Welpeneinzug - Vorbereitungspanik

  • Begleithundeprüfung klingt schwierig, nachdem was ich hier im Forum gelesen habe. Und bin mal gespannt, was sich hier bei uns entwickelt.


    Morgen gehe ich mir eine andere Welpenschule, etwas weiter weg, anschauen. Heißt dann im Zweifel weiter fahren.

    Ich hoffe, Welpine gewöhnt sich gut und schnell and Autofahren.

  • Ich finde es super, daß du dir die Welpenschulen vorher live anschaust. Das kann im Zweifelsfall deinen Welpen vor unnötigen schlechten Erfahrungen retten, falls das Angebot sich real als doch nicht so gut erweist wie im Internetauftritt beschrieben.


    Stichwort Prägephase: Sie ist wichtig und auch zeitlich begrenzt, aber: solltest du ein schlaues Welpenbuch haben, welches darauf besteht, dein Welpe müßte vor Woche X unbedingt Steinbrücken, Holzbrücken, breite Brücken, schmale Brücken, gläserne Brücken, überbaute Brücken und was weiß ich noch kennenlernen, sonst lernt er es nie, dann wirf dieses Buch ins Altpapier.


    Was der Welpe wirklich lernen soll in der Prägephase:


    Grundvertrauen in die neue Familie, durch Verläßlichkeit eurerseits.

    Daß Kooperation mit euch toll ist und sich lohnt.

    Daß es außer euch auch noch mehr Menschen gibt, die sind je nachdem nett oder gehen den Hund nichts an, sind aber harmlos.

    Daß es andere Tiere gibt, die dürfen nicht gejagt werden.

    Daß es immer mal wieder neue Orte gibt, mit neuen Gerüche, Geräuschen und visuellen Eindrückne gibt, die man in eurem sicheren Schutz erkunden kann.

    Ein paar Dinge, die in eurem Alltag vorkommen. Wer schon mal mit Bus gefahren ist, der wird später auch mit Straßenbahn oder Zug ebensogut und ohne spezielles Üben zurechtkommen.


    Die Prägephase ist dazu da, um das Lernen zu lernen. Für die Erfahrung, daß immer mal wieder etwas Neues passiert und daß man diese Erfahrungen gut bewältigen kann.

    Hunde, die das verinnerlichen dürfen besitzen Selbstvertrauen und Neugier und lernen lebenslang.

  • Begleithundeprüfung als Anfänger mit dem 1. Hund und dann Eurasier.....wäre nicht mein Ziel.

    Du musst erst mal den Hund ankommen Kassenbons erziehen, bevor du eine Sportprüfung andenkst. Denn vieles aus der Begleithundeprüfung brauchst du im Alltag nicht und vieles, was du im Alltag brauchst, wiederspricht der BH.

    Lass es langsam angehen. Mit einem offenen Hund, der Spaß am lernen gelernt hat, kannst du immer noch in 2 Sportfuss, Sitz -Platz erarbeiten.


    Was meine Hunde lernen ist: geh neben mir her, laufe an lockerer Leine, bleib stehen oder sitzen, wenn ich das im Alltag für wichtig erachte.

    Bleib im Wald auf den Wege

    Ignoriere pöbelnde Hunde

    Lass dich untersuchen= "Medical Training"

    Komm, wenn ich dich rufe.

    Guck mich an, wenn ich deinen Namen sage

  • Ok, Welpenstunde sah für mich vernünftig aus: Mixtur zwischen Welpen, die an Leine lernen, andere Welpen und Menschen zu ignorieren; 2-3 Einzelübungen; und dazwischen freies Welpenspiel.

    Anfahrt ist rd. 30 Min, etwas weiter, als ich gehofft hatte ....

  • 30min ist super.

    Kann man sich in Ruhe einstimmen auf dem Hinweg, und danach auf dem Rückweg pennt der Welpe im Auto. Da lässt du ihn dann einfach weiterschlafen zu Hause, falls du eine Tiefgarage hast. Nach 2h holst du ihn rauf. Ausgeschlafen. Tip top.

  • Ich war damals etwa eine knappe Stunde unterwegs von der Haustür bis zum Platz der Hundeschule. Fahrrad mit Hund im Korb, S-Bahn, noch mal eine Streckemit dem Rad und vor der Stunde etwas Zeit zum Lösen. Alles ohne Probleme.

  • Da fiebert man ja beim Lesen schon mit 😉 Unsere Flitzebiene (eigentlich Kurzhaarcollie 🤭) ist schon 13 Monate alt, es geht echt so schnell!


    30min zur Hundeschule hatten wir auch, obwohl es nähere gab, aber die gefielen uns nicht so.


    Mittlerweile fahren wir wöchentlich 30min zum Agility Training und 45min zur BH-Vorbereitung 🤪

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