Zweifel wegen zu viel Recherche

  • Ich finde dumme Hunde deutlich einfacher als schlaue Hunde 😂

    Dumme Hunde stehen vor einem Problem, zucken mit den Schultern und stellen dann fest: geht nicht.

    Schlaue Hunde stehen vor einem Problem und lösen es.... Und je nachdem kann man damit Glück haben oder halt auch nicht 😂


    Ich habe nicht wenige Kunden im Salon, die mir ganz stolz erzählen, dass sie sich extra den schlausten Welpen ausgesucht haben... Ganz viele davon haben ganz schnell gelernt, wie man Türen öffnet, wie man Stühle vom Tisch Weg rutschen muss, damit man über den Stuhl auf das Essen auf dem Tisch kommt, welche Stelle im Garten sich besonders gut dafür eignet, über oder unter dem Zaun durchzukommen, sie manipulieren mit einer Präzision, da könnte manch menschlicher Narzisst was von lernen.


    Während die treudoofen Hunde dastehen, einen Bindfaden als absolut unüberwindlichen Zaun anerkennen, nicht diskutieren, weil "wenn Mutti das sagt, dann wird das schon stimmen" und "naja, dann geht das halt nicht".

  • Während die treudoofen Hunde dastehen, einen Bindfaden als absolut unüberwindlichen Zaun anerkennen, nicht diskutieren, weil "wenn Mutti das sagt, dann wird das schon stimmen" und "naja, dann geht das halt nicht".Ich würde sowohl Lena als auch Karla als echt pfiffige Hunde einordnen. Aber beide waren/sind eher so, dass sie gern einfach machen, was "Mutti sagt".

    Das ist für mich eher "will to please" als treudoof.

    Ich würde sowohl Lena als auch Karla als sehr pfiffig bezeichnen. Beide waren/sind aber eher so, dass sie gern einfach machen, was "Mutti sagt".

    Zum Vergleich mein ehemaliger Rüde Aaron: ebenso schlau aber mit wesentlich weniger "will to please": hinterfragt erstmal alles


    Die Kombi aus schlau und wenig will to please ist natürlich.. interessant 😄

    dass wenn sie nicht genug bekommen hat und/oder ich sie wegen Arbeit viel fremdbetreuen musste, sie neurotisch wurde.


    Jeder Hund braucht Gassi und etwas Beschäftigung, aber zwischen 'bisschen Kong auslecken' und mantrailing sind die Unterschiede gewaltig.

    Kenne keinen Hund, der mit "bisschen Kong auslecken" als Beschäftigung zufrieden ist.


    Hunden, die man nie haben will. Da schrieb eine userin "Hütehunde! Dieses Geglotze!!" Ich lache da heute noch drüber.

    Es stimmt leider. Es ist toll, wirklich toll einen Hund zu haben, der sich derart an einem orientiert. NIE hatten wir die Sorge, dass unsere Hunde abhauen. Aber, mein Gott, es ist so anstrengend. Denn es geht wirklich 365 tage und fast 24/7.

    Hol Dir keinen Arbeitshund" - tja nur leider ist alles was größer ist als kniehoch mal ein Arbeitshund gewesen, der hütet, jagt oder beschützt. Choose your poison.

    Naja. Man könnte auch die Rasseeigenschaften des Hundes anerkennen und in Bahnen lenken, mit denen der Hund zufrieden ist und Mensch auch. Wenn ein Hund ständig alles hütet, jagt oder beschützt, dann ist sowieso was schief gelaufen. Ich kenne auch keinen Border, der 24/7 glotzt. 🤷🏻

    schlau. Schlaue Hunde sind einfach anstrengend. Sie brauchen mehr - und, ja, man nimmt sich vor abends noch Kopfspielchen zu machen, aber boa ey, weisst Du wie anstrengend es ist, 13 Jahre lang jeden Abend da nen Hund stehen zu haben der ncoh was will? Das sind 4745 Tage.

    Wenn ich deinen Beitrag so durchlese, hab ich das Gefühl, du willst gern einen dummen Hund, weil der nix braucht und nix macht, was du nervig findest. Das wird wohl so nicht aufgehen. Alle Hunde brauchen Erziehung und Auslastung damit sie glücklich sind. Das, was du da von deinem Hund oder dem deiner Freundin erzählst, kenne ich von keinem Hund. Und ich kenne schon einige Hütehunde. Das kenne ich maximal von den Bordern, die damals in der "Schwemme" vor ca 20 Jahren angeschafft wurden, als es immer hieß: "auslasten, auslasten, auslasten, die musst du tot bekommen". Die sind dann genau solche Junkies geworden. Oder die, die überhaupt gar keine Anleitung bekommen, die glotzen dann halt auch 24/7.


    Würde mich schon interessieren, welcher Hund deine Wünsche erfüllt.

    Ich habe einen Labrador/Pudel-Mischling. Sehr schlau. Sehr viel will to please. Mischung aus ehemaligen Arbeitsrassen. Hat ein bisschen Jagdtrieb und lernt gern und mit großer Aufmerksamkeit Dinge. Ist aber ansonsten sehr genügsam, sozial-kompatibel, ausgeglichen, kinderfreundlich , unerschrocken und wird gerade zum Therapie-Begleithund ausgebildet. Einen einfacheren Hund hatte ich noch nie. Sie ist quasi ein kompletter Selbstläufer, solange sie etwas Anleitung bekommt. Als dumm würde ich sie definitiv nicht bezeichnen.

  • Beim Doodel ist Labbi drin.

    Beim Poo ist Pudel drin.

    Dieser Logik folgend wäre der Mix aus Pudel und Labbie eigentlich ein Doodelpoo.


    Tja

    Also, nicht dass das eine exakte Wissenschaft wäre, aber tatsächlich steht sowohl das -doodle als auch das -poo für den Pudel.

    Für den Labrador steht Labra (wenig überraschend)


    Labra - doodle

    Golden Doodle

    Cocker-Poo


    usw.


    Es könnte sowohl ein Sheltiedoodle als auch ein Sheltiepoo sein. Oder Sheltie-Pudel-Mix. Oder Shoodle. Oder was auch immer. Ist ja nicht so, als würde das irgendwo geregelt sein. Ein Labrador ist jedenfalls nirgends im Spiel.


    Und zu der Intelligenz - Sache - was hier beschrieben wurde, hat für mich mehr mit Sensibilität, Abhängigkeit vom Menschen und Reizoffenheit zu tun als mit Intelligenz.

    Intelligenz ist schwer zu definieren - viele meinen damit "Trainierbarkeit" - und das ist was ganz anderes als ein selbstständig denkender und problemlösender Hund. Viele Pudel sind z.B. sehr gut und einfach trainierbar, aber relativ unselbstständig im Denken. Mein Dackel war genau andersrum - "schwer erziehbar" aber sehr gut im Problemlösen (und beides ist für die Rassen typisch). Intelligent sind/waren beide, Dackel und Pudel.

  • Ich finde dumme Hunde deutlich einfacher als schlaue Hunde 😂

    Absolut. Ich wollte auch gerne einen schlauen Hund. Jetzt habe ich hier einen Hund, der zu schlau für die Welt und vor allem für mich ist, aber keinen will to please hat. Sie hat wenig Bock ihre Intelligenz sinnvoll im Training einzusetzen. Also nutzt sie ihre Intelligenz lieber um Schlupflöcher zu finden, mich zu manipulieren und Schwächen auszunutzen.

    Ich möchte künftig bitte ein bisschen doofe Hunde.

  • Aber weiter vorne schrieb jemand "Hol Dir keinen Arbeitshund" - tja nur leider ist alles was größer ist als kniehoch mal ein Arbeitshund gewesen, der hütet, jagt oder beschützt. Choose your poison.

    War irgendwann mal und ist (oder war bis vor 10 Jahren), ist aber ein großer Unterschied.


    Ich finde doofe Hunde deutlich anstrengendet. Baldur ist da ja ein Kandidat, wo ich froh bin, dass er einatmen und ausatmen alleine hinbekommt. Arbeiten will er trotzdem. Macht absolut keinen Spaß.


    Ansonsten frage ich mich was ihr euch unter Arbeitshunden vorstellt. Meine sind nicht halb so anstrengend wie es hier klingt. Die müssen nur richtig gehandled werden.

  • Aber, mein Gott, es ist so anstrengend. Denn es geht wirklich 365 tage und fast 24/7.

    Schlaue Hunde sind einfach anstrengend. Sie brauchen mehr - und, ja, man nimmt sich vor abends noch Kopfspielchen zu machen, aber boa ey, weisst Du wie anstrengend es ist, 13 Jahre lang jeden Abend da nen Hund stehen zu haben der ncoh was will? Das sind 4745 Tage.

    Das ist jetzt keine Kritik an dir aber das ist halt genau das was man eben nicht haben will. Man will keinen Hund der 365 Tage 24/7 beschäftigt werden muss. Der jeden Abend noch Kopfarbeit braucht weil er sonst durchdreht. Wenn da so ist, dann läuft im Alltag was anderes schief. Einer meiner Border ist ja nun wirklich sehr Verhaltensgestört aber nicht mal der braucht sowas. Es ist einfach wichtig das richtige Maß zu kennen und den Hunden das auch beizubringen.


    Ich liebe schlaue Hunde sehr. Es macht einfach Spaß. Aber ein bisschen weniger Intelligente Hunde empfinde ich im Alltag als einfacher (nicht "dumme" Hunde, die finde ich viel anstrengender) weil sie einfach nicht so extrem schnell irgendwelche Verhaltensketten knüpfen und auch weniger in Frage stellen. Baghira war, verglichen mit meinen Bordern, schon etwas dümmlich. Sie war aber im Grunde genommen einfach ganz normal intelligent. Die hatte so viel weniger blöde Ideen in ihrem Leben als die Border, das war schon auch auf ne Art und Weise angenehm :D War auch immer so der Mitläufer und damit glücklich.

  • Ich empfinde intelligente Hunde als grossartig. Und kann mit dem Begriff „Glotzen“ nicht viel anfangen.

    Der ist ja sehr negativ behaftet. Wenn das bedeutet- achtet auf mich und liest mir jeden Wunsch von den Augen ab (achtet auf meine Körpersprache) dann ist das doch super.

    Wenn es bedeutet das der Hund mich 24/7 anstarrt dann hat er vermutlich ein Problem zur Ruhe zu kommen. Das hat ja nun eher nichts mit Intelligenz zu tun.

  • Und kann mit dem Begriff „Glotzen“ nicht viel anfangen.

    Der ist ja sehr negativ behaftet. Wenn das bedeutet- achtet auf mich und liest mir jeden Wunsch von den Augen ab (achtet auf meine Körpersprache) dann ist das doch super.

    Ich hatte es so verstanden, dass damit dieses typische "Borderglotzen" - Hüteverhalten gemeint ist. Border neigen dazu, zu glotzen. Fachbegriff ist dafür glaub ich "eyeing". Das kann auf andere Hunde schnell einschüchternd wirken. Meine Karla reagiert auch darauf, wenn wir Hunde treffen, die "glotzen". Ich kenne das von meiner verstorbenen Hündin, die war ein Hütimix. Aber ich würd mal sagen, wenn die jetzt 24/7 glotzen, liegt da eher der Fehler auf Halterseite.


    Ich liebe ja die Mischung aus Intelligenz und Will to please. Ja, die Neigung, auch dumme Ideen zu entwickeln ist da, lässt sich aber außerordentlich gut lenken. Ich finde Dackel, etc. wahnsinnig witzig, würd aber durchdrehen, wenns mein Hund wäre :exploding_head: :grinning_face_with_smiling_eyes:

    So einen richtig dummen Hund könnt ich auch nicht.. Ich kenne so einen, da frag ich mich manchmal, ob es Intelligenzminderung im Behinderungsbereich auch bei Hunden gibt. Der guckt einen manchmal an, als würde da ne Murmel im Kopf rollen. Wahnsinnig schwer, dem was beizubringen. Dafür ist er mega knuffig und ganz lieb. Aber "mein Hund" wärs nicht.

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