Fragen, die man sonst nicht zu stellen traut .... Teil 24
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Landlue ich stelle mir das sehr belastend vor und kann nur so binsenweise feststellen, "ist doch kein Wunder, dass du müde bist". Helfen kann ich nicht. Aber gerade als ich gelesen habe, du meinst, du bist am Ende der Angebote angekommen - gilt das eigentlich auch für dich? Also Hilfsangebote für dich persönlich? Vielleicht kannst du da was in Anspruch nehmen oder überhaupt erstmal prüfen, was in Frage käme.
Der Weg zu therapeutischer Unterstützung ist ja leider immer sehr lang. Eventuell bist du inzwischen Profi darin, dich mit Krankenkassen auseinanderzusetzen (manchmal klappt auch der Weg über einen guten Hausarzt).
Danke dir, da mein Mann auch in therapeutischer Behandlung ist, stehe ich derzeit einfach hinten an.
Aufgrund meines Berufes bin ich privat versichert, die übernimmt auch eine gewisse Anzahl an Therapiestunden. Meine Beihilfe ebenso. Die Humangenetik und der Sprachheilkindergarten waren viel größere bürokratische Hürden.
Muss man so.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Das kommt ganz auf den Grund der Entwicklungsverzögerung an.
Einfaches Beispiel: ein Kind, welches vernachlässigt wird, isoliert lebt etc und dann gefördert und in einem stabilem, gesunden Umfeld aufwächst, kann eine Verzögerung aufholen.
Landlue was sagt denn die Kita? War die Frühförderstelle schonmal da, um euren Sohn in der Kita zu beobachten?
Habt ihr euch mal nach Erziehungsberatungsstellen in eurem Umkreis umgeschaut? Sollte es geben und die sind auch kostenfrei. Evtl. müsst ihr mit etwas Wartezeit rechnen.
Ohne das Kind gesehen zu haben, wäre ich vorsichtig mit Tips wie "so lange ins Zimmer, bis es sich beruhigt hat"!
Je nach Entwicklungsstand kann er das weggeschickt werden noch garnicht verstehen und wird dann aus einer solchen Situation genau garnichts lernen.
Ein Kind kann nur in dem Rahmen lernen, der seinem individuellen Entwicklungsstand entspricht (unabhängig von seinem Alter und der zu erwartbaren Entwicklung).
Vereinfachtes Beispiel: von einem Kind, welches keinen ausreichenden Wortschatz besitzt, kann ich nicht erwarten, dass es Konflikte verbal austrägt. Heisst einem Kind, das ein anderes Kind schlägt, weil es ein Spielzeug (zurück) haben möchte, muss ich andere Werkzeuge als Worte an die Hand geben, um in Zukunft selbständiger Konflikte lösen zu können.
Wir sind seit 3 Jahren bei einer Kinder- und Jugendpsychologin, er bekommt Logopädie, hat Bedarfsstufe 2 im integrativen Kindergarten (er hat eine Erzieherin "für sich", hat also eine noch engere Betreuung als eine reine Gruppenintegration). Wir sind mit unserer Frühförderstelle im Kontakt, da gibt es aber immer auch das Problem der Finanzierung. Vor drei Jahren hieß es mal, entweder integrativ im Kindergarten oder in der Frühförderung. Nicht beides. Er ist neurologisch und humangenetisch untersucht. Wir sind regelmäßig bei der Pädaudiologie und der Akustikerin. Er wird durch die Förderstelle Hören des Landesbildungszentrums für Hörgeschädigte betreut.
Ich bin im regelmäßigen Austausch mit Sozialamt, Jugendamt und Gesundheitsamt. Am 10.06 steht wieder ein Termin mit dem GA und dem Kindergarten an. Wir waren beim Orthopäden, beim Kardiologen (wegen eines Befundes der Humangenetik), sind regelmäßig bei unserer Kinderärztin.
Die Pflegekasse ist involviert, der Pflegedienst sieht uns auch regelmäßig.
Mein Mann hat seine Stunden reduziert, damit Termine wahrgenommen werden können.
Ich meine es nicht böse, aber irgendwann ist man einfach am Ende der Angebote angekommen.
Und wie soll ich diesem Kind denn bitte beibringen, dass Schlagen scheiße ist? Lässt man diese Kinder einfach "weiter prügeln"?
Ich bin so müde!
Ach Herrje, das sollte kein Vorwurf an dich sein. Aus deinem Post konnte man ja nicht herauslesen, was ihr schon alles macht, bzw was abgeklärt wurde
Nochmal: ohne das Kind zu kennen ist es schwierig da Tipps zu geben. Ich (als Erzieherin, als Mutter ist es wieder anders, weil emotional anders involviert) würde das Kind sehr genau beobachten und herausfinden in welchen Situationen es "aggressiv" reagiert (um jetzt nur ein Beispiel herauszugreifen, das ist ja noch vielschichtiger). Diese Situationen würde ich engmaschig begleiten und präventiv begleiten. Heisst in der Situation dem Kind zeigen, wie es richtig reagieren sollte. Wie schon gesagt steht da ein Bedürfnis hinter. Ich zeige dem Kind also immer und immer wieder, dass ich sein Bedürfnis wahrnehme und ihm helfe sein Bedürfnis zu befriedigen. Mittelfristig soll das Kind lernen, dass seine Bedürfnisse wahrgenommen werden, aber manchmal etwas warten müssen, oder Alternativen zu finden. Je sicherer das Kind wird, umso einfacher wird es für es Bedürfnisse aufzuschieben und Alternativen zu finden. Langfristig lernt das Kind sich entweder verbal zu äussern und in die verbale Kommunikation zu gehen oder es kann das (aufgrund einer evtl zugrundeliegenden Beeinträchtigung) nicht. Dann muss man mal darüber nachdenken ob und in welcher Form unterstützende Kommunikation Sinn macht.
Aber machen wir uns nichts vor, selbst wenn ein Kind einen Integrationsplatz hat, in den wenigstens Kitas ist ausreichend Raum und Zeit Kinder so engmaschig zu begleiten
Und wenn das Thema für euch zu Hause so belastend ist, dann würde ich da klar um Hilfe bitten. Wenn das Jugendamt mit im Boot ist, sollte das doch möglich sein? Auch das ist kein Vorwurf, ihr habt ein Recht darauf, dass euch auch zu Hause geholfen wird.
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Wir sind seit 3 Jahren bei einer Kinder- und Jugendpsychologin, er bekommt Logopädie, hat Bedarfsstufe 2 im integrativen Kindergarten (er hat eine Erzieherin "für sich", hat also eine noch engere Betreuung als eine reine Gruppenintegration). Wir sind mit unserer Frühförderstelle im Kontakt, da gibt es aber immer auch das Problem der Finanzierung. Vor drei Jahren hieß es mal, entweder integrativ im Kindergarten oder in der Frühförderung. Nicht beides. Er ist neurologisch und humangenetisch untersucht. Wir sind regelmäßig bei der Pädaudiologie und der Akustikerin. Er wird durch die Förderstelle Hören des Landesbildungszentrums für Hörgeschädigte betreut.
Ich bin im regelmäßigen Austausch mit Sozialamt, Jugendamt und Gesundheitsamt. Am 10.06 steht wieder ein Termin mit dem GA und dem Kindergarten an. Wir waren beim Orthopäden, beim Kardiologen (wegen eines Befundes der Humangenetik), sind regelmäßig bei unserer Kinderärztin.
Die Pflegekasse ist involviert, der Pflegedienst sieht uns auch regelmäßig.
Mein Mann hat seine Stunden reduziert, damit Termine wahrgenommen werden können.
Ich meine es nicht böse, aber irgendwann ist man einfach am Ende der Angebote angekommen.
Und wie soll ich diesem Kind denn bitte beibringen, dass Schlagen scheiße ist? Lässt man diese Kinder einfach "weiter prügeln"?
Ich bin so müde!
Ach Herrje, das sollte kein Vorwurf an dich sein. Aus deinem Post konnte man ja nicht herauslesen, was ihr schon alles macht, bzw was abgeklärt wurde
Nochmal: ohne das Kind zu kennen ist es schwierig da Tipps zu geben. Ich (als Erzieherin, als Mutter ist es wieder anders, weil emotional anders involviert) würde das Kind sehr genau beobachten und herausfinden in welchen Situationen es "aggressiv" reagiert (um jetzt nur ein Beispiel herauszugreifen, das ist ja noch vielschichtiger). Diese Situationen würde ich engmaschig begleiten und präventiv begleiten. Heisst in der Situation dem Kind zeigen, wie es richtig reagieren sollte. Wie schon gesagt steht da ein Bedürfnis hinter. Ich zeige dem Kind also immer und immer wieder, dass ich sein Bedürfnis wahrnehme und ihm helfe sein Bedürfnis zu befriedigen. Mittelfristig soll das Kind lernen, dass seine Bedürfnisse wahrgenommen werden, aber manchmal etwas warten müssen, oder Alternativen zu finden. Je sicherer das Kind wird, umso einfacher wird es für es Bedürfnisse aufzuschieben und Alternativen zu finden. Langfristig lernt das Kind sich entweder verbal zu äussern und in die verbale Kommunikation zu gehen oder es kann das (aufgrund einer evtl zugrundeliegenden Beeinträchtigung) nicht. Dann muss man mal darüber nachdenken ob und in welcher Form unterstützende Kommunikation Sinn macht.
Aber machen wir uns nichts vor, selbst wenn ein Kind einen Integrationsplatz hat, in den wenigstens Kitas ist ausreichend Raum und Zeit Kinder so engmaschig zu begleiten
Und wenn das Thema für euch zu Hause so belastend ist, dann würde ich da klar um Hilfe bitten. Wenn das Jugendamt mit im Boot ist, sollte das doch möglich sein? Auch das ist kein Vorwurf, ihr habt ein Recht darauf, dass euch auch zu Hause geholfen wird.
Er ist schon so weit, dass er seine Bedürfnisse uns gegenüber sehr gut mitteilen kann. Und das Hauen/Schlagen entsteht immer in den Momenten, in denen er klar seinen "Willen" nicht bekommt. Also z.B. dass er zum Abendbrot kommen soll, obwohl er gerade viel lieber weiter mit den MagTiles spielen würde. Dass er morgens zur KiTa muss und seine, zu dem Zeitpunkt stattfindende Beschäftigung unterbrechen soll. Er ist noch nicht trocken, findet wickeln aber meist so semi toll. Da wird sich auch gerne aufgeregt.
Er teilt einfach seine Unzufriedenheit mit Hauen aus. Und das soll er halt lassen.
Er kommuniziert Freude, Wünsche, Ideen mit uns. Kann klar zeigen, was er will. Er kennt Rituale, weiß wo seine Sachen sind. Kann mit anderen Kindern spielen, mag so viele Leute um ihn rum.
Der ist halt einfach ein wütender kleiner Kerl, wenn er seinen Willen nicht bekommt. Wenn seine Fernsehzeit vorbei ist, wenn es um 17 Uhr keine Snacks mehr gibt, weil das Abendbrot bereits kocht.
Für mich stehen aber Wünsche nicht mit Bedürfnissen gleich. Ich fände es auch geiler, den ganzen Tag nur zu daddeln und mich mit den schönen Dingen des Lebens zu beschäftigen. Er muss aber ja auch lernen, dass nicht alle springen weil er sauer ist?
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Ach Herrje, das sollte kein Vorwurf an dich sein. Aus deinem Post konnte man ja nicht herauslesen, was ihr schon alles macht, bzw was abgeklärt wurde
Nochmal: ohne das Kind zu kennen ist es schwierig da Tipps zu geben. Ich (als Erzieherin, als Mutter ist es wieder anders, weil emotional anders involviert) würde das Kind sehr genau beobachten und herausfinden in welchen Situationen es "aggressiv" reagiert (um jetzt nur ein Beispiel herauszugreifen, das ist ja noch vielschichtiger). Diese Situationen würde ich engmaschig begleiten und präventiv begleiten. Heisst in der Situation dem Kind zeigen, wie es richtig reagieren sollte. Wie schon gesagt steht da ein Bedürfnis hinter. Ich zeige dem Kind also immer und immer wieder, dass ich sein Bedürfnis wahrnehme und ihm helfe sein Bedürfnis zu befriedigen. Mittelfristig soll das Kind lernen, dass seine Bedürfnisse wahrgenommen werden, aber manchmal etwas warten müssen, oder Alternativen zu finden. Je sicherer das Kind wird, umso einfacher wird es für es Bedürfnisse aufzuschieben und Alternativen zu finden. Langfristig lernt das Kind sich entweder verbal zu äussern und in die verbale Kommunikation zu gehen oder es kann das (aufgrund einer evtl zugrundeliegenden Beeinträchtigung) nicht. Dann muss man mal darüber nachdenken ob und in welcher Form unterstützende Kommunikation Sinn macht.
Aber machen wir uns nichts vor, selbst wenn ein Kind einen Integrationsplatz hat, in den wenigstens Kitas ist ausreichend Raum und Zeit Kinder so engmaschig zu begleiten
Und wenn das Thema für euch zu Hause so belastend ist, dann würde ich da klar um Hilfe bitten. Wenn das Jugendamt mit im Boot ist, sollte das doch möglich sein? Auch das ist kein Vorwurf, ihr habt ein Recht darauf, dass euch auch zu Hause geholfen wird.
Er ist schon so weit, dass er seine Bedürfnisse uns gegenüber sehr gut mitteilen kann. Und das Hauen/Schlagen entsteht immer in den Momenten, in denen er klar seinen "Willen" nicht bekommt. Also z.B. dass er zum Abendbrot kommen soll, obwohl er gerade viel lieber weiter mit den MagTiles spielen würde. Dass er morgens zur KiTa muss und seine, zu dem Zeitpunkt stattfindende Beschäftigung unterbrechen soll. Er ist noch nicht trocken, findet wickeln aber meist so semi toll. Da wird sich auch gerne aufgeregt.
Er teilt einfach seine Unzufriedenheit mit Hauen aus. Und das soll er halt lassen.
Er kommuniziert Freude, Wünsche, Ideen mit uns. Kann klar zeigen, was er will. Er kennt Rituale, weiß wo seine Sachen sind. Kann mit anderen Kindern spielen, mag so viele Leute um ihn rum.
Der ist halt einfach ein wütender kleiner Kerl, wenn er seinen Willen nicht bekommt. Wenn seine Fernsehzeit vorbei ist, wenn es um 17 Uhr keine Snacks mehr gibt, weil das Abendbrot bereits kocht.
Für mich stehen aber Wünsche nicht mit Bedürfnissen gleich. Ich fände es auch geiler, den ganzen Tag nur zu daddeln und mich mit den schönen Dingen des Lebens zu beschäftigen. Er muss aber ja auch lernen, dass nicht alle springen weil er sauer ist?
Ich denke das führt hier zu weit, aber wenn du magst, kannst du mir eine PN schreiben. Vllt hast du von den Dingen, die mir im Kopf rumschwirren, noch nicht alles ausprobiert.
Ansonsten fühle ich sehr mir dir und wünsche dir einen Arsch voll Nerven
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Kündigt ihr ihm Übergänge an?
Ich würde mit bebilderten Ablaufplänen und Zeitvisualisierungen (z.B. Sanduhren) arbeiten.
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Kündigt ihr ihm Übergänge an?
Ich würde mit bebilderten Ablaufplänen und Zeitvisualisierungen (z.B. Sanduhren) arbeiten.
Ich glaube, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäume nicht mehr. Die Idee scheint so simpel, wieso ich sie noch nciht nutze, keine Ahnung
Er versteht schon Sachen wie "Du darfst diese Folge Bluey zuende schauen" und kann sich dann leichter trennen. Manchmal schaltet er den Fernseher dann sogar schon selber aus. Er merkt sich auch Dinge wie "Wir gehen eben ins Badezimmer und wickeln dich. Danach machen wir XY". Eine zeitliche Erinnerung sollte ihm helfen.
Danke dir!
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Unser Sohn ist Autist, wir haben auch einige harte Jahre mit körperlicher Gewalt gegen uns erlebt. Seine Therapeutin meinte,ich solle es als Liebeserklärung auffassen. Nur weil er weiß, dass ich ihn bedingungslos liebe (Mutter halt )würde er sich trauen seine Gefühle so offen zu zeigen. Das hat mich nicht wirklich getröstet. Als er dann anfing seine Schwester körperlich anzugehen haben wir für einige Jahre auf Medikamente zurückgegriffen. Dadurch wurde vieles besser. Er selbst sagte dann mal zu mir, dass es endlich nicht mehr so laut und voll in seinem Kopf wäre.
Auch heute müssen wir dem mittlerweile 20jährigen Junior viel Vorbereitungszeit einräumen. Sprich ,morgen um 12.00 Uhr musst du den Rasen mähen,duschen,gehen wir essen……..
Nehmt euch alle Hilfen,die ihr kriegen könnt. Notfalls einklagen, wir haben dies durch und jedesmal Recht bekommen.
Und stell deine Ansprüche nicht zu weit nach hinten! Ich hab diesen Fehler begangen und mit 4 Burnouts bezahlt. Pass gut auf dich auf.
Fühl dich ganz fest umarmt.
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Ohne Fachkentnisse, nur aus dem eigenen Leben.
Ich war ein extremes Trotzkind, einer meiner 3 Kinder auch.
Ich, als Kind, war damals einfach verzweifelt, ich wäre so gern lieb gewesen, aber, es ging nicht.
Dass dein Kind vor allem euch, und weniger andere, angreift, empfinde ich als Vertrauensbeweis.
Das Kind schafft es nicht, aber es weiss, die Eltern lieben es, egal was ist.
Es ist so schwer.
Ich wünsche dir und deiner Famlie alles, alles Gute
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Hey, gibt es hier im Forum jemanden, der/die mit Nassfutterautomaten für den Hund Erfahrungen hat?
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ist es peinlich wenn nan auf fb die Jahreshitparade 1970 bekommt umd von 30 Titeln etwa 27 mitsingen kann?
Ich ja eigentlich Rockerin, aber die RockerInnen sind ja tolerant, deshalb läuft jetzt Joe Dassin.
Da werde ich wieder jung
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