Ruhige Beschäftigung für jungen Kelpie-Mix
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In einem gewissen Maß gebe ich dir absolut recht.
Dennoch erwarte ich vom HH durchaus, dass er seinen Kopf anlässt und nicht blind alles mit macht.
Nur weil jemand "Trainer" auf der Stirn stehen hat, würde ich meinen Hunde dennoch nicht körperlich auf den Rücken werfen, um meine Stellung als "Rudelführer" zu beweisen. Jetzt mal ganz blöd gesagt.
Das schöne ist ja, dass es viele Wege nach Rom gibt. Es wird immer und überall auf Konsequenz hingewiesen. Wenn aber im HH alle Fasern sagen "ich will das so nicht" kann er die Dinge möglicherweise nicht authentisch durchziehen. Und dann macht man es schlimmer als besser, wenn man da schwammig wird.Wie gesagt, bevor ich viel Geld für Hundetraining ausgebe, würde ich sowieso abklopfen, ob derjenige überhaupt über ausreichend Erfahrung und auch Erfolge in dem Bereich verfügt, um den es mir geht.
Ob es dann so zielführend ist, wenn der HH alles hinterfragt und seinen „Kopf eingeschaltet lässt“ ist für mich fraglich und eher erfolgsverhindernd. Denn wie gesagt: es hat ja seinen Grund, dass man sich einen Trainer nimmt.
Sehe aber nun auch kein Problem, im erstgespräch einmal deutlich zu machen, was für einen ok ist und was nicht. Und dann zu schauen, ob es überhaupt passt miteinander.
Das Problem ist aber wohl eher, dass wir viel zu viele unqualifizierte Hundetrainer haben, so dass man ja gewissermaßen als HH sehr genau hinschauen muss. Ich kenne das leider auch aus dem Sport- und Jagdbereich wo Leute Training anbieten, die selbst nie ne Prüfung geführt haben. Zielführend ist das nur für den Geldbeutel des Trainers.
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Das Problem ist aber wohl eher, dass wir viel zu viele unqualifizierte Hundetrainer haben, so dass man ja gewissermaßen als HH sehr genau hinschauen muss. Ich kenne das leider auch aus dem Sport- und Jagdbereich wo Leute Training anbieten, die selbst nie ne Prüfung geführt haben. Zielführend ist das nur für den Geldbeutel des Trainers.
Ein riesiges Problem. Manchmal - oder sehr oft - sind die Hundehalter dann völlig überfordert um überhaupt herauszufinden, was taugt und was nicht. Und vor allem was passt und was nicht.
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Ein riesiges Problem. Manchmal - oder sehr oft - sind die Hundehalter dann völlig überfordert um überhaupt herauszufinden, was taugt und was nicht. Und vor allem was passt und was nicht.
Jupp, und deshalb funktioniert das dann auch noch besser. Der einäugige unter den Blinden…
Man kann nur immer dazu raten, genau hinzuschauen. Alle retten kann man eh nicht.
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In einem gewissen Maß gebe ich dir absolut recht.
Dennoch erwarte ich vom HH durchaus, dass er seinen Kopf anlässt und nicht blind alles mit macht.
Nur weil jemand "Trainer" auf der Stirn stehen hat, würde ich meinen Hunde dennoch nicht körperlich auf den Rücken werfen, um meine Stellung als "Rudelführer" zu beweisen. Jetzt mal ganz blöd gesagt.
Das schöne ist ja, dass es viele Wege nach Rom gibt. Es wird immer und überall auf Konsequenz hingewiesen. Wenn aber im HH alle Fasern sagen "ich will das so nicht" kann er die Dinge möglicherweise nicht authentisch durchziehen. Und dann macht man es schlimmer als besser, wenn man da schwammig wird.Wie gesagt, bevor ich viel Geld für Hundetraining ausgebe, würde ich sowieso abklopfen, ob derjenige überhaupt über ausreichend Erfahrung und auch Erfolge in dem Bereich verfügt, um den es mir geht.
Ob es dann so zielführend ist, wenn der HH alles hinterfragt und seinen „Kopf eingeschaltet lässt“ ist für mich fraglich und eher erfolgsverhindernd. Denn wie gesagt: es hat ja seinen Grund, dass man sich einen Trainer nimmt.
Sehe aber nun auch kein Problem, im erstgespräch einmal deutlich zu machen, was für einen ok ist und was nicht. Und dann zu schauen, ob es überhaupt passt miteinander.
Das Problem ist aber wohl eher, dass wir viel zu viele unqualifizierte Hundetrainer haben, so dass man ja gewissermaßen als HH sehr genau hinschauen muss. Ich kenne das leider auch aus dem Sport- und Jagdbereich wo Leute Training anbieten, die selbst nie ne Prüfung geführt haben. Zielführend ist das nur für den Geldbeutel des Trainers.
Sehr großes Problem wie du sagst.
Ich denke DIESES Team sollte auf die Einschätzung vertrauen. In diesem Fall.
Da wir aber öffentlich sind und so - das soll bitte nicht heißen vertraue Blind allem was sich Trainer schimpft
Was hast du denn für Erwartungen und Ansprüche an das Training? Und wie bist du dort gelandet? Was würdest du dir für einen Weg wünschen?
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Ich denke DIESES Team sollte auf die Einschätzung vertrauen. In diesem Fall.
Da wir aber öffentlich sind und so - das soll bitte nicht heißen vertraue Blind allem was sich Trainer schimpft
Es gibt ja auch sehr, sehr gute Trainer. Hier übers Forum kann man sich ja auch gute Trainer empfehlen lassen. Und wenn man so jemanden hat, dann würde ich da wirklich „blind vertrauen“, nichts bringt einem mehr, als nach einem guten Konzept zu arbeiten wo immer mal wer kompetentes draufschaut.
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Im Tierheim war es auch so, das sie mit Geschirr und Halsband geführt wurde, das war auch in Ordnung. Wenn Spannung auf die Leine kam (Beispiel Hund zieht wegen etwas) hatte ich den Zugpunkt am Geschirr. Das andere Ende zum Halsband hin etwas länger, das wenn nötig man es (zusätzlich) griffbereit hat. Aber die Krafteinwirkung (wenn sie z.B. ein Auto jagen wollte) ins Geschirr geht und nicht ins Halsband.
Wie agierst du denn, wenn der Hund nach vorne geht im Alltag?
Die Situationen lassen sich bisher auch ganz gut entschärfen oder umlenken. Was sehr gut (bisher immer zuverlässig) funktioniert ist, einen gewissen Abstand zum Stressfaktor reinbringen. Würde schätzen 5-8 Meter dürften es sein. Dann stört sie gar nicht mehr was da vorbei fährt oder läuft, sie guckt oft nichtmal mehr hin. Man hat nur nicht in jeder Situation so viel Platz zum ausweichen.
Heute haben wir Ablenkung probiert, sie früh genug ansprechen nicht erst wenn z.B. das Auto schon fast da ist. Wenn sie währenddessen was anderes zu tun hat, reagiert sie auch nicht mehr auf Fahrrad/Auto. Oft hat es auch ohne Abstand (da stellenweise nicht möglich) geklappt abzusitzen und zu warten ohne z.B. auf das Auto, Radfahrer, Person, etc. zu reagieren. Das wirkte auf mich aber noch nach einem Level zu viel von ihrer Gelassenheit und Selbstbeherrschung.
Ansonsten braucht man doch auch gar keinen Trainer, wenn es am Ende wieder so sein soll, wie man es ohne tun würde, weil man sowieso schon weiß, was man wie machen will. Das würde doch gar keinen Sinn machen.
Ich finde das es auch noch was zwischen "ich komm ohne Trainer gar nicht zurecht" und "ich weiß und kann alles" gibt. Ich würde mich mit egal wie viel Erfahrung nie für allwissend halten und hole mir gerne unterschiedlichen Input und verschiedene Blickwinkel dazu. Man ließt ja auch nicht nur 1 Fachbuch und muss das gut finden, weil man es sonst nicht hätte lesen brauchen.
Was hast du denn für Erwartungen und Ansprüche an das Training? Und wie bist du dort gelandet? Was würdest du dir für einen Weg wünschen?
Mein Grund für eine Trainersuche ist, dass ich einen objektiven Blick von außen drauf bekomme. Ich möchte z.b. nicht das ich betriebsblind bin, so aka "das hab ich schon immer so gemacht". Oder das ich mich in einer Sackgasse verrenne wo ich ein Detail nicht sehe was den Unterschied ausmacht. Es heißt nicht das ich es nicht auch so hinbekäme, aber ich möchte für sie auch mögliche Fehlerquellen minimieren. Wünschen würde ich mir z.B. deinen Satz, dass auch ein Trainer sowas anspricht/abfragt.
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Ich finde das es auch noch was zwischen "ich komm ohne Trainer gar nicht zurecht" und "ich weiß und kann alles" gibt. Ich würde mich mit egal wie viel Erfahrung nie für allwissend halten und hole mir gerne unterschiedlichen Input und verschiedene Blickwinkel dazu. Man ließt ja auch nicht nur 1 Fachbuch und muss das gut finden, weil man es sonst nicht hätte lesen brauchen.
Für den Hund macht es aber keinen Sinn, sein Training immer wieder umzuschmeißen. Da muss man auch einfach mal was durcharbeiten, viele Methoden brauchen eine ganze Weile oder es geht um Gewöhnung.
Es geht ja auch nicht um allwissend, dein Ziel ist doch nicht, Weltmeister im Agility zu werden. Du hast ein ganz normales Erziehungsthema.
Und doch in richtigen Fachbereichen, hast du sog. standardwerke und da reicht genau dieses Buch völlig aus um umfassend informiert zu sein. Ein gutes Standardwerk schlägt 100 Sachbücher. Die Kunst ist eher, zu erkennen, welches das Standardwerk ist und wo man nur Geld zum Fenster rauswirft..
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Würde schätzen 5-8 Meter dürften es sein. Dann stört sie gar nicht mehr was da vorbei fährt oder läuft, sie guckt oft nichtmal mehr hin. Man hat nur nicht in jeder Situation so viel Platz zum ausweichen.
Das finde ich schon ziemlich gut. Ich würde versuchen da noch ein selbständiges Wegschauen drauf zu trainieren, dann bekommst Du das gut hin, glaube ich.
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Für den Hund macht es aber keinen Sinn, sein Training immer wieder umzuschmeißen. Da muss man auch einfach mal was durcharbeiten, viele Methoden brauchen eine ganze Weile oder es geht um Gewöhnung.
Wie kommst du bei mir zu dem Eindruck?
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Ich würde versuchen da noch ein selbständiges Wegschauen drauf zu trainieren,
Meinst du das müsste man immer so beibehalten (also immer wenn etwas vorbei fährt aktiv Wegschauen lassen und entsprechend belohnen) oder könnte das irgendwann gar kein Thema mehr sein?
Es geht mir nicht darum, das es mich stören würde oder zu viel Aufwand o.ä. wäre. Ich weiß ja, das sie ihre Baustellen mitbringt und kenne es auch von früheren Hunden das manches Verhalten auch (sehr lange) bleiben kann. Ich würde mich einfach für sie freuen, je normaler und selbstverständlicher entspannte "nichts tun" Spaziergänge in Zukunft möglich sein könnten.
Ich habe sie ja auch erlebt, wie sie ist wenn sie keine "Triggerfaktoren", kein drüber sein usw. hat. Da ist sie einfach ein alterstypischer Hund, der Spielt und ausgelassen Blödsinn macht, Körperkontakt und kraulen genießt usw.
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