduld, Geduld, eine große Portion Humor, Geduld.

    Zewa

    und genieße einfach die Welpenzeit! Die ist so schnell herum!

  • Das ist total normal, keine Couch nötig :)


    Und es wird bestimmt das ein oder andere schief gehen, auch das total normal.

    Und ihr werdet hier und da was finden, was ihr "vergessen" und auch etwas, was ihr Zuviel gemacht habt.


    Aber davon geht die Welt nicht unter.

    Wie SheltiePower schon sagt:

    Portion Humor und viel Geduld.


    War für ein Zwerg wird es denn?

  • Danke - Geduld und Humor und Zewa haben wir! 😃

    Vermutlich muss ich einfach nur durchatmen und nicht permanent "was ist, wenn ..." denken. Soweit planbar, sind wir eigentlich vorbereitet (glaube ich 🤔). 😉

  • Wenn Du Dir viel zuviel Kopf drum machst, dann kommt der Welpenblues mit voller Wucht!


    Manches kann man vorbereiten.

    Rest wirst Du im Laufe der Zeit schon noch merken und kannst immer noch steuern.

    Genieße die Zeit lieber!

  • Deine Sorgen sind total normal, aber unbegründet.


    Sich im Vorfeld nach einer gescheiten Hundeschule umzugucken, macht Sinn. Du musst aber nicht schon vor dem Einzug eine verbindliche Zusage haben. Es ist nicht verkehrt, wenn der Welpe erstmal ein paar Tage Zeit zum Eingewöhnen hat, bevor die Hundeschule losgeht.


    Es ist nicht viel an Zubehör, was Ihr für den Anfang braucht. Irgendwelche Näpfe, irgendein Kissen/Decke, Halsband/Geschirr und Leine. Kauft erstmal günstig, vieles geht in der ersten Zeit kaputt oder wird schnell zu klein.


    Wenn Du feststellst, dass das Geschirr nicht passt, gehst Du in den Laden und tauscht es um. Wenn Du online bestellst, kauf zwei Größen. Wenn das kleinere passt, heb das größere für später auf, wenn das größere passt, schick das kleine zurück. Ich empfehle den Kauf im örtlichen Zoohandel - die Chance ist groß, dass die Dich da etwas beraten können.


    Alles, was Du aktuell vergessen hast, kannst Du später noch besorgen. Das Einzige, was Du zusätzlich zur Minimalausstattung wirklich SOFORT brauchst, ist Zewa oder alte Handtücher.


    Wenn irgendwas schief geht:

    1. Atmen. Es ist völlig normal, dass zwischendurch irgendwas „schief geht.“

    2. Den Züchter drauf ansprechen.

    3. Hier im Forum kannst Du auch immer nachfragen.

  • Zuviel ist ja kein Problem; aber danke, dass ich noch nicht ganz couch-reif bin. Ich will halt, dass sie sich wohlfühlt, auch wenn wir bestimmt nicht alles sofort richtig machen werden.


    Puh, bin eigentlich auch sonst nicht so der Übermutter-Typ, aber das Prägefenster ist so kurz (im Guten wie im Schlechten).


    Es wird eine kleine Eurasierin 🥰

  • Selbst wenn ihr in der Prägephase etwas falsch macht oder gar nicht macht oder anders als ihr das eigentlich wolltet, ist das auch kein Problem. Danach ist ja nicht komplett Hopfen und Malz verloren. Manche Sachen ergeben sich dann halt einfach anders und man muss halt im Zweifel damit leben.

  • ... was mach ich, falls irgendwas* schief geht

    dann bleibst du die Ruhe selbst und suchst dir ggf. einen kompetenten Trainer :nicken:


    Du wächst mit deinem Hund (und den Problemen :pfeif:) mit. Es geht immer irgendwas schief, aber das ist ja nicht das Ding sondern dass man daran arbeitet und es in die richtige Richtung lenkt.


    Was zieht denn bei euch ein? Und woher. Wir sind doch alle neugierig :applaus:

  • aber das Prägefenster ist so kurz (im Guten wie im Schlechten).

    Ganz ehrlich?!


    Ja, irgendwo stimmt das schon, irgendwie - keine Frage.

    Aber, wenn man sich zu sehr Druck macht, und dann ALLES (was einem so einfällt) in diesem Zeitraum reinquetschen will, weil - es könnte ja mal sein, was noch unbedingt getan werden muß, tja, dann macht man es sich selbst eher sehr schwer.


    Grundsteine setzen, das ist die Devise.

    Heißt, Alltag, und eben das eigene Umfeld.

    Macht man hier alles richtig, so kann mit Hund immer noch in ferner Zukunft Bahn gefahren werden, auch wenn der Hund bis dahin keine Züge kennen gelernt hat. Einfach, weil er gelernt hat, daß er seinem Menschen vertrauen kann.


    Wenn man mit der gut gemeinten Vorbereitung übertreibt, hat man am Ende nicht nur einen gestreßten Hund, sondern auch einen, der nicht bereit ist, gemeinsam mit Dir was Neues kennen zu lernen.

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