Qualzuchten V
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Es hat sicher auch viel mit den Bedürfnissen des Individuums zutun.
Meine Hündin hätte schlicht und ergreifend auch 'kein Bock' jeden Tag 10km Strecke zu machen, dass Bedürfnis hat sie
vielleicht 2-3 mal pro Woche das sie sehr viel laufen möchte.
Es gibt auch Tage da möchte sie nur hier in den Park ihre 'Spots' erkunden und ist zufrieden. Die streikt sonst auch.
Einmal in den Bach, einmal Kaninchen Fährte erschnüffeln, Hundekumpels begrüßen...da machen wir nicht viel Strecke.
Und dann gibt's natürlich auch Hunde die einem die Einrichtung zerlegen, wenn sie nicht ihre 10km laufen
können, weil sie vor Energie sprudeln.Mir gings hinsichtlich des Wanderthemas auch nicht darum ob ein Hund das 'muss' oder 'braucht', sondern
um auf Qualzuchten zurück zu kommen, ob er es 'könnte'. Und das ohne das dabei Leid für ihn entsteht. - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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OT:
Ebenso habe ich mir nie Gedanken gemacht, wenn mein Hund mich auf Wanderritten 35-50km am Pferd begleitet hat.
Wirklich nur rein Interessehalber: Wie schnell ist man bei solchen Wanderritten normalerweise unterwegs? Ist das eher Wandergeschwindigkeit oder mit einer Fahrradtour vergleichbar?
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OT:
Ebenso habe ich mir nie Gedanken gemacht, wenn mein Hund mich auf Wanderritten 35-50km am Pferd begleitet hat.
Wirklich nur rein Interessehalber: Wie schnell ist man bei solchen Wanderritten normalerweise unterwegs? Ist das eher Wandergeschwindigkeit oder mit einer Fahrradtour vergleichbar?
Schrittgeschwindigkeit. Es kommt halt darauf an wie schnell der „Schritt“ des individuellen Reittiers ist.
Mein Pferd hatte einen raumergreifenden Schritt und war in der Gangart überdurchschnittlich schnell. Das individuelle, natürliche GangTempo zu regulieren ist anstrengend für Pferd und Reiter. Der Reiter lässt das Pferd idR seinen eigenen Takt finden auf Wander-/ oder Distanzritten.
Zwischendurch wird auch mal getrabt (auch länger wenn entsprechend konditioniert) oder galoppiert (kurzweilig). Aber die Grundgangart ist Schritt. -
OT:
Ebenso habe ich mir nie Gedanken gemacht, wenn mein Hund mich auf Wanderritten 35-50km am Pferd begleitet hat.
Wirklich nur rein Interessehalber: Wie schnell ist man bei solchen Wanderritten normalerweise unterwegs? Ist das eher Wandergeschwindigkeit oder mit einer Fahrradtour vergleichbar?
Je nach Streckenlänge und Gelände. Als wir unsere 40Km Etappe hatten, war 90% Schritt, also Wandertempo. Aber auch einige ausdauernde Trabstrecken.
Vor 2 Jahren waren wir teilweise mit 15km Etappen Unterwegs, das war wesentlich flotter, aber mit sehr langen Pausen.
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Wir hatten die Hunde (Kleinpudel, kleinen Großpudel, Parson Russell, kleiner Terriermix usw.) sowohl auf Wanderritten im flotten Schritttempo über ca. 25-30 km dabei, als auch bei Trainingsstrecken 15-20 km im Trab.
Normale Ausritte eh. Da haben wir uns gar keine Gedanken gemacht - außer halt bei Hitze. Aber auch im Sommer kamen und kommen die Hunde oft mit, dann halt Strecken am Wasser entlang.
Am ausdauerndsten waren immer die Kleinsten. Ungeeignet finde ich schwerer gebaute Hunde. Für meinen Pudel ist der Ponytrab/tölt die absolute Wohlfühlgeschwindigkeit, das sind dann so 10-12 km/h.
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Was die Beurteilung von Fotos angeht, muss man bei manchen Rassen sehr aufpassen.
Es gibt den Trend Standbilder und Kopfbilder massiv zu bearbeiten in eine Richtung die ich persönlich nicht nachvollziehen kann.
Ein Beispiel sind die Schädel beim Rottweiler, welche mittels Bildbearbeitung künstlich vergrößert werden.
Gleiche Thematik gibt es beim DSH, ja auch in der Leistungslinie! Nicht wenige Hunde sehen auf ihren Standbildern schrecklich aus, weil alles verändert wird. Rückenlänge, Winkelungen, Schädel, Bänder. Selbstverständlich auch Farben, aber das ist hier ja nebensächlich.
Ja, das ist kein Scherz.
Bei manch einem Rüden war ich schon sehr positiv überrascht wie normal und funktional das Gebäude in der Realität ist, weil sich online nur Standbilder finden die absolut schlimm ausschauen. Die Antwort ist Bildbearbeitung. -
Ist ja bei Collie nicht viel anders. Nur, dass man da gar nicht erst eine Bearbeitung braucht. Da wird der Hund so gestellt, dass er wegen der Sonne die Augen zusammen kneifen muss, damit die möglichst klein aussehen. Vor den Fotos wird noch mal ordentlich toupiert was geht damit der Hund noch viel plüschiger aussieht als er eigentlich eh schon ist. Dann wird auch die Leine so gehalten, dass die Haare in Kragen noch mehr stehen und die Leine wird anschließend wegbearbeitet.
Macht für mich aber das ganze nicht besser. Im Gegenteil, das zeigt ja nur, wie man wirklich vehement versucht, den Hund in diese furchtbare Richtung zu drängen. Statt froh zu sein, dass er nicht so aussieht. Das Ziel ist ja letzten Endes, nur, dass man die Hunde so züchten möchte, dass man dieses Bild irgendwann erreicht.
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Ist ja bei Collie nicht viel anders. Nur, dass man da gar nicht erst eine Bearbeitung braucht. Da wird der Hund so gestellt, dass er wegen der Sonne die Augen zusammen kneifen muss, damit die möglichst klein aussehen. Vor den Fotos wird noch mal ordentlich toupiert was geht damit der Hund noch viel plüschiger aussieht als er eigentlich eh schon ist. Dann wird auch die Leine so gehalten, dass die Haare in Kragen noch mehr stehen und die Leine wird anschließend wegbearbeitet.
Macht für mich aber das ganze nicht besser. Im Gegenteil, das zeigt ja nur, wie man wirklich vehement versucht, den Hund in diese furchtbare Richtung zu drängen. Statt froh zu sein, dass er nicht so aussieht. Das Ziel ist ja letzten Endes, nur, dass man die Hunde so züchten möchte, dass man dieses Bild irgendwann erreicht.
Ich kenne bei uns kaum einen Sportler der diese Bilder gut findet. Was mich daran so verwundert.
Es ist teilweise extrem, da schauen kleine, kurze und trockene Rüden hinterher aus wie lange, riesige und weiche Schlachtschiffe. Also da kann man sich auch echt keine Vererbung herleiten.
Hier kenne ich persönlich zwei Extrembeispiele.
Der Großteil der Bilder ist natürlich nicht so extrem, aber es gibt diese Extreme. Vielleicht mögen es auch manchmal Unfälle der Bildbearbeitung sein.
Trotzdem sollte man einfach bedenken wie viel getrickst wird bei Fotos. Und wenn es nur die leuchtenden und satten Farben sind. Bildbearbeitung kann viel. -
Der Rücken beim DSH ist da ja so ein Thema. Da sitzt manchmal vorm Bildschirm und fragst dich wie das Tier so überhaupt laufen und springen kann und wenn man das Tier privat trifft dann ist auch klar wie: weil der eigentlich auch nicht so aussieht.
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Der Rücken beim DSH ist da ja so ein Thema. Da sitzt manchmal vorm Bildschirm und fragst dich wie das Tier so überhaupt laufen und springen kann und wenn man das Tier privat trifft dann ist auch klar wie: weil der eigentlich auch nicht so aussieht.
aber ist ja auch total absurd oder.
Wenn da jetzt jemand deinen Zuchtrüden auf dem Foto sieht und denkt "oh man toll wie komisch der da steht, genau diese Anatomie will ich für meine Zucht" und dann trifft man den in echt und er ist ganz anders. Was hat man davon? - Vor einem Moment
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