Fragen, die man sonst nicht zu stellen traut .... Teil 24
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Bei "irgendwas mit Medien" würde ich gar keine klassischen Bewerbungen erwarten, da wäre der Kontakt vermutlich nur über Insta und da ist die Umgangssprache doch eh duzen, oder?
Kommt drauf an. Filmverleih, Medienanstalten oder Kinobetreiber sind konservativ(er), als Werbeagenturen oder Postproduktion... Deshalb muss man da immer eher den "Vibe" checken. Auch die gesuchte Position (und damit die Konkurrenz) entscheidet, was die beste Art des ersten Kontaktes ist. Schon wahnsinnig taktisch geworden.
Vor Allem ist das eine Frage von Angebot und Nachfrage: In einigen Jobs reicht eine leise Interessenbekundung und man wird hofiert, in anderen wird man erst durch einen langwierigen Prozess geschickt, um dann entweder aussortiert oder für ein lächerliches Gehalt ausgebeutet zu werden.
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Hi
hast du hier Fragen, die man sonst nicht zu stellen traut .... Teil 24 schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Nutzt jemand die Tabgruppen bei Firefox? Wenn man die gespeichert und geschlossen hat, kann man die dann irgendwann anders, Tage später wieder öffnen oder nur in der gleichen Sitzung?
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Wirkt die 20% denn gut? Befürchte nur 50% ist zu stark
Ja, sie wirkt gut.
Meine Hündin hatte erst am Mittwoch einen Abszess, den wir mit Zugsalbe behandelt haben.
Magst du mir sagen wie oft und für wie lange ihr die drauf gegeben habt?
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Wenn der Text auf du ist, bewerbe ich mich immer leger. Meist steht ja auch am Ende, schreib Maik oder melde dich bei/über XY.
Das ist ja meist schon eine bewusste Entscheidung, wie formuliert wird.
Ich habe tatsächlich schon lange kein Sie mehr verwendet. Nur bei Bewerbungen bei der Stadt oder so. Eigentlich wäre es schon ein Jobauschlusskriterium für mich, wenn gesiezt wird.
Spannend wird, wie sie dir antworten. Ob sie deinem Wunsch nachkommen. Drücke auf jeden Fall die Daumen bei der Suche.
Wenn eine Stelle von einem Unternehmen ausgeschreiben ist und dort, ausschließlich von:
bist Du bereit, Dein Aufgabenbereich, was Du mitbringst, was Dich bei uns erwartet
sprich, man wird direkt geduzt, geschrieben steht, antwortet man dan im Anschreiben ebenfalls mit "Du", oder doch mit "Sie"?
In meiner Branche ist es völlig normal, dass man, direkt bei Dienstantritt, alle Kollegen (meist auch inkl. Chef) duzt, aber bei ner Bewerbung? Da komm ich mir, auch wenns Handwerk ist, irgendwie komisch vor.
Wie handhabt man das heutzutage?
Ich finde das super interessant. Ich war immer der Annahme, dass wenn in der Stellenanzeige geduzt wird, oft eher Berufseinsteiger gesucht werden und/ oder das Gehalt niedrig ist.
Weil halt so selten steht: “Du hast 20 Jahre Führungserfahrung” oder “Als Finanzdirektor bist du verantwortlich für…” etc. bei solchen Stellenanzeigen wird fast immer gesiezt.
Jetzt war ich da vielleicht viel altmodisch in der Annahme? -
Wenn eine Stelle von einem Unternehmen ausgeschreiben ist und dort, ausschließlich von:
bist Du bereit, Dein Aufgabenbereich, was Du mitbringst, was Dich bei uns erwartet
sprich, man wird direkt geduzt, geschrieben steht, antwortet man dan im Anschreiben ebenfalls mit "Du", oder doch mit "Sie"?
In meiner Branche ist es völlig normal, dass man, direkt bei Dienstantritt, alle Kollegen (meist auch inkl. Chef) duzt, aber bei ner Bewerbung? Da komm ich mir, auch wenns Handwerk ist, irgendwie komisch vor.
Wie handhabt man das heutzutage?
Ich finde das super interessant. Ich war immer der Annahme, dass wenn in der Stellenanzeige geduzt wird, oft eher Berufseinsteiger gesucht werden und/ oder das Gehalt niedrig ist.
Weil halt so selten steht: “Du hast 20 Jahre Führungserfahrung” oder “Als Finanzdirektor bist du verantwortlich für…” etc. bei solchen Stellenanzeigen wird fast immer gesiezt.
Jetzt war ich da vielleicht viel altmodisch in der Annahme?Nein, während vor einigen Jahren noch in erster Linie in internationalen oder "jungen" Unternehmen geduzt wurde, ist Duzen heute auch in eher "altmodischen" Branchen üblich.
Das ist je nach Unternehmen aber ein langwieriger Prozess, es ist auch sehr unterschiedlich, wie diese Duzkultur jeweils eingeführt wird. Ich habe das mehrmals erlebt, von "CEO sagt, wir Duzen uns jetzt alle, keine Ausnahmen" bis hin zu "ich fänd' es schön, wenn sich Duzen verbreiten würde, müsst ihr aber selber entscheiden". Und so entstehen dann gerne mal Diskrepanzen auch in der Kommunikation nach außen.
Mit dem Alter eine Zielgruppe hat das im Zusammenhang mit Stellenanzeigen aus meiner Sicht weniger zu tun. (Ich teile aber den EIndruck, dass gerade Startups, Agenturen und in andere Kicker-Obstkorb-Feierabendbier-Firmen, die eher wenig zahlen und zum Ausbeuten tendieren und auch tendenziell eher jüngere Leute einstellen, viel stärker das "Duzen" bzw. damit der "Zusammenhalt" und das "tolle Betriebsklima" in den Vordergrund gestellt wird.
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Jetzt war ich da vielleicht viel altmodisch in der Annahme?
Würde eher auf die Branche tippen. Selbst meine Chefs bei großen, erfolgreichen Firmen hatten immer nur Vornamen. Aber die werden auch eher aktiv angesprochen und seltens ausgeschrieben.
(Habe jetzt extra nochmal meine Jobvorschläge auf Stepstone und LinkedIn angeschaut. Alles per Du.)
Ich hab jetzt auch 20 Jahre Erfahrung und mir würde eine Ansprache mit Sie unnatürlich vorkommen. Da wüsste ich nicht, ob ich zum Unternehmen passe.
Sehr spannend, wie unterschiedlich das gehandhabt wird.
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Wenn eine Stelle von einem Unternehmen ausgeschreiben ist und dort, ausschließlich von:
bist Du bereit, Dein Aufgabenbereich, was Du mitbringst, was Dich bei uns erwartet
sprich, man wird direkt geduzt, geschrieben steht, antwortet man dan im Anschreiben ebenfalls mit "Du", oder doch mit "Sie"?
In meiner Branche ist es völlig normal, dass man, direkt bei Dienstantritt, alle Kollegen (meist auch inkl. Chef) duzt, aber bei ner Bewerbung? Da komm ich mir, auch wenns Handwerk ist, irgendwie komisch vor.
Wie handhabt man das heutzutage?
Ich finde das super interessant. Ich war immer der Annahme, dass wenn in der Stellenanzeige geduzt wird, oft eher Berufseinsteiger gesucht werden und/ oder das Gehalt niedrig ist.
Weil halt so selten steht: “Du hast 20 Jahre Führungserfahrung” oder “Als Finanzdirektor bist du verantwortlich für…” etc. bei solchen Stellenanzeigen wird fast immer gesiezt.
Jetzt war ich da vielleicht viel altmodisch in der Annahme?also, ich glaube, so einfach kann man das nicht runterbrechen.
Mein Job ist so ein zwischending zwischen Büro und Handwerk. Ich kann damit in reinen Büro-Betrieben arbeiten, aber auch in reinen Handwerksbetrieben.
In den Büro-Betrieben war es in meinem Job bisher fast immer so, dass man prinzipiell alles und jeden zu siezen hat, auch direkte kollegen, bis man da du angeboten bekommen hat.
In Handwerkbetrieben ist ein Sie absolut ungewöhnlich. Da wird idR auch der Chef direkt ab Tag 1 geduzt, ohne dass der einem das Du anbietet.
Der Job, wo ich mich beworben habe, ist Handwerk.
Aber dieses feste Konstrukt mit dem Sie wird, auch in "spießigen" Jobs (wie zb Finanzwesen, oder Versicherungen) immer weiter aufgeweicht. Man will moderner, jünger, nahbarer werden. Auch in Betrieben, die viel auf englisch kommunizieren, oder eine starke SM Präsenz haben, wird das du immer mehr zur normalität.
Spoiler anzeigen
Mein Mann ist zb Schadensachbearbeiter bei einer Versicherung. Als er angefangen hat, wurde wirklich jeder gesiezt.
Mittlerweile ist er bei seinem jetzigen AG seit 10 Jahren. Dort hat sich die Siezkultur in den letzten 2 Jahren sehr sehr stark verändert. Kollegen werden dort mittlerweile prinzipiell geduzt, es sei denn, sie sind ca 50+. Da wird dann noch immer auf das angebotene Du gewartet.
Aber unter den Führungskräften wird sich mittlerweile standartmäßig geduzt. unabhängig davon, ob man als F3 (unterste Stufe der Führungskräfte) einen F1 (quasi der BigBoss) vor sich hat, oder andersrum.
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Ich finde das super interessant. Ich war immer der Annahme, dass wenn in der Stellenanzeige geduzt wird, oft eher Berufseinsteiger gesucht werden und/ oder das Gehalt niedrig ist.
Weil halt so selten steht: “Du hast 20 Jahre Führungserfahrung” oder “Als Finanzdirektor bist du verantwortlich für…” etc. bei solchen Stellenanzeigen wird fast immer gesiezt.
Jetzt war ich da vielleicht viel altmodisch in der Annahme?also, ich glaube, so einfach kann man das nicht runterbrechen.
Mein Job ist so ein zwischending zwischen Büro und Handwerk. Ich kann damit in reinen Büro-Betrieben arbeiten, aber auch in reinen Handwerksbetrieben.
In den Büro-Betrieben war es in meinem Job bisher fast immer so, dass man prinzipiell alles und jeden zu siezen hat, auch direkte kollegen, bis man da du angeboten bekommen hat.
In Handwerkbetrieben ist ein Sie absolut ungewöhnlich. Da wird idR auch der Chef direkt ab Tag 1 geduzt, ohne dass der einem das Du anbietet.
Der Job, wo ich mich beworben habe, ist Handwerk.
Aber dieses feste Konstrukt mit dem Sie wird, auch in "spießigen" Jobs (wie zb Finanzwesen, oder Versicherungen) immer weiter aufgeweicht. Man will moderner, jünger, nahbarer werden. Auch in Betrieben, die viel auf englisch kommunizieren, oder eine starke SM Präsenz haben, wird das du immer mehr zur normalität.
Spoiler anzeigen
Mein Mann ist zb Schadensachbearbeiter bei einer Versicherung. Als er angefangen hat, wurde wirklich jeder gesiezt.
Mittlerweile ist er bei seinem jetzigen AG seit 10 Jahren. Dort hat sich die Siezkultur in den letzten 2 Jahren sehr sehr stark verändert. Kollegen werden dort mittlerweile prinzipiell geduzt, es sei denn, sie sind ca 50+. Da wird dann noch immer auf das angebotene Du gewartet.
Aber unter den Führungskräften wird sich mittlerweile standartmäßig geduzt. unabhängig davon, ob man als F3 (unterste Stufe der Führungskräfte) einen F1 (quasi der BigBoss) vor sich hat, oder andersrum.
Das Handwerk war da ja auch beinahe Vorreiter: Vor vielen Jahrzehnten, als Siezen noch allgemein üblich war, gab es im Handwerk zwischen Mitarbeitern unterschiedlicher Firmen auf der Baustelle die Ihr-Form, wenn man sich nicht sicher war, ob man Siezen oder Duzen sollte. "Kriegt ihr euer Gewerk .... noch bis morgen Mittag fertig, damit wir dann ... machen können" obwohl von beiden Firmen nur jeweils einer vor Ort tätig war.
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also, ich glaube, so einfach kann man das nicht runterbrechen.
Mein Job ist so ein zwischending zwischen Büro und Handwerk. Ich kann damit in reinen Büro-Betrieben arbeiten, aber auch in reinen Handwerksbetrieben.
In den Büro-Betrieben war es in meinem Job bisher fast immer so, dass man prinzipiell alles und jeden zu siezen hat, auch direkte kollegen, bis man da du angeboten bekommen hat.
In Handwerkbetrieben ist ein Sie absolut ungewöhnlich. Da wird idR auch der Chef direkt ab Tag 1 geduzt, ohne dass der einem das Du anbietet.
Der Job, wo ich mich beworben habe, ist Handwerk.
Aber dieses feste Konstrukt mit dem Sie wird, auch in "spießigen" Jobs (wie zb Finanzwesen, oder Versicherungen) immer weiter aufgeweicht. Man will moderner, jünger, nahbarer werden. Auch in Betrieben, die viel auf englisch kommunizieren, oder eine starke SM Präsenz haben, wird das du immer mehr zur normalität.
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Mein Mann ist zb Schadensachbearbeiter bei einer Versicherung. Als er angefangen hat, wurde wirklich jeder gesiezt.
Mittlerweile ist er bei seinem jetzigen AG seit 10 Jahren. Dort hat sich die Siezkultur in den letzten 2 Jahren sehr sehr stark verändert. Kollegen werden dort mittlerweile prinzipiell geduzt, es sei denn, sie sind ca 50+. Da wird dann noch immer auf das angebotene Du gewartet.
Aber unter den Führungskräften wird sich mittlerweile standartmäßig geduzt. unabhängig davon, ob man als F3 (unterste Stufe der Führungskräfte) einen F1 (quasi der BigBoss) vor sich hat, oder andersrum.
Das Handwerk war da ja auch beinahe Vorreiter: Vor vielen Jahrzehnten, als Siezen noch allgemein üblich war, gab es im Handwerk zwischen Mitarbeitern unterschiedlicher Firmen auf der Baustelle die Ihr-Form, wenn man sich nicht sicher war, ob man Siezen oder Duzen sollte. "Kriegt ihr euer Gewerk .... noch bis morgen Mittag fertig, damit wir dann ... machen können" obwohl von beiden Firmen nur jeweils einer vor Ort tätig war.
In der Form kenn ich das gar nicht.
Ich kenne eigentlich nur so, dass alles, was keinen Anzug an hat, geduzt wird.
Unabhängig davon, ob der gegenüber vom Kunden, oder einer anderen Handwerksfirma ist
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Also mein Kommentar war hauptsächlich auf Stellenanzeigen bezogen, die persönlichen Kommunikation unter Kollegen ist was anderes.
Also in meiner Branche wird gesiezt in Stellenanzeigen, bei jeder Position. Habe gerade noch mal nachgeschaut.
Man lernt immer dazu -
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